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Der Spiegelartikel liest sich ein bißchen wie eine einzige nicht enden wollende Suggestivfrage ohne dabei eine vernünftige Aussage zu treffen. Ich meine: Was soll ich als Leser jetzt mit der reichlich heißen Luft aus dem Artikel anfangen? Soll ich auf die Straße gehen und endlich ein Totalverbot von Messern fordern? Will man uns daran erinnern wie böse die Welt ist und in welcher Gefahr wie doch alle wieder schweben? Oder soll man einfach nur wieder gutmütig eine weitere Verschärfung abnicken...? Oder nur das klassisches Sommerloch?
Ehrlich gesagt weiß ich nämlich gar nicht so genau, was der Spiegel uns mit diesem Artikel eigentlich genau mitteilen will?
Äh, ja genau 
Entschuldige meine Skepsis aber wer legt denn fest wer "die Auffälligen" sind?
Sind das Menschen die aus der Masse herausstechen? Männer mit langen Haaren? Leute mit zu bunten Klamotten? Oder gar mit schwarzen Klamotten?
Wird darauf geachtet welche Schuhe man trägt? Bikerstiefel könnten auf eine Bikergang hindeuten!
Und bei diesem Satz:
"und nach Belieben Durchsuchungen vornehmen. Auch ist die Polizei angewiesen, künftig den Besitz eines Messers immer zur Anzeige zu bringen."
kommt mir das kalte Kotzen.
Wird da jetzt jeder durchsucht der irgendwie verdächtig aussieht?
Das hatten wir doch schon mal vor über 60 Jahren hier.........
Gruß K.
Original von Kentucky
Das hatten wir doch schon mal vor über 60 Jahren hier.........
Nur das es diesmal mehr die "reindeutschen" (darf man das so schreiben oder ist das irgendein Wort bei dem ein Nazometer in die Luft geht?) trifft und das es unter dem Dekmantel der diesmal überall anerkannten Rechtsstaatlichkeit viel schlimmer als je zuvor wird!
Egal welche Regierung jetzt rankommt, wenn es nichts revolutionäres ist was sogar das Grundgesetz (endlich) abschafft und eine Souveräne Verfassung aufsetzt, sie wird die Unrechtsgesetzte des bestehenden "Rechts" einfach übernehmen und irgendwann - wie es traditionel eben ist - auch mal wieder verschärfen...
Ich sehe keine Chance für Gerechtigkeit mehr in diesem Land!
Deshalb:
Tschuldigung! Meine Meinung.
Die Aussage ist eindeutig: die Gewaltbereitschaft von Jugendlichen hat massiv zugenommen und es werden schwerste Verletzungen und Tod in Kauf genommen. Was ist daran suggestiv?
Äh ja,
das ist in London so...der Artikel handelt ja auch über London. tatsache ist das viele Jugendliche in London sich nur noch besaufen, schlagen, rauben... ich war selbst schon dort, ist eine sehr kriminelle Stadt. Kann man nicht mit deutsche Städte vergleichen. Und was hat das mit unserem bekacktem Waffengesetz zu tun 
Die können alles verbieten...nur bringt das rein gar nichts, die "Gangster" werden immer bewaffnet sein, normale Bürger zu unrecht kriminalisiert.
Das sogar ein Blatt wie der Spiegel auf die Politik hereinfällt, dass es sinnvoller ist, sich mit dem Tatwerkzeug als mit dem Täter zu beschäftigen, ist schon erschütternd. Nur eines ist aus dem Artikel positiv herauszulesen - da Totalverbot, Messer zu führen hat den Engländern nichts gebracht. Am wenigsten im Bereich der Jugendkriminalität - die ist seitdem sogar angestiegen und es kommen zunehmend illegale Schußwaffen zum Einsatz. Ist ja irgenwie auch klar, wenn ich ohnehin wegen einem Verstoß gegen das Waffengesetz dran bin, kann ich mir anstelle eines Messers auch eine Glock in den Hosenbund stecken.
Lest nur weiter so Linke Blättchen, man sieht ja wozu das Führt.
Original von ruebe42
Die Aussage ist eindeutig: die Gewaltbereitschaft von Jugendlichen hat massiv zugenommen und es werden schwerste Verletzungen und Tod in Kauf genommen. Was ist daran suggestiv?
Der ganze Artikel ist suggestiv. Seien wir mal ehrlich. So wie das DIng geschrieben ist, welche Schlußfolgerung wird wohl der durchnschnittlich schlecht informierte Staatsbürger ohne tiefere innenpolitische Kenntnisse aus diesem Artikel ziehen?
Der pickelige "Anführer" zückt sein Butterfly und kommt auf mich zu. ich bin aufs Rad und weg. Vor dem 1.4. gab es keine Handhabe, ich hätte mich erst lochen lassen müssen. Jetzt gibts eine Handhabe, und er hätte seinen Ärger bekommen.
Wer hat Dir denn sowas erzählt? Das ist ja die gleich Argumentation wie ich sie aus dem Büro der guten Frau Stokar von den Grünen gehört habe. Bedrohung und Nötigung mit einer Waffe war garantiert vor dem 01.04. schon äußerst strafbar. Sonst wäre ein Banküberfall ja komplett straffrei gewesen, wenn die gerade zufällig keine Geld in der Kasse gehabt hätten 
Original von ruebe42
Klar, London ist eine völlig isolierte stadt, und kein "Trend" aus UK oder anderswo ist je hierher gekommen. Soll ich erst noch was raussuchen, das die zunehmende Gewaltbereitschaft hier belegt? sollte jedem schon zu Ohren gekommen sein. Frag doch mal deine Kinder wie es in der Schule zugeht.was das mit dem deutschen waffges zu tun hat, steht 4 zeilen tiefer!
Klar steigt die Gewaltbereitschaft hier..
das ist aber ein Verschulden unseres Staates und deren Politik! Man kann London nicht mir deutschen Städten wie Berlin, Hamburg oder Frankfurt vergleichen...erstmal ist London riesig, die Arbeitslosenzahl sehr hoch, viel mehr Einwanderer als hier. Dort gab es dieses Jahr auch schon viele Selbstmorde unter Jugendlichen...und dei Toten die da beschrieben werden kannten sich meist, die haben sich im Streit abgestochen. Klar wird es hier schlimmer..aber das Waffengesetz wird da dran nichts ändern
Original von ruebe42
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BSP: Ich habe in meiner Kleinstadt mal ein paar 14-16 jährige angesprochen, die mülltonnen umwarfen. "Hey Jungs, das ist doch Sch.., was soll das?"
Der pickelige "Anführer" zückt sein Butterfly und kommt auf mich zu. ich bin aufs Rad und weg. Vor dem 1.4. gab es keine Handhabe, ich hätte mich erst lochen lassen müssen. Jetzt gibts eine Handhabe, und er hätte seinen Ärger bekommen.
!
Echt, vor dem 1.4. war es erlaubt mit einem Messer auf jemand loszugehen?
Aber halt, dass Balisong war ja da schon verboten - hättest Du also doch was machen können.
Sei mir nicht bös, den musste ich reinmachen. Mal überlegt, warum Jugendliche immer gefährlicher werden - und warum das in London besonders schlimm ist?
Der Thatcherismus hat eben Opfer hinterlassen - Menschen, die am unteren Rande der Gesellschaft dahinvegetieren ohne eine Chance, da wegzukommen.
Und wenn man Jung ist und noch Saft in den Knochen hat, dann sucht man sich seine gesellschaftliche Anerkennung in einer Gegenwelt.
Das ändert sich nicht dadurch, dass ich Tatwerkzeuge verbiete - das ändert sich, wenn eine Gesellschaft wieder ein Gefühl und Werte entwickelt. Und sorry, rein moralisch gesehen sehe ich in einem Messerstecher und einem Manager, der aus Profitgier zig Arbeitsplätze vernichtet, keinen Unterschied.
Wenn eine Gesellschaft die Moralvorstellungen einer Räuberbande hat, dann muss man sich nicht wundern, dass die Jungen das auf Ihre Art durchziehen.
Wenn unsere Volksverräter die Strafen für z.B. Überfälle sagen wir mal auf mindestens 10-15 Jahre raufsetzen würden
(auch bei Jugendlichen), gaaanz wichtig.
Anstatt laufen das Waffg. zu verschlimmbessern.
Dann würde sich das Problem bald lösen. Und wir hätten sehr viele Arbeitslose weniger.
Original von ruebe42
@colombo: Da hätten 5 jungs gesagt, es war keine Bedrohung. Und feierabend. So hat er das Messer, hier vllt besser "smokin´gun
Hm, das ist aber ein grundsätzliches Problem, wenn Du völlig alleine warst in dem Moment. Da hilft Dir auch das neue Gesetz kein Stück weiter. Du hättest ihn angezeigt, wegen dem Messer und 5 andere hätten (nachdem sie das Messer verschwinden lassen) ausgesagt: "Da war kein Messer."
Im übrigen kommt es immer darauf an, was man nachweisen kann. Zur Anzeige (zb wegen Nötigung, Bedrohung mit einem gfefährlichen Gegenstand) kann man es auf jeden Fall bringen. Unabhängig davon wie das WaffG im Detail aussieht. Daß er das Messer nicht hätte führen dürfen nützt Dir beim Nachweis nichts, wenn man es nicht beweisen kann.
EDIT: Warum hast Du die Polizei in oder unmittelbar nach dieser Situation nicht informiert? Probieren kann man es auf jeden Fall mal und angesichts der Begleitumstände wäre deine Glaubwürdigkeit sicher besser als die der Jungs.
Das eigentlich Problem sehe ich aber bei Deiner Schilderung nicht darin, daß der Junge ein Messe rdabei hatte, sondern daß Du mit selbigem anscheinend bedroht wurdest.
Glaubst Du, der Junge hätte kein Messer dabei gehabt wenn es verboten gewesen wäre? Bzw meinst Du die gewaltbereiten Leute halten sich an eini solches Verbot? Wäre Dir ein Angriff oder Bedrohung mit einem anderen gefährlichen "nicht verbotenen" Gegenstand lieber gewesen?
Super Ralle..
das wäre die Lösung vieler Probleme. Allgemein die Strafen sehr hoch ansetzen..die sind für Raub, Mord oder sowas echt zu niedrig. Sagen wir mal für Raub 3 Jahre Knast, ohne Bewährung, illegaler Waffenbesitz 10 Jahre usw. Das würde sicher was bringen...aber sowas wird es hier niemals geben. Bewährung sollte man eh abschaffen bei Gewalt Taten.
Gruß, David
Original von ruebe42
genau, all das linke, grüne, kriminelle pack gleich an die wand!!!@alle, die Deutschland für eine miese Unrechts-Bananen-republik halten: Wo
ist´s besser?pause, muß was essen.
Jamaica, Norwegen, Schweden....
Original von Sgt_Elias
...illegaler Waffenbesitz 10 Jahre ...
Vorsicht Sgt., was ist mit dem Opa der am ersten April die Nachrichten nicht gesehen hat und noch immer ein Taschenmesser führt.
Original von ruebe42
genau, all das linke, grüne, kriminelle pack gleich an die wand!!!@alle, die Deutschland für eine miese Unrechts-Bananen-republik halten: Wo
ist´s besser?
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Guter Ansatz,
aber, nene einsperren ist besser, daß schafft Arbeitsplätze.
(Ich vergaß, die Haftbedingungen EU-tauglich anpassen, z.B. so wie in der Türkei) 
Und mir ist es egal wo es besser ist, HIER muß was getan werden!
Wäre es nicht wieder schön, eine Oma könnte sogar in der Gewalthauptstadt
nachts noch auf die Straße.
