Wiederladen von Platzpatronen?

Es gibt 46 Antworten in diesem Thema, welches 11.924 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (30. Juli 2006 um 05:09) ist von The Hunter.

  • Der Sinn dieses Thread´s waren auch Pistolenpatronen, weil bei Revolvern ist es ja quasi sinnlos.

    Ging um die Möglichkeit 8 mm mit z. B. 600 bar herzustellen damit die "alten" Schiesseisen wieder richtig repetieren.

  • Salü,

    verspühre dass Bedürfniss mich auch mal kurz zu melden :))

    Also hab da schon ein paar richtige Sachen hier gelesen.

    Zum einen ja es bräuchte natürlich einen Wiederladeschein.
    Ein Böller oder T2-Schein ist hier ziemlich falsch da ihr damit nicht den nötigen...na ja nennen wir es mal "Segen" von Vaterstaat erhaltet. :ngrins:
    Ob man rechtlich mit einen Wiederladeschein Kartuschen-Munition herstellen darf kann ich euch jetzt leider nicht genau sagen, aber der Schein ist auf alle fälle das "geeignetste" Werkzeug dafür.

    Die daten zum Pulver dürften nicht so schwer zu bekommen sein. Hab mein DEVA-Büchlein grade nicht zur Hand aber da stehen zumindest schon mal die Abmessungen der Patrone mit maximal zulässigem Gasdruck drin.
    Man kann sich dann Art und Menge des Pulvers mit dafür geeigneten Programmen errechnen lassen bzw. mal bei RWS nachfragen.

    Übrigens ist es egal ob ich jetzt eine Patrone für eine scharfe Waffe lade oder ob ich mir eine Kartusche lade...die Pulvermenge MUSS in beiden fällen stimmen. Der Effekt einer zu hohen oder niedrigen Ladung ist in beiden Waffen der selbe...wir sprechen ja bei Munition für scharfe Waffen von ganz anderen Druckregionen.

    Den Preis für die Anschaffung der Gerätschaften möchte ich mal ein bisserl nach unten korrigieren.
    Da ihr für die Herstellung der Kartuschen nicht ne super, maxi, überpräzise Presse benötigt reicht hier das günstigste Set von LEE. Da währe für diesen Zweck fast alles drin und alles dran. :ngrins:
    Kostet so ca. 99Euronen.
    Dann benötigen wir noch ein Hülsen"fress"gerät *lol* um die Hülsen auf Länge zu trimmen.
    Gute sind gebraucht auch für ca. 100Euro zu haben.
    Jetzt noch einen Matritzensatz...mal bei RWS fragen ob die gleich ne Krimpmatritze schicken können... :laugh:!
    Kostenpunkt ca. 50 Euro

    Sodala des währen dann so ca. 250 Euro für den "Grundkit"!
    Hülsen und "Verschlüsse"...da gebe ich euch recht bekommt man so nicht zu kaufen (...evtl. über den Hersteller persönlich :crazy2:).

    Trotzdehm gebe ich jedem Recht...Wiederladen tut sich eigentlich nie wirklich Rentieren...nicht bei der heutigen Qualität von Serienpatronen bzw. erst ab grösseren/seltenen Kalibern.

    MfG

  • @ Forst,
    naja das mit dem rentieren ist ja so eine Sache, bleiben wir mal bei den alten 8mm Knarren, bei denen nachweisbar der Druck nicht mehr zum repetieren ausreicht.

    Dort gibt es ja nur 2 Möglichkeiten:

    1. Madenschraube in den Lauf (damit sich der Druck aufstaut)
    2. Eine Patrone nach den Vorgabe (damaliger Druck) von damals.

  • Lobo1981
    klar...ich meinte damit ja auch mehr die finanzielle Seite. Für dehn von dir genannten Aspekt wäre es denkbar die Kartusche neu zu beflügeln :ngrins:! Wenn dir die Sache den zeitlichen und finanziellen Aufwand wert ist...

  • Naja, lese mich grade in die "Wiederladergeschichte" aus Interesse ein.

    Habe gestern einen Informativen Text dazu gefunden, ging zwar um Sportschützen etc. aber dort würde als Argument gennant daß es als Sportschütze entweder die Möglichkeit gibt sich "günstige" ausgemusterte Militärmunition zu kaufen (mit Klemmern etc. wegen überlagerung und nur in Vollmantel) oder "teurere" neue Sportmunition (die halt teurer ist).

    Und dort das Wiederladen das Preisliche Mittelmaß da stellt und man dort halt die Möglichkeit hat die "Ladung" zu optimieren.

    Ich bin zwar vom Thema abgeschweift, aber wenn wir mal davon ausgehen würden daß die Preise für Platzpatronen in etwa der einer "scharfen" entsprechen würde, dann wäre es zumindestens eine Überlegung wert sich selbst und evtl. auch für Bekannte die ihre 8 mm mal testen wollen Munition nach den "alten" Vorgaben anzufertigen.

  • Lobo1981
    Na dann les mal fleissig weiter...kann dir da das bereits genannte DEVA-Wiederladebuch empfehlen. Ist sehr gut für jemanden der sich mit dem Thema beschäftigen möchte oder sich halt so für Patronen interessiert. So sind z.B. Lade-, Druck-, Abmessungstabellen der gängigsten Patronen und Kartuschen enthalten. Danneben natürlich auch alles Rechtliche.

    Jetzt wirts mal kurz o.t..ok?

    Also die "Schauermärchen" über Militärmunition kenne ich...und für einen Wiederlader ist diese Mun wirklich schauerlich, da sie i.d.R. Berdanzündung besitzt! :cry: Murks...Mist...Murks... :evil:! Aber für den normalen Gebrauch als Übungsmunition...na ja warum nicht...ist halt günstig was willst du da mehr??? ???...you get what you pay for!

    Und Sellerie&Blaukraut (S&B) Scheibenmunition ist eigentlich preislich auch grad noch so akzeptabel und dafür ziemlich präzise.

    Natürlich kann man da mit (wieder-) selbstgeladenen Komponenten noch mehr rausholen aber wenn ich da alles an Kosten zusammenrechne...wie gesagt muss jeder selber wissen!

    o.t. ende...!

    Übrigens ist dieses "mal für Bekannte" ein bisserl was laden net wirklich toll und rechtlich nicht mit dem (offiziellen) Segen von Oben ausgestattet. Um rechtlich hier auf der absolut sicheren Seite zu sein bräuchtest du dann den Gewerblichen-Wiederladeschein...! Und bereits als Privater-Wiederlader haftest du für deine Munition...sprich wenn du einen Bekannten eine Charge aushändigst und dehm fliegt seine Ratschbum dann um die Ohren... :confused2:...haftest DU!

  • Zitat

    Original von Lobo1981
    Und dort das Wiederladen das Preisliche Mittelmaß da stellt und man dort halt die Möglichkeit hat die "Ladung" zu optimieren.

    Das Wiederladen stellt aber wohl nur das Preisliche Mittelmaß da, wenn man die Fixkosten durch eine ausreichend große Anzahl von Schüssen teilt. Da ist dann aber sicher auch schnell das Problem gegeben das man zu viele Schreckschußwaffen verbraucht wenn man in solchen Schußzahlkategorien denkt die Wiederladende Sportschützen meist zu Grunde legen. Da ist dann so zu sagen 2 Mal die Woche Sylvester, und die SSW nach einem Jahr in einem Zustand wie nach 100 Sylvesterpartys. :confused2:

    Auch ist das ganze eine Frage des Kalibers… oft hört man das sich das Wiederladen von 9 Para finanziell nicht lohnen würde und 9mm PAK ist so viel teurer ja nun auch wieder nicht.

    Stell' Dir vor, es ist Krieg und keiner geht hin. Dann kommt der Krieg zu Dir. Willst Du jedoch Gutmensch sein, behalt' einfach die Hälfte ein.

  • Offensichtlich gibt es bei S&B solche und solche.

    Die 147gr-Subsonic hat hervorragende Schussbilder aus meiner C96 produziert (die Waffe mag und verträgt halt keine schnellen und leichten Geschosse).
    Lediglich beim Zuführen gab es öfter Streß, aber die Waffe wurde nunmal nicht für TC-Munition gebaut.

    Nur wegen der waffenbedingten Zuführprobleme bin ich wieder bei normalschneller 124gr. Standardmuni gelandet, 147gr-Rundkopf sind einfach nicht so einfach zu bekommen (und zu bezahlen).
    Damit ist die Waffe noch präzise genug, der größte Negativposten ist sowieso die Visierung.

    Wiederladen mache ich noch nicht, wäre vielleicht mal angesagt, dann kann man die Idealkomponenten kombinieren (ob sich das bei einem Ladenpreis von 5-9€/50Schuss für Fabrikmuni aber lohnt?).


    Stefan

  • ich hab mal diverse patronen wiedergeladen. allerdings sind die maße der platzpatronen dermaßen daneben, das ich mir dabei fast den außstoßer der .38er gehimmelt habe. ein problem stellt die verdämmung da. die plastikkappen sind ja nach dem ersten verschießen hin. das kann man aber durch wachs ersetzen. wirklich gut lassen sich nur gekürzte .38 verladen. die passen wunderbar in die schreckschusswaffen. 9mm waren schwierig zu kalibrieren. im grunde genommen kann man die munition besser kaufen obwohl es schon interessant ist mit verschiedenen pülverchen zu spielen. laut oder peitschend, viel oder wenig flamme aus dem lauf oder auch mit schwarzpulver geladen.
    ist eben nicht munition von der stange :ngrins:

  • Zitat


    die von Dir erwähnte "Sellerie & Blaukraut" Munition heist bei mir schon sehr lange "Sch**ße & Billig" -

    :laugh:....ha ha ha...so "dreckig" hab ich noch garnet gedacht... :ngrins:...der is "guat"!

    Aber hast schon recht...(sorry mein Fehler)...bin von Büchsenpatronen ausgegangen und da sind die eigentlich nicht schlecht...wie gesagt sicherlich gibt es besseres (Wiederladen :ngrins:) aber ich kann mich da nur nochmal wiederholen...man bekommt halt dass für was man zahlt.

    Grüsse und hebelt euch beim Laden keinen Ladearm :lol:

  • Sooo blöd oder abwegig finde ich die Idee mit dem Wiederladen gar nicht.

    Vorausgesetzt natürlich, man hat bereits den Wiederladeschein (für scharfe Munition), denn sonst macht die Investition in Gerätschaften kaum Sinn und ob man eine solche Zulassung 'nur für Platzpatronen' bekäme, bezweifle ich.

    Also gut, gehen wir mal davon aus, dass man das darf und auch die meisten Utensilien zuhause hat. Aber welche Sorte kann man denn wiederladen?

    Die Randfeuerpatronen 6mm kurz und .22lg fallen wohl erst einmal aus.
    Ebenso die anderen, gecrimpten Patronen 9mm Kund .45 short. Da müsste man sich schon eine Maschine basteln, die sauber und oderntlich crimpt, ... was für ein Aufwand!
    Blieben also nur noch die Pistolenpatronen 8mmK / .315 K / .35 und 9mm PA. Allerdings haben die diese Plastikkappen...

    Geht das also auch nicht?

    Nun sind ja die meisten Pistolenkartuschen ganz solide aus Messing gefertigt, also wäre bei denen das Widerladen denkbar. Doch wie verschließt man sie vorne wieder? Eine Möglichkeit wäre viellicht Wachs, wie es auch bei 6mm und .22er Gaspatronen gemacht wird.
    Allerdings ist da nicht auszuschließen, dass die Wachsrückstände zu Fehlfunktionen oder unnötigem Verdrecken der Waffe führen.

    Einzig bei der .22er Munition könnte ich mir das noch vorstellen; unter Verwendung von leeren .22lfb-Hülsen.
    Jedoch ist das scharfe Kaliber bereits fertiggeladen derart günstig, dass kaum einer die KK-Mun selber herstellt.

    Kurzum: eigentlich eine nette Idee, aber bei den jetzigen Waffen und Kalibern höchst aufwändig und vielleicht sogar unbrauchbar (zumindest für einen härteren Silvester-Einsatz).

    Fördermitglied des VDB.

    Einmal editiert, zuletzt von 5-atü (27. Juli 2006 um 21:18)

  • Also das mit der Zulassung für das Laden von Platzpatronen müsste man schon noch genau beleuchten, da bin ich mit selber nicht so sicher.

    In USA gibt es zwar Komponenten zum Wiederladen von Kartuschenmunition in Kal. 4 (26,5mm) für Leuchtpistolen (Fallschirme u ä.), aber hier in D ist das schon schwieriger. Ich meine zwar auch mal was über Wiederladen von Effektmunition in Kal. 16 und 12 gelesen zu haben, weiß aber nicht mehr wo.

    Hier geht es jetzt aber um allgemeingebräuchliche Platzpatronen.

    Randzünderpatronen scheiden beim Wiederladen völlig aus. Der Zündsatz wird maschinell in den Hülsenrand geschleudert. Das kann niemand zu Hause machen. Delaborierte .22er Patronen könnte man zwar zufalten, aber das Delaborieren von Fabrikmunition ist dem Wiederlader verboten.

    Die Zentralfeuer-Revolverpatronen (die alte .320Knall, die 9mmK und die .45Knall) würden sich schon eignen. Die Matrize zum Zufalten der Patronen sollte kein Problem sein. Wenn eine zu bekommen wäre umso besser, wahrscheinlich müsste man die aber anfertigen lassen (Gesetzlich kein Problem, da kein waffenrelevantes Teil).
    Wiederladematritzen für Schrotpatronen sind ähnlich geformt, da wird der Hülsenmund ja auch zu gefaltet. Das Zufalten der Hülse ist mit der geeigneten Wiederladepresse dann kein Problem mehr. Selbst kleine Pressen bringen am oberen Totpunkt 5 Tonnen Pressdruck zustande.
    Platzpatronenhülsen zum Wiederladen zu verwenden halte ich aber für abwegig, da das Hülsenmaterial hier sehr minderwertig ist. Man müsste hier schon auf Hülsen in .32S&W, .38Spl und 45LongColt zurückgreifen und diese Hülsen dann entsprechend kürzen.

    Bei den Pistolenpatronen ist die Sache komplizierter. Da schaut es mit kompatiblen Hülsen schwieriger aus. Für die 8mmK und .315K könnte man wohl auf die Flaschenpatrone 4,6x30 zugreifen, diese Hülse ist aber kaum zu bekommen. Für die 9mmPAK und .35Knall sollte sich eine gekürzte .222Rem eignen, das habe ich aber noch nicht nachgemessen.

    Das der Aufwand für dererlei "Umbauten" immens ist steht außer Frage. Ausserdem bleibt immer noch die Bezugsquelle für die Plastikkappen der Pistolenpatronen offen. Die Verwendung von "Wachsgeschossen" ist auch keine Alternative. Ist gesetzlich sehr bedenklich und zum Anderen würde durch die Vielzahl an unterschiedlichen Laufsperren, der Gasdruck nicht kalkulierbar.

    Die Ladedaten wären wohl noch das geringste Problem. Da werden sehr geringe Mengen (< 65mg oder < 1 grain) sehr offensiver Pulver mit Zusätzen (für das Mündungsfeuer) verwendet.
    Die Zusätze sind dann aber schon wieder das Problem.

    Bleibt noch die Frage nach dem Sinn:
    Natürlich ließen sich die vorher genanten 600bar leicht realisieren. Mündungsfeuer wären aber wohl nur noch kaum vorhanden.
    Man könnte auch Munition laden, die die Waffen kaum noch verdreckt, da der Dreck ja von den "Zusätzen" kommt, die in normalen Pulvern nicht vorhanden sind.
    Hier sei angemerkt: Sollte sich mal das Wiederladen von Platzpatronen etablieren, würde es auch sehr bald spezielle Pulver geben, die die "Zusätze" wieder enthalten und dann gäbe es auch wieder Mündungsfeuer.
    Eine Preisersparnis ist wohl nicht realisierbar, aber ein Technikfreak findet vielleicht Spaß an solchen "Problemen", und der lässt sich nicht wegdiskutieren.

    Gruß

    Dirk

    Das Leben ist kein Picknick!

    4mm/6mm Freund

  • Zitat

    Original von 5-atü
    Da müsste man sich schon eine Maschine basteln, die sauber und oderntlich crimpt, ... was für ein Aufwand!

    So etwas soll es wohl im finanzierbaren Rahmen auch Fertig als Einsatz für normale Ladepressen geben, hab ich zumindest mal von einem Wiederlader gehört.

    War wohl unter dem alten WaffG nicht so unüblich Kartuschenmunition für Sylvester damit in scharfen Kalibern herzustellen.

    Das Problem dürfte wohl eher sein das die gängigen Hülsen nicht in die gängigen SSWs passen. Zudem ist die Frage ob man da viel spart. Der Hauptgewinn des Widerladens liegt ja normal darin dass man die Hülsen überbehält und wiederläd, nach dem Crimpen dürfte die Hülse aber wohl hin sein.

    Zitat


    Einzig bei der .22er Munition könnte ich mir das noch vorstellen; unter Verwendung von leeren .22lfb-Hülsen.
    Jedoch ist das scharfe Kaliber bereits fertiggeladen derart günstig, dass kaum einer die KK-Mun selber herstellt.

    Jepp, und bei Randzündern ist zudem der genannte Vorteil (Wiederverwendung der Hülsen) ja auch nicht gegeben. Womit dann auch die Frage aufkommt wo man diese Hülsen bekommt. In den normal gängigen Katalogen hab ich die jedenfalls noch nicht gesehen.

    Bliebe also, insbesondere in Hinsicht darauf dass es um 8mm Knall geht, die Hauptfrage wie man die zu bekommt. Dazu könnte einem durchaus das ein oder andere einfallen. Ich könnte mir z.B. Pappkappen die sich weitestgehend zerlegen vorstellen. Wobei zu klären währe ob das 1. Legal und 2. Sicher währe. U.U. könnte ich mir auch Systeme vorstellen bei denen man ohne verschließen der Hülse auskommt, z.B. indem man das Pulver in der Hülse zum Pressling verdichtet oder irgendwie bindet.

    Unterm Strich dürfte der Markt für SSW-Wiederlader zu klien sein als das da jemand ernsthaft forscht.

    Stell' Dir vor, es ist Krieg und keiner geht hin. Dann kommt der Krieg zu Dir. Willst Du jedoch Gutmensch sein, behalt' einfach die Hälfte ein.

    Einmal editiert, zuletzt von Erklärbär (27. Juli 2006 um 23:55)

  • Zitat

    Ich könnte mir z.B. Pappkappen die sich weitestgehend zerlegen vorstellen.

    Ich mir auch ;) ...dürfte wohl die realistischste Lösung (neben dem Falten eines Sternverschlusses) sein.

    Zitat

    Wobei zu klären währe ob das 1. Legal

    Also streng nach dem Gesetz erhält ein Wiederlader die Erlaubniss zum Laden und Wiederladen von Patronenhüslen. Nicht von Kartuschenhülsen!
    Und das fertige Produkt ist ja nichts anderes, unabhängig vom Ausgangsmaterial.

    Zitat


    U.U. könnte ich mir auch Systeme vorstellen bei denen man ohne verschließen der Hülse auskommt, z.B. indem man das Pulver in der Hülse zum Pressling verdichtet oder irgendwie bindet.

    Dass wird so nicht funktionieren da hier die nötige Verdämmung fehlt um den nötigen Druck und damit den gewollten Knall+viel heisses Gas *lol* zu erzeugen.
    Des weiteren ist wenn ich mich jetzt noch recht erinnere dem Wiederlader das hantieren mit Pulver-Presslingen nicht gestattet. :confused2:

  • Es gab auch mal Lackverschlüsse, wäre aber nichts für Waffen mit viel Laufsperre.

    "Was unterscheidet letztendlich den freien Menschen vom Sklaven? Geld? Macht? Nein! Der freie Mensch hat die Wahl, der Sklave gehorcht!"
    -Wenn du im Sarg liegst, haben sie dich das letzte Mal reingelegt!-

  • Irgendwie fällt mir bei dem (eigentlich mal sehr intressanten) thema ein: Warum können die großkonzerne nicht wieder Leistungsstarke Patronen herstellen?

    8mm Knall mit 600Bar? Wurde das denen untersagt?? Ist es generell verboten wurden Kartuschenmunition für Gas-Signalwaffen über 450Bar herzustellen?

    Denn ich denk echt mal das NUR so Betriebe wie RWS, Diefke Wadie, Lapua, Sellerie und Fiocchi solche Kunststoffkappen für Platzpatronen bekommen.....wo kommen eigentlich die verfluchten Käppchen her.....da hört man ja auch nix drüber..

    Ich hab mal in verschiedenen Tabellen gelesen das es P.A. Knall mit 360mg NC-Pulver!!! und 211mg NC-Pulver gab...aktuell sind es 170mg.......iss doch blöd wenn wir uns immer über Hülsenklemmer ärgern müssen und das nur wegen zu lascher Munition.

    Am besten ich informier mich mal und frage RWS an wie es um 600Bar Munition steht rechtlich als auch technisch. Die starken Patronen würden ja den verschleiß erhöhen. Ist aber egal. Man könnte ja dann selbst entscheiden was man füttert.......

    immer diese strengen Richtlinien :(

  • Zitat

    Original von Cuddles


    8mm Knall mit 600Bar? Wurde das denen untersagt?? Ist es generell verboten wurden Kartuschenmunition für Gas-Signalwaffen über 450Bar herzustellen?
    :(


    Ja es wurde leider untersagt weil das Mündungsfeuer und die fliegenden Partikel sonst zu weit flogen und so auf weitere Entfernung auch noch Schaden zufügten