Neues deutsches Waffengesetz doch nicht so abwegig?

Es gibt 102 Antworten in diesem Thema, welches 8.544 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (10. Juli 2008 um 22:18) ist von Kentucky.

  • .......der ist Politiker. ;)


    Gruß K.

    Only a government that is afraid of its citizens tries to control them.

    Die Feder ist mächtiger als das Schwert. Vorausgesetzt natürlich sie ist als Verschlussfeder in einer Glock 17 verbaut! :lol:

  • Zitat

    Originally posted by Franke
    Vorfall

    Ja, doch, sowas kenn ich. Nur wollten da sieben "Hopper", "Gangsta" oder wie auch immer man besagte Jugendkultur nennt einen Kameraden abstechen, da dieser sie darauf hingewieen hatte dass es besser wäre die leeren Flaschen in die Mültonne neben sich zu werfen (und nicht gegen den vorbeifahrenden Zug).

    Man warf uns vieren vor "unnötig brutal" und "militärisch organisiert" sowie "fast wie im Blutrausch" über besagte Hopper hergefallen zu sein... die zwei Schnitt- und die eine Stichverletzung auf unserer Seite seien nur "Glückstreffer" der "um ihr Leben kämpfenden" gewesen.

    Und nein, das war nicht der Staatsanwalt. Das war der Richter in erster Instanz.

    Thema "Fascho":
    Mich nennt man dauern Mörder, Fascho, und ähnliche Sachen. Lassts euch die ihr da im linken Flügel sitzt mal was neues einfallen, der Shockeffekt ist echt langsam raus.

    Jaja, Floppyk, Ich mach ja schon ;)

  • Alle hier im Forum haben eine Affinität zu Waffen, sonst wären wir nicht hier. Ich finde, Waffen vom Messer bis zum Flugzeugträger haben eine ganz eigene Ästhetik und schießen hat so was archaisches, ich finds toll!
    Fast alle werden verantwortungsvoll damit umgehen; einige aber auch nicht (niemand persönlich; siehe Abteilung Troll). Es ärgert mich auch, das dieses überzogene WaffGes es mir sehr erschwert, meinem Hobby/Passion/Sport nachzugehen. Und das dieses Gesetz in seiner Wirkung gegen Hardcore-illegale sehr zweifelhaft ist, ist auch klar.
    Der Überwachungs- und Reglementierungswahn ist abzulehnen, völlig richtig (ich kann Terrorabwehr nicht mehr hören!)!
    Zu unserem Waffges:
    Diese "Art von WaffGes" funktioniert nicht, da auch hier die Gewalt zunimmt.
    Die andere, in den USA gelebte, funktioniert noch schlechter - da kann wohl keiner ehrlich wiedersprechen.
    Das Problem ist der Finger am Abzug; stimme ich zu.
    In eng besiedelten Gebieten steigen die Gewalttaten überall an, kommt dann noch eine hohen "Waffendichte" hinzu, liegt die Zahl der Schwerverletzten/Toten aber nochmals weit höher.
    Also bleibt das Dilemma des kleineren Übels. Und ich persönlich möchte nicht mit dem Gedanken " die Uzi oder zum Kindergarten doch nur die Glock?" das Haus verlassen, da jeder Depp mit so nem Ding rumläuft.

    Ich meinte in vorigen Post´s niemanden persönlich; ich kenne euch doch gar nicht.
    Deine Durchsuchung find ich auch zum kotzen. Bin auch schon Opfer von polizeiwillkür geworden und diese Ohnmacht ist erschreckend.
    Trotzdem leben wir meilenweit von einem Polizeistaat entfernt. Ja es könnte besser sein; die Neuseeländer kriegens wohl ganz gut hin.
    Aber so schlecht, wie es manche sehen, ist Deutschland und seine Gesetzte nicht und mir geht das gemoser an unserem Land auf den Sack.
    grüße
    ruebe

    Keine Panik!

  • Zitat

    Original von barret

    Sei mir nicht bös, den musste ich reinmachen. Mal überlegt, warum Jugendliche immer gefährlicher werden - und warum das in London besonders schlimm ist?
    Der Thatcherismus hat eben Opfer hinterlassen - Menschen, die am unteren Rande der Gesellschaft dahinvegetieren ohne eine Chance, da wegzukommen.
    Und wenn man Jung ist und noch Saft in den Knochen hat, dann sucht man sich seine gesellschaftliche Anerkennung in einer Gegenwelt.
    Das ändert sich nicht dadurch, dass ich Tatwerkzeuge verbiete - das ändert sich, wenn eine Gesellschaft wieder ein Gefühl und Werte entwickelt. Und sorry, rein moralisch gesehen sehe ich in einem Messerstecher und einem Manager, der aus Profitgier zig Arbeitsplätze vernichtet, keinen Unterschied.
    Wenn eine Gesellschaft die Moralvorstellungen einer Räuberbande hat, dann muss man sich nicht wundern, dass die Jungen das auf Ihre Art durchziehen.

    Stimme ich zu; aber nix mit linker Flügel oder Politiker, ihr Brandstifter ;-), auch nix mit Kuschelpädagogik; versuche nur die Schäden geringer zu halten.

    Keine Panik!

  • Zitat

    Original von ruebe42
    Die andere, in den USA gelebte, funktioniert noch schlechter - da kann wohl keiner ehrlich wiedersprechen.

    Diese andere Art von Waffengesetz funktioniert nur in den USA nicht besonders gut, die sind ein Sonderfall (wobei es da auch von Bundesstaat zu Bundesstaat differenziert werden könnte). In anderen Ländern funktioniert es jedenfalls durchaus gut, z.B. Canada oder auch Österreich, Schweiz.

    "Der Gott, der Eisen wachsen ließ, der wollte keine Knechte, drum gab er Säbel, Schwert und Spieß dem Mann in seine Rechte, drum gab er ihm den kühnen Mut, den Zorn der freien Rede, dass er bestände bis aufs Blut, bis in den Tod die Fehde." Ernst Moritz Arndt

  • Schon seltsam, seit dem Totalwaffenverbot von 1996 steigt in Großbrittanien, insbesondere im Ballungszentrum von London, die Anzahl der Gewalttaten extrem an. Handwerker müssen Genehmigungen beantragen um das für ihre Arbeit notwendige Messer überhaupt im Gepäck haben zu dürfen. Die Gewalt eskaliert, die Gefängnisse sind überfüllt. Verurteilt wird - wenn überhaupt - nur auf Bewährungsstrafe oder Jugendcamp.
    Kein Wunder also dass es dort derart bergab geht. Und wenn jetzt jedes illegale Führen von Messern zur Anzeige gebracht wird - na dann werden irgendwann die Staatsanwälte dem gar nicht mehr nachgehen, weil es eine derartige Flut von Anzeigen gibt.

    Und was machen links orientierte Medien - sie springen auf die Gewaltspirale auf und stacheln auch noch auf, fordern weitere Verbote. Reicht es denn noch nicht diese Situation in Großbrittanien zu haben, fordert man unbedingt diesen Zustand auch in Deutschland?

    In keiner Großstadt der Welt gibt es so viele Überwachungskameras wie in London. Letztens gab es einen Mord auf offener Straße, untertags. Rundum über 20 Überwachungskameras. Gefilmt hat das Geschehen trotzdem keine.

    Europa ist auf dem Weg zum Polizeistaat, unter dem Deckmantel der Sicherheit wird einerseits an Polizeikräften welche auch auf der Straße Präsenz zeigen sollten eingespart, andererseits wird die Privatsphäre des unbescholtenen Bürgers immer weiter eingeschränkt, der Schritt zum "gläsernen Menschen" ist nicht mehr weit weg.

    Politiker sind eigentlich Vertreter des Volkes. Sie bekommen Stimmen um die Interessen der Bevölkerung zu vertreten um das Gebilde Staat so zu lenken dass die Interessen jedermanns gewahrt sind, dass schwache Individuen aufgefangen werden, dass jeder die gleichen Möglichkeiten hat ohne auf Individualität verzichten zu müssen, und dass jeder zumindest die Möglichkeit hat seine Träume zu verwirklichen.

    Aber das was heutzutage in Europa unter dem Namen Demokratie gemacht wird, ist lediglich die Durchsetzung von durch Medienkonzernen geschaffene und propangierter Meinungsmache, was dieser Zeitungsbericht eindeutig zeigt.

    Es ist jeder dafür verantwortlich was er ohne zu fragen glaubt, wozu er seine eigene Meinung bildet und was er von anderen oder von Medien übernimmt. Ein wirklicher freier Mensch ist man aber erst dann wenn man alle Seiten betrachtet und dann für sich persönlich entscheidet was man für richtig erachtet - und dies auch zum Ausdruck bringt, denn was nützt die beste Einstellung wenn sie nicht an die Oberfläche dringt?

    Gruß,

    (ein nachdenklicher) Georg

    "Als erste zivilisierte Nation haben wir ein Waffenregistrierungsgesetz. Unsere Straßen werden dadurch sicherer werden; unsere Polizei wird effizienter und die Welt wird unserem Beispiel in die Zukunft folgen!"
    (Adolf Hitler, Reichsparteitag am 15.09.1935)

  • Zitat


    Trotzdem leben wir meilenweit von einem Polizeistaat entfernt.


    Nicht ganz, um genau zu sein sind wir momentan irgendwo zwischen einem Überwachungsstaat und einem Präventionsstaat. Der nächste logische Schritt ist bereits der Polizeistaat. Es ist nur oberflächlich noch alles so einigermaßen in Ordnung, aber die exzessive Datensammelwut der Obrigkeit in Verbindung mit spürbar aufkeimendem Kontrollwahn ist bereits längst ausgebrochen. Und wenn in dem Tempo weiter an der Abschaffung der individuellen Freiheiten gearbeitet wird, dann ist es kein so weiter Weg mehr zum Polizeistaat wie viele glauben.

    Stichworte:
    - Abschaffung des Bankgeheimnis,
    - Aushöhlung des Fernmeldegeheimnis
    - Verdachtsunabhängige flächendeckende Speicherung von Kommunikationsdaten auf Vorrat
    - Biometrische Pässe

    Jugend ist beständige Trunkenheit - sie ist das Fieber der Vernunft

    Francois de la Rochefoucauld ( französischer Moralist des 17. Jhdt )

    Einmal editiert, zuletzt von Lt. Columbo (7. Juli 2008 um 00:25)

  • Ihr habt ja recht; wir werden beschissen, gemolken, manipuliert, gegängelt, ausspioniert, benutzt und verarscht.
    Jeder wie er gerade kann;
    Überall und schon immer auf der Welt im Rahmen der technischen Möglichkeiten und lokalen Mentalitäten oder Gepflogenheiten. Nix Neues, so ist der Mensch.
    Aber ändert das etwas daran, wenn jeder mit ner Kanone rumläuft, aus welchem Grund auch immer?

    Meinungen über Meinungen....
    reicht dann auch, ich geh schlafen

    ruebe

    Keine Panik!

  • Zitat

    Original von ruebe42
    Aber ändert das etwas daran, wenn jeder mit ner Kanone rumläuft, aus welchem Grund auch immer?...

    NEIN, es ändert nichts.
    ABER: das Gesetz ändert auch nichts!
    Ich sag´s jetzt mal wieder kurz u. knapp:
    Kein Gesetz/Verbot wird jemals eine Straftat verhindern !!!!!!!!!!
    Das Einzige, was evtl. hilft, sind verschärfte Strafen zur Abschreckung!
    Und für alle, die es immer noch nicht begriffen haben: Jede Straftat ist ja bereits verboten, sonst wäre es ja keine Straftat :new16: - und - wen schreckt es ab? Selbst Kindermörder kommen mit Bewährung davon - PFUI !!! "Ich war sooo überfordert" - bäh! Die müßte man öffentl. aufhängen, aber nee, die verdienen noch Kohle mit Interviews! Da kocht mir die Galle über......

    mfg
    Sascha

    Wer nicht merkt, daß er von Idioten umgeben ist, merkt das aus einem gewissen Grund nicht..... :D

  • Eigentlich wollte ich mich in diesem eskalationsgefährdeten Thread nicht äußern, ich habs mir anders überlegt und sag was dazu.

    Erstens:

    Liebe an Waffen interessierte Mitmenschen: Der Spiegel ist nicht links. Selbst daß er mal ein kritisches Nachrichtenmagazin war, ist lange her. Und das Vorurteil, sogenannte "Linke" wären grundsätzlich Waffenbesitzern und -interessierten gegenüber voreingenommen und feindlich gesonnen, hält keiner Überprüfung stand. Es klingt meist weinerlich, beleidigt, mucksch. Es bewegt sich, was nicht einer gewissen Ironie entbehrt, auf Bildzeitungsniveau. Zumindest solange "links" als nebulöser Kampfbegriff verwendet wird. Bitte bemüht es nur nach reiflicher Überlegung.

    Zweitens:

    Wer mir ein Messer oder sonstwas unter die Nase hält und insbesondere wo der herkommt, ist mir letztlich sch*ßegal. Interessiert mich nicht die Bohne. Die von dem einen oder anderen User scheinbar wahrgenommene kriminelle Disposition bestimmter Bevölkerungsgruppen sollten die Betreffenden m.E. für sich behalten. Es ist sonst eine Frage der Zeit, wann das CO2Air-Forum in irgendeinem schlecht recherchierten Nachrichtenmagazin oder Boulevardblatt als "Waffenforum, in dem öfter rechtes Gedankengut auftaucht" o.s.ä. beschrieben wird. Und das braucht ja nun wirklich kein Mensch.

    Drittens:

    Zitat

    Original von Broadhead
    Diese andere Art von Waffengesetz funktioniert nur in den USA nicht besonders gut, die sind ein Sonderfall (wobei es da auch von Bundesstaat zu Bundesstaat differenziert werden könnte). In anderen Ländern funktioniert es jedenfalls durchaus gut, z.B. Canada oder auch Österreich, Schweiz.

    ...differenziert werden muß, würde ich eher sagen. Second Amendment hin oder her, die einzelnen US-Bundesstaaten haben mehr oder weniger strenge Waffengesetze (noch - es gab da kürzlich ein Urteil des Supreme Court, das Hoffnung auf Liberalisierungen aufkeimen läßt ). Sehr deutliche Tendenz ist, daß die Staaten/Gemeinden mit den wenigsten Einschränkungen für Besitz und Führen von Waffen auch die geringsten Kriminalitätsprobleme haben. Und andersrum. Insofern sind die USA da auch keineswegs ein Sonderfall.

    Viertens:

    Eine bewaffnete Gesellschaft ist eine höfliche Gesellschaft.

    Fünftens:

    Wer gesetzliche Freiheitseinschränkungen fordert, fordert sie auch für sich selbst. Und das hat oft einen ziemlich armseligen Beigeschmack.


    Sechstens:

    Am Beispiel GB kann man doch sehr unschön sehen, daß die legislative Totalentwaffnung der Bevölkerung deren Leben kein noch so kleines Bißchen sicherer macht. Komisch, daß diese Beobachtung in großen Teilen der Medien und der Diskurse zwischen realen Menschen keine Erkenntnisprozesse auslöst. "Mehr Plan A" kann man doch eigentlich inzwischen abhaken und sich einen Plan B überlegen?

    Ideen werden von Meistern gemacht, Dogmen von Jüngern. Und der Buddha wird immer unterwegs erschlagen.

    Einmal editiert, zuletzt von Schnurbel (7. Juli 2008 um 02:38)

  • Zitat

    Original von Schnurbel
    das Vorurteil, sogenannte "Linke" wären grundsätzlich Waffenbesitzern und -interessierten gegenüber voreingenommen und feindlich gesonnen, hält keiner Überprüfung stand. Es klingt meist weinerlich, beleidigt, mucksch. Es bewegt sich, was nicht einer gewissen Ironie entbehrt, auf Bildzeitungsniveau. Zumindest solange "links" als nebulöser Kampfbegriff verwendet wird.

    Volle Zustimmung! Auch bei den anderen Argumenten - ich wollte mich hier auch noch darüber auslassen, aber du hast eigentlich alles wesentliche gesagt.

    Ich bin der linken Szene nicht abgeneigt, trotz meines Waffeninteresses und meiner grundsätzlich liberalen Einstellung... Verallgemeinerungen wie "die Linken" oder "die Hopper sind schuld" kann ich nicht ausstehen. Jedoch solange jemand nur von seinen Erlebnissen erzählt oder statistische Tatsachen nennt, habe ich nichts dagegen, wenn er die relevante Gruppenzugehörigkeit der Personen nennt. Da ist doch nichts verwerfliches dran.

    Es ist nunmal so, dass Deutschland nach den "klassischen" Einwanderungsländern wie der USA oder Großbritannien nach der Aufgabe seiner Kolonien - auch ein großes Jugendgewaltproblem aus der kurzsichtigen Einwanderungspolitik und den daraus resultierenden Armutsproblemen bekommt. In den USA ist es z. B. die Bronx, in GB sind es z. B. Teile von London und auch in Deutschland sind es ebenfalls die Großstädte, die immer mehr zu Brennpunkten werden. Dagegen hilft auch kein Waffengesetz, wie England eindrucksvoll zeigt!
    Dagegen hilft nur eine RICHTIGE Politik, die den Karren aus dem Dreck zieht und nicht das was wir zur Zeit als Regierung bezeichnen. Auf Minister, die in ihrer politischen Karriere PR-Gags wie "Killerspielverboten" nachgejagt sind, kann ich auch hier in Bayern verzichten.

    Gerade Linke sind doch auch gegen die "willkürliche Staatsgewalt". Nach eigener Erfahrung kann ich die Existenz dieses Phänomens leider bestätigen. Frustrierte Richter, die deutlichst ihre abschätzige Meinung durch den Gerichtssaal donnern und auf Einwände sch**en habe ich vorher in diesem Land auch nicht vermutet...

    In diesem Sinne: Es gibt überall Parolenschreier: Links und Rechts. Aber nur wenige, die die wahren Probleme sehen und angehen, die nicht nur die deutsche Gesellschaft plagen. Die Medien sind zur vierten Gewalt geworden und schaffen mit den bildungspolitischen Versäumnissen eine super Grundlage für die Parolenschreier und solche, die es werden wollen.

    God shave the Queen,

    Mike

    ;)

    5 Mal editiert, zuletzt von crassmike (7. Juli 2008 um 03:50)

  • Zitat

    Original von Lt. Columbo
    Ehrlich gesagt weiß ich nämlich gar nicht so genau, was der Spiegel uns mit diesem Artikel eigentlich genau mitteilen will?

    Vielleicht will der Spiegel ja den Schwachsinn, den die Inselaffen da verzapft haben, dem obrigkeitshörigen Deutschen aufzeigen. "Sieh her, nachdem der Brite keine Waffen mehr besitzen darf, ist das Messer zum gefährlichsten Werkzeug des Royal Empire geworden..." Und der Brite kann bzw. darf sich nicht einmal mehr wehren, wenn man ihn absticht - womit denn auch?? :evil:

    Das bestätigt meine Vermutung: wer ein Verbrechen begehen will, der tut es auch - ob mit oder ohne Schuß-, Hieb- oder Stoßwaffe. Und wer das Verbrechen begeht, der pfeift auch darauf, ob er sich schon durch den Besitz der hierzu benötigten Waffe mit dem Gesetz anlegt.
    Zu blöd nur, daß das Gesetz nun steht. Die britische Regierung wird sich kaum die Blöße geben und es zurücknehmen, denn das würde ja bedeuten, man müßte sich eingestehen, daß das Gesetz ein Griff ins Klo war. Lieber riskiert man schwere Einschnitte in die öffentliche Sicherheit. Und dank allgegenwärtiger Überwachung kann man wenigstens hinterher ganz schnell herausfinden, wer den alten Mann am Themseufer erstochen hat. Nur bedauerlich, daß es dem alten Mann nichts mehr nutzt... :( Aber mit Schwund muß man bekanntlich rechnen...

    Ich bitte darum, mir in Zukunft keine Fragen mehr zu stellen (auch nicht per PN!!!), warum ich Neu-Usern hier immer wieder die gleichen Fragen beantworte - das ist allein MEINE Entscheidung! X(
    User, die von mir eine Rechtfertigung für meine Hilfestellungen verlangen, werden AB SOFORT komplett ignoriert!!!!!

    Einmal editiert, zuletzt von Motorbiker (7. Juli 2008 um 07:18)

  • Naja, mal sehen wann uns unsere Lieben Politiker alle Waffen ebnehmen, so wie in England, hoffentlich geht dann Deutschland endgültig den Bach runter!!!
    Denn was vorzeigekind England vormacht kommt auch irgenwann im Rest der EU.

    Gruß BbB

    "Und ob ich schon wanderte im finsteren Tal, fürchte ich kein Unglück, denn ich bin die absolut gemeinste Drecksau in diesem verdammten Tal!!!"

  • Hey na ja mit dem Polizeistaat glaub ich weniger, eher ein Überwachungsstaat, da immer mehr Stellen abgebaut werden, das sind auch nur Arme Schweine. Das Einzige was langsam überhand nimmt ist die Elektronische vernetzung. Ja Deutschland hat jede Menge Probleme, die Verschärften Waffen Gesetzte bringen garnichts, da gehe ich einfach mal nach Neukölln. Da wurde ich schon mal angesprochen ob ich nicht n richtige für 500.- haben will. Was ich aber Ablehnte ! Wer wirklich eine will bekommt auch eine! Und durch die EU-Ost erweiterung wird es für die Waffenhändler immer einfacher, Waffen nach West Europa zu Schleusen. Aber was will man von Politikern Erwarten. Man hat nur uns wieder ein Stück Freiheit genommen.
    MFG
    Cannyblue

  • Eben!
    Die Legalwaffenbesitzer müssen leiden, und die Leute die Waffen Illegal Importieren denen wird es leichter gemacht (Schengen Abkommen)

    Irgendwie ist sowas wirklich nicht gerecht, das währe mal eine Sache die sich die Bundesregierung zu Herzen nehmen sollte, und nicht ob mann Einhandmesser führen darf oder nicht.

    Gruß BbB

    "Und ob ich schon wanderte im finsteren Tal, fürchte ich kein Unglück, denn ich bin die absolut gemeinste Drecksau in diesem verdammten Tal!!!"

  • Wo muss ich unterschreiben? ;)

    Eine kurze Anmerkung von mir:
    WaffG hin oder her, wenn mir jemand an meine Gesundheit will, auf welche Art auch immer, dann werde ich mich mit allen Mitteln verteidigen die mir zur Verfühgung stehen ob legal oder illegal.

  • Zitat

    Original von Schnurbel
    Liebe an Waffen interessierte Mitmenschen: Der Spiegel ist nicht links. Selbst daß er mal ein kritisches Nachrichtenmagazin war, ist lange her. Und das Vorurteil, sogenannte "Linke" wären grundsätzlich Waffenbesitzern und -interessierten gegenüber voreingenommen und feindlich gesonnen, hält keiner Überprüfung stand. Es klingt meist weinerlich, beleidigt, mucksch. Es bewegt sich, was nicht einer gewissen Ironie entbehrt, auf Bildzeitungsniveau. Zumindest solange "links" als nebulöser Kampfbegriff verwendet wird. Bitte bemüht es nur nach reiflicher Überlegung.

    Nun denn, vielleicht war es nicht richtig den Spiegel als linkes Medium zu denuzieren, aber man darf doch sehr wohl sagen dass der Großteil der Linken dem privaten Waffenbesitz negativ gegenübersteht.
    Wieso sonst bringt die grüne Partei in Österreichs so ca. 1x pro Jahr einen Antrag auf ein Totalwaffenverbot ein? Dass die Kommunisten (ja, die gibt es in Österreich noch) derselben Meinung sind, brauche ich wohl nicht zu erwähnen.
    Und da diese Gesetzesentwürfe Absätze enthalten (Sportwaffen nur im Vereinhaus -> damit es leichter ist zu stehlen; Sammlerwaffen alle auf Deko umbauen -> dazu sag ich lieber nichts, sonst bekomme ich trotz niedrigen Blutdruckes Probleme mit meinem Herz) die jedem legalen Waffenbesitzer die Haare zu Berge stehen lassen ist es wohl verständlich wenn man eine gewisse Ablehnung gegenüber derartiger Politik zeigt.

    Andererseits ist es auch wichtig zu erwähnen dass aber nicht nur linke Regierungen (ich nenne mal den Kommunismus) sehr strenge WaffG abseits von Parteizugehörigkeiten hatten, sondern auch rechte Regime zeigten sehr wenig Tolanz gegenüber legalen Waffen. Und unter beiden Regimen wurden menschenverachtende Verbrechen gegangen und schuldlose Leben genommen.

    Insofern ist es legitim die Demokratie, wenn man sie als Grad der Mitbestimmung jedes Einzelnen betrachtet, auch mittels der Liberalität des Waffenrechtes zu messen. Und nachdem insbesondere diejenigen die politisch links orientiert sind daran festhalten, sind sie für mich weder demokratisch noch wählbar.

    Ich werde mich aber jetzt wieder etwas einbremsen müssen und bitte auch die anderen um Beachtung des "no politics - no cry" Grundsatzes - bedenkt das was Schnurbel gesagt hat - "Eine bewaffnete Gesellschaft ist eine höfliche Gesellschaft.", und nachdem wir alle so schwer bewaffnet sind, sollten wir uns auch daran halten.

    Gruß Georg

    "Als erste zivilisierte Nation haben wir ein Waffenregistrierungsgesetz. Unsere Straßen werden dadurch sicherer werden; unsere Polizei wird effizienter und die Welt wird unserem Beispiel in die Zukunft folgen!"
    (Adolf Hitler, Reichsparteitag am 15.09.1935)

  • Also das mit London und Gewalt stimmt schon...
    ein Bekannter wurde in London von einer "GANG" mit einer Glasflasche auf den Kopf geschlagen.

    natürlich wird es immer so sein, dass man ALLES machen kann, solange man keinen Ärger macht(Jemanden verletzt, Etwas zerstört)

    IN Deutschland ist doch eh alles "vorgeschrieben"
    Ich kann nicht wirklich sagen, dass das schlecht ist.
    In Amerika darf jeder mit 18 eine "Pump Gun" oder Ähnliches ohne jegliche Lizens kaufen.
    Da haben dann die Kriminellen immer gleich Maschinengewehre.

    Und auf seinem eigenen Grundstück kann man bis zu einer gewissen Grenze auch "alles" machen.

    Also eigentlich nicht sooooooo schlimm, dass man keine Einhandmesser draußen führen soll, oder?

    Wer bracuht so was schon in Köln, Berlin...???

    Die wollen ja nur, dass man nicht zu leicht an Waffen wie Messer kommt.
    Wenn ein MEsser immer da ist, und dann mal ein kleiner Streit weiter als erwartet geht.....dann wirds vielleicht sogar gefährlich :(
    (Es gibt leute die dann in dem Moment ausrasten :evil:

    2 Mal editiert, zuletzt von NiklasIJ61 (7. Juli 2008 um 12:26)

  • Auch wenn vieles krankt in diesem Staate, wüsste ich keine vernünftige Alternative, wo ich lieber leben und arbeiten wollte. Nur wegen des WaffG ziehe ich sicherlich nicht um.
    Ich habe auch nicht den Eindruck, dass wir zum Polizeistaat werden - leider nein! Ich hätte nichts dagegen wenn an jeder Ecke ein Polizist stehen würde und man sich tags, wie nachts sicher und frei bewegen kann (und jeder der Mist baut kriegt eins mit dem Migräne-Stick übergebraten). Dann müsste ich abends keine Angst haben, mit ÖPNV zu fahren und müsste im Gegenzug mich nicht selbst bewaffnen, um möglichen Konfrontationen wenigstens gleichwertig gegenüber zu stehen.

    Stattdessen setzen die Regierenden lieber auf Personalabbau und lassen alles per Computer machen. Telefon- und Internetüberwachung, Kameras an allen Orten (und Aborten), bishin zu den biometrischen Daten im Perso, wo irgendwann auch nachzulesen ist, wann und wie gut wir zu letzt geschissen haben. Und das alles unter der Überschrift "Terrorismusbekämpfung" und "Innere Sicherheit". Seltsam nur, dass ich mich spätabends im Vorortzug nicht sicherer fühle.

    Ich könnte kotzen. :kotz:


    mfg, Bolle

  • Ja ja das Beste war als es hieß, es sei ja nur zur Terror Abwehr bzw für Mörder und andere Schweren Verbrecher. Was sie aber nicht taten, sondern Lieber bei 12 Jährigen die Bude Stürmten, weil sie ein paar Illegale Lieder aus dem Netz zogen.
    Was soll man dazu noch sagen und Selbst Verteidigen darf man in diesem Land eh nicht, da mann schon Angst haben muss ins Gefängnis zu kommen. Also wenn sowas mal ist, ist am Besten das weite suchen.
    Ich Verstehe immer noch nicht wie die Politiker uns das Recht auf Selbstverteidigung nehmen können. Also sind wir jetzt zum Unfreiwilligen Schlachtvieh der Verbrecher geworden! oder wie????
    MFG
    Cannyblue