Haenel - Gemeinschaft

Es gibt 24.589 Antworten in diesem Thema, welches 3.585.066 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (11. Mai 2024 um 22:07) ist von mpich.

  • Nein Thorsten - keine eingezogene Beize :thumbup: das meiste war Wasser ( jetzt wegegtrocknet ) + dazu noch ein paar hauchdünne Lackreste ( Grundlage für noch ein paar Schleifarbeiten - hab schon mal angetestet und mag nimmer beizen :wacko:- soll wohl bis 4 mal .... u.s.w.) + ein wenig Schwarzfärbung durch eingezogenen Dreck ( speziell am Abzug, aber auch an anderen Stellen ) und eine doch etwas spezielle aber interessante Holzmaserung.... der wahre Ausgangspunkt für eine schöne Patina :love: Wenn die Schleiferei fertig ist, mach ich nochmal Fotos. Ich brauch aber erst ne gescheite Schleife - in unserer Werkstatt liegt nur noch Wasserschleifpapier rum.
    Ich bin nun noch am überlegen, was am Ende draus werden soll - geölt oder lackiert. Aber bis dahin ist es noch ein Stückchen Weg! Danke für eure Anteilnahme!  :thumbsup:


    Schönen Sonntag-Abend noch!!! :winke:

    PS: Hab ich heute gefunden - kennt ihr bestimmt schon, aber ich bin begeistert .............  :thumbsup:

    http://www.rifleman.org.uk/Haenel_Target_Rifle.htm

    Einmal editiert, zuletzt von gremlinf37 (9. Februar 2014 um 17:20)

  • Hallo und kurze Frage in die Runde:

    Bei den Haenel 49 muss man ja beim bestellen des Reparatursets auf den Kolbeninnenducrmesser achten( 26 oder 27 mm).

    Trifft das auch auf das Model 310 zu ??

    Habe da bei waffencenter-gotha.de nur eine Sorte für das Model 310 gefunden. Gibts bei dem Model nur nen "Standard"- Durchmesser??

  • hab mir ne exportfeder fürs 303 geholt. hab nun nochn 310 zu liegen. würd die feder auch da passen? hab gelesen ja aber stimmt das auch?
    mfg kannte

    Immer wieder das leidige Thema Exportfedern. Ich Kann und mag es nicht mehr lesen bzw. hören. Warum baut ihr nicht die guten Originalen Ferderchen ein?
    Hat den Vorteil das eure Waffen lange tun und wieder den originalen Druck haben. Und wer mal ne Heanel 303 mit NEUER Standartfeder geschossen hat wird merken das er garantiert keine exportfeder braucht. Ob deine Feder ins 310 Passt weiss ich leider nicht wenn ich mich recht erriner an die innereien von meinem 310er erriner würd ich sagen nein.

  • Ich dachte immer das die "Exportfedern" eigentlich die Standardfeder sei, da es in der DDR ja keine Beschränkungen gab. Und die angebotenen "Standardfedern" seien die, die, falls ein Gewehr mal über 7,5 J lag, für den Export in die BRD eingebaut wurden.

    Also jetzige Export=normale Standardfeder mit Werksleistung
    Jetzige Standard=Max 7,5 J dadurch Gewehr eventuell gedrosselt

  • Hallo,

    die Standardfeder ist die, die ursprünglich ab Werk (standardmäßig) eingebaut wurde.

    Eine Exportfeder ist die, die eine höhere Leistung, als die in D erlaubten 7,5J ermöglicht
    und die deßhalb hier eben nicht erlaubt ist.

    Sport und Jagdwaffen in Gotha weist bei den Federn in der Beschreibung auch explizit
    darauf hin.

    Ob die 303er Feder in das 310 passt, glaube ich nicht. Die 303 ist länger und dünner,
    als die 310. Ich schau zuhause mal nach, hab' beides nebst Kolben zu liegen.
    Am harmonischsten schiesst das 310 übrigens mit der Standardfeder. Fühlt sich ganz
    anders an, als mit der 311er Feder (die zwar auch stärker, aber leistungsmäßig legal ist).

    liebe Grüsse ... Patrick

  • habe einen fangkasten mit klappscheiben und dort ist die 310 etwas zu schlapp auf der brust. deswegen die überlegung mit der stärkeren feder.

    wenn ihr, die ihr ja erfahrung habt, sagt nein lass es weil A materialverschleiß zu hoch oder B kraftaufwand beim spannen im verhältnis leistungszunahme beim schuß zu hoch kann ichs auch lassen.
    dann muß für die klappscheiben ebend das hw97 herhalten und gut. ^^

  • Also ich habe in meiner 49a und auch in meiner 310er die Orginalfederchen neu drin und muss sagen is was anderes als die ausgeleierten Schiesbuden Federn, die 20 Jahre und mehr aufm buckel haben. Waffencenter Gotha gab eine Feder mit 110m/s an und die Export mit 140m/s was beides Legal Währe für die 310er ich habe in dem Fall die 140er eingebaut getestet ausgebaut und die 110er nachbestellt und die nun drin. Der Spannwiederstand war mir für meine plinker Büchse zu hoch. Da es mir drum geht möglichst schnell das Magazin zu leeren und ich im anschlag spanne.

  • Aber die meisten Haenel hatten doch ab Werk eben mehr als 7,5 Joule. Als ich in Gotha im Laden Federn geholt hatte hab ich immer gesagt " die die eigentlich rein gehört" . Mein 284 hat mit der um 10-11 J. Also ist für mich die starke = Standartfeder. Die 7,5J gibt's ja nur für die BRD.

  • Und selbst wenn Die Stärkere ab Werk Drinne ist darfst du die Büchse zuhause nicht schiesen siehe Waffengesetz betrifft Auch luftpumpen vor 1970 Made in BRD und vor 1990 Made in GDR

    Weiß ich doch. Da mein Grundstück offen ist und im 7m Keller LG schießen kein Spaß macht, würden mir 7,5 auch nichts bringen. Es ging mir rein um die Bezeichnung.

    Mehr Bedenken würde mir eine 311er Feder machen , die in einem 310 steckt , da dieses ja dann stärker gemacht wird als es eigentlich war, auch wenn es unter 7,5J bleibt

    Einmal editiert, zuletzt von Eisenschwein (11. Februar 2014 um 17:13)

  • Hallo,

    die Verwendung der 311er Feder ist sogar weksseitig beschrieben und das 310 bleibt auch
    damit (weit) unter der 7,5J-Grenze.

    Und das III-284 hat Standard bereits über 7,5J. 10-11J ist da tatsächlich normal mit der Standard-Feder.
    Mit der Export-Feder ist aber noch wesentlich mehr drin.
    Wie gesagt, die Gothaer weisen explizt in ihrer Beschreibung darauf hin:

    http://www.waffencenter-gotha.de/shop/Ersatztei…I-284::452.html

    liebe Grüsse ... Patrick

  • Die einzige wirklich ab Werk gebaute Haenel Exportversion gab es nur vom Modell 284-3 bzw. III-56 hier wurde ab Werk die Version für USA,UK,und Holland mit 17 Joule Feder ausgestattet (260ms) ,während die DDR Innland Modelle mit der Standardfeder 10-12 Joule ausgestattet wurden.Erkennen kann man diese nur am Q1 Stempel und evtl .Schichtholzschäften.


    Und nochmal zum Mythos GST 310 er Super Feder. Die GST hat die normalen 310er Modelle benutzt die auch in jedem SPOWA Laden erhältlich waren für DDR Bürger.

    Der Mythos kam deshalb zustande ,weil viele DDR Schießbudenbetreiber die Federn kürzten und die somit kastrierten Schießbudenmodelle gerade mal 90ms schafften ,was bei den 2-3m ja auch ausreichend war. Ist man nun einmal in den Genuß gekommen eine GST Flinte 310 in Händen zu halten ,hatte man natürlich zu Recht den Eindruck das diese viel stärker als das Schießbudenmodell 310 war. So entstand der Mythos der Super Power GST Flinten.

    Außerdem hat mir ein Haenel Mitarbeiter aus dem FAJAS erzählt das in Zeiten von Materialknappheit auch werkseitig 311er Federn ,wenn vorhanden eingebaut wurden ins 310er.

    3 Mal editiert, zuletzt von Noizesupressor (11. Februar 2014 um 19:26)

  • Also das mit den gekürzten Federn der Schießbudenbetreiber halte ich auch für einen Mythos.
    Habe schon so einige Rummelpusten in meinem Sammlerdasein zerlegen dürfen.
    Es waren immer nur Standartfedern im jämmerlichen Zustand zu finden.

  • LP 28 ein Schießbudenbetreiber sagte mir sie machen das wegen längerer Haltbarkeit der Flinten.(weniger Verschleiß der Dichtungen und Mechanik)

    Das rechnet sich natürlich auf Dauer für jeden Schießbudenbetreiber.

    Mal ganz davon abgesehen das die abgenudelten Dinger selbst mit ungekürzter Standardfeder nicht mehr als 90ms brachten.

    Während die GST ihre Flinten sorgsam pflegte und ölte durch ihren Waffenwart und eigene GST Werkstätten.

  • Also das mit den gekürzten Federn der Schießbudenbetreiber halte ich auch für einen Mythos.
    Habe schon so einige Rummelpusten in meinem Sammlerdasein zerlegen dürfen.
    Es waren immer nur Standartfedern im jämmerlichen Zustand zu finden.


    Also ich hatte erst eine Schiesbudenvergewaltigte Was da drin war sa original aus war aber kürzer lag aber eher daran das sie total Verschissen eh pardon Verschlissen war. :D Denn abgelängt war se definitiv nicht. Eher eben viel zu lange viel zu trocken und viel zu lange gespannt war.

  • Auf die Gefahr das ich hier etwas wiederhole was schon oft besprochen wurde.
    Das leidige Thema mit den Exportfedern.
    Manchmal glaube ich das einige garnicht darueber nachdenken was sie da tun.
    Wer eine Exportfeder einbaut begeht eine STRAFTAT!!!!!!!!!
    Mit den Waffen vor 1970 ist daskomplizierter.
    Die duerfen ueber 7,5Joule haben. Aber auch nur mit der Orginal Feder.
    Wenn ich so ein Gewehr renoviere muss da eigentlich ne Feder mit 7,5 rein.
    Das diese neu ist muss man mir zwar erstmal beweisen, aber wenn ich
    die Feder irgendwo bestellt habe sind meine Daten beim Verkaefer
    registriert ? Bisher habe ich zwar noch nichts davon gehoert das die Behoerden
    Jagd auf Exportfedern machen. Aber wer weiss?!!!!!!!!!