Walther P88 Schlitten gerissen

Es gibt 118 Antworten in diesem Thema, welches 23.045 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (14. Juli 2004 um 14:47) ist von SchakalX.

  • Hast du mal direkt bei Umarex angefragt?

    Wohl nicht.
    Dann wärst du, den Preis vom P99-Schlitten zugrundegelegt, evtl. mit 60 Euro hingekommen.
    Und dass Umarex bei Veränderungen am Schlitten, und sei es auch nur Entfernung der Brünierung, vorsichtig wird, ist verständlich.
    Im übrigen, hast du die Antworten von Umarex nur durch deinen Händler übermittelt bekommen?
    Wenn ja, dann liegst vielleicht doch nicht an Umarex.

    Aber da all' dies deine Meinung über Umarex sowieso nicht ändern könnte, ist die weitere Diskussion um das Drumherum wohl sinnlos.


    Dass der Schlitten der P88 hat vorne ein ungewollte, aber nur schwer konstruktiv zu beseitigende Sollbruchstelle, die durch den Anschlag hinten auch noch über Gebühr belastet wird.
    Der Schlitten schlägt nämlich nicht auf den Anschlagblock am Ende der Federführungsstange, sondern auf die vollständig zusammengepresste Feder.

    Stefan

  • Zitat

    Original von compactpower

    wie sind die waffen von geco so in der verarbeitung???
    ab welchem baujahr ist der lauf ganz zu?
    hoffe ihr habt tipps
    gruß


    Hi,
    heute habe ich auch gerade erst die Bilder von der zerfetzten Geco gesehen :confused2:

    Also ich habe 2 Geco 225´s

    :ptb: 636 (älteres Modell) = extrem verbauter Lauf, man kann weder durchschauen, noch mit irgendetwas den vernünftig reinigen. Wasser geht nur wenig hindurch.

    :ptb: 775 (neueres Modell) = Man kann hindurchschauen und ihn in Maßen mit der Bürste reinigen

    Der Ansatz mit dem verbauten Lauf und der Beschädigung treffen bei der Geco 225 nun nicht zu.

    Every man must die one day and now it´s your Day!:n13:

    Mein RWS 225 MOD :D

  • Zitat

    Originally posted by HWJunkie
    Hast du mal direkt bei Umarex angefragt?

    Nein, denn ich hatte die Rechnung verloren, und habe beim Händler nachgefragt ob ich es vielleicht doch auf Garantie reparieren lassen könnte. Ebenjener Händler gab mir dann zu verstehen, daß das wohl möglich sei und ich die Waffe an ihn schicken sollte. Das habe ich dann am 21. Januar auch gemacht. Übrigens war ja nicht nur der Schlitten kaputt, auch der Hahn war abgebrochen und der Schlittenfang mußte auch ausgetauscht werden.

    Zitat

    Und dass Umarex bei Veränderungen am Schlitten, und sei es auch nur Entfernung der Brünierung, vorsichtig wird, ist verständlich.

    Ich hab am Schlitten gar nichts entfernt, nur am Lauf. Und der hat mit der Beschädigung nichts zu tun, zumal viele Leute bei ihren SSW den Lauf blank polieren, da es realistischer aussieht.

    Zitat

    Im übrigen, hast du die Antworten von Umarex nur durch deinen Händler übermittelt bekommen?
    Wenn ja, dann liegst vielleicht doch nicht an Umarex.

    Ja, das kommt mir bei genauerer Überlegung doch recht komisch vor. Von Umarex direkt habe ich gar nichts gehört. Auf meine Frage, wie sich die Reparaturkosten von 80 EUR genau zusammensetzen, reagierte der Händler auch eher wenig begeistert, so nach dem Motto "Wenn ich wegen sowas bei Umarex anrufe mach ich mir da keine Freunde". Hä? Diese Aussage hörte sich schon eher seltsam an. Überhaupt finde ich es sehr komisch daß der Händler erst recht kulant war und die Waffe auch ohne Rechnung noch annahm und sich jetzt eher reserviert verhält. Außerdem, und das finde ich am krassesten, behaupten die jetzt, ihre Antwort damals auf meine Frage, ob man die Waffe auch ohne Rechnung auf Garantie reparieren lassen könne, sei gar nicht als Bejahung zu verstehen gewesen, obwohl es jeder normale Mensch als solche auffassen MUSSTE.

    Zitat

    Aber da all' dies deine Meinung über Umarex sowieso nicht ändern könnte, ist die weitere Diskussion um das Drumherum wohl sinnlos.

    Trag ich etwa ein "Ich-hasse-Umarex"-Schild, oder was? Ich seh das Ganze nur so wie es jeder verarschte Kunde sehen würde, du wärest in meiner Lage auch kein glühender Verfechter von Umarex. Ich glaube echt daß sich hier manche nicht als Kunden dieser Firmen verstehen sondern als Interessenvertreter. Umarex selbst scheint die Meinung der werten Kundschaft weitgehend wurscht zu sein, sind sie doch hier überhaupt nicht präsent wie z.B. Simbatec. Außerdem fertigen sie zunehmend miserable Qualität.


    Zitat

    Dass der Schlitten der P88 hat vorne ein ungewollte, aber nur schwer konstruktiv zu beseitigende Sollbruchstelle, die durch den Anschlag hinten auch noch über Gebühr belastet wird.
    Der Schlitten schlägt nämlich nicht auf den Anschlagblock am Ende der Federführungsstange, sondern auf die vollständig zusammengepresste Feder.

    Dieses technische Gefasel von irgendwelchen Überbelastungen des Schlittens interessiert mich nicht. Wenn dieses Problem tatsächlich technisch unlösbar ist (was ich bezweifle) darf Umarex die P88 einfach nicht verkaufen. Ist doch lächerlich was hier für die Rechtfertigung von miserabelster Qualität alles zu Felde geführt wird.


    Gruß,
    harhuettne

    It's the same old tune, fiddle and guitar
    Where do we take it from here?
    Rhinestone suits and new shiny guns
    We've been that same way for years

  • Wenn ich das hier so lese, dann kräuseln sich bei mir die Nackenhaare! Eine SSW, die einem beim Schießen mit der dafür bestimmten Munition um die Ohren fliegt? Und solcherart gefährlicher Schrott darf in Deutschland verkauft werden? Und überteuert sind die Dinger auch noch wegen der PTB? Wozu ist denn eine Physikalisch Technische Prüfanstalt gut, wenn durch die Prüfung ein "Zerlegen" des Teils bei sachgemäßem Gebrauch nicht ausgeschlossen wird? Der ganze Aufwand nur, um irgendwelche lebensmüden "Bastler" an bösem Tun zu hindern? Da haben wohl wieder zu viele Leute zu viel kranke Phantasie! Und zuwenig Verstand.
    Zinkdruckguss (mit Stahlteilen!) wird durchaus auch bei "scharfen" Waffen schwächerer Kaliber verwendet. Erma hat das gemacht und Weihrauch macht es wohl heute noch. Ein sparsamer Jäger in meiner Verwandschaft hat eine .22er von Erma. Von mir nur mit Mißtrauen betrachtet. So ein Ding wäre mir nie auf eine Wbk gekommen! Aber eine SSW, die einem um die Ohren fliegt? Das darf einfach nicht passieren!!! Egal, ob Sollbruchstelle oder nicht. Da muß ich harhuettne mal zustimmen. So ein Teil werde ich jedenfalls nicht in die Hand nehmen! Wenn sich solche Vorfälle häufen, ist das kein Zufallund dürfte auch beim Hersteller kein Geheimnis mehr sein. Auch, wenn der sich offenbar dumm stellt. Ich stelle mir gerade vor, ein .357er oder .44er Magnum würde beim Schuß auseinanderfliegen oder der Verschluß einer großkalibrigen Pistole fliegt einem ins Gesicht. Brrr! Undenkbar! :evil: :evil: :evil:

    FWR + Örag

    2 Mal editiert, zuletzt von Josef Magnum (30. März 2004 um 22:18)

  • Ich habe nie behauptet, dass ich derartige konstruktive Missgriffe gutheisse.
    Mich störte hier nur harhuettnes Ausdrucksweise, zumal er nie selbst mit Umarex in Kontakt stand.

    Umarex hat die P88 nachgebaut, die sich ohne Walther-Schleife wohl kaum verkauft hätte.
    Es wurde bei der Konstruktion der P88 danebengegriffen, das steht ausser Frage.
    Der Schlitten stellt durch seine Form ein Problem dar, nicht durch die PTB-Vorschriften, denen ist der Schlitten relativ schnurz.

    Es wird leider nicht alles auf Lebensdauer getestet; wäre schön, wenn es so wäre (Umarex hat es in der Vergangenheit getan, der Reck Wildcat wurde von der Deutschen Versuchs- und Prüfanstalt für Jagd- und Sportwaffen einem Dauertest unterzogen).
    Aber solche Tests kosten eine Menge Geld.
    Nur geht es in der Wirtschaft auch um Gewinn und Kostendeckung.
    Und da bleibt Qualität nur zu gerne auf der Strecke.

    Wer Qualität baut und beibehält, riskiert, dass der Preis des Endprodukts unattraktiv wird oder die Kosten die Einnahmen übersteigen.


    Stefan

  • Hallo,

    hab mal gehört das beim Beschuß einer Waffe, eine
    um ca. 30 % stärkere Munition verwendet wird.
    Könnte es sein, das dadurch der Schlitten schon kleine
    Haarrisse bekommt ?

    Gruß Fred

    Fred

  • umarex möchte 39,80 für einen neuen schitten haben. nach deren aussage:
    wir müssen mal sehen ob es ein materialfehler ist.... evtl berechnen wir den nicht komplett..... schicken sie uns das ding mal ein!

    was soll man machen?
    ich denke ich sende sie einfach mal ein.

  • @HW Junkie

    Ok, ok, erzähle mal einem alten BWL Dozenten was über Kostendeckung. Auch schon mal was von Qualtity Management oder Zertifizierung nach DIN EN Iso 900x gehört? Ob konstruktionsbedingt oder wie auch immer: Es handelt sich nach dem Gesetz um Waffen! Und da, finde ich, sind solche Dinge einfach unverzeihlich! Solcher Schrott gehört mindestens aus dem Verkehr gezogen oder von mir aus geändert und als Deko verkauft. Mir kann niemand erzählen, ein Hersteller kenne nicht ganz genau die Schwächen seines Produktes. Ob es was ändert, wenn es nach den ersten ernsthaften Verletzungen zu Klagen kommt? Oder werden Teile, deren Mitnahme es immerhin eines ( :crazy2:Kinder-) Waffenscheines bedarf bald beim Bäcker aus alten Brötchen geschnitzt? Von wegen Gewinnmaximierung und so.

    Wenn der Nachbau schon bei PAK Muni schlappmacht, dann möchte ich das Original im wesentlich härteren Kaliber 9mm Luger ganz bestimmt nicht haben, auch wenn die Materialien andere sind. Auch bei Stahl soll es Materialermüdung geben. Und was die Preise angeht, so sind durchaus funktionstüchtige ältere Originalwaffen preiswerter zu erwerben (wenn man denn dürf te: :cry:) als manche SSW.

    Nix für ungut, Herr Nachbar!

    Gruß
    Josef

    FWR + Örag

    Einmal editiert, zuletzt von Josef Magnum (31. März 2004 um 12:10)

  • Servus, es gibt wieder neuigkeiten :lol:

    ich hab gestern die beiden p88´s bei meinem büma abgeholt, bin vorher nicht dazu gekommen. die waren schon länger fertig, nicht das einer meint das umarex langsam sei oder so! sooooo... ich pack die beiden waffen aus und denk ich seh nicht richtig... es sind 2 optisch nagelneue waffen gekommen sie haben ein anderes herstellungsjahr und die spezifischen kratzer innen am system fehlen komplett, der lauf ist KOMPLETT sauber da sind null ablagerungen die sehn echt aus wie neu!!!!! :crazy2: ich find das ziemlich krass :crazy3: zumal ich nicht weiß ob ich lachen oder weinen soll, weil die waffen sind zwar neuer und in komplett tadellosem zustand keine frage is schon klasse, aber die holzgriffe sind bei der einen extrem dunkel und bei der anderen immer noch 4 stufen dunkler als die die ich vorher hatte UND was das schlimmste ist die läufe entsprechen jetzt der neuen "norm", soll heißen sie sind kleiner und versezt :evil: :evil: :evil: :evil: :evil: :evil: son schrott meine p88 war vorher schön offen und von vorne nicht gleich als P.A.K. zu erkennen, die ist zu :cry: :cry: :cry:

    Naja, schon komisch zumal ich die nur zum schlittentausch weg gegeben hab! und es hat mich ausser porto nix gekostet, ist das ein einzelfall oder ist das bei umarex häufiger das die die waffen komplett austauschen ??? oder hats mein büma nur sehr sehr gut mit mir gemeint ??? ???
    krasse welt :n17::nuts:

    MfG Kassiopeia :confused:

    [GLOW=orange]Was ist Wirklichkeit?
    Die wahre Wirklichkeit ist erst dann wirksam, wenn die wirklich erscheinende Wirklichkeit ihre Wirkung verliert !!![/GLOW]

  • Das die von Umarex eigentlich sehr gut sind, was den Support anbelangt, dass habe ich bei meinem CO2 Colt feststellen dürfen. Den habe ich eingeschickt wegen einer defekten Sicherung und mir hat Umarex einen komplett neuen geschickt. Hätte ich denen aber meine P88 geschickt und ich hätte eine Waffe mit neuerem PTB Stempel bekommen, dann denke ich , dass ich Amok laufen würde. Hat mich ne Menge Stress gekostet eine P88 in neuwertigem Zustand zu bekommen, wo keine Laufsperre zu sehen ist.
    Ein Schlitten neueren Ursprungs hätte übrigens auf das Griffstück einer Waffe älteren Ursprungs gepasst. Bei mir passte der Schlitten einer PTB 764 auf Griffstück PTB 613. Musste den Schlitten zwar ca. 200 mal repetieren bis er sich sauber ohne hackeln bewegen ließ, jedoch dürfte das eher an einer geringfügigen Abweichung in der Fertigungstoleranz gelegen haben als das der Schlitten inkompatibel wäre.

    Gruß
    Mr. Lomax

  • Joa, ich hätt' einfach neue Schlitten bestellt oder eben die alten hingeschickt, zum Tauschen... aber nich die ganze Waffe, was funzt, daß funzt...

    Beispiel: Ich geb doch nich meine über 700 Schuss alte (ohne Macken) P99 ab, um dann evtl. eine zu bekommen die nach 100 Schuss im A is... ;)

  • Zitat

    Original von co2hasi
    Joa, ich hätt' einfach neue Schlitten bestellt oder eben die alten hingeschickt, zum Tauschen... aber nich die ganze Waffe, was funzt, daß funzt...

    Beispiel: Ich geb doch nich meine über 700 Schuss alte (ohne Macken) P99 ab, um dann evtl. eine zu bekommen die nach 100 Schuss im A is... ;)

    Toll, wieder vergessen umzumelden... :(

  • ich habe zu allererst den schlitten verschickt gehabt und dann kam ein anderer zurück der aber nicht passte (hab ich aber glaub ich schon geschrieben...) egal. dann meinte mein büma das ich die ganze waffe verschicken soll das die das "anpassen" können ich hab mir nix bei gedacht und halt das ganze teil verschickt, ich konnt ja nicht wissen das die die waffen komplett austauschen anstatt nen neuen schlitten bei zu legen. :cry:
    die eine waffe hatte ja um die 500 schuss weg und die andere müsste so bei 700 gelegen sein und nun hab ich die :confused2: irgendwie ziemlich doof....
    aber machen kann ich da nix oder, weil ich hab ja einen gleichwertigen bzw. hier ja eine viel viel neuere waffe erhalten.... wenn nur diese scheiss laufsperre nicht wär :fluch:

    MfG Kassiopeia :wogaga:

    [GLOW=orange]Was ist Wirklichkeit?
    Die wahre Wirklichkeit ist erst dann wirksam, wenn die wirklich erscheinende Wirklichkeit ihre Wirkung verliert !!![/GLOW]

  • Doch, machen kann man da sehr wohl was. Ich würde bei Umarex bzw. dem Händler anrufen und sagen, dass du wieder eine mit der PTB 613 haben willst. Anspruch darauf hast Du. Die Sache mit dem Austausch ohne den Kunden zu benachrichtigen, dass finde ich eigentlich ein Unding, da wohl sehr vielen daran gelegen ist, dass sie die alte Waffe wiederbekommen und nicht irgendeinen neuren Schrott, der 10 Sollbruchstellen mehr ausweist als die alte Pistole. Das man Dir eine neue Pistole zuschickt und die alte behält grenzt ja fast schon an Unterschlagung. Die bei Umarex sind halt aber davon ausgegangen, dass es wohl in Deinem Interesse ist, dass Du eine neue Pistole bekommst. Und grundsätzlich ist neu ja auch besser als alt, wobei ich das bei Gasern nicht so gelten lassen mag.

  • Sei froh, daß du zwei neuwertige Waffen bekommen hast. Ich hab immer noch gar nichts... :cry:

    und eine PTB 613 oder noch älter zu verlangen kannst du vergessen. Glaubst du etwa, daß die die noch herstellen und ihm nur zum Spaß eine neuere geschickt haben? Die können nunmal keine neuen "alten" Waffen mehr verschicken, weil sie die auch gar nicht mehr herstellen dürfen bzw. verkaufen.

    Wenn du nicht grade nen Banküberfall planst braucht dich die Laufsperre nicht zu stören, oder? Also sei mal lieber etwas dankbarer. Von solch einer Kulanz kann ich nur träumen.. anscheinend gibt's Umarex zweimal. Einmal kulant und einmal unverschämt kundenfeindlich....


    Gruß,
    harhuettne

    It's the same old tune, fiddle and guitar
    Where do we take it from here?
    Rhinestone suits and new shiny guns
    We've been that same way for years

  • Das er seine alte 613er wiederbekommt, das liegt doch auf der Hand. Die können seine Alte nicht ohne Rückfrage einfach so austauschen. Und die haben mit Sicherheit noch alte Griffstücke als Ersatzteile da.
    Rein rechtlich gesehen hat er einen Anspruch auf eine 613er bzw. einen Herausgabeanspruch auf seine alte Waffe, sofern noch vorhanden. Wenn Umarex nicht mehr die alte rausrücken kann/will, dann könnte man das Spiel sogar soweit treiben, dass er sich eine alte bei egun kauft und Umarex den Preis in Rechnung stellt. Natürlich abzüglich des Schlittens.

    Und ich hab mir meine auch nicht für einen Banküberfall gekauft. Sie sieht eben viel echter aus, als eine mit deutlicher Laufsperre. Und da ist ja auch der Sammelaspekt für manchen.

    Einmal editiert, zuletzt von Mr. Lomax (23. April 2004 um 19:28)

  • Wenn im Rahmen einer Reklamation die Ware ausgetauscht wird kann das Unternehmen rein rechtlich die alte, beschädigte Ware behalten. So wird's auch meistens gemacht, da kein normaler Kunde den alten Schrott zurück will.

    Hier mag die Situation etwas anders sein, deswegen kann er Umarex darum bitten, ihm die Waffe zurückzugeben. Intelligenter wäre es allerdings, die neue zu einem entsprechenden Preis bei eGun zu verkaufen und sich dann für das Geld eine gebrauchte 613er oder 428er (die gibt es glaub ich auch noch) zu kaufen und den Restbetrag zu behalten. Jetzt aber einfach eine alte 613er bei eGun zu ersteigern und den Betrag dann Umarex in Rechnung zu stellen funktioniert sicher nicht. Die werden sich über so eine Forderung schief lachen, sonst nichts. Und auch zu Recht.

    Daß die noch irgendwelche alten Griffstücke rumfliegen haben kann sein, muß aber nicht. Reinste Spekulation. Ich persönlich halte es eher für unwahrscheinlich. Wenn das Griffstück defekt ist, wird die Waffe i.d.R. getauscht und nicht nur das Griffstück ersetzt. Dann wäre ja auch ein neuer Beschuß fällig. Somit macht das Lagern von 613er Griffstücken keinen Sinn.

    Außerdem sollte man bedenken, daß aus Sicht von Umarex der Austausch gegen eine Neuwaffe (!) das kulanteste ist, was man sich denken kann. Jetzt noch mit irgendwelchen abstrusen Forderungen zu kommen fände ich etwas unpassend. Aber nur zu.


    Gruß,
    harhuettne

    It's the same old tune, fiddle and guitar
    Where do we take it from here?
    Rhinestone suits and new shiny guns
    We've been that same way for years

  • Vermutlich ist der Austausch für Umarex sogar billiger, als Anpassung eines neuen Verschlusses an das alte Griffstück.
    Die Fertigunstoleranzen der einzeln Produktionsjahre können sich ja ungünstig auswirken (wurde auch schon geschrieben).

    Nun ist Arbeitszeit in D sehr teuer, evtl. sogar teurer als die reinen Fertigungskosten einer Neuwaffe, von der Logistik mal abgesehen.

    Stefan