Die Regierung will Paintballspiele verbieten!?

Es gibt 366 Antworten in diesem Thema, welches 43.605 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (18. Juni 2009 um 01:14) ist von Psychomeier.

  • Zitat

    Original von ClonDolly

    Auf jeden Fall mehr als überhaupt nichts zu tun, oder?

    MfG

    Andie

    das argument haben wiefelspütz und konsorten aber auch am start, mein freund.

    God made Men, Sam Colt made them equal.

  • Hallo,

    wie "irgendein" Vorredner meinte fehlt hier tatsächlich etwas die Leitrichtung!!

    Ich kann nur selten vorbei schauen, bekomme daher nicht immer alles mit, WILL aber unbedingt bei dieser Petition ( oder auch mehreren ) Unterschreiben!!

    bitte @dieLeutediehierwaszusagenhaben
    Informiert das Forum über laufende Petitionen bzw. wo man wie seine Unterschrift abgeben kann


    mfg David

  • Hallo pennyP,

    also das ist jetzt aber nicht zu vergleichen, die Regierung will, aus fadenscheinigen Gründen, etwas verbieten was mit dem Problem nichts zu tun hat!

    Die PBler wollen doch einfach nur ihren Sport weiter betreiben, das sind für mich zwei Paar Schuhe...mein Freund. ;)

    Und was sollten sie deiner Meinung nach tun pennyP? Ich finde es schon gut das die Betroffenen versuchen etwas gegen Verbote zu unternehmen.

    Auch wenn sie wenig Chancen auf Erfolg haben.

    MfG

    Andie

    Wer für alles offen ist kann nicht ganz dicht sein...

  • du, bei mir rennst du da offene türen ein. ich bin der allerletzte, der jede aktion, die protest und gegeninitiative zeigt irgendwie verurteilen würde. ich bin ja selbst betroffener.

    und ich HOFFE inständig, dass das gründen dieser partei irgendeine auswirkung hätte. nur.. sind wir mal realistisch.

    mein einwurf war daher auch mehr als verzweifelte resignationsbekundung zu deuten, und auf keinen fall als verunglimpfung gedacht. falls das so verstanden wurde.

    God made Men, Sam Colt made them equal.

    Einmal editiert, zuletzt von pennyP (13. Mai 2009 um 22:43)

  • Das kann ich natürlich verstehen pennyP, aber vielleicht bewegt sich ja doch noch was.

    MfG

    Andie

    Wer für alles offen ist kann nicht ganz dicht sein...

  • Zitat

    Original von ClonDolly
    Das kann ich natürlich verstehen pennyP, aber vielleicht bewegt sich ja doch noch was.

    Da bewegt sich nur das, woran wir alle rütteln! Abwarten bewirkt gar nichts!

    Schreibt Briefe an Eure Abgeordneten und Lokalpolitiker! Zeigt, daß Euch die Verschärfung nicht egal ist! Sagt ganz deutlich, daß Ihr keine Partei wählen werdet, die für unüberlegte Waffenrechtsverschärfungen ist! DAS ist alles, was jetzt noch hilft!

    MfG
    Matthias

    Nur noch lesend aktiv... Oder ggf., um eine verbale Ohrfeige zu verteilen.

  • Zitat

    Dr. Dieter Wiefelspütz
    Verbotsgrund ist nach meiner Überzeugung die Sittenwidrigkeit bzw.die Verletzung der Menschenwürde. Das sind Rechtsfragen. Ich bin nicht nur Volksvertreter sondern auch Rechtswissenschaftler. Ich benötige keine wissenschaftlichen Gutachten, um Fragen der Menschenwürde zu beurteilen. Das kann ich selber.


    Was für ein bornierter Kerl!
    :evil:

    Fördermitglied des VDB.

  • Hallo,

    ich hab mir mal erlaubt folgendes von einem "Forum" Mitglied bei Focus.de zu kopieren...fand ich sehr inspirierend!

    "Nach meinem Dafürhalten läßt sich das Paintballverbot mit drei Worten erschöpfend umschreiben: Blinder Politischer Aktionismus.

    Wenn in Hamburg eine stadt- und behördenbekannte vierbeinige Beißmaschine ein Kind zerfleischt - tragische Geschichte, unbestreitbar - laufen die Medien Amok, beginnen eine undifferenzierte Hetzkampagne gegen alle Hundehalter, und das Ergebnis ist die Landeshundeverordnung. Wer das Ding sorgfältig durchliest, Fachliteratur wälzt, sachlich mit Behördenleitern diskutiert und sich danach eine Weile mit Bärbel Höhn höchstpersönlich zofft, stellt fest: dieses Paragraphenwerk gehört zu den unbestrittenen Höhepunkten fachlicher Inkompetenz und purer Lobbyarbeit.

    Wenn ein Schüler und ausgegrenztes Stilles Wasser Amok läuft - tragische Geschichte, unbestreitbar - ist der Ablauf identisch. Natürlich könnte man überaus kluge Dinge hinterfragen, zu analysieren versuchen, wie es dazu kommen konnte (sozial, psychisch, familiär) und sich dem Problem stellen, daß manche Leute aufmunitionierte großkalibrige Halbautomaten irgendwo herumliegen lassen. Aber solche komplexen Sachverhalte machen einfach keinen Spaß, zumal man meistens sogar einen Verantwortlichen findet, der höchst fahrlässig geschlampt hat. Viel bequemer ist es, Standardfloskeln abzulassen, ein paar vollkommen unbescholtene Sündenböcke zu suchen, diese an den Pranger zu stellen und für ihre bloße Existenz abzustrafen. Idealerweise handelt es sich bei ihnen um eine zahlenmäßig zu vernachlässigende Minderheit in der Bevölkerung, sodaß es kaum einen trifft, aber die Beruhigung der Masse danach mit Händen förmlich greifbar ist. Zumindest dann, wenn man es richtig macht und das Ergebnis medienwirksam verkauft.

    Man kann Paintball nicht mit Cowboy-und-Indianer-Spielen vergleichen, heißt es immer wieder als zumeist ohne Begründung in den Raum gestelltes Totschlagsargument.
    Und ob man das kann.
    Und wie man das kann.
    Das eine Kind zückt einen Colt mit Platzpatronen, zielt auf seinen Kumpel, Knallqueckilber löst sich peitschend in Rauch auf, und der Getroffene geht theatralisch zu Boden. In meinen Jugendtagen gab es futuristische Erbsenpistolen, die dem gleichen Zweck dienten (und bei Windstille vielleicht sogar auf zwei Meter ein Scheunentor trafen) - wir hätten Paintball großartig gefunden.

    Waren Politiker niemals jung? Sind sie nie in Teams gegeneinander angetreten, Siege einheimsend und Niederlagen einsteckend, um danach in tiefster Freundschaft als glänzender Sieger oder guter Verlierer nach Hause zu gehen?

    Spielen heißt, sich in fremde Rollen zu versetzen, Pirat, Prinzessin oder Feuerwehrmann zu sein. Und in diesen Rollen erlebt das Kind Abenteuer, die sich im grauen Alltag für gewöhnlich nicht bieten, denn da gibt es wenig Entfaltungmöglichkeiten für Helden und Schurken.
    Spielen heißt auch, tatsächliche Situationen nachzuempfinden und diese dadurch zu verarbeiten.
    Kinder tun es, Erwachsene auch. Und das ist wichtig. Denn wer Erlebtes nicht verarbeitet, rastet irgendwann aus.

    Der Homo Erectus bekriegt sich, seit er gelernt hat, daß man unter Zuhilfenahme harter Gegenstände viel effektiver andere Leute außer Gefecht setzen kann als mit den nackten Händen. Der berühmteste Steinewerfer heißt David, der kleine Racker wurde später König und sein epochaler Sieg über Goliath steht sogar in der Bibel. Es ist eine interessante Frage, wie sich die Menschheit entwickelt hätte, wenn Kriege mit Farbkugeln in einem regelkonformen Match in einem umzäunten Areal anstelle von Gewehrkugeln und auf der ganzen Welt ausgefochten worden wären. Erheblich unblutiger und zivilisierter, will mir scheinen.

    Es braucht den aufgeklärten Regierungsmenschen des 21. Jahrhunderts, um festzustellen, daß das Zielen mit Farbkugeln menschenverachtend sei. Gleichzeitig wird völlig unbekümmert die Freiheit am Hindukusch verteidigt - mit scharfer Munition, wie man mir zutrug. Dürfen Kinder das nachspielen? Oder ist das pfui, weil sowas dürfen nur die Erwachsenen?
    Kinder orientieren sich in ihrem Spiel an der Welt um sie herum. Die Welt um sie herum besteht nunmal aus Krieg und Gewalt. Folglich spielen sie nach, was sie sehen. Wer das als Elternteil nicht wahrhaben will und solche Spiele allen Ernstes verbietet, tut mir leid, denn er führt (s)einen ideologischen Krieg auf dem Rücken des Nachwuchses, der dafür im übrigen überhaupt kein Verständnis aufbringt. Wie denn auch, wenn die Erwachsenen es vormachen?

    Haben die werten Foristen mal darüber nachgedacht, daß praktisch jede Sportart einen militärischen Hintergrund hat? Ringen. Boxen. Speerwerfen. Diskuswerfen. Biathlon (hey - Skilanglauf mit Gewehr auf dem Rücken). Ironman. Springreiten - kein Zivilpferd muß über Hindernisse hüpfen, ein Kavalleriepferd schon. Die Wiener Hofreitschule ist klassiche Ausbildung für den Kriegsfall - aufsteigen des Pferds zur Verteidigung des Reiters, drehen um die eigene Achse zum Niedertreten des Fußvolks und für freies Schußfeld. Schon mal die knackig-martialischen Sprüche britischer und italienischer Zeitungen über Fußballspiele gelesen? Rudern - ich sage nur "Rammgeschwindigkeit!". Und so weiter, und so fort. Wer sucht, der findet. Man müßte konsequent sein und die Olympischen Spiele ersatzlos streichen - vielleicht mit Ausnahme von Turmspringen und der rhythmischen Sportgymnastik.

    Schach, meine Lieben, ist die ultimative Verkörperung menschenverachtenden Sexismusses. Jedes Team besteht auf fünfzehn Kerlen - und nur einer Frau. Selbst Schneewittchen mußte nur mit sieben Zwergen auskommen, was bei einsetzendem Zickenalarm bestimmt nicht immer einfach war. Diese Dame allerdings ist der ultimative Alptraum auf den schwarzweißen Feldern der Ehre, denn mit Ausnahme des Springers vereint sie die Fähigkeiten aller Anderen in ihrer ureigensten Person. Welche Seite nun den Gleichstellungsbeauftragten nötiger hat, sei mal dahingestellt.
    Acht Bauern sind das kläglich über die Felder ziehende Kanonenfutter für einen unbeweglichen, völlig überbewerteten König und die restlichen sieben Großfiguren, die eigentlich auf sich selber aufpassen könnten; ihr einziger Daseinszweck ist der Job des Opferlamms. Das Leben ist weiß Gott nicht fair.

    Auch in meiner Welt gibt es menschenverachtende Dinge. Zwangs- und Kinderprostitution, sexueller Mißbrauch, die Entpersönlichung in der Gesellschaft, wirtschaftliche Ausbeutung, Versklavung und dergleichen mehr. Paintball hingegen sucht man auf meiner Liste vergebens, selbst wenn man sie sorgfältig bis ganz unten liest. Wobei ich - nebenbei bemerkt - noch immer keinen Zusammenhang zwischen dem Amoklauf und farbigen Geleekugeln entdecken konnte, ganz egal, wie abgedreht ich um die Ecke denke.

    Paintball gehört verboten, weil man damit das Zielen auf Menschen und den Umgang mit Waffen lernt. Aha. Mein Urgroßvater war Musketier 1870/71 gegen Frankreich, mein Opa bei der Artillerie an der Westfront 1914/18, mein Vater Jagdflieger im Zweiten Weltkrieg und ich - Kind des Kalten Krieges - Wehrpflichtiger in einer Spezialeinheit der Bundeswehr. Ich kann mit Waffen sehr wohl umgehen und bin auch in der Lage, ein weit entferntes Ziel zu treffen; der zweite Platz im Regimentsnachtschießen von 1989 erforderte schon eine gewisse Trefferquote, und ich halte bis heute den Geschwindigkeitsrekord im Scharfmachen von Panzerabwehrminen.
    Was sagt das nun aus? Millionen ehemalige Soldaten wissen, wie man tötet. Die schweizer Reservisten haben ihre Sturmgewehre sogar im heimischen Kleiderschrank. Und? Tun sie es? Nein, sie tun es nicht.
    Weil nämlich das Know-how rein gar nichts über den Drang zur Umsetzung aussagt. Das eine hat mit dem anderen nichts zu schaffen. Für den Amokläufer ist eine Schußwaffe natürlich zweckdienlich (what you see is what you hit), ein preiswertes Samuraischwert oder der Inhalt des Messerblocks auf dem Herd reichen aber erwiesenermaßen ebenfalls für ein gediegenes Blutbad. Wer wiederum mit wesensfester Gelassenheit gewaltlos durch`s Leben geht, kann unbeschadet in einem wahren Arsenal wohnen und ist trotzdem keine Gefahr für die Allgemeinheit.

    Stellt sich natürlich die Frage: wird man das Verbot des Zielens-auf-Menschen rigoros und gleichbehandlungstauglich umsetzen? Wenn ja, werden unsere heimischen Truppenübungsplätze in Bälde renaturiert. Auch dort zielt man auf Menschen; zwar nicht mit pieseligen Farbkugeln (das Zwölf-Zentimeter-Geschoß aus der Glattrohr-Bordkanone des Leopard 2A5 ergäbe auch eine ziemliche Schweinerei), sondern im großen Stil und mit schicken Laseranlagen. Doch das Prinzip ist unverkennbar das gleiche.

    Sollte ich irgendwann ausflippen und mit meiner erprobten schwedischen Holzfälleraxt Schneisen in die Belegschaft schlagen, werden sich bestimmt alle daran erschauernd ergötzen, daß ich alter Mann DeathMetal höre und Ballerspiele zocke. Beides wird man sofort lautstark verbieten wollen.
    Daß es neben der einen (!) hämmernden CD mannshohe Schränke voller Klassik gibt, und daß DOOM schon seit Jahren nicht mehr in den Rechner gelangt (weil die nämlich kein Diskettenlaufwerk haben), wird man diskret unter den Redaktionstisch fallen lassen. Denn das liest sich uncool und ist gar nicht so reißerisch, wie die Medienlandschaft es benötigt.

    Ich bin mal gespannt, wann ein begeisterter Philatelist überschnappt und grundlos ein halbes Dutzend entsetzter Postkunden durch den Umreifungsautomaten schiebt. Wird man dann das Briefmarkensammeln verbieten? Oder - weil das blöd rüberkommt - das Taubenfüttern auf Wochenmärkten? Das eine hat zwar mit dem anderen nichts zu tun, aber das Taubenfüttern ist bekanntlich ein Ärgernis, welches man auf diese Weise elegant aus der Welt schaffen kann. Und der mündige Bürger findet das vielleicht sogar noch toll... "


    mfg David

  • Zitat

    Original von Elchinator

    Da bewegt sich nur das, woran wir alle rütteln! Abwarten bewirkt gar nichts!

    Schreibt Briefe an Eure Abgeordneten und Lokalpolitiker! Zeigt, daß Euch die Verschärfung nicht egal ist! Sagt ganz deutlich, daß Ihr keine Partei wählen werdet, die für unüberlegte Waffenrechtsverschärfungen ist! DAS ist alles, was jetzt noch hilft!

    und das hab ich längst getan.

    God made Men, Sam Colt made them equal.

  • Zitat

    Original von 5-atü


    Was für ein bornierter Kerl!
    :evil:

    Aber, aber!
    Das kannst Du doch auch!
    Ich kann das. Ich kann es sogar lassen!

    Kennt irgend jemand irgend jemanden, der das nicht kann?

    Gruß, Wolfgang
    ("Takuan")

    PS: Können oder lassen können, das ist hier die Frage ...

    Edit: falschen Buchstaben "abgewählt" ...

    ernsthafter Freizeitschütze

    Einmal editiert, zuletzt von Takuan (13. Mai 2009 um 23:59)

  • Ja ja, ich weiss ihr lieben Mod's(is) ... no Politic no ... . Aber ich muss mich auch mal entledigen. :kotz:

    Aber ich behaupte mal, dass unsere verantwortlichen regierenden nur ihren Kopf aus der Schlinge ziehen wollen und wieder, nur einen unsinnigen Hyper-Aktionismus an den Tag legen. :new2:

    Denn es sind ja wieder Wahlen und wie müssen doch unbedingt, etwas gegen die pösen pösen ... Rechtmäßigen, Waffenbesitzer unternehmen. :knast:
    Diese ewige Stigmatisierung geht mir langsam aber sicher auf die Nerven!

    Ein Biometrie Blödsinn hoch drei (tarnen-täuschen-verpissen und ablenken von den wichtigen Themen), den noch niemand gesehen hat und Co KG. *lol*
    Was soll das?

    CCC hat denn schon vor Jahren geknackt und jeder der nicht auf den Kopf gefallen ist, weiss wie man den umgeht. Denn nichts ist leichter zu knacken als ein "Biometriefingerabdruckmechanismus"! *lol*

    Man man, die denken wohl auch das die Menschen so dumm wie ein Misthaufen sind. :crazy3:

    Aber was soll's, wir haben die ja gewählt! :deal:

    Ach ja hatte ich im Eifer des Gefechts ganz vergessen zu erwähnen, beim nächsten verschärfen des Waffg. werden dann aber mal die Schneebälle und das Schneeballwerfen verboten, wegen Tötungsübungsblablabla ... :smash:

    Die haben sie ja nicht mehr alle!

    Denkt doch mal wie das weiter gehen soll, denkt doch an das letzte mal ... ja die unglaubliche Geschichte mit den furchtbaren "Einhandkanpfmessern". Das kann man doch getrost ins :klo: schieben.

    Obwohl ich kein Paintball'er bin, habe ich mich mal so richtig ausgek... , also seit nicht sauer auf den steini :opi: .

    So ... nun ist wieder gut! Der steini hat sich jetzt wieder mächtig aufgeregt und nun ... wollen wir uns etwas besserem widmen. :n4:

    Also seid bitte gnädig mit mir. Danke!

    Gruss

    steinadler

    "DENN SIE :W:ISSEN NICHT, :W:AS SIE TUN!"

  • tiefe verneigung vor dem kommentar von david, herausragend geschrieben, auf den punkt getroffen. man möge ihm meine hochachtung mitteilen.

    God made Men, Sam Colt made them equal.

  • Zitat

    Original von Elchinator

    Da bewegt sich nur das, woran wir alle rütteln! Abwarten bewirkt gar nichts!

    Schreibt Briefe an Eure Abgeordneten und Lokalpolitiker! Zeigt, daß Euch die Verschärfung nicht egal ist! Sagt ganz deutlich, daß Ihr keine Partei wählen werdet, die für unüberlegte Waffenrechtsverschärfungen ist! DAS ist alles, was jetzt noch hilft!

    Tjo Elchinator,
    wenn Du meine ganzen Beiträge in diesem Thread gelesen hättest, dann wüsstest Du das ich meinem Abgeordneten schon längst angeschrieben habe!

    Und das obwohl mich das ganze Debakel um Verbote und Verschärfungen im Moment nicht betrifft.
    Und Du kannst dir sicher sein das mein RB Pobereit auch einen netten Brief bekommt.

    Du solltest Zitate nicht aus dem Kontext reißen.
    Danke!

    MfG

    Andie

    Wer für alles offen ist kann nicht ganz dicht sein...

  • Zitat

    Original von quaked_D
    Hallo,

    ich hab mir mal erlaubt folgendes von einem "Forum" Mitglied bei Focus.de zu kopieren...fand ich sehr inspirierend!

    Danke David.Der Text ist würdig als 50 KG Unterschriftensammlung den Berliner "Ich weiß bescheid" Politikern um die Ohren zu hauen :evil:

    Gruß,Leuchtturm :marder:

    Für ein gerechtes Waffengesetz,und freie Bürger.

  • Hi,

    jetzt sieht es tatsächlich so aus, als ob die Kollegen mit den Farbwerfern aufatmen könnten:
    [URL=http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,624796,00.html]Paintball-Verbot zurückgezogen ?[/URL]
    Es ist ein ewiges hin und her... Erst laut denken, und dann feststellen, dass es wohl doch keine soo gute Idee war.

    (:) "Doch nach massivem öffentlichen Druck geben viele Parlamentarier den Plan nun auf. Abgeordnete berichten, dass sie in den vergangenen Tagen Hunderte wütende E-Mails und Briefe zum geplanten Verbot bekommen haben." (:)

  • Siehe auch hier:

    Zitat

    [...]

    Bei der geplanten Änderung des Waffenrechts will die große Koalition vorerst auf ein Verbot von Jagdspielen wie Paintball verzichten. Es solle aber ein Prüfungsprozess eingeleitet werden, bei dem Gutachten eingeholt und mögliche Gesetzesänderungen aufgezeigt werden sollten, sagte der SPD-Innenexperte Dieter Wiefelspütz und bestätigte damit einen Bericht der "Berliner Zeitung". Denkbar seien etwa Altersbeschränkungen und Regelungen bezüglich "der Art des Outfits" bei dem Kampfspiel. Unterdessen bezweifelt der Deutsche Städte- und Gemeindebund die Umsetzbarkeit des veränderten Waffenrechts mit dem derzeitigen kommunalen Personal.

    Die Innenexperten der großen Koalition hatte sich am Dienstagabend mit dem Bundesinnenministerium auf eine Verschärfung des Waffenrechts geeinigt. Neben einer schärferen Kontrolle von zu Hause aufbewahrten Schusswaffen sollten Jagdspiele wie Paintball künftig als Ordnungswidrigkeit geahndet werden.

    Die Kommunen seien derzeit nicht in der Lage, die von der Großen Koalition beschlossenen schärferen Kontrollen von Waffenbesitzern umzusetzen, sagte Städtebund-Hauptgeschäftsführer Gerd Landsberg der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Um Sportschützen und Jäger effektiv kontrollieren zu können, müssten die zuständigen Behörden deutlich aufgestockt werden. Mit dem heutigen Personal sei das nicht zu schaffen.

    Die Verschärfung des Waffenrechts bliebe Symbol-Politik, "wenn strengere Vorschriften nur auf dem Papier stehen", sagte Landsberg. Die Neuregelung, auf die sich die Innenexperten bei einem Gespräch mit Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU) am Dienstagabend endgültig geeinigt hatten, soll noch in dieser Legislaturperiode verabschiedet werden. Die Pläne sehen vor, dass durch unangemeldete Kontrollen die sichere Aufbewahrung von Schusswaffen zu Hause überprüft werden soll. Doch soll ein Betreten der Wohnung gegen den Willen des Waffenbesitzers nicht möglich sein. Verweigert der allerdings "beharrlich" eine Kontrolle, dann soll überprüft werden, ob er noch zuverlässig genug für eine Waffenerlaubnis ist. Außerdem sollen Jagdspiele, bei denen das Töten oder Verletzen von Personen durch Waffen nachgeahmt wird, mit einem Bußgeld von bis zu 5000 Euro bestraft werden.


    http://de.news.yahoo.com/2/20090514/tpl…ot-ee974b3.html


    Edit:

    Offensichtlich haben die Proteste der Paintballspieler gefruchtet und man hat, zumindest vorerst, die Sinnlosigkeit des Verbotes eingesehen. Beachtenswert ist auch die Meinung, daß eine bestimmte Art des Outfits vom Staat vorgegeben werden sollte. Das ist wie im Mittelalter und der frühen Neuzeit, wo die Obrigkeit ihren Untertanen vorgegeben hat, wie sie sich zu kleiden haben. :evil: Freiheit adè!

    Ferner frage ich mich, in welche Gesetzesformulierungen die geplanten schärferen Kontrollen denn nun gegossen werden. Das wird noch spannend ... :confused2:

    Suum cuique.
    "Blessed are those who, in the face of death, think only about the front sight." - Jeff Cooper

    2 Mal editiert, zuletzt von ZEBO (14. Mai 2009 um 12:58)

  • Beachtenswert ist auch die Meinung, daß eine bestimmte Art des Outfits vom Staat vorgegeben werden sollte. Das ist wie im Mittelalter und der frühen Neuzeit, wo die Obrigkeit ihren Untertanen vorgegeben hat, wie sie sich zu kleiden haben. :evil: Freiheit adè! :[/quote]

    ... Vielleicht sollte man im Sinne der ganzen Waffenrechtsverschärfung zum "Wohl und Schutz des Volkes" generell eine Kennzeichnungspflicht mit äußerlich jederzeit sichtbaren Merkmalen an Person und Wohraum eines jeden Waffenbesitzers anbringen ?
    Das könnte dann so aussehen : Mit Ausstellung eines KWS, einer WBK usw. wird der Waffenbesitzer verpflichtet sich durch ein Brandmal auf der Stirn eindeutig als Waffenbesitzer gegenüber anderen Bürgern kenntlich zu zeichnen. Bei Abholung eines entsprechenden Dokuments wird jeder Waffenbesitzer durch ein entsprechendes Symbol gebranntmarkt.
    Zusätzlich wird durch das Ordnungsamt an der Haustür ein entsprechedes Schild an der Haustür montiert, welches eindeutig auf die Gefahr durch den potentiellen Amokläufer hinweist !
    Das Tragen von Einheitskleidung in Signalgelb mit Rundumleuchte auf dem Kopf wäre ebenfalls empfehlenswert :new11:

    Quomodo fabula, sic vita non quam diu,sed quam bene acta sit, refert