Mal ganz ehrlich und in sich gekehrt :
Die Waffe an sich ist nicht tödlich,sondern der der die Waffe benutzt(oder die,wir wollen die Frauen nicht ausschließen)
Die Waffengesetze in D,A und CH sind sehr verschieden(wobei ich langsam angst bekomme was die Schweiz betrifft = kommendes Referendum ! )
Fakt ist : der bekennende Waffenfreund wird in allen Regeln denunziert und blockiert.Er wird erniedrigt und in der Ausübung seines Hobbys regelrecht erniedrigt.
Nur dieses rechtstaatliche Gehabe interessiert den Verbrecher nicht die Bohne.Die kaufen ihre Waffen illegal an der Polizei vorbei.
Unsere Politiker kratzt das nicht....die werden ja auf unsere Kosten durch Bodygards geschützt (und was die kosten möchte ich mal wissen )
Aber es war schon immer einfacher den Bürger zu quälen.....als den Illegalen zu fassen.
Antiwaffenlobbysite im Netz
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germi -
17. Mai 2005 um 22:48 -
Geschlossen
Es gibt 52 Antworten in diesem Thema, welches 6.262 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (
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Meistens hat man die "Waffe" sowieso nicht dabei, wenn man sie braucht. Oder willst du deine Pistole in die Bar, Diskothek, Biergarten zum Grillen etc mitnehmen? Gerade dann, wenn man Spaß haben will, möchte man keine Waffe dabeihaben.
Und was willst du machen, wenn du von _sagen wir mal Türken, wie mir letztes Wochenende geschehen_, oder Nazis proviziert wirst? Waffe ziehen? Und dann? Wenn der Provokand auf dich zukommt? Ein Schuss in die Luft oder gar ins Bein? Nun," verdient" hätte es die Person wahrscheinlich, aber Polizei und Justiz werden das anders sehen.
Und überhaupt, bei wievielen Leuten wird denn nachts eingebrochen, obwohl die Hauseigentümer zu hause sind? Ich schließe nachts jedenfalls nicht ab (wohne allerdings auch in der Stadt) .
Wir sollten uns von der Illusion lösen, daß deine Waffe in Privathand hilft, Konflikte zu lösen. Mir fallen zwar jede Menge Situationen ein, wo ich gerne einen "Meinungsverstärker" gehabt hätte, aber in nachhinein hätte eine Pistole die Situation nur verschlimmert. Und zwar für alle Beteiligten.
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Zitat
Original von HighestPossible
Und was willst du machen, wenn ... der Provokand auf dich zukommt? Ein Schuss in die Luft oder gar ins Bein?
Gerüchte / Statistiken besagen, dass in der überwiegenden Mehrzahl aller Fälle, in denen eine Waffe in einer Notwehr/Nothilfe - Situation gezogen wird, kein einziger Schuss fällt. [Quelle: NRA oder nahestehende Website, weiss nimmer genau]Einerseits kann auch ich mir das schlecht vorstellen, vor allem in DE ("Ey, Alder, was willssu mit der Gaser, Mann? Soll ich jetzt Angst haben oder wie?"). Aber wenn die verdeckt getragene Faustfeuerwaffe Gang & Gäbe ist, sieht das vermutlich anders aus.
Das Argument, dass der Andere dann natürlich sofort seine Waffe zieht und davon Gebrauch macht, kommt immer wieder, und bei ~20 Mio illegaler Waffen mag man geneigt sein, dem zu glauben. Aber ich wage mal zu bezweifeln, dass es zwingend so kommen muss.
ZitatOriginal von Leuchtturm
(wobei ich langsam angst bekomme was die Schweiz betrifft = kommendes Referendum ! )
Puh, erinner mich lieber nicht dran! Ich überleg schon, wohin ich gehen soll, wenn die Schweiz sich weiter an die EU annähert oder gar beitritt. Viel Auswahl bleibt da nicht mehr.Gruss,
DocS
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Zitat
Originally posted by DocS
Das Argument, dass der Andere dann natürlich sofort seine Waffe zieht und davon Gebrauch macht, kommt immer wieder, und bei ~20 Mio illegaler Waffen mag man geneigt sein, dem zu glauben. Aber ich wage mal zu bezweifeln, dass es zwingend so kommen muss.Das ist aber nur ein Problem, wenn man sich nicht traut seine Waffe auch zu benutzen. Sonst wird man ja wohl kaum tatenlos zuschauen wie der Gegner seine Waffe zieht.
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Zitat
Original von DocS
Gerüchte / Statistiken besagen, dass in der überwiegenden Mehrzahl aller Fälle, in denen eine Waffe in einer Notwehr/Nothilfe - Situation gezogen wird, kein einziger Schuss fällt. [Quelle: NRA oder nahestehende Website, weiss nimmer genau]Das bezieht sich ja auch nur auf die USA und damit auf scharfe Waffen.
Hier in de einen Gaser vorzeigen und damit drohen ist schlichtweg mehr wie leichtsinnig.
Wenn es schon sowas sein muß dann Mag leerschiessen und rennen ohne sich umzudrehen.
Und hilft vielleicht nur in eindeutigen Situationen.
Wann sind aber solche Situationen einfach? Im Kino.Diese anti-Seiten haben immer ein ähnliches Schema:
- Waffen sind böse. Beispiele folgen, je grausamer um so besser.
- Die Konflikte, um die es geht werden nur am Rande umrissen und dienen nur als Beispiel
- es wird indirekt impliziert, daß es ohne diese Waffen diese Konflikte nicht gäbe.
- dann der Umkehrschluß, daß der, der diese Waffen besitzt unbedingt auch böse sein muß (staatliche Gewalt wird ausgeklammert, wenn es unsere 'gute' ist).Es wird völlig ignoriert und abgestritten, daß nicht der Gebrauch von Werkzeug uns vom Tier trennt sondern der Gebrauch von Waffen.
Natürlich mit allen Konsequenzen, positiven wie negativen.Zu verlangen, Waffen abzuschaffen ist wie den sprichwörtlichen Ast abzusägen, auf dem man sitzt.
Aber das werden die Damen und Herren von Utopia nie einsehen.Eddi
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Zitat
Original von DocS
Einerseits kann auch ich mir das schlecht vorstellen, vor allem in DE ("Ey, Alder, was willssu mit der Gaser, Mann? Soll ich jetzt Angst haben oder wie?"). Aber wenn die verdeckt getragene Faustfeuerwaffe Gang & Gäbe ist, sieht das vermutlich anders aus.
DocS
Nun, texanische Verhältnisse sind in Deutschland undenkbar und auch absolut unwünschenswert. 20 Mio Waffen halte ich für realistisch, aber die meisten Waffen werden wohl Vorkriegsbüchsen hinterm Schrank, Karabiner auf dem Dachboden und Kleinkaliber unterm Bett sein.
Und vorallem:
Und sobald die Waffe gezogen wurde, wird aus einer wahrscheinlich eher harmlosen Situation (blaue Flecke, Raub) eine für alle Beteiligten lebensbedrohliche. Im Zweifel verzichte ich lieber auf die 40 € im Portmonnaie als selber für immer tot oder jemanden getötet zu haben (oder gar Schadensersatzklage wegen Unverhältnismäßigkeit). -
Immerhin kommen einem beim Lesen Erinnerungen an die harten Zeiten während der Waffenrechtsnovellierung - dagegen ist es heute geradezu langweilig.
http://www.schusswaffenfreie-zone.de/noweapon/bananen.asp
Bei den Artikeln über die Schreckschusswaffen und die Pumpguns kommen übrigens Schröder und Rot/Grün aus der Sicht von Pater Browning gar nicht gut weg, so richtig gegen Waffen ist unsere Regierung eigentlich gar nicht, wenn man das so liest?
Die Kritik an Doktor Schiller wegen der G3-Verschrottung hat damals im VISIER-Forum große Diskussionen ausgelöst, da ging es echt rund.
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Zitat
Original von HighestPossible
Nun, texanische Verhältnisse sind in Deutschland undenkbar und auch absolut unwünschenswert.
Hmm, solltest du mal eine ruhige Minute haben, wäre eine Begründung für diese Aussage interessant (gerne auch per PN).Laut UCR liegt Texas in den Sparten "violent crime" auf Platz 13 und bei "murder and nonnegligent manslaughter" auf Platz 15 (von 52 Staaten bzw. Verwaltungseinheiten).
Ganz vorne liegt jeweils Washington DC mit ~ 3x so vielen Gewaltdelikten, ~ 7x so viel Mord & Totschlag ... und so ziemlich dem strengsten Waffengesetz aller Staaten. Das muss natürlich nicht miteinander in Verbindung stehen, aber der Anschein entsteht gelegentlich (siehe auch GB).
Der Vergleich mit Deutschland ist leider nicht so einfach, da für die Zahlen im UCR und in der PKS andere Erfassungskriterien gelten. Wenn man den UCR aber der Einfachheit halber mal so liesst, dass er alle gemeldeten Straftaten beinhaltet (inkl. versuchter) und die entsprechenden Zahlen aus der PKS zum Vergleich heranzieht ... dann spielen Bremen, Hamburg und Berlin (als Bundesland betrachtet) durchaus in der selben Liga (6.2/5.8/5.7 Morde pro 100'000 Einwohner - Texas hat 6.4 ).
Wie gesagt: Dieses Rechenspiel ist nicht notwendigerweise korrekt (politisch wohl sowieso nicht, aber statistisch eben auch nicht zu 100%), aber mir geht der Spruch von den "amerikanischen Verhältnissen" ein klein wenig auf die Nerven.
Gruss,
DocS
UCR - Uniform Crime Report des FBI
PKS - Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA -
@ DocS
Zitataber mir geht der Spruch von den "amerikanischen Verhältnissen" ein klein wenig auf die Nerven.
Du sprichst mir sowas aus der Seele -
Zitat
mir geht der Spruch von den "amerikanischen Verhältnissen" ein klein wenig auf die Nerven.
In den USA sind z.B. im Jahr 2000 fast 30.000 Menschen mit Handfeuerwaffen getötet worden (das National Center for Injury Prevention and Control gibt für das Jahr 2000 28.663 Tote und ein Verhältnis von 10,41 auf 100.000 an).
In Deutschland beträgt dagegen im Jahr 2000 diese Quote bei 1.201 Getöteten "nur" 1,5 von 100.000.
Würden diese "amerikanischen Verhältnisse" mit einer fast 10-fach höheren Quote auch bei uns gelten, hätten wir vermutlich jährlich einige Tausend Tote mehr in Deutschland.
Von daher halte ich diese Warnung vor "amerikanischen Verhältnissen" für durchaus berechtigt.
Ciao
Mulder
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@ Mulder
Die Definition "amerikanische Verhältnisse" von Seiten der Anti-Waffen-Lobby geht uns auf den
In anderen Studien in der USA ist bewiesen worden das in Staaten mit Waffentragebewilligung es weniger Straftaten gegenüber den Bürger gibt,als in Staaten mit totalen Trageverbot.
Siehe auch Großbritanien,Australien ( irgendwie Logisch,der Verbrecher der sich seine Waffe sowiso illegal beschaft,braucht jetzt keine angst mehr zu haben während seines Raubzuges auf für ihn gefährliche Gegenwehr zu stoßen )
Für mich ist das deutsche Waffengesetz eine Entmündigung der Bürger....und eine Farce,da in diesen Gesetz Artikel bestand haben,die aus einer der dunkelsten Epoche der deutschen Geschichte entstanden....
Amerikanische Verhältnisse haben wir im Fast Food und im Managment der grossen Konzerne.....aber das ist ein anderes ( abendfüllendes ) Thema....... -
Zitat
Original von Mulder
Von daher halte ich diese Warnung vor "amerikanischen Verhältnissen" für durchaus berechtigt.Jepp, nur das dies nichts mit Waffen zu tun hat. Es gibt viele Länder in denen Waffen sehr einfach (einfacher als in den meisten US-Staaten) zu erwerben sind, und wo die Menschen sich nicht gegenseitig Reihenweise erschießen.
Das Problem der Amerikanischen Verhältnisse liegt nicht bei den Waffen. Das Problem Amerikas liegt in der laufend geschürten Angst der Bevölkerung und in schreiender sozialer Ungerechtigkeit.
Aber mit der Warnung hast Du Recht, Deutschland eifert diesen Verhältnissen hinterher. Sozialabbau, immer weniger Superreichen gehört immer mehr, der Rest kann sich nichts mehr Leisten nur noch fürs Alter sparen, gepaart mit einer künstlich erzeugten Angst die schon reicht Kinder mit Erbsenpistolen zu Erschießen und immer weitere "Ermächtigungsgesetze" gegen bisher nicht real vorhandenen Terror zu bewilligen
Wenn DAS so weiter geht werden die Deutschen bald zeigen dass man keine Schussaffen braucht um sich gegenseitig umzubringen.
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Ich finde es auch immer bescheuert, wenn all die verblendeten Waffen-Gegner aus strategischen Gründen die USA beim Thema Schusswaffenmorde heranziehen, obwohl die Vereinigten Staaten im internationalen Vergleich nur auf Platz 23 sind (Die Nr 1 ist Südafrika !)
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Ach ja, "toll" ist es auch, wenn die hohe Schusswaffenkriminalität in Los Angeles, New York, Chicago, Detroit, Washington D.C. usw. auf die liberalen Waffengesetze zurückgeführt wird - gleichsam diese in den genannten Städten jedoch mit Abstand die strengsten von allen sind
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iLaAmAb
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Amerikanische Verhältnisse (eben Wilder Westen" verkörpen eben ein bestimmtes Image (viele Probleme werden mit Schusswaffe gelöst, der klassische bewaffnete Bankraub, Drugstore & Liquor Überfälle, zerschossene Autoschilder). Meinem Freund wurde vor 1 Jahr in Washington DC eine Glock ins Gesicht gehalten mit dem Spruch "give me all your shit". Und daß sowas nicht in Deutschland passiert liegt eher am restriktiven Waffengesetz.
Wenn dich das _amerikanisch_ stört, vielleicht können wir uns dann auf Johannisburg einigen, da werden Motorradfahrer auch einfach an der Ampel abgeknallt, eben weil JEDER Penner eine Knarre hat. Und ich persönlich möchte auch nicht mit dem Wissen in der Ubahn/Bus sitzen, daß jeder Idiot eine Knarre unterm Pullover hat.Und jetzt erläuter mir mal GENAU was du daran so gut findest, wenn jeder Abschaum um dich herum ne Waffe trägt.
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Der Abschaum soll auch nicht an Waffen kommen - das tut er aber, während rechtstreue Bürger sich im Norfall nicht einmal effektiv wehren dürfen (erst vor einer Woche hat mein vorbestrafter Nachbar (der keine Schusswaffe besitzen durfte) angetrunken mit einer 6,35mm-Pistole auf offener Straße (keine 50 m von hier) jemanden erschossen und ist anschließend in unser Nachbarhaus geflüchtet, welches anschließend gestürmt werden musste...
CU FiLaAmAb
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Durch den Besitz der Waffe befand er sich bereits in der Illegalität und hätte deswegen verhaftet werden können.
Fakt ist aber:
Ubiqutät von Schusswaffen + verminderter Wohlstand = erhöhter SchusswaffenmißbrauchUnd mit nem Schraubenzieher/Küchenmesser ist ein Überfall eben doch nicht so einfach und gut durchführbar wie mit einer Schusswaffe.
Und wegen Möglichkeit B: für entsprechende Kreise ist es wohl nicht schwer, an scharfe Waffen ranzukommen. Die meisten unorganisieren Verbrecher/Kleinverbrecher haben aber kein so guten Sozialkontakte um an eine Waffe heranzukommen. Ganz zu schweigen von dem Schwarzmarktpreisen, die eben doch deutlich höher als die Ladenpreise sind.
Wenn scharfe illegale Schusswaffen so leicht zu erwerben gibt, wieso gibt es dann soviele Banküberfälle mit Schreckschuss? Wieso gibt es soviele Hobbybastler? Weil es eben doch ein Hemmnis ist.
Wenn du das alles für Unsinn abtust können wir uns ja mal am Bahnhof Zoo treffen, ich geb dir Geld und du besorgst mir ne 9mm. Wir wurde bisher jedoch noch nie was am Zoo angeboten. -
Zitat
Original von HighestPossible
Durch den Besitz der Waffe befand er sich bereits in der Illegalität und hätte deswegen verhaftet werden können.Ä ja, klar...
...wenn jemand gewusst hätte, dass der Schrotthändler und Lottogewinner im Besitz einer Schusswaffe war, natürlich - das war allerdings nicht der Fall, was eine Person mit dem Leben bezahlen "musste"...
ZitatOriginal von HighestPossible
Fakt ist aber:
Ubiqutät von Schusswaffen + verminderter Wohlstand = erhöhter SchusswaffenmißbrauchDas ist oft der Fall
ZitatOriginal von HighestPossible
Und mit nem Schraubenzieher/Küchenmesser ist ein Überfall eben doch nicht so einfach und gut durchführbar wie mit einer Schusswaffe.Joa, ebenso wie das Abwehren eines solchen Angriffs...
ZitatOriginal von HighestPossible
Und wegen Möglichkeit B: für entsprechende Kreise ist es wohl nicht schwer, an scharfe Waffen ranzukommen. Die meisten unorganisieren Verbrecher/Kleinverbrecher haben aber kein so guten Sozialkontakte um an eine Waffe heranzukommen. Ganz zu schweigen von dem Schwarzmarktpreisen, die eben doch deutlich höher als die Ladenpreise sind.Ja gut, Fakt bleibt allerdings, dass der Schrotthändler und Lottogewinner auf illegale Weise an eine 6,35mm-Pistole herankam...
ZitatOriginal von HighestPossible
Wenn scharfe illegale Schusswaffen so leicht zu erwerben gibt, wieso gibt es dann soviele Banküberfälle mit Schreckschuss? Wieso gibt es soviele Hobbybastler? Weil es eben doch ein Hemmnis ist.Ja, trotzdem reicht schon ein illegaler Waffenbesitzer...
ZitatOriginal von HighestPossible
Wenn du das alles für Unsinn abtustWie du siehst, tu' ich das ja nich'
ZitatOriginal von HighestPossible
(...) können wir uns ja mal am Bahnhof Zoo treffen, ich geb dir Geld und du besorgst mir ne 9mm. Wir wurde bisher jedoch noch nie was am Zoo angeboten.Naja, dass man nich' "überall 'ne Kaschi" bekommt, is' auch klar
-> Hauptaussage:
Liebe Legislative, bitte bekämpft die wirklich gefährlichen, 20.000.000 ILLEGALEN Waffen - und nicht die 10.000.000 legalen, nur weil man damit schneller Wahlen gewinnt.CU FiLaAmAb
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Zitat
Original von HighestPossible
Wenn dich das _amerikanisch_ stört, vielleicht können wir uns dann auf Johannisburg einigen, da werden Motorradfahrer auch einfach an der Ampel abgeknallt, eben weil JEDER Penner eine Knarre hat.Oder wir einigen uns auf Österreich, Kanada, Frankreich, Schweiz... Länder in denen man weit leichter an eine Waffe kommt als in vielen US-Staaten.
Seltsamerweise werden da eher selten Motorradfahrer an der Ampel abgeknallt.
ZitatOriginal von HighestPossible
Und daß sowas nicht in Deutschland passiert liegt eher am restriktiven Waffengesetz.JEDER kann ab 18 eine Gaswaffe in Deutschland kaufen. Da man nicht jeden Tag eine ins Gesicht gehalten bekommt liegt also offensichtlich nicht an der mangelnden Verfügbarkeit. Und bei "ins Gesicht gehalten" ist der Unterschied, ob die Waffe scharf ist oder nicht, reichlich egal.
Auch wenn man mit etwas Realismus die Verfügbarkeit illegaler Waffen durchaus anders einschätzen muss als Du es äußerst. Allerdings kann ich vielleicht auch die Sozialkontakte der Kleinkriminellen nicht so gut einschätzen wie Du...
Ich weiß jedenfalls noch wie mir kurz nach dem Mauerfall 3 russische Soldaten unabhängig voneinander ihre Waffen samt Munition angeboten haben. Ohne das ich irgend einen Kontakt zu den hatte, da reichte ein gang über einen der diversen wilden Flohmärkte. 200 Mark West hätte das Sturmgewehr beim billigsten gekostet, für 20 Mark hatte er Handgranaten im Angebot... ich glaube kaum das die ihre Waffen nicht los geworden sind.
Beachtenswert ist aber auch, dass trotz der hier oft benannten 20.000.000 Illegaler Waffen diese nur äußerst selten eingesetzt werden. Wenn also Straftäter (und da der Besitz eine solche ist, sind die Besitzer durchweg solche) offenbar ausreichend besonnen mit ihren Waffen umgehen um damit nicht auffällig zu werden, sollte man das ja wohl vom unbescholtenem Bürger erst recht erwarten können, oder?
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Also nochmal:
grundsätzlich sind in den USA Waffen leicht erhältlich, wenn man in einem Staat eine License braucht, fährt man einfach in den Nachbarstaat. In allen größeren Supermärkten gibt es Munition. Das findest du nicht einmal in der Schweiz oder sonst wo auf der Welt. Einzelne Ausnahmestaaten wie NYC spielen mit ihrem Gesetz keine Rolle, weil es einfach nicht durchsetzbar ist.
UND:
Die meisten bewaffneten Raubüberfälle werden mit Schreckschusspistolen verübt, eben weil diese so leicht verfügbar sind. Ich kenne genug Bekannte, die auch ein solches Erlebnis hinter sich haben und das wird auch durch polizeiliche Statistiken bestätigt. Dieser Umstand ist übrigens auch der Grund für den kleinen Waffenschein, über dessen Sinn wir uns hier aber nicht streiten möchten.Deine Annahmen sind einfach falsch, und wenn du das nächste mal auf dem Weg zur Schule/Uni/Arbeit bist, durch eine Einkaufspassage schlenderst oder einfach nur deine Freizeit unter freiem Himmel verbringst überleg dir nochmal deinen Standpunkt.
PS zu den Russen:
Das ist jetzt über 11 JAhre her, und daß der Abzug der Rote Armee eine Ausnahmesituation darstellt ist wohl unabstreitbar, war selber auf vielen dieser Märkte vor den Kasernen (aber auch für dich gilt mein Angebot: wir treffen uns am Zoo, ich geb dir Geld und du besorgst eine Waffe. Ob du wohl für 10€ heutzutage eine Handgranate bekommst? Wohl kaum.)Nochmal zu den 20 Mio illegalen: die meisten sind in den Händen von unbescholtenen Bürgern, das sind Wehrmachtskarabinder auf dem Speicher, alte Büchsen hinterm Schrank und KK unterm Bett.
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Naja wie man's sieht. Teils hat Einer Recht, teils hat der Andere auch recht.
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