Es ist doch ein andere Feeling als ob es nur Klick macht und er Laser ausgelöst wird, oder dem Buum macht, das sind 2 verschiedene Paar Schuhe
Schiesskino
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bzeidler -
24. August 2007 um 13:56 -
Geschlossen
Es gibt 88 Antworten in diesem Thema, welches 15.511 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (
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@ Vampyr
vielen, herzlichen, aufrichten dank. es gibt also doch noch leute die realistisch denken bzw. nicht glauben sich privat die ausbildungsstätten der Bundespolizeibehörde leisten zu können.
@ Gaengster
ich glaub dir schon das das sehr realistisch nur *dendenk* warum hat sowas NUR die polizei -eben aus Kostengründen und weil nicht jeder bürger SWAT spielen soll.
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Zitat
Original von sitetrainer
..Es ist die RSA der Pond-Academy in Freigericht/Bernbach in Hessen und wurde im April 2007 eröffnet....
Ist das nicht da hinten bei Hanau in der Ecke?
Da kann man aber sicher nicht als 08/15-Besucher mal vorbei und ein paar Runden schießen.
Ich selber kenne nur das Schießkino der BW, das AGSHP. Ist eine sehr nette Einrichtung, man kann am PC genau überprüfen wo der Treffer gesessen hat und nicht nur das, auch wo der Schütze hinzielt. Man kann sich anschauen wie er wackelt usw. kann man sich alles anzeigen lassen. Das System ist natürlich flexibel und man kann von der Pistole bis hin zur Panzerfaust alles schießen. Der Kompressor der da benötigt wird dient übrigens nur zur Erzeugung des Rückstoßes. Also eine 5,56mmx45 wird damit recht gut simuliert, allerdings ist der Rückstoß bei MG3 oder G3 dann doch recht schwach simuliert.
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Wie viele dieser BW schießstände gibt es in Deutschland?
lg
Adrian
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argh:D jedes mal wenn ich diesen Thread sehe Leseh ich
S c h e i ß kino
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Keine Ahnung, wir hatten in Sigmaringen damals einen. Die sind auch nicht gerade groß, das waren ca. 5 Reihen in denen jeweils einer schießen konnte.
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Ich finde die Idee gut, bin mir aber nicht sicher, ob das nicht "zweckentfremdet" genutzt wird, z.B. um irgend welche blödsinnigen Ballereien unter Menschen zu simulieren (a la Computerspiele?, Kriegsspielereien etc.), ich denke, da ist die Grenze schwammig und der Anstand nicht genau zu definieren.
Auf der anderen Seite ist der Gang durch die Stadt mit "Ganoven" und "Guten", die am Fenster erscheinen, irgendwann auch langweilig..... -
Zitat
Original von master_adrian
Wie viele dieser BW schießstände gibt es in Deutschland?In nahezu jedem Bundeswehr-Standort gibts sowas.
Die Grafik ist aber bescheiden. Sonst machts echt Spaß. Kann leider den scharfen Schuss in keiner Weise ersetzen, deshalb wurde das von uns meist abends nach Dienstschluss mit ner Kiste Bier und rein zum Spaß genutzt. -
Ist relativ einfach zu realisieren, wenn man die Rechenpower hat.
Du brauchst einen PC mit Dualhead-Grafikkarte.
Der einen Ausgang kommt auf einen Beamer, da wird dann der Film drüber projiziert, der andere an ein TFT-Display.
Aus praktischen Gründen und zur Gewährleistung einer gewissen Betriebssicherheit muß der Einbau der Komponenten in ein 19"-Rack mit aktiver Kühlung erfolgen, da ansonsten der beim Schießen anfallende Staub in kürzester Zeit die Hardware zerstört. Man darf ja auch nicht vergessen, dass da Metallstaub anfällt, der durchaus Einfluß auf die Betriebssicherheit eines Rechners haben kann, wenn er sich zwischen den Beinchen der SMD-Chips festsetzt.Die 'Leinwand' selbst besteht aus weißem, mehrlagigen Stoff, der die Energie der Diabolos aufnehmen kann, sondass diese davor zu Boden fallen, ohne ihn zu beschädigen.
Die Trefferauswertung geschieht über matrixartig angeordnete Lichtschranken, die allerdings sehr eng zusammenstehen müssen, damit es keine toten Punkte gibt, bei denen eine Auswertung nicht möglich ist.
Die Software wiederum enthält einfach eine Datenbank, wo jeweils in Zehntelsekundenabständen die Bereiche der Matrix gespeichert sind, die zu diesem Zeitpunkt einen Treffer repräsentieren.
Du mußt halt sicherstellen, dass der über den Beamer ausgegebene Film ständig Synchronisationsimpulse gibt, damit die Datenbankauswertung funktioniert.
Bedienung und Auswertung erfolgen über den zweiten Bildschirm.
Ist alles kein großer Akt, derartige 'Matrixfelder' gab es auch mal zu kaufen, ich weiß allerdings nicht, ob das immer noch so ist.
Mit etwas handwerklichem Geschickt kann man das gut realisieren.Für die Hardware wirst Du höchstens 9.000 bis 10.000 Euro ausgeben müssen:
4.000 Euro für einen leistungsfähigen Rechner im 19"-Format mit Dualhead-Karte und viel Speicher
500 Euro für ein 19''-Rack, um das unterzubringen (gebruacht, eBay)
2.000 Euro für die notwendige Kühlanlage
1.000 Euro für den halbwegs lichtstarken Beamer
500 Euro für das TFT-Display im 19"-Format
2.500 Euro für die LichtschrankenmatrixWenn Du einigermaßen gut C++ beherrschst, dürftest Du fünf bis sechs Mannmonate für die Softwareentwicklung veranschlagen müssen, insgesamt landest Du also bei höchstens ca. 12.000 Euro plus Arbeitszeit.
Eigentlich durchaus akzeptabel für den Spaß, den man bei sowas hat.
Sag Bescheid, wenn Du soweit bist, würde mcih interessieren, wie das aussieht.
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Deine genannten Preise kommen mir etwas sehr utopisch vor.
Alleine die 4000 € für einen Rechner. Was willste denn da alles reinstecken?
Ein 19" Rack gibts bei eBay für etwa 100 €. Und wozu ein TFT für 500?
Zu den Lichtschranken kann ich nichts sagen, sind aber sicher echt nicht ganz billig. Aber muss die Kühlung wirklich 2000 € kosten?
Welcher Depp bezahlt das denn? -
Zitat
Original von Gaengster
MarkKDeine genannten Preise kommen mir etwas sehr utopisch vor.
Alleine die 4000 € für einen Rechner. Was willste denn da alles reinstecken?
Ein 19" Rack gibts bei eBay für etwa 100 €. Und wozu ein TFT für 500?
Zu den Lichtschranken kann ich nichts sagen, sind aber sicher echt nicht ganz billig. Aber muss die Kühlung wirklich 2000 € kosten?
Welcher Depp bezahlt das denn?Irgendwie bilde ich mir ein, bei MarkK einen gewissen Sarkasmus rauslesen
zu können...Gruß,
Dennis -
sowas aber auch...
Na gut beim nächsten Mal bin ich auch dabei -
Das für den Rechner ist ein echter Discountpreis.
Der letzte, den ich im 19"-Format gekauft habe, hat satte 128.000€ gekostet, zuzüglich 19% Mehrwertsteuer.
War allerdings nicht für mich, sondern für einen Kunden.Wenn man sowas baut, wird man schnell merken, dass der Feld-, Wald- und Wiesen-PC an seine Grenzen stößt.
Du brauchst mehrere CPUs (OK, der oben erwähnte Rechner hatte 12 davon) und richtig, richtig viel RAM, mit mickrigen 4GB kommst Du nicht davon (mein Beispiel hatte 256GB).Ich denke, dass da 4.000 Euro noch recht konservativ gerechnet sind.
Was Du bei eBay für 100 Euro bekommst, sind im Prinzip die Außenhüllen der Racks, das Innenleben fehlt. Zumindest brauchst Du Auszüge, Lüfter, Stromversorgung, Leerbleche für die Stellen, wo kein Rechner sitzt, usw.
Und: Ja, da sollte man tatsächlich Sarkasmus herauslesen. *lach*
Mit dem Aldi-PC läßt sich sowas nämlich nicht verwirklichen. Und mit dem Billig-Beamer auch nicht.Ich mache sowas beruflich und manchmal wundere ich mich einfach, auf was für Ideen der kleine Moritz in den Ferien doch kommt.
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Meinst du denn echt, dass so ein Steuerungs- und Auswertungssystem so heftig viel Leistung beansprucht?
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Zitat
Original von Vampyr
Dieser Laserimpuls könnte durch eine Recht einfache Kamera erfast werden, da er ja um einiges heller ist, als das projezierte Bild.
Wenn ich mich recht erinnere, gabs doch früher mal laserpistolen für spielkonsolen, mit denen man auf den fernseher schießen konnte, weiß jemand, wie da der Treffer erfasst wurde?Hi Vampyr,
der Link hilft dir sicherlich weiter:
http://de.wikipedia.org/wiki/LightgunGruß
Markus -
Zitat
Original von MarkK
Mit dem Aldi-PC läßt sich sowas nämlich nicht verwirklichen. Und mit dem Billig-Beamer auch nicht.Ja ne, ist klar. Ist aber schon seltsam, das in professionellen Auswerteanlagen die Rechner weniger Leistung als ein C64 haben.
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Der muß aber nicht auch noch ein Bild projizieren und in Zehntelsekundenabständen nachhalten, zu welchem Zeitpunkt ein Einschuß in Koordinate xy ein Treffer und wann er daneben war, je nachdem, welches Bild dort zu diesem Zeitpunkt gerade dargestellt wurde.
Bei normalen Auswerteanlagen verändert sich da ja nichts, das macht Dir dann sogar ein Taschenrechner. -
Dir kann geholfen werden, Schießkino für Softair und BBs:
Nur über den Preis konnte ich auf die schnelle nix in Erfahrung bringen.
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Den Preis hab ich auch noch gefunden ( http://www.arcada-company.com ).
8500 Euro für die Nalage und nochmal ein paar Tausender für die Software
Gebs auf und beteilige dich lieber an der Entwicklung von meinem Schießstand, macht auch mehr Spaß, wenn man was "festes" trifft:
PC gesteuerte Schießanlage -
Zitat
Original von MarkK
Der muß aber nicht auch noch ein Bild projizieren und in Zehntelsekundenabständen nachhalten, zu welchem Zeitpunkt ein Einschuß in Koordinate xy ein Treffer und wann er daneben war, je nachdem, welches Bild dort zu diesem Zeitpunkt gerade dargestellt wurde.
Bei normalen Auswerteanlagen verändert sich da ja nichts, das macht Dir dann sogar ein Taschenrechner.Und wo soll da nun die erhöhte Schwierigkeit liegen? Primitivlösung, ich nehme meine Plotterrolle, einen Kasettenrekorder und einen Super-8 Projektor. Starte beides gleichzeitig, und spiele es hinterher wieder ab. Schon sehe ich anhand des Knalls wann geschossen wurde, halte da den Film an und sehe am Loch in der Leinwand was/ob ich getroffen habe. Das ginge schon mal ohne JEGLICHE Rechenleistung.
Mediaplayer und Audiorekorder gehen selbst bei einem 10 Jahre alten Aldirechner problemlos gleichzeitig, und nur um das dann noch mit einer erfassten Koordinate zu verbinden braucht man sicher keine 12 Prozessoren und 256GB RAM.
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*lach*
Das geht natürlich auch, da tut es dann auch die Rechenleistung eines karierten Blattes und eines Kugelschreibers, mit denen Du die Strichliste führst.Ansonsten brauchst Du schon einiges an Leistung, weil der Film ja weiterlaufen soll und bewegte Bilder hat, sich also jede Zehntelsekunde die Trefferzonen ändern.
Ich versuche mal, das verständlich in Zahlen zu packen:
Wenn Du dann noch die benötigte Matrix in Erwägung ziehst, merkst Du schnell, dass Du doch einiges brauchst.
Bei einer halbwegs akzeptablen Bildgröße würdest Du von z.B. 64cm Breite und 36cm Höhe ausgehen.
Die Sensoren würdest Du in ca. 4mm Abstand aufbauen, Du hättest also 160 x 90 = 14.400 einzelne Punkte auszuwerten. Das ganze in Zehntelsekundenabständen, wären 144.000 Informationen pro Sekunde.
Die Information, ob zu einem bestimmten Zeitpunkt ein Kreuzungspunkt Treffer oder Nichttreffer ist, muß in einer Datenbank vorgehalten werden.
Das ließe sich natürlich binär durch 0 und 1 realisieren, bei 16 Bit würdest Du also die Werte von 16 Kreuzungspunkten innerhalb eines Eintrages abbilden können.
Hier drängt sich die Verwendung eines OLAP-Systems an, der Datenwürfel wäre einfach strukturiert, hätte lediglich die Dimensionen x,y, und t.
Dennoch darf man die benötigte Rechenleistung nicht unterschätzen.
Pro Zehntelsekunde hast Du: 10 mal x und 6 mal y = 60
Pro Sekunde macht das 600 Werte.
Bei einem Film von 30 Sekunden Länge macht das 18.000 Werte, die in Echtzeit auszuwerten sind.
Da der Rechner gleichzeitig noch den Film darstellen muß, braucht der schon etwas mehr Leistung als ein C-64. -