Lep , Schlagbolzen Vergrößerung? Wozu ??

Es gibt 42 Antworten in diesem Thema, welches 4.917 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (22. Juli 2006 um 17:28) ist von Kai.

  • Also mich würde mehr so ein KK-Einzellader reizen. Ist auch etwas billiger.

    Aber ich bin da immer noch etwas skeptisch.
    Bis vor kurzem hieß es noch bei jedem der auf LEP umbaut (einschließlich CDS) ,daß jedes Kaliber "ausser .22 und kleiner" auf LEP umgebaut werden kann.

    Wat denn nu?

    Jetzt kanns plötzlich doch Jemand?
    Kommt mir sehr spanisch vor.

    Gruß K.

    Only a government that is afraid of its citizens tries to control them.

    Die Feder ist mächtiger als das Schwert. Vorausgesetzt natürlich sie ist als Verschlussfeder in einer Glock 17 verbaut! :lol:

  • auf jeden fall ein gutes geschäft. nehmen wir mal an ein gebrauchtes kk gibt es für 15-30 euro. dann noch umbaukosten und arbeitszeit. schätze mal so auf max. 75 euro. das lohnt sich

  • Hängt warscheinlich mit der Tatsache zusammen das in das Patronenlager einer 22er keine LEP kartuschen hineinpassen und dieses erst aufgebohrt oder angepasst werden muss.

    Walter LG53 :huldige: :huldige: :huldige:
    Mehr sog i net!!!

  • Der Laden, der diese ganzen KK-Gewehre anbietet ist ganz bei mir in der Nähe.

    Natürlich hats mich auch mal interressiert, wie die das mit den Umbauten machen (ich hab jetzt auch schon ein paar LEP Waffen).

    Also laut Ladenbesitzer / Büchsenmacher dort verwenden sie Gewehre, die schon Zentralfeuer besitzen (ein Umbau von Rand auf Zentralfeuer ist nicht möglich), und weiten das Patronenlager auf, sodass die Revolverpatrone von Brocock hineinpasst.
    Diese Änderung macht die Waffe zwingend zu einem Einzellader (Magazin ist glaub ich aber eh schon zu klein für die LEP-Patronen).

    Der Lauf ist angeblich genau richtig um die 5,5mm Diablos aufzunehmen, und sie durch die Züge/Felder in Rotation zu versetzen.

    Das spricht natürlich alles für ein schönes Schießvergnügen, und irgendwann probier ichs mal aus, wenn ich eine der Waffen billig bekommen kann.

    Den Händler kann man auch ruhig anmailen und ihn was fragen. Normalerweise antwortet er sehr schnell.

    Mfg
    KillFrenzy

  • Zitat

    Originally posted by KillFrenzy
    .......verwenden sie Gewehre, die schon Zentralfeuer besitzen (ein Umbau von Rand auf Zentralfeuer ist nicht möglich).....

    Wie funktioniert das denn? .22LfB und .22WinMag haben beide Randfeuer und nur die .22Hornett Zentralfeuer. Die umgebauten Waffen sind meines Wissens alle im .22LfB Orginalkaliber. Wechseln die vorher die Verschlüsse oder wie muss ich mir das vorstellen?

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  • Puh, du stellst Fragen ;)

    Die Auskunft, die ich bekam, habe ich oben gepostet.
    Vllt ist das auch ein Fehler im Angebotstext.

    Bei solchen Fragen kannst du ihn ja mal direkt über die "Frage an Verkäufer"-Funktion ansprechen.

    Mir wurde lediglich gesagt, dass ein Umbau von Rand auf Zentralfeuer nicht möglich ist.

    Sorry das ich nicht direkt weiterhelfen kann.

    Mfg
    KillFrenzy

  • Zitat

    Mir wurde lediglich gesagt, dass ein Umbau von Rand auf Zentralfeuer nicht möglich ist.

    natürlich ist das möglich. darum geht es doch die ganze zeit. :confused2:
    alle angebotenen gewehre sind 22 lfb also eigentlich randzünder. für zentralfeuer zu randfeuer gibt es ja schlagübersetzer. aber umgekehrt muss der verschluss abgeändert sein. auch die ausziehkralle muss geändert werden. ich hoffe mal nicht, dass man die lep patronen mit den fingern herausziehen muss.

  • das ist doch kein Problem. Da der Stossboden bzw.
    der Verschluss keine gasabdichtende Funktion hat
    und keine Drücke aufnehmen muss, kann hemmungslos
    zusätzlich ein zentrales Loch gebohrt werden. Beim
    Schlagbolzen schleift man den dezentralen Teil ab und
    verlängert den zentralen. Bei den meisten Randfeuerwaffen
    sind die Bohrungen im Verschluss zentrisch zur Laufachse.
    Nur die Schlagfläche ist dezentral ausgeführt.

  • Also ich glaub nicht daß der Auszieher auf die LEP-Patronen angepasst wird.
    Das wär zu viel Aufwand.
    Da muss man wahrscheinlich schon mit den Fingern ran.

    Wenn die Dinger nicht so schweineteuer wären hätt ich schon eins.
    Je länger wir uns hier darüber unterhalten desto mehr wächst mein Verlangen nach so einem Teil.

    Aber ich würde doch gerne erst mal in Erfahrung bringen wies bei den Gewehren mit der Präzision aussieht bevor ich das überhaupt in Erwägung ziehe.
    Theoretisch müsste es akzeptabel sein.

    Gruß K.

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  • Zitat

    Wenn die Dinger nicht so schweineteuer wären hätt ich schon eins.Je länger wir uns hier darüber unterhalten desto mehr wächst mein Verlangen nach so einem Teil.

    geht mir auch so. präzision dürfte gut sein. schätze mal so bis 25 meter. aber nur mit den revolverpatronen von brocock. die energie sollte auch ziemlich hoch sein, da der bullbarrel mit seinem kurzen lauf schon fast 7,5 joule macht. irgendwer muss sich so ein ding wohl mal kaufen...

  • Bin ich auch dafür.

    Wer meldet sich freiwillig? :lol:

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  • Kann es sein, dass sich hier ein paar Leute dafür entschieden haben mal so ein KK-LEP-Umbau zu testen ?

    Die bieten sich bei egun für die Teile gerade tot. :nuts:

    Nicht das ich auch evtl gerne einen gehabt hätte ;)

    Gruß
    KillFrenzy

  • Zitat

    Originally posted by KillFrenzy
    .... Die bieten sich bei egun für die Teile gerade tot. :nuts:.....

    Ist doch schön, dass sie sich totbieten. Dann können Sie bei zukünftigen Schnäppchen nicht mehr die Preise eskallieren lassen *lol* *lol* *lol*

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  • Ist doch schön :ngrins:.

    Ich hoffe auf einen ausführlichen Bericht.

    Ich hab übrigens nicht mitgeboten, meine Schmerzgrenze war schon lang überschritten.

    Gruß K.

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    Die Feder ist mächtiger als das Schwert. Vorausgesetzt natürlich sie ist als Verschlussfeder in einer Glock 17 verbaut! :lol:

  • Wenn dem BüMa der das anbietet, seine Lizenz lieb ist, dann haben alle diese Waffen eine Entlastungsbohrung im Lauf oder es gibt andere Möglichkeiten für Gasschlupf. Eine Brocock- Patrone in der Trumbulver- Ausführung aus einem Langlauf verschossen kommt sonst locker in den 16J- Bereich....

    Jene,
    die ihre Schwerter zur Pflugscharen schmiedeten,
    pflügen nun für Männer,
    die ihre Schwerter behielten.

  • Also ich glaub daß er da schon weiß was er tut.

    Womit werden LEP-Waffen überhaupt geprüft wieviel Energie sie bringen?
    Die Patronen die du erwähnt hast kenn ich gar nicht, oder zumindest diese Bezeichnung nicht.

    Es gibt bestimmt Patronen mit denen man mehr als 7,5J erreicht.
    Aber wird das als Verdienst der Waffe gezählt oder sind dann diese speziellen Patronen schuld und man darf sie halt dann nicht aus der Waffe verschießen?


    Gruß K.

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  • die lauflänge ist entscheidend. je länger der lauf ist, desto effektiver kann der druck genutzt werden...
    man kann aber davon aúsgehen, dass er ein exemplar beim beschussamt hinterlegen mußte und die ihr ok gegeben haben.

    fällt mir gerade ein:
    ein kk lauf ist nicht für diabolos gedacht. ein kk geschoss hat einen etwas größeren durchmesser. kann sein, dass sich der druck gar nicht so gut aufbaut

    Einmal editiert, zuletzt von Kai (22. Juli 2006 um 10:23)

  • Zitat

    Originally posted by Kai
    .... man kann aber davon aúsgehen, dass er ein exemplar beim beschussamt hinterlegen mußte und die ihr ok gegeben haben.....

    Ist das wirklich so? Viele LEP-Umbauten sind Einzelstücke alter Waffen und da würde es sich nicht lohnen, auch noch ein Belegstück zu hinterlegen. Bei :F:-Waffen werden doch eh' keine Belegstücke bei der PTB hinterlegt, sondern höchstens beim BKA, oder? Ich denke, dass es für die LEP-Umbauten lediglich genaue Richtlinien gibt, wie diese Umbauten zu erfolgen haben und ein BüMa seine Lizenz riskiert, wenn er sich nicht daran hält.

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  • Kentucky
    Die von ME vertriebenen LEP benutzen die Brocock- Patronen, auch CDS baut auf dieses System um.
    Dewexco hingegen verwendet meist eigene Patronen.
    Gemeinhin kann man sagen, das die den Patronen immanente Energie immer gleich ist (habe ich mir von Brocock bestätigen lassen). Die Konstruktion der Waffe entscheidet dann wieviel Energie das Geschoß tatsächlich entwickelt.
    Für die Brockock- Patronen ausgelegte Gewehre in England erreichten die 16J Grenze. In D muss daher die Konstruktion einen Gasverlust erzeugen, das kann bei Revolvern z.B. der Trommelspalt sein, für Gewehre und Pistolen die nutzbare Lauflänge oder eben auch eine oder mehrere Entlastungsbohrungen.

    Edit:
    Ach ja, mal zurück zum eigentlichen Thema des Threads: Die Schlagbolzenvergrößerung hat gleich zwei Gründe. Zum einen wird damit tatsächlich des Zünden von scharfer Munition zumindest erschwert, zum anderen dient es tatsächlich der Schonung der Unterseite der Ventilspindel der Kartusche. Würde der gehärtete Schlagolzen nämlich immer punktuell in das "Zundhütchen" der Kartusche schlagen, würde die Unterseite langsam aber sicher aufpilzen, irgendwann wäre dann die Funktion nicht mehr gegeben oder es würde sogar die Bohrung im Messing des Bodens beschädigt werden. Das ist natürlich der Lebensdauer und Dichtigkeit der Kartusche nicht gerade zuträglich.

    Gruß
    Marco

    Jene,
    die ihre Schwerter zur Pflugscharen schmiedeten,
    pflügen nun für Männer,
    die ihre Schwerter behielten.

    Einmal editiert, zuletzt von Arkangel (22. Juli 2006 um 11:53)