Banning Guns In the U.K. Has Backfired

Es gibt 91 Antworten in diesem Thema, welches 9.661 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (24. September 2004 um 22:45) ist von Leuchtturm.

  • Ich finde hier macht es sich manch einer zu einfach...

    Ich denke, daß es keine Lösung ist, Schusswaffen (oder Repliken/Spielzeig) pauschal zu verbieten. Ebenso ist es falsch Waffen einfach frei zugänglich zu machen. Das Beispiel eines kleinen Dorfes als Übertragbar auf ein ganzes Land anzusehen ist ebenfalls schwachsinnig.

    Vielmehr halte ich es schon für richtig den privaten Waffenbesitz sinnvoll zu reglementieren. Wer seine Sachkenntnis, seine geistige Reife und gesunden Menschenverstand bewiesen hat der sollte schon Zugang zu Schusswaffen haben (was ja hier auch der Fall ist). Allerdings jedem Idioten eine Waffe in die Hand zu drücken halte ich für...naja, kurzsichtig.

    Leider regiert in diesem Lande viel zu oft Willkür in Bezug auf den legalen Waffenbesitz und man verfällt zu gerne auf das Schema "Waffenbesitzer = Verbrecher!".

    Zum Thema "Assault Weapons Ban": Wer kann mir denn glaubhaft versichern, daß er ein Sturmgewehr zur Selbstverteidigung oder zum sportlichen Schiessen braucht...?

    Alles freigeben ist ebenso falsch wie alles verbieten! Ein sinnvoller und überlegter Umgang mit dem Thema Waffen (und dem gesunden Menschenverstand) ist es was wir brauchen - radikale Parolen, ob nun pro oder kontra, nützen überhaupt nichts...

    Gruss
    matt-x

  • @MattX
    Ich glaube, wir wollen praktisch das selbe
    Jeder UNBESCHOLTENE und SACHKUNDIGE Buerger sollte Schusswaffen besitzen und fuehren (Mit Zusatzpruefung) duerfen.
    Fertig.
    Weg muessen allerdings Beduerfnisnachweis und die darauf aufbauenden Schikanen.
    Die sind naemlich sinnlos wie sonstwas und auch einem demokratischen Rechtsstaat unwuerdig..
    Denn die "Idioten" bekommen ihre Wumme auch so, auf dem Schwarzmarkt, ohne Sachkunde und Zuverlaessigkeit. Das ist ja die Krux am WaffG, es versucht etwas zu regeln, trifft aber ausschliesslich diejenigen, die kein Problem darstellen, waehrend Spinner und Kriminelle sich das Zeug ohne Probleme schwarz besorgen.

    zum AWB:
    Das ganze ist vergleichbar mit unserem Anscheinsunfug. Glaubst Du wirklich, ein langes Magazin, eine Bajonettwarze oder sonstiges gutes Aussehen machen aus einem sportlichen Selbstlader eine boeseboese Assault weapon?
    Dass dieser Quatsch bald auslaeuft, ist gut und man kann den USA nur dazu gratulieren, dass dort viele Gesetze eben keine Ewigkeitsklausel haben, sondern ein Verfallsdatum. Da faellt dann solch Unsinn weg.
    Denn wo ist das Problem?
    Warum sollen Leute nicht Spass an ihren Waffen, bzw Hobby haben?
    Der eine faehrt Manta, der andere schiesst nunmal lieber ein "boese" aussehendes AR15 anstatt ein tuntiges. Das aendert doch nichts am Schuetzen oder seiner Einstellung zum Leben?!?

    Ja, verzeihlich ist der Großen Übermut und Tyrannei,
    Denn zu groß und niederträchtig Ist des Deutschen Kriecherei.
    (H.v.Fallersleben und leider immer noch topaktuell)

  • Auf dem Weg zu einem liberaleren WaffG muss man aber auch bereit sein Zugeständnisse zu machen...

    Ob eine Bedürfnisprüfung nun dazu gehört, darüber kann man sich streiten - ich persönlich denke ja auch, daß man Spass am schiessen haben kann ohne direkt an jedem Wettbewerb teil zu nehmen. Der Bedürfnisnachweis sollte wohl dazu dienen den "Waffennarren" (ekliges Wort...) den Wind aus den Segeln zu nehmen (sprich: den Spass an der Sache...).
    Das ganze könnte man sicher aus anders regeln - da müsste man sich dann was einfallen lassen. Einfach wirds nicht...

    Dass Kriminelle sich nicht um Gesetze scheren muss man ja nicht näher erläutern...ist leider so...

    Zitat

    zum AWB:
    Das ganze ist vergleichbar mit unserem Anscheinsunfug. Glaubst Du wirklich, ein langes Magazin, eine Bajonettwarze oder sonstiges gutes Aussehen machen aus einem sportlichen Selbstlader eine boeseboese Assault weapon?

    Nein, dafür sorgt die Vollautomatik...

    Ob man Vollautomaten nun freigeben sollte kann man sicher noch länger streiten. Wäre zum Beispiel ein faires Zugeständnis, daß man machen könnte. Wenn mans mal realistisch betrachtet braucht mans ja auch nicht...
    Ob das nun demokratisch ist - nunja, ich denke, daß Demokratie immer einen Kompromiss beinhaltet.

    Die ganze Sache ist wie gesagt nicht so einfach wie man meinen könnte - denn ich habe auch Verständnis für die Menschen, die keine Waffen in privater Hand sehen wollen - daß das ein Ungleichgewicht der Kräfte zwischen Kriminellen und Unbescholtenen Bürgern bedeutet ist ne andere Sache. Immerhin sollten Kriminelle ja nicht der Maßstab für unser Handeln sein...

    Gruss
    matt-x

  • Der AWB bezog sich eben NICHT auf Vollautomaten, sondern auf Halbautomaten und deren Aussehen, bzw Magazinkapazitaeten. Abgesehen davon sind Vollautomaten in der Hand sachkundiger und zuverlaessiger Buerger auch nicht gefaehrlicher als Halbautomaten, siehe Schweiz.

    Und ansonsten sind wir zur Zeit in einer Lage, in der Zugestaendnisse nicht mehr drin sind. Wir stehen mit dem Ruecken zur Wand und sind nach Erfurt nur mit Muehe an einer de facto Totalentwaffnung vorbeigeschrammt. Das FWR hat da einige Kartoffeln aus dem Feuer geholt. Aber langfristig MUESSEN wir das Gesetz wieder in eine sinnvolle, sprich liberale Richtung lenken und das geht nicht, wenn man von vorneherein auf alles verzichtet, sondern indem man erst mal richtig fette Forderungen stellt.
    Was davon uebrig bleibt, wird man sehen.
    Das aktuelle Gesetz ist jedenfalls darauf ausgelegt, uns den Nachwuchs abzuwuergen und den Rest der Schuetzen durch Schikanen zum hobbywechsel zu treiben. Diese Salamitaktik muss gestoppt werden, sonst sind wir mit unseren Druckluftplempen genau wie in GB die naechsten.

    Allerdings ist das etwas, das uns mittel- bis langfristig beschaeftigen wird, Schily wird sich das Gezerre ums WaffG jedenfalls nicht mehr antun. Die naechsten 2 Jahre ist erst mal Ruhe, abgesehen von der VV, die grade in der Mache ist und die auch wieder einige Sauereien enthaelt, an denen wir noch knabbern muessen...

    Ja, verzeihlich ist der Großen Übermut und Tyrannei,
    Denn zu groß und niederträchtig Ist des Deutschen Kriecherei.
    (H.v.Fallersleben und leider immer noch topaktuell)

  • Die Statistiken beweisen, was von Waffen-Gegnern und Forderern für schärfere Gesetze gerne unter den Tisch gekehrt wird:
    von Legal-Waffenbesitzern gehen die geringsten Gefahren aus.
    Das Problem sind jene, die Freie Waffen (zB Gaswaffen) missbrauchen (für Überfälle, etc.) und für Mord und Totschlag illegale, scharfe Waffen benutzt werden.
    Situationen wie Erfurt sind wirklich die Ausnahme.

    Deshalb entbehren diese heuchlerischen Forderungen für strengere Waffengesetze jeglicher Grundlage.

    Und wenn schon "weniger Waffen ins Volk" - meinetwegen.
    Aber dann kümmert Euch erst einmal um die illegalen Waffenbesitzer!

    Doch Hausdurchsuchungen ("nur mal so") sind in diesem
    Rechtsstaat ja nicht erlaubt, um mal eben bei "Luden-Willi" und "Zuhälter-Fritzi" mal nachzusehen, ob da nicht vielleicht die eine oder andere illegale Waffe herum liegt.
    Dafür dürfen die Behörden mit der Novellierung jeden Legal-Besitzer einer scharfen Waffe nach Lust und Laune heimsuchen, um mal zu sehen, ob auch die Kurzwaffe wirklich in einem Schrank der Stufe B / 0 untergebracht ist.

    DAS sind Verhältnisse, die ich nicht glauben kann und will!

    Und da braucht man mir wirklich nicht erzählen, dass wir in Deutschland unsere Kriminalität besser in den Griff kriegen, wenn man für SSW mittlerweile eine "Damit-Spazierengeh-Erlaubnis" braucht.
    Von Softair-Joule-Grenzen, geschweige denn für Luftdruckwaffen (7,5 oder 16J) ganz zu schweigen.

    Fördermitglied des VDB.

  • @5-Atue:
    :respect: :dafuer:

    Ja, verzeihlich ist der Großen Übermut und Tyrannei,
    Denn zu groß und niederträchtig Ist des Deutschen Kriecherei.
    (H.v.Fallersleben und leider immer noch topaktuell)

  • Also ich bin der Meinung, scharfe Waffen sollten nicht geführt werden (außer Polizei, Security usw.). Da greift irgendein Besoffener einem in der Dunkelheit (mit Fäusten) an und man stoppt die Leute immer mit dem stärksten zur Verfügung stehenden Mittel. Also...peng.

    Außeredem kann man nicht Hausdurchsuchungen machen bei Leuten, die einem einfach zwielichtig erscheinen wie z.B. Barbesitzer auf der Reeperbahn etc. Die Grenzen zwischen Gut und Böse sind mittlerweile einfach zu verschwommen. Ich bin natürlich auch gegen spontane Hausdurchsuchungen bei legalen Waffenbesitzern.

    Und man muss zwischen Sport- und Verteidigungswaffen unterscheiden bzw. die Leute sollten ihr Bewusstsein nicht darauf konzentrieren, dass sie mit der Waffe auf Menschen schießen (sei es nur Verteidigung), sondern sie sollten die Technik bewundern und einfach Spaß am Schießen haben. Ich denke, dass das liberale Waffengesetz in der Schweiz z.B. funktioniert, liegt daran, dass das Bewusstsein der Leute anders ist als z.B. in den USA.

    Immer zwei, drei offene Ohren für die Mitarbeiter haben.

    Zuhören und Verständnis zeigen kann oft simples Handeln adäquat ersetzen und spart auch noch Zeit.

    -Bernd Stromberg-

  • Ich glaube auch nicht, dass hier jemand auf ein sooo liberales WaffG spekuliert, dass er künftig seine 12/76er -ganz legal - unterm Mantel tragen darf. Der "richtige" Waffenschein hat ja durchaus seine Berechtigung.

    Nur geht von vielen Legal-Waffenbesitzern wirklich eine sooo große Gefahr aus?
    Nehmen wir den Sportschützen oder Jäger, der aus beruflichen = zeitlichen Gründen nicht mehr seinem Hobby nachgehen kann. Soll dem die Besitz-Erlaubnis dann einfach entzogen werden?

    Was spricht dagegen Taktiken und Techniken für das Verteidigunsschießen zu erlernen? Nur weil es das Gesetz vorschreibt ist das so?
    Und warum sind dann Karate, KungFu, etc. als Verteidigunstechniken nicht auch verboten?
    Oder warum darf man offiziell nicht auf Mann-Scheiben schießen, aber beim Paintball auf reale Menschen?

    Es ergibt keinerlei Sinn!

    Fördermitglied des VDB.

  • nolimitsoldier

    Wieso sind Polizei oder Security die beseren Menschen? Wieso duerfen die sich schuetzen, die Oma im Park oder die junge Frau im Parkhaus aber nicht? ich versteh das nicht, denn in meinem Menschenbild sind nunmal alle mit den gleichen rechten auf Leben und koerperliche Unversehrtheit ausgestattet.
    Abgesehen davon, staatliche Waffen in den Haenden von Staats"dienern" haben allein in Deutschland mehr Morde verursacht, als ALLE Gangstas der Welt zusammen.
    Diese traurige historische Tatsache ist nun mal gegeben.
    Ich misstraue dem Staat daher einfach zu sehr, um ihm das Monopol auf Schusswaffen zuzugestehen. Das ging bisher naemlich auch IMMER schief.

    Und zu deinem Betrunkenenbeispiel.
    In Laendern mit liberalem Waffenrecht kommt das praktisch nicht vor.
    Da gibt es diese Exzesse praktisch nicht. Auch, weil Angreifer eben schon vorher abgeschreckt werden.

    Abgesehen davon habe ich bei einem taetlichen Angriff, der fuer den Angreifer schlecht ausgeht, auch kein Mitleid mit diesem. Selber schuld. Besser so, als wenn das Opfer verkrueppelt dahinvegetiert.

    Ach, noch etwas:
    in der Schweiz funktioniert es nicht aus einem anderen sondern aus dem selben Bewusstsein heraus, wie es in den liberalen Staaten der USA funktioniert.

    Ja, verzeihlich ist der Großen Übermut und Tyrannei,
    Denn zu groß und niederträchtig Ist des Deutschen Kriecherei.
    (H.v.Fallersleben und leider immer noch topaktuell)

    Einmal editiert, zuletzt von promillo (8. September 2004 um 11:13)

  • Zitat

    Original von 5-atü
    ...
    Was spricht dagegen Taktiken und Techniken für das Verteidigunsschießen zu erlernen? Nur weil es das Gesetz vorschreibt ist das so?
    Und warum sind dann Karate, KungFu, etc. als Verteidigunstechniken nicht auch verboten?
    Oder warum darf man offiziell nicht auf Mann-Scheiben schießen, aber beim Paintball auf reale Menschen?
    ...

    Es ergibt keinerlei Sinn!

    ... und was noch weniger Sinn macht, ist die Tatsache, daß ich von Staats wegen genötigt wurde dies während meiner Wehrdienstzeit bis zum Erbrechen zu trainieren (Schiessausbildung, Nahkampf mit und ohne Waffen, Sprengfallen legen und beseitigen, Einzelkämpferausbildung und und und)

    Frei nach dem Motto:

    Was ich da (und auf den diversen Wehrübungen danach) gelernt habe, sperren die mich in Zivil mindestens 10 Jahre lang weg ... *lol* ;) :laugh:

  • Zitat

    Original von 5-atü
    Es ergibt keinerlei Sinn!

    Mit diesen 4 Worten hast Du das gesamte deutsche Waffengesetz, seine VO und die kommende VV knapp und praezise zusammengefasst.

    Eigentlich ist das wohl die inoffizielle Praeambel des WaffG.

    Ja, verzeihlich ist der Großen Übermut und Tyrannei,
    Denn zu groß und niederträchtig Ist des Deutschen Kriecherei.
    (H.v.Fallersleben und leider immer noch topaktuell)

  • promillo: Ich halte Polizisten oder Securitys nicht für die besseren Menschen und mir ist bekannt, wieviel Scheiße die Polizei schon mit ihren Waffen gebaut haben. Nichtsdestotrotz braucht die Polizei die Waffen, denn die Polizei wird auch gebraucht. das Motto "Ich lauf nur mit meiner 9mm rum und brauche die Polizei nicht" halte ich für Schwachsinn. Wogegen ich nichts hätte, wäre, dass man mit einem kleinen Waffenschein non-letale Waffen aller Art führen könnte. Ich hätte auch nichts gegen scharfe Waffen (auch Vollautomaten) im Besitz eines Zivilisten solange sie eben nicht geführt werden.( Das Wichtigste ist weiterhin erst die illegalen Waffen zu beschlagnahmen und dann kann es an die Paragraphen gehen).

    Zitat: "Abgesehen davon, staatliche Waffen in den Haenden von Staats"dienern" haben allein in Deutschland mehr Morde verursacht, als ALLE Gangstas der Welt zusammen."

    Wir reden doch nicht vom dritten Reich. Es wird heute dafür gesorgt, dass Staatsdiener nie wieder so viel Macht bekommen. Es geht um eine intakte Demokratie. Oder denkst du, wenn die Bürger keine scharfen Waffen führen dürfen, haben wir ruckzuck eine Militärdiktatur? Wenn man die Neuzeit berücksichtigt, haben die USA 11000 Morde durch Schusswaffen pro Jahr, was in keinem anderen Land so ist (Russland, China). Wenn man eine Statistik berücksichtigen sollte, dann diese, wobei diese natürlich auch nicht zu 100% hinkommt.

    Ich würde außerdem gerne wissen, woher du diese infos nimmst, dass das Betrunkenenbeispiel in Ländern mit liberalem WaffG nicht vorkommt.

    Trotz Meinungsverschiedenheiten bewundere ich dein Engagement (E.L.F.), ohne das das WaffG wohl noch schlimmer wäre, als es ist.

    Immer zwei, drei offene Ohren für die Mitarbeiter haben.

    Zuhören und Verständnis zeigen kann oft simples Handeln adäquat ersetzen und spart auch noch Zeit.

    -Bernd Stromberg-

  • Zitat

    Original von ManEater
    ... und was noch weniger Sinn macht, ist die Tatsache, daß ich von Staats wegen genötigt wurde dies während meiner Wehrdienstzeit bis zum Erbrechen zu trainieren (Schiessausbildung, Nahkampf mit und ohne Waffen, Sprengfallen legen und beseitigen, Einzelkämpferausbildung und und und)

    Frei nach dem Motto:

    Was ich da (und auf den diversen Wehrübungen danach) gelernt habe, sperren die mich in Zivil mindestens 10 Jahre lang weg ... *lol* ;) :laugh:

    Das kommt ja noch erschwerend hinzu! Ich habe ja nun auch mehr Zeit als unbedingt nötig beim Bund verbracht und eben auch all den Mist gemacht, den ich zivil nicht machen dürfte.

    Die Schweizer sind da wesentlich cooler. Allerdings auch routinierter im Umgang mit Waffen (im Vergleich zu den Amis), auch in Anbetracht, dass es trotz tausender Sturmgewehre im privaten Besitz bisher nicht zu Revolutionen, Putsch-Versuchen und Bürgerkriegen gekommen ist.
    Bisher haben die Soldaten ihre Dienstwaffe nach der Armeezeit zuhause aufbewahren dürfen, um im Angriffsfall schneller verteidigunsbereit zu sein.

    Zu dem Thema gerade ergoogelt:
    Sturmgewehr nicht mehr mit nach Hause nehmen?

    Die Schützenvereine haben Sorge, dass die Mitglieder keine militärischen Handfeuerwaffen mehr haben könnten! Unglaublich! :huldige:

    ====

    Die USA und die Schweiz miteinander verlgeichen zu wollen hinkt ein wenig. Das Schweizer Verteidigunssystem basiert auf der Milizarmee, die, wenn nicht unbedingt mit Hi-Tech, dann doch aber bestausgebildet jederzeit parat steht; im Gegensatz zu den USA mit der HiTech-Berufsarmee, die auch weniger zur Landesverteidigung ausgerichtet ist.
    Auch die (noch bestehende) Wehrpflichtarmee in Deutschland ist mit dem Schweizer Modell nicht unbedingt verleichbar, als Berufsarmee wäre sie es dann in keinster Weise.

    ====

    Ich denke es bringt nichts, zu lamentieren und sich selbst zu bemitleiden, dass es in einigen Ländern dieser Welt liberalere Waffengesetze gibt.
    Aber noch weniger sollte man das (in Deutschland) bestehende Gesetz ohnmächtig und tatenlos hinnehmen! Schon gar nicht weitere Sanktionen!

    Fördermitglied des VDB.

  • Zitat

    Original von HWJunkie
    Habe ich dann wohl irgendwo falsch gelesen.

    Wird aber wohl tatsächlich nicht verlängert, weil es nichts gebracht hat.

    Stefan

    Obwohl Bush für eine Verlängerung war, haben sich Senat und Kongress nicht auf eine Verlängerung geeinigt.

    Das Verbot läuft heute 24.00 Uhr aus

  • @ 5-atü

    Zitat

    Die Schweizer sind da wesentlich cooler. Allerdings auch routinierter im Umgang mit Waffen (im Vergleich zu den Amis), auch in Anbetracht, dass es trotz tausender Sturmgewehre im privaten Besitz bisher nicht zu Revolutionen, Putsch-Versuchen und Bürgerkriegen gekommen ist.


    Und die Schweizer haben noch eine echte Volksabstimmung.
    Beispiel :
    Vor einigen Jahren war in der Schweiz geplant die Unfallstatistik von Motorradfahrern durch eine rigerose Geschwindigkeitsbegrenzung zu senken.Innerhalb von wenigen Tagen kam es durch Mundpropaganda und Internet zu eine Sternfahrt von mehreren Zehntausend Motorradfahrern nach Zürich zustande, an dem auch viele Fahrer aus dem angrenzenden Ausland teilnahmen.(die Stadt war über Stunden lahmgelegt)Diese Eingabe war nie mehr auf dem Tisch gesehen worden.
    Einigkeit macht stark,der Michel lernt das nie.... :new16:

    P.S.
    Eben kam die Nachricht das in der USA Halbautomaten für den Privatbesitz wieder zugelassen werden.Weil seit dem Verbot keine veränderung im kriminellen Bereich festgestellt wurde !
    Welch neue Erkenntnis :crazy2:
    Der Kriminelle rüstet illegal auf und der Ich-darf-nicht-Bürger mußte bluten.

    @ ManEater
    Auch ich bin staatlich Ausgebildet.Ich brauche noch nicht mal einen Vollautomat ,geschweige eine Waffenbesitzkarte :new16:

    Und jetzt noch etwas zum Nachdenken.
    Gelesen in VISIER 10/04 Seite 74 "Im Fadenkreuz"


    Das für Alle die sich BILDen

    Und wer mehr wissen möchte,dem empfehle ich das Buch von Jürgen Roth : Ermitteln verboten

    Für ein gerechtes Waffengesetz,und freie Bürger.

  • Zitat

    Original von Leuchtturm
    Eben kam die Nachricht das in der USA Halbautomaten für den Privatbesitz wieder zugelassen werden.Weil seit dem Verbot keine veränderung im kriminellen Bereich festgestellt wurde !
    Welch neue Erkenntnis :crazy2:
    Der Kriminelle rüstet illegal auf und der Ich-darf-nicht-Bürger mußte bluten.

    Das stimmt so nicht ganz!

    Since 1994, when the U.S. enacted a federal ban on military-style assault weapons that are capable of firing more than ten rounds of ammunition and have other features designed for combat use, the incidence of assault weapons traced to crimes has declined by 66%, according to analyses of Department of Justice records. The weapons were banned because they have design features intended to be used in combat, and are not conducive to use in sport or self-defense. Law enforcement agencies and organizations strongly support the ban because assault weapons are far more powerful than the weapons typically carried by police officers, their combat design features are especially appealing to criminals, and because the ban outlaws the manufacture or sale of high-capacity ammunition clips designed to allow shooters to fire 30, 50 or even 100 rounds without reloading.

    Die Situation in den USA ist absolut nicht auf Deutschland übertragbar!

    Vorallem während der Bandenkriege in den 80er und Anfang der 90er Jahren benutzten die Gangs in erster Linie legale Schusswaffen.

    Und da kann man dann schon die Frage stellen welches Recht höher steht

    Das Recht eine TEC-9 zu erwerben, was vorallem durch die Gangs rege genutzt wurde.

    oder

    Das Recht auf körperliche Unversehrtheit und Leben

    Oder anderst

    Kann das Fehlverhalten eines Übeltäters das Recht von 1000 aufheben

    Rechtfertigt das Recht von 1000 das Leid der Opfer des einen Übeltäters

    Ist nunmal nicht alles schwarz/weiss

    Einmal editiert, zuletzt von Michalive (14. September 2004 um 00:59)

  • @ Michalive

    Zitat

    Ist nunmal nicht alles schwarz/weiss


    Wenn ich das jetzt hinterfrage wird der Thread garantiert geschloschen :new16:

    Also belassen wir das,das die Amerikaner wieder ihren (un)glauben in Sache Waffenbesitz ausleben dürfen...und wir stetig mit der Angst leben bald entmündigt zu werden.

    Für ein gerechtes Waffengesetz,und freie Bürger.

  • Zitat

    Original von Michalive
    Die Situation in den USA ist absolut nicht auf Deutschland übertragbar!

    Vorallem während der Bandenkriege in den 80er und Anfang der 90er Jahren benutzten die Gangs in erster Linie legale Schusswaffen.

    Und da kann man dann schon die Frage stellen welches Recht höher steht

    Das Recht eine TEC-9 zu erwerben, was vorallem durch die Gangs rege genutzt wurde.

    erstes stimmt.

    Das andere würde stimmen, wenn sicher wäre, daß die Gangs auf illegale Waffen verzichten würden.

    Wäre die TEC-9 damals verboten, so hätten wahrscheinlich nur die Gangs diese Waffen.

    Warum wird nur immer vorausgesetzt, daß Verbrecher sich an Gesetze und Verbote halten?

    Eddi

    Ich brauch es nicht, so sprach der Rabe.
    Es ist nur schön wenn ich es habe.
    H. Peters (Peters Stahl)

  • Zitat

    Original von edbru
    erstes stimmt.

    Das andere würde stimmen, wenn sicher wäre, daß die Gangs auf illegale Waffen verzichten würden.

    Wäre die TEC-9 damals verboten, so hätten wahrscheinlich nur die Gangs diese Waffen.

    Warum wird nur immer vorausgesetzt, daß Verbrecher sich an Gesetze und Verbote halten?

    Eddi

    Da die Situation in Deutschland in keinerweise Vergleichbar ist mit Deutschland sagt Dein Posting überhaupt nichts aus!

    In den USA kann man, in den meisten Bundesstaaten ohne WBK etc. in einen Waffenladen gehen, zahlt die TAX, bestellt und bezahlt seine halbauto AK47 und holt sie nach der Wartefrist ab.

    Was würdest Du sagen wenn in Deutschland jeder ohne Bedürfnis und WBK militärische Halbautomaten kaufen dürfte?

    Erstrebenswert? Wohl kaum

    Zitat

    Wäre die TEC-9 damals verboten, so hätten wahrscheinlich nur die Gangs diese Waffen.

    Die TEC-9/Corbray/MAC-10 waren für die Gangs überhaupt nicht mehr verfügbar.

    Daher ging der Anteil der Assault Weapons an Straftaten auch um 66% zurück!

    Die restlichen 34% beinhaltete nur noch Bestandswaffen oder illegal importierte.

    Ergo... das Verbot hat schon was gebracht und nicht ohne Grund laufen in den USA die Polizeichefs Sturm gegen die Aufhebung des Bans.