HW100 Gemeinschaft

Es gibt 7.094 Antworten in diesem Thema, welches 1.320.082 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (25. April 2024 um 16:47) ist von Peterle57.

  • Warum sollte man O-Ringe in England bestellen ?

    Gibt es hier keine ? Sind die hier zu teuer ? Wartet man hier länger auf die Lieferung ?

    Sehe ich genauso als unnötig an. IR-Dichtungstechnik hatte in meinem Fall alles benötigte auf Lager.

    Nachteil ist natürlich, dass man sich alles einzeln raussuchen muss.

  • Das schaut mir wie ein normaler NBR Dichtring aus. (weil er schwarz ist)

    Den gibt es in vielen Industrie Geschäften.

    Du musst nur das richte Maß bestellen. Und daran denken das der Dichtring flachgedrückt ist.

    Wenn du keinen passenden finden solltest, dann könnte ich auch mal bei mir auf der Arbeit nachsehen.

    Wir haben solche Dichtringe in großer Auswahl. Vielleicht haben wir einen passenden auf Lager.

    (wir verkaufen die Dichtringe eigentlich nicht. Sie sind für unsere Maschinen gedacht. Aber es kann durchaus möglich sein das die richtige Größe dabei ist.)

  • Erstmal vielen Dank für eure Hilfsbereitschaft und den vielen Infos !!!

    Die alte Dichtung war total verhärtet, gestaucht, ausgebleicht. Hab jetzt eine mit Durchmesser 7mm u. 2mm dicke verbaut und es funktioniert bis jetzt einwandfrei.

    Bis ich eine andere Kartusche hab (evtl. gebraucht) werde ich sie noch verwenden.

    Viele Grüße

  • Habt da mal eine Frage, kann oder darf man, die Dichtungen am Quickfill Adapter HW 100 mit Silikonfett oder Silikonöl oder Kunststoffplegemittel pflegen?

    Wäre auch gut zu wissen, ob man das auch bei den anderen Kunststoffdichtungen die sich im HW100 befinden machen darf, falls man mal Dichtungen tauschen muss.

    Mit besten Dank im voraus.

    Gruß Frank

  • Ölhaltige Mittel könnten unter Hochdruck eventuell zur Entzündung neigen.

    Ich glaube das steht auch so in der HW100 Anleitung.

    Ich persönlich habe Zweifel, da meiner Meinung nach, keine Kompression wie z.B. in einem Otto oder Dieselmotor stattfindet.

    Dabei wird ja ein Gasgemisch erzeugt, das zur gezielten Entzündung gebracht wird.

    In einem Pressluftgewehr ist die Luft ja bereits komprimiert und erwärmt sich auch nicht schlagartig - Kompression findet hier nicht statt - behaupte ich.

    Da ich aber 100% sicher gehen möchte, schmiere ich alle Dichtungen nur mit Silikonfett.

    Ansonsten braucht die Mechanik nicht viel Fett. Es reichen kleinste Mengen! Dafür nehme ich auch kein Silikonfett, da ich den Eindrucke habe, das bei Schmierstellen von Metall auf Metall, ein X beliebiges Fett besser schmiert.

    Der "Kanal" oder "Bahn" in dem das Schlagstück läuft, sollte man fettfrei halten.

    Fett neigt bei solchen Stellen zu bremsen, sich aufzustauen, irgendwo zu sammeln, usw.

    Ein leichter Ölfilm oder einfach trocken läuft hervorragend.

    Die Materialpaarungen sind von Weihrauch schon so gewählt, das es da zu äußert geringen Verschleiß kommt.

  • Ölhaltige Mittel könnten unter Hochdruck eventuell zur Entzündung neigen.

    Das kann in einer Pressluftwaffe nicht passieren.
    Allerdings gelangt Öl oder Fett bei Überdosierung

    in den Lauf und verdirbt jede Präzision.

    Weise einen intelligenten Menschen auf einen Fehler hin und er wird sich bedanken.
    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.

  • Ist Fluna Gun Coating auch ein Zeug was ich an Oringe zum Einbau tun kann oder sollte ich mir lieber noch Silikonöl holen. Normalerweise benutze ich Vaseline oder Petroleum Jelly, aber da hab ich Bedenken es als Erdölderivat in der Hochdruckathmospähre in der Kartusche zu benutzen.

  • Ist Fluna Gun Coating auch ein Zeug was ich an Oringe zum Einbau tun kann oder sollte ich mir lieber noch Silikonöl holen. Normalerweise benutze ich Vaseline oder Petroleum Jelly, aber da hab ich Bedenken es als Erdölderivat in der Hochdruckathmospähre in der Kartusche zu benutzen.

    ... wenn Fluna dem auch nichts tut, nimm Silikonöl oder Vaseline!

  • Henrystutzen

    Warum Öl im Hochdruck schlecht sein könnte. ?!

    Wenn du ölst läuft es leichter. Das tut es weil nicht mehr Metall auf Metall aufliegt.

    Dazwischen befindet sich jetzt eine Ölschicht.

    Im Idealsten Fall ist da nun ein Abstand, der so groß ist wie mindestens ein Öl Molekühl.

    Und genau da könnte unter Umständen deine Luft entweichen.

    Bei einem Pneumatikzylinder habe ich es erlebt das er undicht wurde.

    Hier könnte unter Umständen Luft auf des dem Zylinder entweichen.

    Könnte auch sein das es dir das Öl mit rausdrückt und dann wird das Ding von alleine dicht.

  • ... nein, da liegt ein Irrtum vor. Und bei deinem angebrachten Beispiel wird sicherlich die Abdichtung als Ursache benannt werden können.

    Jede Abdichtung benötigt eine gewisse Schmierung, sonst nutzt diese viel zu schnell ab bzw. verbraucht viel Energie und erzeugt damit jede Menge Wärme.

    Wenn das Beispiel von dir zutreffen würde, dann wäre jeder Otto- oder Dieselmotor ein Problemfall. Wanderndes Öl oder Schmierstoff im System eines jeden Luftgewehres zerstört die Konstanz und das mögen wir Schützen gar nicht!

    Einmal editiert, zuletzt von Knickerboy (8. Dezember 2021 um 07:05)

  • Wenn ich Fett benutzen will, nehme ich Molykote 111, ist ein Silikonfett. Ist nicht billig aber ich habe sehr gute Erfahrungen damit gemacht. Ansonsten wo es nicht "bremsen" soll nehme ich Flunatec (z.b. Abzug) oder Gunex/ballistol.

    Ansonsten gilt was meine Vorredner auch schon geschrieben haben:

    Wichtig ist die Dosierung, da ist weniger mehr!!!

    Dicke Fettbatzen oder vor Öl (egal welches!) tropfende Abzüge usw. sind eher hinderlich.

    Und es geht doch....jedenfalls meistens.... :D