Ritter Optik 3-12x50 E Absehen 4

Es gibt 22 Antworten in diesem Thema, welches 5.660 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (14. Dezember 2009 um 06:50) ist von otthe2.

  • Der Test ist wie folgt gegliedert:

    Äußere Verarbeitung
    Höhen und Seitenverstellung
    Lichtdurchlässigfkeit
    Vergrößerung
    Absehen
    Fazit

    Nicht bewertet werden:

    Design
    Gewicht
    Prellschlagfestigkeit
    Montage

    Äußere Verarbeitung:
    +Es gibt nette Bikiniabdeckungen dazu
    +Schraubenabdeckungen aus Metall
    -Das Glas ist unnötig groß, ohne Leistung daraus zu erbringen.
    -Der Gummiring ist nicht am Okular befestigt
    -Es scheint eine Art Lack auf dem Aluminum-Stahl zu sein und keine Oberflächenbehandlung.

    Höhen und Seitenverstellung:
    -Arbeitet gut. Der Klickwert auf 10m liegt wirklich bei ungefähr 1mm.

    Lichtdurchlässigkeit:
    -Das Glas hat einen Objektivdurchmesser von 50mm und kann bei 3-6 Facher Vergrößerung ungefähr so viel Licht transportieren wie mein Auge mit 3mm Öffnung. Ist zum beleuchteten Scheibenschießen ausreichend.
    -Ab ca. x7 Vergrößerung gehen Kontrast, Farbwiedergabe und Helligkeit zum Teufel. Da ist man mit Kimme und Korn bei Dämmerung noch besser aufgehoben.
    -Bin mir nicht sicher, ob die Beschichtung der Linsen überhaupt eine optisch aktive Schicht ist, oder nur ein wenig violettes Licht reflektiert. Denke mal nicht, dass es sich dabei um ein Plasmaverfahren handelte.

    Vergrößerung:
    Bis x4 ist alles bestens
    x6 ist in Wirklichkeit x5.1
    x12 ist in Wirklichkeit x8.4
    Abweichungen habe ich bei dem Preis erwartet, aber das ist eine Frechheit. Ich möchte garnicht wissen, wie das mit x20 Gläsern aussieht.

    Absehen:
    +schön geformt und klar umrissen
    -Kann man ab x7 Vergrößerung vergessen. Der Schärfenunterschied von Abbildung und Absehen wird durch die Optik nicht mehr kompensiert.
    -Das Absehen springt bei minimalen Veränderungen des Blickwinkels bis 3cm auf einer Scheibe in 10m Entfernung. Also völlig untauglich für Sportschützen und Jäger.
    -Der Leuchtpunkt hat selbst noch mal einen Projektionsfehler und ist größer als der Absehen 4 Punkt. Sonst könnte man damit ja die Mittelachse finden, kann man aber nicht.

    Fazit:
    Zur Jagd eignet sich dieses Zielfernrohr nur bei Kitzen(Reh-Babys), wenn man sie damit bewustlos schlägt. Schwer genug ist die Optik ja.

    Sportschützen können damit ebenfalls nichts anfangen. Der Treffer hängt viel zu stark vom Blickwinkel in das Okular ab.

    Für Menschen, die gerne im Garten auf Dosen schießen, könnte es einen Gewinn darstellen, aber nur bis x6 Vergrößerung.

    Ich werde mal nachfragen, ob ich mein Geld wieder bekomme. Immerhin stellt die fehlende Vergrößerung eine Vertragsverletzung da.

    Mit sportlichen Grüßen
    euer Waldmops

  • Zitat

    Original von Waldmops
    Es scheint eine Art Lack auf dem Aluminum-Stahl zu sein und keine Oberflächenbehandlung.

    Bin mir nicht sicher, ob die Beschichtung der Linsen überhaupt eine optisch aktive Schicht ist, oder nur ein wenig violettes Licht reflektiert. Denke mal nicht, dass es sich dabei um ein Plasmaverfahren handelte.

    Kann man ab x7 Vergrößerung vergessen. Der Schärfenunterschied von Abbildung und Absehen wird durch die Optik nicht mehr kompensiert.

    Das Absehen springt bei minimalen Veränderungen des Blickwinkels bis 3cm auf einer Scheibe in 10m Entfernung. Also völlig untauglich für Sportschützen und Jäger.

    Sportschützen können damit ebenfalls nichts anfangen. Der Treffer hängt viel zu stark vom Blickwinkel in das Okular ab.

    Alles Dinge, wo ich bei einem ZF in dieser Preisklasse und ohne Parallaxenausgleich nicht mehr erwarten kann.

    Und trotzdem wird auch weiterhin das Murmeltier täglich grüßen :D


    viele Grüße

    Andreas

  • Zitat

    Original von Waldmops


    Fazit:
    Zur Jagd eignet sich dieses Zielfernrohr nur bei Kitzen(Reh-Babys), wenn man sie damit bewustlos schlägt. Schwer genug ist die Optik ja.

    *lol* *lol*

    Klasse, lange nicht so gelacht

    Gruß

    Carsten :rolleyes:

  • Wider besseren Wissens habe ich mir auch das Glas für 39,99 gekauft und UMGEHEND zurückgegeben. Das ist unausgereifter Mist :evil:.
    Es hat schon seinen Grund, warum Ritter ausgerechnet dieses Glas reduziert hat. Ich habe nochmal 40 Euro draufgelegt und habe jetzt für meine HW 35 das hier im Forum bereits getestete Ritter 6-24x50IGR bekommen. Ich werde es nächste Woche montieren und testen, aber vorab macht es bereits einen soliden Eindruck (für diese Preisklasse).

  • Guten Abend ich leider auch, werde das Glas auch wider zurückgeben, wollte es auf meine .22er Lfb packen aber die ablage durch unterschiedlichen einblick ins Okular ist einfach zu heftig.
    Gruss
    Andreas
    Ich muss sagen Herr Ritter ist ein sehr netter Mann der seinen Ruf als Geschäftsmann verteidigt. Auf meine Mail wurde prompt, und sehr kulant geantwortet. Und das es mal eine schlechte Lieferung oder einen defekt gibt ist irgendwo normal. Wo Menschen arbeiten wird es immer mal zu fehlern kommen. Aber uns wurde die Gabe der Kommunikation gegeben. Nutzt sie denn das unterscheidet den Menschen von Primaten. Und nur wenn man miteinander spricht kann man missverständnisse und oder Probleme aus der Welt schaffen.
    Ist mein subjektiver Eindruck.
    gruss
    Andreas

    Einmal editiert, zuletzt von Anyvja (17. November 2009 um 08:27)

  • haahaha

    das zf wollt ich mir am anfang auch kaufen!!

    Ich bekam dan allerdings von meinem büma ein Sutter das ist genau so ein schrott!!

    Dann klein dennis garnicht dumm zf zurückgegeben

    das 3,5 Fache beim büma auf den tisch geknallt und ein simalux gold bestellt!!

    Um 9 uhr morgens hat er es bestellt und 25 Stunden später

    konnt ich es abholen und ich kann auch sagen es war auf garkeinen fal ein fehlkauf^^

    derdennis

  • Zitat

    Original von Waldmops
    Ich werde mal nachfragen, ob ich mein Geld wieder bekomme. Immerhin stellt die fehlende Vergrößerung eine Vertragsverletzung da.
    Mit sportlichen Grüßen
    euer Waldmops

    Und? Hast Du bei Ritter nachgefragt? Geld zurückbekommen?

  • Sehr geehrter Herr Doenges,

    Wir haben Ihren Testbericht sorgfältig gelesen.
    Und haben Ihren Test durch Stichproben mit unseren Gläser ab Lager verglichen.
    Wir können Ihren Test in leider nicht bestätigen, alle unsere Stichproben haben ein identisches Ergebnis gezeigt.

    Ihr Test:
    Äußere Verarbeitung:
    +Es gibt nette Bikiniabdeckungen dazu
    +Schraubenabdeckungen aus Metall
    -Das Glas ist unnötig groß, ohne Leistung daraus zu erbringen.
    -Der Gummiring ist nicht am Okular befestigt
    -Es scheint eine Art Lack auf dem Aluminum-Stahl zu sein und keine Oberflächenbehandlung.

    Zitat:
    Das Glas ist mit 32cm eher Kompakt gearbeitet und ist vom Gewicht im Rahmen des Größenverhältnisses.
    Material Aluminium, Optiken aus Glas.
    Dabei ist die Leistung des 3-12x50 voll akzeptabel und steht dem günstigen Preis in nichts nach.

    Das der Gummiring nicht am Okular befestigt ist, halte ich für Schwachsinn.
    Wo soll der Gummiring Ihrer Meinung sitzen?
    Und von welchem Gummiring sprechen Sie überhaupt?

    Sie sprechen von keiner Oberflächenbehandlung auf dem Aluminium.
    Wenn das Glas keiner Oberflächenbehandlung unterzogen wurde, wäre der Korpus blank wie Aluminium im Ursprungszustand.
    Eine Lackierung oder Brünierung ist eine Oberflächenbehandlung!

    Zitat ende.

    Ihr Test:
    Lichtdurchlässigkeit:
    -Das Glas hat einen Objektivdurchmesser von 50mm und kann bei 3-6 Facher Vergrößerung ungefähr so viel Licht transportieren wie mein Auge mit 3mm Öffnung. Ist zum beleuchteten Scheibenschießen ausreichend.
    -Ab ca. x7 Vergrößerung gehen Kontrast, Farbwiedergabe und Helligkeit zum Teufel. Da ist man mit Kimme und Korn bei Dämmerung noch besser aufgehoben.
    -Bin mir nicht sicher, ob die Beschichtung der Linsen überhaupt eine optisch aktive Schicht ist, oder nur ein wenig violettes Licht reflektiert. Denke mal nicht, dass es sich dabei um ein Plasmaverfahren handelte.

    Zitat:
    Der Dämmerungswert des 3-12x50 liegt über 20 und ist somit vollkommen ausreichend für ein 50er Objektiv und 25,4mm Mittelrohr.
    Zu Ihrem Lichtdurchlässigkeitstest kann ich Ihnen nur einen Tip geben FIELMANN

    Die Beschichtung der Linsen ist bei allen unseren Gläsern full multicoated lenses (mehrschichtvergütete Linsen). Sie als angeblicher Physiker sollten das sofort bemerken!

    Zitat ende.

    Vergrößerung:
    Bis x4 ist alles bestens
    x6 ist in Wirklichkeit x5.1
    x12 ist in Wirklichkeit x8.4
    Abweichungen habe ich bei dem Preis erwartet, aber das ist eine Frechheit. Ich möchte garnicht wissen, wie das mit x20 Gläsern aussieht.

    Zitat:
    Diese Testergebnisse können wir nicht bestätigen, Stichproben von rund 25 Gläsern waren im ohne Abweichungen. Wenn Sie dann von einer Frechheit sprechen, verstehe ich nicht warum Sie diesen Fehler nicht reklamiert haben??? Bis Heute ist keine Nachricht von Ihnen eingegangen!

    Zitat ende.

    Ihr Test:
    Absehen:
    +schön geformt und klar umrissen
    -Kann man ab x7 Vergrößerung vergessen. Der Schärfenunterschied von Abbildung und Absehen wird durch die Optik nicht mehr kompensiert.
    -Das Absehen springt bei minimalen Veränderungen des Blickwinkels bis 3cm auf einer Scheibe in 10m Entfernung. Also völlig untauglich für Sportschützen und Jäger.
    -Der Leuchtpunkt hat selbst noch mal einen Projektionsfehler und ist größer als der Absehen 4 Punkt. Sonst könnte man damit ja die Mittelachse finden, kann man aber nicht.

    Zitat:
    Der Schärfenunterschied (bei x7) von Abbildung und Absehen wird durch die Optik nicht kompensiert?
    Sprich hier ein Physiker oder sind Sie Brillenträger?

    Das Absehen springt beim verändern des Blickwinkels- ich hoffe Sie kennen den Begriff Paralaxe?
    Man spricht von Parallaxe, wenn die Achsen von zwei optischen Systemen in einem Winkel zueinander verlaufen. Der Punkt, an dem sie sich kreuzen, ist parallaxfrei. Das heißt, ein Objekt an diesem Punkt ist in beiden Systemen an der selben Stelle sichtbar. Liegt das Objekt auf der optischen Achse des einen Systems jedoch vor oder hinter dem Kreuzungspunkt, ergibt sich zur optischen Achse des anderen Systems eine Differenz - Die Parallaxe.

    Beim Zielen mit einem Zielfernrohr haben wir es mit zwei getrennten optischen Systemen zu tun, das eine ist das Auge des Schützen, das andere das Zielfernrohr. Wird das Ziel durch das Zentrum der Austrittspupille anvisiert, dann fallen beide optischen Achsen zusammen und sind somit parallaxfrei. Kaum ein Schütze jedoch ist in der Lage immer wieder genau die Mitte der Austrittspupille zu finden und darauf zu achten, dass das Zielbild immer kreisrund und gleichmäßig scharf ist. Daher gibt es Zielfernrohre mit einstellbarer Parallaxe.
    Quelle: muzzle.de

    Der Leuchtpunkt ist ab Stufe 6-11 in der Tat etwas größer als der Punkt ohne Beleuchtung aber ist ein Leuchtabsehen ohnehin nicht nur spielerei…..

    Zitat ende.

    Ihr Testfazit:
    Fazit:
    Zur Jagd eignet sich dieses Zielfernrohr nur bei Kitzen(Reh-Babys), wenn man sie damit bewustlos schlägt. Schwer genug ist die Optik ja.
    Ich werde mal nachfragen, ob ich mein Geld wieder bekomme. Immerhin stellt die fehlende Vergrößerung eine Vertragsverletzung da.

    Unser Fazit:
    Anstatt an Reh-Babys sollten es Sie an Physikern testen.
    Bis zum heutigen Tage haben wir von Ihnen noch nichts gehört, das Sie Ihr Geld zurück fordern wollen.
    Wenn ich persönlich mit einer Ware nicht zufrieden wäre, hätte ich mich bereits gemeldet.
    Wir warten auf die Rücksendung…..

    Verkaufzahlen des 3-12x50 = 1000 Stk. In den letzten 6 Monaten
    Reklamationen 2%

    Jeder Kunde der mal irgendwann ein Problem mit unseren Produkten hatte, sollte wissen das wir jedes Problem schnell und unbürokratisch aus der Welt geschafft haben.
    Nur Menschen die mit uns reden kann geholfen werden....

    Mit freundlichen Grüßen
    Hans-Jürgen Ritter
    EHUNTING
    Ritter-Optik

    Einmal editiert, zuletzt von Juergi1965 (16. November 2009 um 20:46)

  • Lieber Herr Ritter,
    Leider bin ich beruflich etwas eingebunden und kann mir auch nicht denken, dass sie Sonderangebote gerne zurück nehmen. Der Preis tut ohnehin niemandem weh und ich überlege gerade, ob ich das Glas nicht lieber meinem Neffen schenken sollte.

    Was die Stichproben angeht:
    Ich finde es gut, dass sie ihren guten Ruf verteidigen und Stellung beziehen.
    Das zeigt, dass sie sich mit ihren Produkten auseinandersetzen und sich für ihre Kunden interessieren.
    Ich habe in meinem Bericht ja auch bewusst darauf verzichtet, Rückschlüsse über ihre anderen Produkte an zu stellen.
    Allerdings stimmt es mich nicht fröhlich, wenn meine Fähigkeiten in so primitiven Belangen veralbert werden.

    Deshalb möchte ich folgendes anfügen.
    -Der Dämmerungswert ist die Dämmerungszahl. Diese Größe ist rein theoretisch und basiert nicht auf Messungen. Die Qualität der Optik ist also mit der Dämmerungszahl nicht beschreibbar.
    Sollte tatsächlich so etwas wie ein praktischer Dämmerungswert existieren, würde mich interessieren, wie man ihn bestimmt.

    -Coated ist ein schönes Wort, aber es sagt nur aus, dass da irgendetwas auf der Linsenoberfläche drauf ist. Wenn man es genau wissen will, ist es sogar nur eine Übersetzung von Linsenvergütung, die der gute Herr Zeiss erfunden hat und im zweiten Weltkrieg von Engländern übernommen wurde. Im übrigen ist es sehr aufwendig einen Plasmatopf anzuwerfen und am laufen zu halten, die Rechnungen dafür sind haarstreubend. Was auch den Preis von tatsächlich vergüteten Linsen erklärt.
    Hingegen ist es sehr günstig irgendetwas darauf zu dampfen. Die Lichtdurchlässigkeit lässt in meinem Augen klar auf letzteres schließen.
    Ich als Physiker habe das natürlich sofort erkannt. Kleiner Scherz, nichts für ungut!

    -Was die Vergrößerung angeht:
    Ich habe die Projektion auf eine Rasterplatte mit dem gleichen Abbild ohne Zielfernrohr verglichen. Ich mache das eigentlich immer so, aber vielleicht hat mein System ja auch einen Fehler. Ich meine, für so grobe Werte müsste das reichen. Wie sieht denn Ihr Verfahren aus?

    -Paralaxe meint die Parallaxe. Das heißt im Grunde nichts weiter als Abweichung, aber mir ist die besondere Benutzung des Wortes hier im Forum schon aufgefallen. Wenn das die Bedeutung im folgendem sein soll, könnten wir doch eher vom parallaktischen Winkel sprechen.

    -Wie Sie meinem Fazit entnehmen können, ist der ausschlaggebende Punkt ohnhin das Wandern des Absehens mit dem Blickwinkel.
    Ich habe mich gefragt, warum das so ist und bin drauf gekommen, dass irgendeine semikonvexe Linse, wahrscheinlich die äußere im Okular, eine zu hohe Mittendicke besitzt um den Kontrast nach oben zu treiben. Es hat schon einen Grund, warum viele Gläser eine kleinere Apertur am Okular besitzen, als dieses. Ich bin sicher ihr Hersteller kann auch andere Abstimmungen liefern.


    Ich hoffe, wir können im weiteren Dialog sachlich bleiben, und auf persönliche Anspielungen verzichten, immerhin soll das ganze ja eine Bereicherung für den Leser darstellen.

  • Ich lach mich weg.

    Mal ganz im Ernst. Ich finde Ihr solltet diesen humoristischen Beitrag weiterführen.

    Nicht weil es zu keinem Ergebnis beiträgt, sondern weil es einfach Spass macht mitzulesen.

    Ganz im Ernst, nen Glas mit Seitenparallaxe 3-12x50 wohlmöglich noch mit Leuchtabsehen und das ganze für € 39,99 (ich weiß nicht ob da ne Montage mit bei war) - WIE SOLL DAS DENN BITTESCHÖN MACHBAR SEIN?????

    Mal nachdenken! € 39,99 - 19% MwSt = € 33,61 ./. 30% Minimalkalkulation = € 23,52 ./. Materialeinsatz ca. 30% = € 16,47

    Das Glas muß montiert werden, Teile verschickt werden, Mitarbeiter bezahlt werden etc. etc. und das alles für €16,50 - wie gesagt, ich lach mich weg.

    Aber, wie Ihr wollt - macht weiter - zumindest trägt diese Diskussion uzur allgemeinen Erheiterung bei.

    Grüße,
    Woolfman

    EDIT: Ich muß mich korrigieren, das Glas hat keine Parallaxenverstellung (danke LEP), aber, wie schon vermutet ein Leuchtabsehen und, kaum zu glauben, mit Montage!!!!

    Laut Internetseite kostet das Glas ab € 59,99 - zum rumknattern und Dosen plinkern für ne ganz kleine Mark sicherlich aber (ohne dass ich es getestet habe) in Ordnung. <-- meine Meinung

    _________________________________________________________________________
    Gott hat den Männern ein Gehirn und einen Penis gegeben.
    Leider aber nicht genug Blut um beides gleichzeitig zu nutzen :laugh:

    2 Mal editiert, zuletzt von Woolfman (17. November 2009 um 17:28)

  • Das Bild ist wohl spiegelverkert. Das glas hat keine Setenparallaxe, das ist der Seitenturm. Das Glas hat, wie in dieser Preisklasse nicht anders zu erwarten keinen Parallaxenausgleich.
    Das Glaß wird ja als Jagtglaß angeboten und wird ab 100m Parallaxefrei sein.
    ....-Das Absehen springt bei minimalen Veränderungen des Blickwinkels bis 3cm auf einer Scheibe in 10m Entfernung...
    Sowas ist dann zu erwarten, das haben alle Glässer, egal welche Preisklasse, wenn keine Ausgleichmöglichkeit vorhanden ist. Ein erfahrender Schütze weis das und weis auch wie er hier einen Fehler vermeidet.

    Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages!

  • sniper ich muss dir leider widersprechen, Es heisst Paralaxefrei auf 100m nicht ab 100m denn auch jagdlich wird selten weiter als 100m geschossen. Deshalb wäre eine Paralaxefreiheit ab 100m etwas sehr bescheiden. Soll heissen die meisten Gläser sind bis 100m paralaxefrei.
    Selbst die höherwertigen sind selten weiter als 100m paralaxefrei.
    gruss
    Andreas

  • Hallo zusammen,


    damit eine sachliche Diskussion möglich ist, würde ich das Reklamationsangebot unbedingt annehmen und die Qualität des Austauschmodelles prüfen. --- Der Anbieter sollte unbedingt die Chance zur Nachbesserung haben, bevor das Produkt in öffentlicher Diskussion abschließend bewertet wird.

    Unabhängig davon möchte ich anmerken:

    1. Eine Optik ist niemals bis oder ab einer bestimmten Entfernung parallaxenfrei, sondern nur auf die angegebene Entfernung, auf die sie justiert ist (auch wenn die praktische Bedeutung der Parallaxe mit zunehmender Entfernung schwindet).

    Mit einer auf 100 m justierten Jagdoptik kann man, je nach Öffnung und Vergrößerung, sicher nicht auf wesentlich kürzere Entfernungen problemlos absehen. Neben dem möglichen Einblickfehler bekommt man auch Probleme, Absehen und Bild gleichzeitig zu fokussieren. Auf 10 m ist so ein ZF schlicht die falsche Wahl.

    2. Ich drehe nochmal die tibetanische Gebetsmühle: ;)

    Ein Optik mit 50 mm wird in dieser Preisklasse nicht die mögliche Lichtmenge durchlassen und ist daher nur unnötig empfindlich und schwer.

    Für das gleiche Geld kann eine kleinere Optik mit besserer Auflösung und höherer Lichdurchlässigkeit gebaut werden, die zudem leicht und robust ist. Dämmerungszahlen oder ähnliche Indikatoren geben nur einen theoretischen Anhaltspunkt und haben nichts damit zu tun, was tatsächlich im Auge ankommt.

    Das kann bei einem ordentlichen 4 x 32 (bitte mit AO) gleich viel oder mehr sein.


    schönen Abend

    Andreas

  • Ich finde es schön langsam wirklich erschreckend, wie unser Markt mit Billigschrott überflutet wird! Ich finde, dass dies auch dazu beiträgt, dass die Freude am Schießsport immer weniger wird! Für Anfänger klingen solche Angebote wirklich verlockend und bei solchen Preisen wird natürlich fleißig gekauft! Im Nachhinein landen solche Optiken am Müll und da sie so Günstig sind, rauft sich kaum jemand mit dem Verkäufer ab, aber das ist ja die Verkaufsstrategie!!!!
    Ganz ehrlich, wenn ich meinem Sohn solche Billigoptiken, auf sein Gewehr montieren würde, könnte ich mir sicher sein, das das Gewehr bald eine Tresorleiche werden würde und es bald einen Sportschützen weniger geben würde! Alleine wenn man bei eGun Zielfernrohre eingibt, muss man sich zuerst durch 80% Schrott durchkämpfen, wo zu 60% null Gebote drauf sind und die guten Optiken, werden gebraucht zu wahnsinigen Preisen verkauft!
    Naja, die Zeit kann man leider nicht aufhalten…heut zu Tage, will man immer gleich alles Sofort haben, auch wenn momentan kein Geld zu Verfügung steht! Meine persönliche Meinung, lieber 1Jahr sparen und damit auch wirkliche Freude haben, ferner ist man sich dann wenigstens sicher, ob man nach 1Jahr das Hobby auch noch will !!!!

  • Zitat

    Original von LEP FAN
    Ein erfahrender Schütze weis das und weis auch wie er hier einen Fehler vermeidet.


    Bitte verrate mir dieses wertvolle Geheimnis! ;)

    Um diese Fehler zu vermeiden, müsste ich ja Schuss für Schuss die gleiche Lage am Gewehrschaft und somit jeweils den gleichen Augenabstand, sowie horizontale und vertikale Blickachse zum Absehen garantieren können. Das ist doch eigentlich gar nicht zu schaffen? :(

    Gruß
    Spanier

    Gruß
    Spanier

    „Perfektion ist nicht dann erreicht, wenn es nichts mehr hinzu zu fügen gibt, sondern wenn man nichts mehr weglassen kann.“ Antoine de Saint-Exupéry

  • You get what you pay for. Das ist doch klar. Ich wundere mich immer wieder, wie manche aber für den kleinen Preis dann doch den großen Wurf a la Zeiss, Swarnowski oder Leupold für mehrere tausend Euro und der entsprechenden Leistung erwarten. Solche Boliden allerdings sind sowohl für den durchschnittlichen als auch ambitionierten Luftgewehr-Freizeitschützen absolut oversized. Ihr Potential könnte nicht im Ansatz ausgeschöpft werden. Warum dann also dafür bezahlen? Deshalb bin ich dankbar für die Angebote von z.B. Herrn Ritter, der mir mit seinen Gläsern ein für meine Zwecke absolut ausreichendes Material bietet, und zwar zu sehr guten Preisen. Ich besitze zwei Zielfernrohre aus dem Hause Ritter, die auf starken Prellern (HW 85 und HW 35) montiert sind und die seit Jahren halten und das tun, was man von ihnen erwartet. Dazu kommt ein wirklich sehr zuvorkommendes Kulanz-Verhalten, wie ich selbst schon erfahren habe. In diesem Preissegment alles andere als selbstverständlich.
    Dazu kann ich nur sagen: Weiter so, Herr Ritter, und vielen Dank,

    Gruß Bernhard

  • Schau Kakeferer, du hast schon recht..das diese Optiken 20 entschuldige 40Teuro Wert sind! Wenn ich davon ausgehe, das die Arbeitnehmer in China sogar eine Firmenwohnung neben dem Arbeitsplatz zur Verfügung gestellt bekommen(Matratze) und die auch 2Euro Lohn in der Stunde bekommen, das verschicken von China nach Deutschland sicher nicht Billig ist! Den von Deutschland nach Österreich beträgt das Porto über die Post schon 22Euro…ist so ein Glas wirklich den Preis Wert!!!
    Das Markengläser tausende Euro kosten stimmt auch, aber es gibt auch Leupold Gläser, die NEU unter 300Euro kosten und Qualitiv ungefähr 10mal so gut sind, das stimmt nun leider auch mal!
    Ich werde jetzt aber wirklich Schluss machen, absolut Sinnlos! Ich kann nur eines Sagen, in der Rubrik Schreckschußwaffen spricht man von Röhm Qualität…usw, dort geht es wirklich um rein nichts….jeder Schuss ein Kracher und trotzdem haben sie Recht, Qualität ist Qualität!!!!
    Bei Zielfernrohren geht es wirklich um etwas, das kannst mir glauben…ach was…vergiß es…ich komme gerade von einer Weihnachtsfeier…“g“! Die es ernst meinen, wissen von was ich schreibe…Gute Nacht!

  • Ich finde schon das der Einsatzzweck wichtig ist. Ich würde niemals auf meine Crosman 1077 ein Glas schrauben was so teuer ist.
    Das benutze ich zur KaFuDo jagen auf max 20 m im Garten, und auch nur am hellen Tag ( nachts verstecken die sich im Mülleimer ).
    Aus der Sicht eines Sportschützen hast Du ja recht Cobra, aber dort ist die Anforderung auch entsprechend hoch.
    Und genau das ist der springende Punkt. Die Anforderungen geben vor welches Glas es mindestens sein sollte, sicher kann man sich etwas besseres kaufen wenn man möchte und das Geld hat, man muß aber nicht.
    Es wäre ja genauso unsinnig sich ein Zeiss, das zur Jagd konzipiert, ist auf ein Lg zu schrauben um auf 25m Blechratten zu jagen. ( 1. wegen der Parallaxe und 2. wegen dem Prellschlag ).
    Andereseite macht es natürlich Sinn wenn man FT-Schütze ist sich ein Nikko Stirling 10-50x60 für über 700 € zu kaufen.


    Joachim

    Disclaimer :
    Ich distanziere mich ausdrücklich von allen Aussagen die ich gestern oder gar vor einer Stunde gemacht habe.
    Jedwede Ähnlichkeit mit der Realität wäre rein zufällig und unbeabsichtigt.

    Fotos von mir auf Flickr: http://www.flickr.com/photos/joey_s/

  • Zitat

    Original von Spanier


    Bitte verrate mir dieses wertvolle Geheimnis! ;)

    Um diese Fehler zu vermeiden, müsste ich ja Schuss für Schuss die gleiche Lage am Gewehrschaft und somit jeweils den gleichen Augenabstand, sowie horizontale und vertikale Blickachse zum Absehen garantieren können. Das ist doch eigentlich gar nicht zu schaffen? :(

    Gruß
    Spanier

    1. Übung (ist jetzt gut gesgt und past eigendlich immer) :))

    2. Den Augenabstand erhöhen. Das Zielbild wird jetzt kleiner. Es entsteht ein dunkler Rand rundrum. Das ganze wird jetzt fast wie das Schiessen mit Diopter.

    3. Das oben geschriebende vergessen, Glas wegschmeisen und sich was anständiges kaufen. *lol*
    Ist aber leider beim HFT nicht zulässig.

    Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages!

  • Zitat

    Original von 68535Edingen
    Wider besseren Wissens habe ich mir auch das Glas für 39,99 gekauft und UMGEHEND zurückgegeben. Das ist unausgereifter Mist :evil:.
    Es hat schon seinen Grund, warum Ritter ausgerechnet dieses Glas reduziert hat. Ich habe nochmal 40 Euro draufgelegt und habe jetzt für meine HW 35 das hier im Forum bereits getestete Ritter 6-24x50IGR bekommen. Ich werde es nächste Woche montieren und testen, aber vorab macht es bereits einen soliden Eindruck (für diese Preisklasse).


    Nachtrag 3 Wochen später zu meinem Beitrag vom 15.11.

    Der solide erste Eindruck hat sich leider nicht bestätigt. Ich hatte das Ritter 6-24x50IGR AO voller Vorfreude auf meine HW35 montiert. Wir schießen regelmäßig in einer nicht sehr gut ausgeleuchteten Scheune. Diese mäßigen Lichtverhältnisse waren der Grund, weshalb ich mich für das Ritter entschieden hatte. In Fettschrift wird die angeblich gute Dämmerungszahl 11,43 - 22,96 auf der homepage hervorgehoben.
    Die Wirklichkeit sieht jedoch anders aus. Das Ritter 6-24x50IGR AO fällt bei gleicher Vergrößerung deutlich gegenüber dem Nikko Gold Crown ab. Bei 24-facher Vergrößerung kann ich von „Lichtstärke“ beim besten Willen nicht mehr sprechen. Da ist nur noch eine milchige Suppe zu „sehen“. Desweiteren haben mich die Reflektionen des Kunstlichts sehr gestört. Beim Nikko sind diese Reflektionen erst gar nicht aufgetreten, schon seltsam. Und drittens fand ich noch sehr störend, daß sich bei Schüssen nach oben das Sehfeld sofort milchig eintrübte. Wiederum beim Nikko noch niemals aufgetreten.
    Diese negativen Eindrücke wurden auch von meinen Schützenkameraden bestätigt (ich spreche hier nicht von den Profis der FT-Truppe Philippsburg). Diese 3 für mich persönlich wichtigen Kriterien führten dazu, daß ich mich entschloß, das Glas zurückzusenden. Andere Eigenschaften des Glases waren durchaus positiv, wie z.B. sauberes Absehen, sauber regulierbare Beleuchtung, gutgehende Verstellbarkeit, ansprechende Optik, u.ä.
    Also retournierte ich das Glas an die Fa. Ritter. Eine Rechnung lag meinem Ritter 6-24x50IGR AO damals nicht bei, sondern nur ein handschriftlicher Vermerk über den Umtausch des 3-12er Glases. Nach 1 Woche kam die erste mail von Herrn Ritter, daß auf meinem Glas Montagespuren zu erkennen seien und er daher 20.- Euro abziehen müsse. Wenig zufrieden akzeptierte ich diese Entscheidung. Nach einer weiteren Woche Wartens verzeichnete ich keinen Zahlungseingang. Beim erneuten Nachfragen stellte sich heraus, daß Herr Ritter ebenfalls keine Portokosten (kein Hinporto und Rückporto nur gegen Nachweis) erstattet. Dies wollte ich nun nicht mehr akzeptieren und verlangte mein Glas zurück. 3 Tage später kam dann auch ein Glas an – aber eben nicht meins, sondern ein anderes baugleiches. Offensichtlich eine Kundenreklamation, welche er mir dann aufs Auge drückte. Dieses „neue“ Ritter 6-24x50IGR AO hat mehrere Schmutzpartikel im Absehen und die Frontparallaxe muß bei exakt gemessenen 18 Metern auf ca. 13 Yards eingestellt werden.
    Dieses Glas werde ich nun erneut retournieren und mir „den Restbetrag“ auszahlen lassen. Daß ich bei dem Geschäftsgebaren des Herrn Ritter nicht zu seinem treuen Stammkunden werde, dürfte naheliegend sein.
    Fazit:
    In Zukunft werde ich nur noch Waffen und Zubehör einkaufen, welche von mir persönlich bekannten Personen getestet und für gut befunden wurden. Ich verstehe nämlich nicht, weshalb der Test hier im Forum von diesem Ritter 6-24x50IGR AO so positiv ausgefallen ist. Ein Schelm, wer dabei Böses denkt…

    Einmal editiert, zuletzt von 68535Edingen (12. Dezember 2009 um 15:12)