erfolgreiche Tierabwehr?

Es gibt 106 Antworten in diesem Thema, welches 26.988 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (26. September 2007 um 20:08) ist von edbru.

  • Ooooh ja, aber WENN sie sich erst mal bedroht fühlen dann gehen die richtig ab.

    Wir hatten mal auf dem Komposthaufen eine Rattenfamilie. Und ich schätze mal es war das Männchen war äußerst agressiv. Ich bin irgendwann nur noch mit CO2 Pistole bewaffnet zum Müllrausbringen gegangen.
    Kurz danach hab ich den Komposthaufen platt gemacht und zugesehen wie die Familie unter meinen Füssen durch das Weite suchte.
    Mann waren das Brummer!!
    Das lag vielleicht auch daran daß sie von den Essensresten die teilweise auf dem Kompost landeten sehr gut genährt waren.

    In diesem Punkt war ich selber schuld, seit dem kipp ich nix Essbares mehr auf den Kompost und kann wieder unbewaffnet in Garten :lol:

    Gruß K.

    Only a government that is afraid of its citizens tries to control them.

    Die Feder ist mächtiger als das Schwert. Vorausgesetzt natürlich sie ist als Verschlussfeder in einer Glock 17 verbaut! :lol:

  • Hi !

    Eine sehr gute Bekannte ist Postbotin - sie hat sich schon mehrfach mit Pfefferspray erfolgreich gegen sie bedrohende Hunde zur Wehr gesetzt.

    Ich habe mir auch angewöhnt beim Waldspaziergang mit meinem kleinen Sohnemann Pfefferspray mitzunehmen um gegen eventuelle "der-tut-nix"-gewappnet zu sein.

    Abwehrplan: den angreifenden Hund den linken Unterarm vor dem Körper als Greifzeil anbieten und dann mit der rechten geziehlt Pfefferspray einsetzen.

    Gruss, Jörg

  • das waren Freggels, keine Ratten.
    Frag den grossen Müllberg.

    Auf einen Hund schiessen, der auf mich zurennt halte ich für eine Überreaktion aus Panik.
    Wenn es nicht ein auf Killer abgerichteter Hund ist (die sowas nur auf Befehl tun), so sind das allermeistens Schrecksituationen seitens des Hundes.
    Daß dieser Hund 200m auf Dich zuhetzte kann ich allerdings auch nicht verstehen.

    Ich selbst kam noch nie in eine eine Notsituation, wo ich mir eine Waffe gewünscht hätte. Einmal fast und da war ich im nachhinein froh, daß ich keine bei hatte.
    Das Problem ist daß die meisten die eine führen, nicht im Umgang damit geschult sind. Das wäre zu viel Arbeit.

    Eddi

    Ich brauch es nicht, so sprach der Rabe.
    Es ist nur schön wenn ich es habe.
    H. Peters (Peters Stahl)

  • Zitat

    Original von edbru
    Auf einen Hund schiessen, der auf mich zurennt halte ich für eine Überreaktion aus Panik.

    Wenn ein unangeleinter Hund auf mich bzw meinen keinen 1 Meter grossen Sohn zurennt bekommt er alles zu spüren was ich an Abwehrmöglichkeiten habe - das hat nichts mit Panik zu tun.

    Gruss, Jörg

  • Zitat

    Original von Lobo
    Abwehrplan: den angreifenden Hund den linken Unterarm vor dem Körper als Greifzeil anbieten und dann mit der rechten geziehlt Pfefferspray einsetzen.

    Ganz schlechte Idee, ausser du trägst einen Beissarm oder so... oder bist ausgesprochen schmerzresistent.

    Wenn ein Hund (entsprechender Größe) erstmal anfängt an deinem Arm herumzukauen kommst du im Normalfall nicht mehr dazu das Pfefferspray gezielt einzusetzen... du bist viel zu sehr mit Schreien beschäftigt.

    Ausserdem... wenn er sich erstmal verbissen hat bringt Pfefferspray auch nix mehr (bei diverses Hunderassen). Ausser das du noch mehr mit Schreien beschäftigt bist wenn das Pfefferspray in die Wunde geraten sollte.

    Wer solch eine Verteidigung ernsthaft in Erwägung zieht, dem sei für diesen Zweck ein Saufänger empfohlen.

    Gruß,
    CP

    Tiocfaidh ár Lá

  • Zitat

    Original von CelticPagan
    Wer solch eine Verteidigung ernsthaft in Erwägung zieht, dem sei für diesen Zweck ein Saufänger empfohlen.
    Gruß,
    CP

    genau! Da die Gustav ja nicht erlaubt ist sollte jeder ernsthafte Spaziergänger in Erwähnung ziehen, sich einem 15 jährigen tibetanischen Kampftraining zu unterziehen wo man lernt, Hunde mit blossem Blick zu töten.

    PS: sorry an DocArnie

    Ich brauch es nicht, so sprach der Rabe.
    Es ist nur schön wenn ich es habe.
    H. Peters (Peters Stahl)

  • Zitat

    Original von CelticPagan
    Wer solch eine Verteidigung ernsthaft in Erwägung zieht,

    Diese Hundeabwehr wird von Trainern gelehrt.

    In der Bewegung (im Sprung o.ä.) lässt sich der Hund mit Pfefferspray nicht abwehren - das geht nur wenn man ordenltich einwirken kann.
    Dazu muss man zum einen stehen und zum anderen ein Ziel haben.

    Mit dem Anbieten des Unterarms hat man zum einen die Gewissheit das der Hund sich dort verbeisst und nicht in andere (wichtigere/empfindlichere) Körperteile .. und man hat einen sicheren Stand, so das der Hund einen nicht so leicht umwerefn kann - denn das ist der "worst case".

    Du kannst ja gern versuchen den Hund im Flug abzufangen ohne das er Dich dabei erwischt - viel Erfolg. Ich verlasse mich da lieber auf obige, bewährte Technik.

    Guss, Jörg

    Einmal editiert, zuletzt von Lobo (7. April 2007 um 10:46)

  • Hallo

    Lobo
    Sogar ein Mittelgroßer Hund kann einen 90kg-Mann ohne probleme umwerfen, wenn er auf ihn zuhetzt.
    Hab ich selber erlebt, war ein Dobermann von meinem Onkel. Dabei hat er nur gespielt. Den Hund kannte ich gut und der mich auch.

    Ich will nicht den Ernstfall erleben, wenn so eine Maschine auf mich zuhetz.
    Falls du so einem Hund deinen linken Anbietest, kannst du ihn danach amputieren lassen(es sei denn der will nicht richtig zubeißen) und umschmeißen wird er dich sowieso.

    Gruß
    basay

    Imperare sibi maximum imperium est

    Einmal editiert, zuletzt von basay (7. April 2007 um 11:29)

  • Meine Oma hatte lange einen kleinen Mischlingshund. Der war immer total lieb und man hatte nie gedacht dass er einer Fliege was zuleiden getan hat. Er war auch gut erzogen, h orchte usw. Aber eines Tages, als ich vllt 7 oder 8 war hatte mir meine Oma etwas süßes gegeben. Der Hund war höchwarscheinlich Eifersüchtig und wollte auch etwas. Auf jeden Fall hat er mich dann in die Backe gebissen.
    Dies hat mir gezeigt dass Hunde doch sehr unüberlegt handeln können,auch wenn sie gut erzogen sind

    Grüße Jo

    Gruß JoSchuss __:winke:

  • Ich denke, er will den Arm vorher wegziehen, bevor der Hund beißt.
    Das ist dann durchaus eine gute Möglichkeit. Arm hinhalten, sprühen und dann nach links wegdrehen, sodass der Hund an dir vorbei ins Leere springt.
    Bis er sich wieder umgedreht hat, ist er durch den schwung mindestens 3m entfernt und du hast wieder genug Spielraum um das ganze von vorn beginnen zu lassen. Vorausgesetzt, er greift wieder an und rennt nicht jaulend weg, weil er Pfefferspray in Augen und schnautze hat.
    Jeder Hund egal wie aggressiv, macht sowas nur höchstens 3 mal mit.

  • Zum Glück habe ich eine solche Situation noch nicht erlebt, muss ich auch wirklich nicht haben.
    Ob ich mich dann nur auf ein Spray, oder eine SSW verlassen möchte, ich glaube nicht.

    Ich denke bei einem angreifenden Hund kann man ja erst einmal versuchen mit einem saftigen und gut plaziertem Tritt die Situation etwas entspannen. Anschließend, wenn Er dann noch Lust hat sich zu streiten, ist die 'Fahrt' ja erst einmal raus. Dann ist ein OC Spray sicher die Beste Wahl.
    Meinen Arm zum 'dran knuspern' würde ich Ihm nicht unbedingt anbieten wollen, aber es ist sicherlich besser als Ihm Gesicht oder Hals hinzuhalten. Das hängt natürlich alles davon ab, wieviel Zeit einem das Tier lässt, den Angriff abschätzen zu können.

    Aber wie gesagt -alles graue Theorie - So soll es auch bleiben, wenn es nach mir geht. ;)

    Gruß, Michael

  • Bevor hier weiter über ob, wenn und wie einer Tierabwehr fabuliert wird, sollte sich jeder den Titel dieses Threads nochmal ansehen! Hier soll über erfolgte Tierabwehr gepostet werden, damit jeder sich ein eigenes Bild über die Wirksamkeit der angewendeten Abwehrmaßnahmen machen kann.

    Aber anscheinend hat kein weiterer Forumsuser jemals Erfahrungen in dieser Richtung gehabt; oder diejenigen trauen sich nicht, ihre Erlebnisse hier darzustellen ( Vielleicht auch deshalb, weil der Wahrheitsgehalt meiner Erlebnisse angezweifelt wurde :( ).

  • Zitat

    Original von basay
    Lobo
    Sogar ein Mittelgroßer Hund kann einen 90kg-Mann ohne probleme umwerfen,

    Wie schon gesagt - so wurde es mir und anderen gelehrt und so werde ich mich verhalten im Ernstfall. Ich selbst habe ihn noch nicht erlebt - andere Bekannte schon.

    Aber auch das sagte ich schon: jeder darf es anders handhaben.

    Fest steht das weder der Arm "amputiert" wird und bei richtiger Vorgehensweise ist es recht unwahrscheinlich das der Hund mich umwirft (wiege übrigens 115 Kg - aber das ist eher nebensächlich).

    Alles in Richtung Fusstritt, seitlich wegdrehen usw könnt ihr getrost vergessen.. aber was rede ich, macht doch wie ihr meint :)

    Gruss, Jörg

  • hallo an alle..

    das Thema kenne ich nur aus einer Situation, die ich vor über 10 Jahren erlebte.

    Dabei ist der Hund eines Bauern, dessen Hof ich mit dem Fahrad passierte hinter mir hergelaufen. Er kam im spitzen Winkel zu meiner Fahrtrichtung von hinten herrangelaufen. Ich hielt an und zwischen ihm und mir mein Rad. Ich sah nur Zähne und wildes Knurren.. Kurz entschlossen habe ich ihn angebrüllt, so laut ich konnte und er nahm Abstand.. Mit dem Rad in den Händen bin ich auf ihn zu und habe ihn auf Distanz gehalten.. Irgendwas hat ihn dann dazu gebracht zum Hof zu sehen und sofort zurück zu laufen (Hundepfeife??).

    Dazu fällt mir ein, dass ich mal etwas über Ultraschallabwehrgeräte gelesen habe. Sind diese sinnvoll? Reagieren Hunde auf ein sollches Gerät? Oder macht ne Presslufthupe Sinn?

    Wer hat Info?

    Gruß an alle..

    Steinschleuder

  • Wenn ein Hund ab 30kg dich aus vollem Lauf anspringt, hast Du überhaupt keine Chance. Das wäre ungefähr, als wenn Dich ein Auto anfährt. Wenn Du danach überhaupt noch in der Lage bist etwas zu tun, hast Du großes Glück gehabt. Glücklicherweise bremsen 99% aller Hunde vorher ab.
    Edit: Dazu kommt noch die Panik, in der man sich befindet und die einen mehr instinktiv als überlegt handeln läßt. Ich war mal Helfer beim Schutzdienst mit Hunden und habe mir Anfangs trotz angezogenem Vollschutz fast in die Hose gemacht, wenn ein Hund auf mich zugehetzt kam.

    Gruss Ralph
    ***16 Joule für alle. Europa, nicht nur auf der Autobahn.***
    Mitglied im 1.DFTC2000 e.V. FWR #30598

    Einmal editiert, zuletzt von carfanatic (7. April 2007 um 13:09)

  • Sorry für Halb-OT aber muss nochmal was loswerden:

    Es kann auch umgekehrt passieren!Ich war schon in einer Situation wo mein Hund von einer SSW bedroht wurde. Das war vor etwa 10 Jahren ich war im Wald mit meinem hund spazieren als mir ein Ehepaar mit zwei Pudeln entggen kommt.Mein Hund rennt auf die zwei Pudel zu und will spielen (wollte den Pudeln wirklich nichts tun).Plötzlich geht der Kerl auf den Hund zu,greift in seine Jacke und zieht eine Waffe und setzt sie den Hund an den Kopf. Ich dachte der Kerl spinnt denn er war von den Hunden weit weg gewesen.Nach ein paar lauten Worten meinerseites packte er die Waffe wieder ein und ging weiter.Ich habe den Fall damals bei der Polizei angezeigt die festellte dass es sich um eine SSW handelte.

    Warum erzähl ich dass? Ich möchte davor warnen leichtfertig die SSW zu ziehen auch bei Hunden!

    P.S Sollte ein Hund aber wirklich agressiv sein würde ich auch mit einer SSW auf ihn schießen!

    Gruß ProNothe

  • Tiere wie ein Hund sind zum Glück seit einiger Zeit keine "Sache" mehr. ;)

    molon labe FWR-Mitglied #2xxxx
    4mm-Kurzwaffen mit :F:, auf WBK.
    Manchmal verliert man, manchmal gewinnen die Anderen. :nod:

  • Zitat

    Original von ViperM
    Tiere wie ein Hund sind zum Glück seit einiger Zeit keine "Sache" mehr. ;)

    Echt, da habe ich wohl etwas verpasst. Hast Du 'ne Ahnung, wo ich das nachlesen kann.

  • Zitat

    Original von ViperM
    Tiere wie ein Hund sind zum Glück seit einiger Zeit keine "Sache" mehr. ;)

    Ähem.... laut Gesetz wird ein Hund aber teilweise wie eine Sache behandelt. Handelt man in Notwehr und tötet dabei einen Hund so ist es Sachbeschädigung :new16:

    Solid, fantastic, aerodynamic, safe, honest, sometimes evil. Attractive to have, bloody when you don't have her.
    When she talks, she talks about death. My Azra saves non-life imagination. We love you Azra, because you are evil.