Es gibt 182 Antworten in diesem Thema, welches 26.495 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (23. November 2008 um 13:22) ist von bulawog.

  • Gut, ich weiss nicht wem die Waffe tatsächlich gehören wird.

    Wenn es tatsächlich auch im Nachhinein Deine Waffe wird und bleibt und Geld nicht ein wesentlicher Faktor spielt ist die SIG mit Sicherheit die Waffe schlechthin.

    Wenn es aber wirklich stressfrei, funktionstüchtig, haltbar sein soll, dann Glock.

    Wenn Du vom Kaliber ebenso freie Wahl hast, dann .45 Auto mit leichten HP-Geschossen, bei 9mm Luger HP-Geschosse in der mittleren bis "normale" Gewichtsklasse.

    Hochwertige Geschosse, sprich Munition ist angesagt.

    Näheres teile ich Dir gerne per PN mit!

    Gruss

    Thomas

  • Wahnsinn ,
    ne Welle von Ratschlägen die im Großen und ganzen auf 5-6 Modelle beschränkt werden kann.

    Danke für euere Mühen und euere Zeit. :huldige:

    Vorab noch einiges über meinen Job.
    1. Durchgeladene Waffe ist nicht. In dem Job darf man nur Teilgeladen rumlaufen.
    2. Obwohl ich ein absoluter Freizeit-Cowboy bin, mag ich Revolver nicht. Ausserdem würde mir mein Chef damit ins Knie Schießen, weil ...
    ... 3. wir / ich in den nächsten Monaten in einem Objekt eingesetzt werden in dem in den letzten 8 Monaten 6 mal eingebrochen und mit je 11 Mann Material heraus getragen werden konnte. Wenn ich da dann mit nur 5 "Murmeln" ankomme, muss ich verdammt schnell rennen können :new16: da sind dann 15 oder 16 Schuss etwas vorteilhafter.
    4. Ja wir müssen / Dürfen unsere Waffen selbst kaufen. Solange sie dann mehr als 8 Schuss hat bekommen wir, egal welches Modell, nen kleinen Zuschuss vom Chef.
    5. was nutzt mir die große "Mann-stopp-Wirkung" von ner 45ACP wenn man vom Gesetzgeber nur Vollmantelgeschosse benutzen darf. Das geht links ins Bein rein, geht rechts wieder raus... aber stoppen, na ich weiß nicht.
    6. die Sig Sauer vom Chef hat 767g ohne Muni. Die Beretta hat 975g :n1:. Und die CZ75 hat laut Wiki 1100g.
    Wenn ich davor Angst hätte, hätte ich nicht Heiraten dürfen. :laugh: Nein, im Ernst, es hängen auch noch Schlagstock, Maglite und sonstiger Kram am Gürtel. Da machen mir 2- oder 300g das Kraut nicht fett.
    7. Es wird von Unserem Chef ausdrücklich gewünscht, das wir unsere Waffen nicht verdeckt tragen. Mir ist natürlich klar, das das auch oft provokant wirkt und das gegenteil erreicht was es eigentlich soll ... was solls ... dann muss ich halt schneller ziehen :laugh:

    Kurz Um ... mit folgenden Waffen habe ich schon je 50 Schuss geschossen.
    1. Colt 1911 Clone in 45ACP : Klasse gerät, etwas "klobig", gute (Handballen) Sicherung. 2 Klemmer.
    2. Walther PPK in 7,65 : Ist mir zu klein und vom Chef nicht erwünscht. Ansonsten ein feines Spassgerät. Kein Klemmer.
    3. Glock 17 in 9mmPara : Ich hatte damit nen Streukreis wie Hitlers Dicke Berta weil ich mit dem Abzug nicht klar kam. Beim ersten Schuss ist es wie bei meiner CP99 ab dem zweiten wie bei meiner FWB P40 ... ne ne:
    4. S&W in 38 Spezial : Wenn ich den ganzen Revolver werfe treffe ich mehr.
    5. Irgend eine Peters Stahl aus Edelstahl in 45ACP : Ein feines Gerät ... nur konnte ich leider nur 12 Schuss machen, weil ein Projektiel im Lauf stecken blieb und nichts mehr ging.
    6. Beretta 92 in 9mmPara : Abzug "etwas hackelig" hatte ich aber nach 10 Schuss gewohnt. Für meine Hände ein nicht zu kleiner Griff, schöne lange Visierlienie. 87 Schuss ... dann hatte der Besitzer keine Muni mehr. Einfach Geil. Kein Klemmer
    und zu guter letzt
    7. Die Sig Sauer P229 in 9mm Para : Das war wie Feierabend ... gemütlich auf der Couch sitzen, ein Bier in der Hand und ne Talkshow ansehen ... nichts aufregendes halt :new16:. Keine Klemmer. Villeicht ist gerade das die Ideale Waffe.


    Was mich jetzt noch interressieren würde (ales in 9mm Para):
    H&K USP
    CZ75
    Walther P99

    Ihr habt mir auf jeden Fall schonmal weiter geholfen, Danke nochmal.

    9 Tugenden :
    Ehre - Treue - Mut - Wahrheit - Gastfreundschaft - Selbständigkeit - Disziplin - Fleiß - Ausdauer

  • Zitat

    Original von germi
    ...die P7 ist nur was für Leute die absolut regelmäßig damit trainieren denn die Pistole birgt ein großes Risko der Fehlbedienung!

    Mein Lieblingsdisclaimer: "WARNING - this gun may fire if trigger is pulled!" :)

    Mal im Ernst: Solange man nicht schießen will hat der Finger nichts am Abzug verloren, ganz wurscht welches Abzugssystem eine Waffe hat. Daher würde ich die P7 als gleich fehlbedienungsanfällig ansehen wie z.B. die Glocks (Glöckse?), bei denen der Handlungsablauf zum Schießen der gleiche ist: Zupacken - Abzug drücken - Peng.

    Daß die P7 öfter mal wegen versehentlich abgegebener Schüsse in die Schlagzeilen geraten ist, ist mir bekannt. Wie genau es dazu jeweils kam, stand allerdings selten dabei - ich erinnere mich aber an einen Fall vor ganz ungefähr zehn Jahren, in dem eine Polizistin mit der fertiggeladenen P7 an ein Autofenster klopfte, woraufhin "sich ein Schuß löste", wie einige Damen und Herren von der Schreibenden Zunft dann ja gern orakeln. Ob der Fahrzeuginsasse diesen krassen Handhabungsfehler überlebt hat, weiß ich nicht mehr - für die Beurteilung der Waffenmechaik ist das aber auch irrelevant. Wenn man ein Werkzeug zweckentfremdet (hier eine Pistole als Fensterklopfgerät) oder mit seiner Bedienung nicht vertraut ist, kann es zu unerwarteten Ereignissen kommen. Ich sehe nicht, inwiefern die P7 da eine Sonderrolle haben sollte.

    Ideen werden von Meistern gemacht, Dogmen von Jüngern. Und der Buddha wird immer unterwegs erschlagen.

  • Zitat

    Original von Stefan A.
    1. Durchgeladene Waffe ist nicht. In dem Job darf man nur Teilgeladen rumlaufen.


    Dann würde ich mich auf Waffen ohne externe Sicherungen konzentrieren: Glock, H&K P7, diverse SIGSauer, HK, Berettae etc. mit Entspann- statt Sicherungshebel. Grund: Ein Bedienschritt weniger, den man vergessen oder versehentlich ausführen kann.

    Zitat

    Original von Stefan A.weil ...
    ... 3. wir / ich in den nächsten Monaten in einem Objekt eingesetzt werden in dem in den letzten 8 Monaten 6 mal eingebrochen und mit je 11 Mann Material heraus getragen werden konnte. Wenn ich da dann mit nur 5 "Murmeln" ankomme, muss ich verdammt schnell rennen können :new16: da sind dann 15 oder 16 Schuss etwas vorteilhafter.


    Ohauerha... Du stehst doch hoffentlich nicht allein da? (Und, offtopic: Ab welcher Einbruchsdichte wird eigentlich die Polizei beobachtend/bewachend tätig?)

    Zitat

    Original von Stefan A.
    5. was nutzt mir die große "Mann-stopp-Wirkung" von ner 45ACP wenn man vom Gesetzgeber nur Vollmantelgeschosse benutzen darf.


    Größerer Geschoßquerschnitt, auch ohne Aufpilzen - und höherer Impuls durch die relativ schweren Geschosse. Dem Vernehmen nach ist ein .45er VM wirksamer als ein 9mm-VM. Klingt logisch, finde ich.

    Zitat

    Original von Stefan A. ...es hängen auch noch Schlagstock, Maglite und sonstiger Kram am Gürtel. Da machen mir 2- oder 300g das Kraut nicht fett.


    Es summiert sich halt.

    Zitat

    Original von Stefan A.
    7. Die Sig Sauer P229 in 9mm Para : Das war wie Feierabend ... gemütlich auf der Couch sitzen, ein Bier in der Hand und ne Talkshow ansehen ... nichts aufregendes halt :new16:. Keine Klemmer. Villeicht ist gerade das die Ideale Waffe.

    Klingt in der Tat als wäre das eine gute Wahl. Je weniger man beim Handling und Schießen durch die Waffe von der Umgebung abgelenkt wird, desto besser.

    Paß gut auf dich auf, und auf die anderen! :)

    Ideen werden von Meistern gemacht, Dogmen von Jüngern. Und der Buddha wird immer unterwegs erschlagen.

  • Zitat

    Original von Stefan A.
    Was mich jetzt noch interressieren würde (ales in 9mm Para):
    H&K USP
    CZ75
    Walther P99

    Ihr habt mir auf jeden Fall schonmal weiter geholfen, Danke nochmal.

    Die H&K USP habe ich nicht geschossen, dafür aber die P8 ohne Sicherung. (Ist ja fast die gleiche)
    Wahnsinns Teil, macht Spaß, robust, der Abzug ist für eine Behördenpistole aller erste Sahne! Mit 15+1 Schuss passt auch genug rein, dafür ist sie jedoch auch recht groß und schwer. Ich glaube mit der Waffe habe ich in meinem Leben etwa 300 Schuss gefeuert, kann mich an keine Störungen erinnern.

    Die CZ75 hatte ich noch nie in der Hand. :crazy3:

    Die Walther P99 lag mir persönlich nicht besonders, erstens lag sie mir nicht besonders in der Hand und 2. hat sie einen innen liegenden Schlagbolzen.. Mag ich nicht so.
    Der Abzug ist zwar auch sehr schön, dafür hat sie aber auch diesen komischen Anti-Stress-Abzug, an dem ich kein gutes Haar lasse. Mit dem verreißt man nur den ersten Schuss. :new16:

    Schau dir wirklich auch noch mal die SIG P210 an, hier ein Link:
    http://de.wikipedia.org/wiki/SIG_P210
    Dürfte eigentlich die perfekte Waffe sein, hat aber leider nur 8+1 Schuss.
    Theoretisch könntest du dir ja auch noch ein Ersatzmagazin mitnehmen. Ein Magazin ist schnell gewechselt.

    Wenn du dich für die SigSauer entscheidest würde ich sie im Kaliber .357 SIG kaufen.
    Überhaupt sind eigentlich alle Waffen der P220er Reihe von SigSauer sehr zu empfehlen. Die haben auch (fast) alle keine Sicherung, was im Teilgeladenem Zustand deutlich vorteilhafter ist.

    Gruß
    andy

    Einmal editiert, zuletzt von aandykf (28. September 2008 um 01:42)

  • Offtopic:

    1.) Die Dicke Berta war vor allem im 1. WK populär, im 2. WK war nur noch ein einziges Geschütz zur Verfügung. Der Gröfaz hatte wohl mehr Freude mit einer K5 oder der Dora ....

    2.) Waffen von Krupp konnte man im allgemeinen als sehr präzise / qualitativ hochwertig einstufen

  • Okay, anders gefragt Wie groß ist der Griff der H&K USP? Oder mit was ist der vergleichbar? Kann man beim der Griffgröße in etwa vergleiche mit der SS P226 ziehen?

    Hat die P99 wirklich dieses blöde Abzugsverhalten wie die Glock ? ... dann währe sie aus dem Rennen.

    Die Sicherung ist natürlich ein Thema das man nicht aussen vor lassen darf. Von daher hat die Sig Sauer die Nase vorn.

    9 Tugenden :
    Ehre - Treue - Mut - Wahrheit - Gastfreundschaft - Selbständigkeit - Disziplin - Fleiß - Ausdauer

  • P99 Antistress Abzug... naja, find ich schon etwas unvorteilhaft. Man muss jedesmal den Abzug voll durchdrücken damit sich ein Schuss löst.. ein komisches Gefühl.

    Solid, fantastic, aerodynamic, safe, honest, sometimes evil. Attractive to have, bloody when you don't have her.
    When she talks, she talks about death. My Azra saves non-life imagination. We love you Azra, because you are evil.

  • Die CZ75 ist schon keine schlechte Waffe. Sehr gute Präzision und wenn der Abzug ein bisschen überarbeitet ist ist dieser auch TOP, ist aber auch von Werk schon nicht schlecht.
    Was bei der CZ noch ein Vorteil ist. Du kannst dir (falls erwünscht/erlaubt) noch ein .22er Wechselsystem dazukaufen (zum Üben und wegen der Kosten)


    eine Pistole bei der der Abzug gleich beim 1. Schuss "butterweich" geht wirst du wohl nicht finden...

    d.h. wenn ihr eh nur teilgeladen rumlaufen dürft dann müsstst du ja eh erst mal durchladen und dann sind die meisten Pistolen sowieso vorgespannt.

    Aber ich würde auch zu einer Clock 17 raten oder die eine von H&K.
    Die USP ist nicht schlecht und auch die P30.

    Aber wenn du keine "schwergängen" Abzüge magst, dann kommt P30, P99 nicht in Frage, da diese immer automatisch entspannen somit jeder Schuss "schwer" geht.

    Dann stellt sich noch die Frage ob du eine Pistole mit manueller Sicherung willst oder sogar lt. eurer Dienstvorschrift haben müsst oder nicht?

    _______________________________________________________
    CZ200T, Diana P1000, Marauder Air Pistol .22

  • Ich wage es doch noch etwas zu sagen ..

    [Vorneweg, das ist ganz alleine meine persönliche Einstellung die definitiv nicht die optimalste Lösung für jemand anderen außer mich selbst darstellt]

    Zuallererst muss ich mich 5-atü anschließen. Was hier teilweise von sich gegeben wird ist sehr fraglich. Paddy mit seinen 3 Hinweisen auf die unumstößliche Glock (natürlich Modell 18, was sonst), diverse Hinweise auf .50AE, .44Mag (klar, nachdem sowieso nur FMJ verwendet werden darf macht das unheimlich viel Sinn, vielleicht laufen ja 5 Verbrecher hintereinander, und sein Chef zahlt die restlichen Beschädigungskosten) sowie Vorschläge von wegen Peters Stahl, P210 und ähnliche Matchwaffen.
    Eine Sportwaffe ist deswegen eine Sportwaffe weil sie auf Präzision getrimmt ist.
    Eine Dienstwaffe ist deshalb eine Dienstwaffe weil sie auf Zuverlässigkeit getrimmt ist.

    Etwas detaillierter - Sportwaffen haben je nach Hersteller äußerst präzise Passungen und engste Toleranzen um hohe Präzision zu erreichen. Dienstwaffen haben oftmals "optimale" Toleranzen (vgl der Spalt zwischen Schlitten und Griffstück bei der Glock) um eine extreme Zuverlässigkeit zu garantieren.
    Deshalb würde meine Wahl bei dieser Frage auch nur auf eine Dienstwaffe zutreffen. Wenn mein Leben möglicherweise von einer Waffe abhängt, dann kann ich auch mit einem etwas größerem Streukreis leben, solange die Waffe auch immer funktioniert wenn sich der Finger am Abzug krümmt.

    Der Glock-Abzug hat wie erwähnt nicht einen "Erstschuss-Effekt", diesen gibt es nur bei der P99 (wo das Ding sogar als Feature angepriesen wird - auch eine Möglichkeit konstruktionstechnische Schwächen zu verstecken). Aber wenn du damit nicht klar kommst ist nichts zu machen, der Glock-Abzug ist eben gewöhnungsbedürftig.

    Der Revolver ist zwar ganz nett und ich höre hier viel von "nicht störanfällig". Ich war auch immer so einer der so etwas gesagt hat, bis mir gerade bei einem S&W 581er aus Behördenbeständen (der noch dazu aus der totalen Überholung kam) am Schießstand die Trommelrast heraus sprang. Dass dann natürlich das Schießen zu Ende war, ist klar.
    Es gibt von S&W mittlerweile 8-schüssige .357 Mag Revolver, sind aber aus Scandium und aufgrund des Gewichtes nicht sehr angenehm zu schießen da alles an Rückstoß ins Handgelenk geht (und bei FMJ die .357 Mag ohnehin übermotorisiert ist).

    Wenn ich gerade beim Gewicht bin - da du ohnehin Maglite, Schlagstock etc. usw. hängen hast wäre es von Vorteil wenn die Waffe leichter ist. Du bist irgendwann froh über jedes Gramm dass du nicht mehr herumtragen musst.

    Gruß Georg

    *edit*

    PS, aandykf:

    Zitat

    Die Walther P99 lag mir persönlich nicht besonders, [..] und 2. hat sie einen innen liegenden Schlagbolzen.. Mag ich nicht so.


    :laugh: Sorry aber was magst du denn dann? Außenliegenden Schlagbolzen? :ngrins: Würde gerne mal sehen wie so etwas aussieht.

    "Als erste zivilisierte Nation haben wir ein Waffenregistrierungsgesetz. Unsere Straßen werden dadurch sicherer werden; unsere Polizei wird effizienter und die Welt wird unserem Beispiel in die Zukunft folgen!"
    (Adolf Hitler, Reichsparteitag am 15.09.1935)

    Einmal editiert, zuletzt von Promo (28. September 2008 um 12:48)

  • Zitat

    Ausserdem würde mir mein Chef damit ins Knie Schießen, weil ... ... 3. wir / ich in den nächsten Monaten in einem Objekt eingesetzt werden in dem in den letzten 8 Monaten 6 mal eingebrochen und mit je 11 Mann Material heraus getragen werden konnte. Wenn ich da dann mit nur 5 "Murmeln" ankomme, muss ich verdammt schnell rennen können OhMann da sind dann 15 oder 16 Schuss etwas vorteilhafter.

    Hallo!

    Sorry,aber wenn ich das lese mache ich mir ernsthaft Gedanken über die serösität des Unternehmens bei dem Du beschäftigt werden sollst.

    Aufgabe eines Sicherheitsdienstes ist Deeskalation und durch die Präsenz Straftaten zu verhindern und nicht drei Magazine leerzuballern wenn 11 Mann auftauchen.
    Falls wirklich 11 schwerbewaffnete (!) Straftäter vor Dir stehen ist der einizge Unterschied zwischen 5 und 19 Schuss die Zeit dir Dir bis zum letzen Atemzug bleibt. Mehr nicht.

    Sind es aber nur 11 Gelegenheitstrottel die irgendwo einsteigen dann machen die sich bei einem Warnschuss (auch aus einem 5-Schuss Revolver) in die Hose und suchen das Weite.

    Gegen 11 Schwerkriminelle hast Du eh keine Chance , egal ob mit FN Baby oder 30-Schuss Glock bewaffnet. Die Sache ist dann eher was für das SEK.

    Gruß,
    Rene'

    Einmal editiert, zuletzt von Rene' (28. September 2008 um 12:56)

  • Zitat

    Original von pex
    Die 7,65 halte ich allerdings trotz des in der Tat sehr moderaten Rückschlages für ungeeignet, nicht umsonst haben Polizei und Spezialkräfte auf 9mm Gewechselt, das kaliber ist einfach recht Schwach, dann lieber etwas mehr "bumms" und dafür auch "wirksam".

    Du verwechselst 7,65mm Browning mit 7,65mm Luger. Das sind zwei paar Schuhe. 7,65mm Luger kann relativ gut mit der 9mm Luger mithalten, die wurde schließlich auf Wunsch der Reichswehr 1908 aus der 7,65mm Luger entwickelt.

    Guckst du hier:

    http://de.wikipedia.org/wiki/7,65_mm_Parabellum

    "Was unterscheidet letztendlich den freien Menschen vom Sklaven? Geld? Macht? Nein! Der freie Mensch hat die Wahl, der Sklave gehorcht!"
    -Wenn du im Sarg liegst, haben sie dich das letzte Mal reingelegt!-

  • Wenn Du wirklich nur Vollmantelgeschosse haben darfst, dann die .45er das grössere Loch ist wundballistisch besser. Waffen dafür H&K USP, SIG 220, Glock 21. Die .45 ist nicht ganz so durchschlagsfreudig.
    Gegen Gegner mit kugelfesten Westen ist es vollkommen bums ob 9mm Luger oder .45 die Weste fängt das Geschoss, dann könnte dich höchstens .357 Mag oder gar die .44 Mag. raushauen, wenn wir mal bei den üblichen Faustfeuerwaffen bleiben.

    Stefan, geh mit der Glock ganz intensiv auf den Stand, wenn die ersten 100 Murmeln durch sind, ist alles checkie. Ws die Präz. angeht, ich bemühe mal wieder den Fangschusslehrgang, weil dort auch eine Sig 210 zugegen war, die Waffe war nichts präziser(es kommt auf den Steuermann an), aber dafür langsamer als meine Glock.

    Und noch einmal Fangschusslehrgang folgendes gelernt: P7 ist ein Griffspanner, soll heissen(es soll zwar nie so sein, aber der Mensch reagiert unter Stress anders) Abzug durchgedrückt und die Schusshand schliesst sich dann macht es BUMM. Die Griffhand drückt durch und dann den Finger am Abzug macht auch BUMM! Dadurch das der Mensch je nach Ausbildungsstand zu Fehlern dieser Art neigt gab es die Unfälle. Zweiter Nachteil, du schreibst, dass du eventuell mit mehreren Gegnern zutun hast, die P7 gibt beim Spannen ein Knackgeräusch und wenn kein anderer Laut zu hören sein sollte, hat dein Gegenüber beste Chancen zu erfahren wo du bist.....

    Gewichtsmässig sind bei den Waffen keine signifikanten Gewichtsunterschiede: wir bewegen uns gleiche Waffe vorausgesetzt im zweistelligen Grammbereich bei unterschiedlichen Kalibern.

    Stefan nur um die einen kleinen Tip zu geben, hier 100 gr., da 100 gr. und schon hast du schnell mal 1 Kg mehr drauf und das wird auf die Stundenzahl gesehen gefühlsmässig nicht weniger!
    Das kenne ich von der Jagd allein die Kleidung die man trägt macht zusätzliches Gewicht, dann, in meinem Fall, Gewehr, Messer, Patronentasche, schwere Stiefel da kommen etliche Kilo zusammen, auch wieder mein Fall teils Moorgelände, Wald, Raps- u. Maisfelder, Stacheldrahtzäune etc. da weiss man was man getan hat.

    Wenn Du Deine Ausrüstung gewichtsmässig reduzieren kannst, solltest du das auch wirklich berherzigen! Du läufst im vollen Ornat etliche Stunden und dieses Material hast du auch beim Sitzen am Mann........

    Gruss

    Thomas

    Einmal editiert, zuletzt von tomba (28. September 2008 um 13:08)

  • Zitat

    Original von tomba
    ...Gegen Gegner mit kugelfesten Westen ist es vollkommen bums ob 9mm Luger oder .45 die Weste fängt das Geschoss, dann könnte dich höchstens .357 Mag oder gar die .44 Mag. raushauen, wenn wir mal bei den üblichen Faustfeuerwaffen bleiben.
    ...

    Gegen die hätte man evt. mit einer 7,62mm Tokarev eine Chance. Das ist das Kaliber das die Hersteller leichter Westen am meisten fürchten....

    "Was unterscheidet letztendlich den freien Menschen vom Sklaven? Geld? Macht? Nein! Der freie Mensch hat die Wahl, der Sklave gehorcht!"
    -Wenn du im Sarg liegst, haben sie dich das letzte Mal reingelegt!-

  • Gut, Germi, ist natürlich richtig zusammen mit der 7,63 Mauser und einigen anderen des Typs "schnelle Patrone", könnte ich dann auch als wiedergeladene Patrone 9mm Luger mit Geschoss Typ KTW das gleiche Ergebnis erreichen.

    Aber das sind ganz andere Überlegungen und recht speziell, du kannst einfach nicht alles abdecken.... meine Meinung!

    Aber es geht das handelsübliche, nun wenn es osteurop. Landsleute sein sollte, ist die Tokarev vllt. in deren Händen

    Gruss

    Thomas

  • Naja, man kann die 7,62mm Tokarev auch aus der 7,63mm Mauser C96 verschießen. Das Tokarev-Kaliber wurde ja schließlich aus der Mauserpatrone entwickelt, hat aber etwas mehr Gasdruck, deswegen auf Dauer wohl nicht so gut für die Waffe.

    Aber du hast Recht, 7,62mm Tokarev ist ein Kaliber aus den ehemaligen Ostblockländern und dürfte daher eher beim Gegenüber zu finden sein im Fall der Fälle. Vor allem wurde die Tokarev TT33 in x Ländern unter Lizenz nachgebaut, oder zumindest das Kaliber wurde in den Ländern des Ostblocks benutzt und da eigene Waffen dafür konstruiert bis es abgelöst wurde durch die 9mm Makarov.

    "Was unterscheidet letztendlich den freien Menschen vom Sklaven? Geld? Macht? Nein! Der freie Mensch hat die Wahl, der Sklave gehorcht!"
    -Wenn du im Sarg liegst, haben sie dich das letzte Mal reingelegt!-

  • Wie jetzt?

    Kein Revolver aber die Pistole nur Teilgeladen?

    Ist doch etwas kontraproduktiv. :new16:
    Aber wenns vorgeschrieben ist......... :crazy3:

    Der Glockabzug hat doch beim ersten Schuss nur einen längeren Abzugsweg wenn ich das richtig in Erinnerung habe oder?

    Und das mit dem Vollmantelgeschoss versteh ich auch nicht ganz. Ist das eine Vorgabe von deiner Firma oder gesetzlich vorgeschrieben?

    Vollmantelgeschosse haben für die Verteidigung bzw. den Beschuss auf Weichgewebe eigentlich nur Nachteile.
    -geringere Stoppwirkung
    -ungewollter Durchschlag wahrscheinlicher
    -abgelenktes Geschoss durch Abprallen wahrscheinlicher

    Zur Wahl der Waffe selbst kann ich leider nicht viel beitragen, da hab ich zu wenig Erfahrung.

    Kann mich da nur auf gelesene Tests berufen nach denen ich eine Glock für eine gute Dienstwaffe halte.


    Gruß K.

    Only a government that is afraid of its citizens tries to control them.

    Die Feder ist mächtiger als das Schwert. Vorausgesetzt natürlich sie ist als Verschlussfeder in einer Glock 17 verbaut! :lol:

  • Jungs, der zieht nicht in den Krieg!!! Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit wird er nie einen Schuss auf eine Person abgeben müssen... Also bleibt mal auf dem Boden und schweift nicht in Rambo Phantasien ab.

    :wickie:Fortes fortuna adiuvat :wickie: