Deben kälteempfindlich

Es gibt 16 Antworten in diesem Thema, welches 2.973 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (16. Februar 2006 um 20:39) ist von LostinPast.

  • Am Sonntag auf dem Schießstand habe ich eine beunruhigende Änderung bei dem Deben Glass beobachtet. Bei niedrigen Temperaturen um 0 C stimmt die Entfernung nicht mehr. Alle Eintellungen bis 27 m mögen noch stimmen aber danach erschein Alles näher als sonst. Es geht soweit, dass die 50 Meter bei meiner 43m !!!! Marke liegen. Wenn man das weiß, geht es noch allerdings gehört zum Schießen eine gewisse Kopfrechnungsarbeit. Da Martin das gleiche Problem hatte, denke ich, dass es sich um einen produktspezifischen Fehler handelt. Hat jemand noch ähnliches beobachtet?

    kein FWR Mitglied

  • Samstag vor einer Woche hab ich ein par Schuss bei etwa
    diesen Temperaturen gemacht. Da ist mir nichts aufgefallen.
    Werde das mal beobachten und mein Domi auf den Balkon
    legen. Hoffentlich find ich noch meine Entfernungsmesspunkte
    auf den umliegenden Häusern (....ein Scherz, ein Scherz).

    Gruß Klaus

  • Zitat

    Original von Pellet
    Hoffentlich find ich noch meine Entfernungsmesspunkte
    auf den umliegenden Häusern
    Gruß Klaus

    :laugh:Sperrt ihn, sperrt ihn. :n17:
    (Abgewandelt: "Ritter der Kokosnuß")

    Sorry, aber der mußte mal sein.Gerade bei nem Mod ;-).

    Striker

    !!! Vaya con DIOZ !!!

    Einmal editiert, zuletzt von Striker71 (14. Februar 2006 um 02:11)

  • Adrian, diese wanderung der parallax beim niederige temperaturen hatte es auch bei der Deben Mil Pro 8.5X34X52 gegeben. Nach ca. 27 meter hatte ich am seitenrad immer eine falsche messung, zb., 35 meter war wirklich 32 meter, 42 meter (meine lieblinglane in Dorsten, der letzte lane links), war auf das seitenrad 37 meter. Ich habe immer meine ZF mit 50 meter messlint und das testbild der Siemens fernsehn (Danke Claus) kallibrert. Seit einzige zeit habe ich ein digital entfernungsmesser im meinen besitz und habe viel freude darmit. Von allen meine ZF's in meine collection sind da nur 2 die bei temperaturwechselingen immer die genaue entfernungen und entfernungwiederholichheit reproduzieren.
    BSA Platinum 10X50X60 (Erste version)
    Und der 2e, (mit maximal vergrobbing rote augen garantiert), Hawke Varmint Serie 1 8X32X42.
    Es kunte ja auch sein das der viscositait der schmiermittel in die ZF bei niederige temperaturen eine rolle spielt. (kleben, O-ringen usw.)
    Ich versuche morgen einzige probeschuss zu machen (ca. 4 grad Celsius) und melde das resultat.

    Mit freundliche gruss,
    Bertus.22

  • Bei einem Deben nicht, aber bei einem ZOS bei ca -5°C hatte man etwas noch Unschöneres erlebt.
    Da schoss einer auf 25 und 50m (KK - warum dies auch immer nötig sein mag) und wunderte sich das er ab einer bestimmten Stellung an der Parallaxe drehen konnte wie er wollte, aber nichts tat sich mehr. Auseinender nehmen will man natürlich nicht, also konnte ich nur mutmaßen:
    Materialien (Verschiedene? Alu, Messing, Stahl-was auch immer) schrumpfen bei der Kälte derart, das es zu einem Verspannen einiger Teile drin kommt. Die bleiben trotz Drehung dann stehen als wären sie aufgeschrumpft?!
    Oder bei Beobachtungsgläsern merkte man auch recht stark, das dort befindliches Dichtungsfett sehr zäh wurde und die Bewegung behinderte. Nun könnte dies auch eine Möglichkeit sein, warum es hier Probleme gibt?


    Die eigentliche Idee fürs Deben: Glas zieht sich zusammen und alle weiteren Entfernungsmessungen werden (duch lineares Verhälltnis der Ausdehnung (siehe Physikhefter Ausdehnungskoeffizienten) dadurch stärker in der Messung beeinflusst als nah gelegene.

    Striker71
    JA!
    Aber ich glaube in der Nachbarschaft nimmt keiner mehr Anstoss dran - Gewöhnung?!
    Zumindest meine Nachbarn kennens gar nicht mehr anders und man übertreibts ja auch nicht.

  • Moin,
    ich besizte ein Deben High Mag der ersten Generation und mir ist das Phänomen noch nicht aufgefallen. Werde es bei Gelegenheit nochmal testen.
    Nur als ich meine EAW Montage noch nicht hatte gab es bei Hitze Probleme.
    Die großen Nikko's scheinen auch davon betroffen zu sein, so beklagen sich einige Schützen in einem anderen Forum....

    Beste Grüße

    Arne

  • Hallo Adrian

    hatte beim letzten Schießen in der Saukälte auch den Eindruck, dass sich bei mir die Entfernungsskala ab 28m toatal verschoben hatten.
    War mit dem Martin unterwegs, der hatte ein ähnliches Problem.
    Wusste auch zuerst nicht woran es lag, hatte zunächst auf die Schnecke an meinem Nikko getippt.
    Aber ob es letztendlich am ZF lag kann ich heute auch nicht mehr sagen.

    Diabolino

    Meine PlumBum-Wummen:
    Anschütz 2020, Anschütz 2002, LGU, HW35, Haenel 310 im K98-Schaft

  • Hallo , ich habe am 15e februari, 07.00 uhr verschiedene entferhnungsmesseringen gemacht mit meine BSA 10X50X60, temperatur ca. 2 grad Celsius, und diese werten in vergleich gemacht mit meine digitale entfehrnugmessgerat.
    Alle messingen stimmen 95%, das hatte ich nicht erwartert, muss ich sagen! Schiebben kuntte ich aber nicht dar ich keine freies schussraum hatte wahrend meine probe-exp. Die digital entfehrnungsmesser nutze ich bald jedem tag fur meinen arbeit und ist ganz genau.

    Mit freundlichen gruss,
    Bertus.22

    PS. Bitte andere erfahrungen und meinungen posten!

    Einmal editiert, zuletzt von Bertus.22 (16. Februar 2006 um 00:21)

  • Also ich vermeide Temperatur-Probleme dadurch, daß ich Glas und Waffe konsequent in meinem Safe bei Raumtemperatur aufbewahre...

    (buhuuh, ich will auch endlich wieder Temperaturprobleme mit dem ZF haben!! :schluchz: :cry: :confused2:)

    Hab ebenfalls das große Deben, aber wie gesagt, ich bin ein Schönwetter-Schütze...


    Ich bin der Keith Richards dieses Forums und immer noch hier...

  • Sehr geehrter Herr Eichstädt

    Zitat

    Also ich vermeide Temperatur-Probleme dadurch, daß ich Glas und Waffe konsequent in meinem Safe bei Raumtemperatur aufbewahre...

    So bekommen die hier mit Temperatur-Problemen betroffende ZF-Schützen keine verwertbaren Informationen .....ich würde sagen : VISIER mit ihren TOP-Redakteur U.E: raus auf den kalten AUSSEN-Schießstand :nuts: Und Ergebnisse bringen ;D

    Für ein gerechtes Waffengesetz,und freie Bürger.

  • Es fehlt die gesellschaftliche Relevanz und damit die Akzeptanz bei ein paar tausend Lesern - bisher hatten nur zwei Schützen ein solches Problem, die anderen kommen prima mit der Kälte zurecht....

    Ich denke aber wegen diverser anderer Unterschiede von einem Deben zum anderen, daß es sich evtl. um Einzelabweichungen handelt, weil sich in der Kälte irgendetwas löst oder klemmt. Auch das Verhalten der ZF's bei Hitze (etwa Leupold) ist ja nicht so berechenbar, daß man die Abweichungsskala auf alle baugleichen Modelle anwenden könnte.


    Ich bin der Keith Richards dieses Forums und immer noch hier...

  • Ich habe zwar kein Deben-ZF, aber das Phänomen trat bei meinem Freund Michel neulich auch auf. Wir haben beide die gleichen Gläser und bei seinem stimmte die Parallaxe-Einstellung auch nicht mehr mit dem tatsächlichen Abstand überein. Bei meinem allerdings traten keine derartigen Probleme auf. Temperatur war etwa -1°C. Auf 25m musste er die Parallaxe-Einstellung auf etwa 32 yards einstellen, um ein scharfes Bild zu bekommen. Meine stand auf etwa 27 yards und ich hatte dabei ein scharfes Bild.
    Das scheint also weniger an einem bestimmten Fabrikat zu liegen, sondern eher an den Fertigungstoleranzen.

    Gruß, Hartmut

  • Zitat

    Original von carfanatic
    Waren die Gläser vorher eingemetert worden? Die Yard Einstellung an den originalen Rädern stimmt meist sowieso nicht mit der Realität überein.

    Nein, eingemetert waren sie vorher nicht. Aber wenn ich mich recht entsinne, kam er vorher mit einer Einstellung ähnlich meiner klar. Aber ich frage ihn am Freitag nochmal sicherheitshalber.

    Gruß, Hartmut

  • Hallo alle miteinander

    Hatte heute die Gelegenheit, mit dem "großen" Nikko also dem 10-50x60 Mil-Dot bei +5 Grad Celsius zu schiessen.

    Das Nikko wurde bei gut -6 Grad Celsius eingemessen (vor gut 3 Wochen in Ebern).
    Die metrische Beschriftung des Parallaxenrades erfolgte ebenfalls bei diesen Minus-Graden.

    Heute habe ich mit Meter-Massband zwischen 9m bis auf 25m alle Zwischenentfernungen nochmals überprüft. lt. angefertigter Tabelle von vor 3 Wochen wurde die Trefferlage mit aufgelegtem HW100 kontrolliert.

    Es waren keine Abweichungen gegenüber den -6 Grad und den heutigen gut +5 Grad Celsius zu erkennen.

    In wie weit das Nikko mit dem Deben technisch vergleichbar ist, kann ich allerdings nicht beurteilen. Aber vieleicht hilft der Test von mir doch dem einen oder anderen.

    Gruß Robert

    Einmal editiert, zuletzt von LostinPast (16. Februar 2006 um 19:32)

  • Hallo Thomas

    Dann ist das mit dem Deben ja schnell geklärt. Danke.

    Fein. Dann haben wir bezüglich des Nikko die gleiche Einschätzung.

    Was Kälteempfindlichkeit anbelangt..... Da muss ich noch an mir Arbeiten *lol*

    Gruß Robert