Zeigt eure Bajonette, Messerchen, einfach alles, was ´ne Klinge ist!

Es gibt 11.624 Antworten in diesem Thema, welches 1.584.076 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (27. April 2024 um 19:59) ist von Trevor 0815.

  • Aber wenn man eine Machete zum Anwenden sucht, sollte man auch richtige Macheten ins Auge fassen. Nicht diese Sammlerdinger und schon gar nicht die aus dem Sonderpreisbaumarkt.

    Ich hatte mal eine US Militärmachete , die hat gut funktioniert , im Garten. Oder besser im Urwald dahinter. Brombeeren und Gestrüpp.

    Man darf nicht vergessen, dass Machten für weiche Pflanzentriebe und maximal dünne Äste vorgesehen sind und nicht zum Holzhacken.

    Der Gott, der Eisen wachsen ließ, wollte keine Knechte.

  • zur ausrüstung eines germanen gehörte in erster linie der speer und die lanze , immer zusammen geführt

    der ger , ist das germane wort für speer und mane für mann. also der sperrmann oder sperträger. nicht das holzwert mit eisenkante rumgedengelt

    die wußten halt was gut ist..

    gruß edwin

    INVICTUS

  • naja da bin ich dann raus, bei sperma....... zu weit südlich.........mußte schon mehrmals im leden die grenze von norden richtung süden verlegen, inzwischen fängt süden schon bei hannover an, weil norden ist alles über hamburg mit hamburg

    das kommt , wenn mann in schleswig großwird. dann ist fast alles süden in der brd

    gruß edwin

    INVICTUS

  • zur ausrüstung eines germanen gehörte in erster linie der speer und die lanze , immer zusammen geführt

    der ger , ist das germane wort für speer und mane für mann. also der sperrmann oder sperträger. nicht das holzwert mit eisenkante rumgedengelt

    die wußten halt was gut ist..

    gruß edwin

    Wo Du gerade Speer UND Lanze geschrieben hast, habe ich mal nachgesehen, da mich der Unterschied interessiert hat.

    Ab dem 15. Jahrhundert wurde der Begriff für schwere Speere verwendet, die der Kavallerie als Stichwaffen dienten. ...

    Nach heutiger Terminologie ist die Lanze die Stichwaffe des Reiters, der Spieß die Stichwaffe des Kämpfers zu Fuß und der Speer die Wurfwaffe.

    https://de.m.wikipedia.org/wiki/Lanze

  • es gab bei den germanen keine pferdekrieger, auch noch bei den wikingern nicht, der stei9gbügel kam erst im 9,jaht nach norddeutschland

    es wurde zum kampf geritten und abgessen gekämpft

    gruß edwin

    INVICTUS

  • 😅 Schön überarbeitet. 😄

    Naja, was zum Entasten entworfen wurde würd zum Ent****** wohl auch taugen.

    Sicheln sind doch gerade für solche Zugbewegungen entworfen. 🙈

    Auch gab es im Orientalischen Bereich durchaus Schwerter in Sichelform.

    Siehe bspw. auch im asiatischen Raum (China, Korea, Japan, etc.).

    Dort wurden ja unheimlich viele Gerätschaften, die eigentlich von Bauern für die Landwirtschaft / Ernte verwendet wurden, dann dementsprechend umgeändert und angepasst, dass daraus tödliche Waffen wurden.

    Als Beispiele seien hier das KAMA (Sichel), das Nunchaku (Dreschflegel), die Sai Gabel(n), der Bo Stab oder das Tonfa genannt.

    Kobudo entstand im 16. Jahrhundert auf der Insel Okinawa. Zu dieser Zeit der japanischen Besatzung hatten Bewohner von Okinawa hohe Steuern zu bezahlen. Das Tragen von Schwertern und anderen Waffen war ihnen von der Besatzungsmacht verboten worden.

    Um sich gegen die besetzenden Samurais verteidigen zu können, entwickelten die Bauern und Fischer auf Okinawa Waffensysteme, bei denen sie landwirtschaftliche Geräte, Alltagsgegenstände und Werkzeuge zu Waffen umfunktionierten: Da diese nicht den Charakter von Waffen darstellten, war das Tragen dieser erlaubt. So wurde zum Beispiel der Dreschflegel zum Nunchaku und der Stock zum Bo. Das Tonfa wurde als Kurbel an Mühlsteinen verwendet.

    https://de.m.wikipedia.org/wiki/Kobudō

  • War in Europa nicht anders. Bauernwaffen wurden schon früh eingesetzt. Es gibt sogar spezielle Kampftechniken, die z.B. von der Schwertkampfgruppe "Dreinschläger" vorgeführt werden.

    Der Speer ist wohl nach der Keule die älteste Waffe überhaupt. Der Speer wurde aber schon zu Zeiten Ägyptens und Grichenlands und natürlich auch bei den Römern und Germanen in Kombination mit Schilden verwendet.

    Das Schwerter nur zu Fuß eingesetzt wurden ist nicht richtig. Einhandschwerter wurden schon früh ähnlich wie später bei der Kavallerie wie z.B. in den USA eingesetzt. Und das schon länger. Siehe Alexander der Große, ... Pferde waren aber teuer und daher eher den Reichen vorbehalten. Von daher seltener.

    Von den Wikingern nicht/kaum, da diese ja von See bzw dem Wasser opperierten.

    Große Schilde waren auf dem Pferd aber eher hinderlich in Kombination mit dem Schwert. Alleine, was Ausholbewegung angeht.

    große, lange Speere sind hervorragend gegen Kavallerie/Pferde eingesetzt worden.

    Da Speere viel günstiger als Schwerter sind, und man nicht unbedingt den besten Stahl für Sie benötigt, waren Sie häufiger als Schwerter. Für Schwerter braucht(e) man den besten verfügbaren Stahl.

    Allerdings gab es auch kostbare, aufwendige, Damast-Lanzenspitzen. Extrem schön. Kann man sich heute nicht mehr vorstellen.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

    Einmal editiert, zuletzt von the_playstation (28. Januar 2022 um 02:46)

  • Im Grunde genommen waren die Wikinger nichts anderes

    wie primitives Pack mit Zöpfchen dran, dass heute in einschlägigen Ghettos wohnen würde.

    Diese Herrschaften haben sich ihre temporäre Vormundschaft überwiegend

    nur durch Gewalt an einfachen, ohnehin friedlichen Leuten geholt und jedesmal

    wenn sie vor einem intakten Heer standen, bekamen sie ihre Äxte rektal eingeführt.

  • Ein klein wenig OT. In Herr der Ringe hat Tolkien eine Menge Geschichte aus Europa mit einbezogen.

    Minas T. = Ritter des 14-15ten Jahrhundert. Rohan = Germanen aus dem 2-9 Jahrhundert. Die Elbenschwerter Blattschwerter aus der Hallstattzeit bzw der Anfangszeit der Eisen und Stahlschwerter, also die ältesten Stahlschwerter usw.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Die Wikinger waren gute Seeleute. Ihre Schiffe gab es aber auch anderswo in Europa. Sie waren keine so guten Schmiede wie z.b. die Franken. Sie haben Sklaven aus dem Bereich Russland und Polen an die Germanen und Franken verkauft, Handel getrieben und schwächere wie in England angegriffen.

    Das Festland in Europa hatte dauernd Kämpfe und war daher oft abgelenkt. Aber waffentechnisch überlegen. Später, als es die Wikinger zu bunt trieben wurden Sie aber geschlagen. Da halfen auch keine Wallanlagen z.B. wie der Wall bzw Mauer in Dänemark. Ähnlich dem Limes oder dem in England von den Römern errichtete Wallanlagen.

    Das war die Zeit, wo sich das Christentum mit Schwert, Speer und Schild in Europa massiv verbreitete bis nach Spanien, ... Motto: Willst Du nicht mein Christenbruder sein, schlag ich Dir den Schädel ein. Friedlich war das nicht.

    Vorher war das eher eine aus Rom eingeschleppte Minderheit. ;)

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Hätte man Cäsar nicht kurz vor seinem größten Feldzug

    hinterfotzig platt gemacht ('auch du Brutus'), wäre die Welthistorie vermutlich ganz

    anders geschrieben worden. Das Potential war definitiv da, wenn man

    nicht einem demokratischen Gedanke gefolgt wäre, der sich

    trotzdem nur in Teilen erfüllt hat.

    Rom war damals die ultimative Supermacht.

    Geografisch gesehen, kam auch bis heute keine mehr danach an diesem Umfang

    heran und sie ist nur deshalb gefallen.

    Aber egal, um zum Thread zurück zu kommen, zwei weiter schnittige Klingen von Cold Steel.

  • 😅 Schön überarbeitet. 😄

    Naja, was zum Entasten entworfen wurde würd zum Ent****** wohl auch taugen.

    Sicheln sind doch gerade für solche Zugbewegungen entworfen. 🙈

    Auch gab es im Orientalischen Bereich durchaus Schwerter in Sichelform.

    Meinen Urvorfahren im Mittelalter, einer Mischung aus keltischen Helvetiern, Alemannen und zurückgelassenen Römern wurde von ihren (Herren) den Habsburgern verboten Speer, Axt, und Schwert zu tragen.

    Das einzige das sie besitzen durften war neben Mistgabel, Sense, Dreschflegel auch der Gertel.

    Damit konnten sie gnädigerweise liegendes Holz das sie sammeln durften zerkleinern.

    Speer oder Schwerte hätten gefährlich sein können für die Obrigkeit und Jagen war den Untertanen verboten, Wild und Wald gehörte den Vögten, deshalb auch keine Axt um Bäume zu fällen.

    Irgendwann haben sie dann kapiert das man mit Gerteln auch Habsburger Rüstungen durchschlagen konnte, diese wurden auch an lange Stangen gebastelt um gepanzerte Reiter von den Pferden zu angeln.

    Für mich ist es deshalb nicht nur ein gutes, handliches Werkzeug mit dem ich gerne arbeite, sondern auch ein Relikt der Freiheit.

    Gruss Arti

    Der Weg ist das Ziel

  • Yup. Wer ein Schwert tragen durfte, gehörte zu den freieren Menschen. Daher ist in der ersten deutschen Verfassung auch gesetzlich festgeschrieben, daß jeder Freie ein Schwert tragen darf. Sonst hätte man nie alle in Deutschland lebenenden Stämme vereinen können. Das sagt viel über eine Quasidemokrattie aus. Die wohl beste Demokratie gab es im 5-9 Jahrhundert. Jeder trug Schwert, jeder im Dorf war gleichberechtigt, sogar die Frauen und Gesetze und Aufgaben wurden gemeinsam beschlossen. Quasi nur Volksentscheide.

    Davon ist man heute weltweit weit entfernt. ;)

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • etwa nur 5 % der wikinger sind rauben gefahren. der rest war bauer und händler und handwerker .

    die 5 % prägen das geschichtsbild aber bis heute ,,, denn die damaligen medien, die kirche ,haben das so aufgeschrieben.

    sie waren ja auch die hauptausgeplünderten, da kann mann nichts netteres erwarten..

    ein raubzug war anlanden am strand , ein kurzer blitzüberfall und dann rückzug,bevor die gegenwehr sich formiert und man n nich´t mehr zurück zum schiff kommt

    das hat derart beeindruckt... das in der hochblüte des plünders gar nicht mehr geplündert werden mußte . man fuhr einfach mit dutzenden booten vor englands küste jedes jahr und bekam quasi schutzgeld,damit sie nicht plündern und töten

    das sogenannte danegeld..

    gruß edwin

    INVICTUS

  • Zeigt ihr auch mal eure Bajonette, Messerchen, einfach alles, was ´ne Klinge ist? 😬

    Sollte doch nicht schwer sein einfach mal zu Zeigen was man grade in der Tasche hat wenn man schon den Thread vollquasselt. 🤔

    EDC für die Arbeit mal wieder das Tern.


    Hab aber auch was neues

  • In der Tasche eher selten, jedoch täglich am Gürtel, ohne das würde ich mir nur halb bekleidet vorkommen.
    Seit ca 40 Jahren, früher auf dem Bau oder Freizeit immer getragen, hab ich es mal nicht am Gurt kommt bestimmt die Situation in der ich es brauchen würde und der Griff ins Leere folgt.
    Für mich das non plus ultra.
    PS: Sorry ist schmutzig, ich reinige es eher selten, aber arbeite damit ständig.

    Gruss Arti

  • Das Zeigt ja nur das du auch deine Sachen nutzt anstatt sie nur in einem Karton aufzubewahren.

    😊👍

    Hab immer eins vom Blutspenden einstecken, so ein Slipjoint ist aber trotzdem ganz Praktisch wenn man nur eine Hand freihat. Einen kleinen Stachel hab ich meist dabei.