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Die 8g Kapsel passt bequem in den Navy-Griff:
lässt sich schon anstechen und ist dicht. Oben ist die Bohrung zu sehen wo die CO2 Leitung zum Ventil eingesetzt wird. Alles noch roh....
Ist eine Menge zu messen, grübeln und zu konstruieren.
Sehr aufwendig aber machbar. Soviel zum CO2-Navy-Projekt.
Gruß, Micha.
Schau Dir mal die Gasführung im KingArms SAA an, vielleicht kann man das auch prinzipiell im Navy nutzen, um rechts am Hahn vorbeizukommen bis zur Trommelachse.
Geschickt gebohrt könnte man hinten rechts unterhalb von der Backstrapverschraubung in den Rahmen reingehen und dann schräg nach oben...
Allerdings ist noch Ventil und Hahnfeder unterzubringen...
Witzig wäre, wenn man den Hahn in der Spannrast aufläd, der sich dann durch den Piston entläd. Spart das Gasventil unten im Rahmen, die lange Gasführung durch Rahmen und Achse und das Rückspringschloß. Wird aber nicht dicht zu bekommen sein beim Aufladeventil unten am Hahn.
Alles anzeigenIrgendwie wird der King Arms Airsoft SAA hier geflissentlich ignoriert, momentan ist er nach seinem kurzen Erscheinen bei Kotte und Zeller auch wieder Geschichte, aber ich hoffe, daß die nicht vergriffenen 6 und 4 Zöller bald wieder verfügbar sind, da sie optimal die Lücken der Umarex SAA schließen.
Angeboten wurden die Lauflängen
4" in Blau, Schwarz und Nickel
6" in Blau, Schwarz und Nickel
11" in Nickel (vergriffen)
Jeweils im Airsoft Kaliber 6mmBB
Nun habe ich erstmal die Qual der Wahl, mir hiervon das einigermaßen beste herauszusuchen. Soweit so gut, die kann man eigentlich alle nehmen.
Aber nun kommt die rechte Seite, da hat man die Wahl zwischen Pest und Cholera
Es ist tatsächlich so, daß das Blau recht unterschiedlich aufgedampft ist, und die rechte Seite hat definitiv zuwenig abbgekommen. Nicht ganz so schlimm, wie auf den Produktfotos im Shop, aber...
Man kann einigermaßen, je nach Lichteinfall, drum herumgucken, Öl wegreiben, aber das hier geht eigentlich gar nicht
Nunja, ich hatte keine Wahl, außer mir die letzten 4 erstmal zu sichern, alles andere war schon weg. Die brünierte und die Nickelversion hat diese Probleme nicht, insofern kann man die Revolver nicht an der blauen Farbe messen.
Außenrum sieht der Colt recht stimmig aus, er hat weitestgehend die korrekten Maße, der Aufbau ist sehr eng am Vorbild, massiv und nicht soeine hohle Eierschale wie die Wingun-Pendants, und es mußten auch keine Kompromisse gemacht werden wie der längere Griff am Wingun-SAA. Einzig die Paßgenauigkeit und die Spaltmaße von Wingun sind unübertroffen, hier spalten sich buchstäblich die Welten, sowie in der Oberflächenqualität. Da hat King Arms eindeutig geschlampt, die Oberfläche ist recht grob mit einigen kleinen Buckeln und Körnern gegenüber den spiegelglatten von Wingun.
Nebensache.
Der Griff ist endlich vorbildentsprechend schön klein, er ist an der Basis (horizontal) sogar knapp 2mm zu kurz. Der Trommel fehlt ein knapper mm am Durchmesser, hätte niemand gemerkt. Die Griffschalen sind leider verschraubt, bei den weißen ist das auch okay, für Echtholz muß man sich was besseres einfallen lassen.
Also lassen wir das Ding mal explodieren, denn hier liegt die Stärke des King Arms, der Aufbau:
Wem das zuschnell war, hier schrittweise
Unter den Griffeln verbirgt sich die Tank- und Ventileinheit. Mit was die alles befüllbar ist, wird sich noch zeigen
Zumindest ein hochinteressantes Konzept, das Schloß ist weitestgehend vorbildgerecht geblieben. Und es gibt einen Abzugbügel und einen Backstrap mit Verschraubung.
nun schwingt das Ventil munter am Rahmen herum und kann Winkeltoleranzen gut aufnehmen, ohne die Dichtigkeit zu beeinträchtigen.
Die Gasführung ist interessant, sie geht hier seitlich in die rechte Rahmenhälfte durch das Loch der Abzugbügelverschraubung, wird dann diskret in einem mit dem Kunststoffteil verschlossenen Kanal nach oben zur Auslaßdüse geführt, und läßt so dem Schloß allen Raum, den es braucht. Man beachte oben die Hahnform, die ist korrekt ausgebildet und nicht soein Hungerhaken wie beim Wingun. Da ist Platz!
Aber soweit waren wir noch gar nicht, die Rahmenhälften sind vorn und hinten 1x quer verschraubt (ein Schraubenkopf diskret unter der Ladeklappe versteckt, der andere ist als der (feste) Verriegelungsknopf der Trommelachse getarnt, außerdem wird die Hahnachse verschraubt.
Hier bietet sich später die Möglichkeit für die Anschlagschaftanbringung beim Buntline an.
So, ich hätte noch einiges zu berichten, aber 10 Bilder sind das Maximum, was ich hier laden darf, und meine Galerie ist ebenfalls voll
Ich könnte das jetzt so machen wie Sam, nächste Folge in einer Woche... aber ich bin eigentlich froh, daß solche ewigen Cliffhanger Geschichte sind.
Vielen Dank für Deine Ideen. Die Mechanik ist gedanklich fertig konstruiert, muss sich jedoch wenn die Teile gefertigt werden und der Navy schrittweise Gestalt annimmt erst noch praxistauglich zeigen. Oft kann man ein paar Teile in die Tonne kloppen und nachbessern.
Aus den Erfahrungen die ich mit meiner CO2 Bastelei bisher gesammelt habe, sind beim Navy mehrere Erkenntnisse umzusetzen:
- das Ventil braucht eine möglichst große Expansionskammer um die Leistung an 7,5 Joule anzunähern. Der Lochkreis der Trommel beträgt 25,4mm, in der Trommelachse kann somit ein 18mm dickes und 35mm langes Ventilgehäuse integriert werden.
- die Option zum Kaliber 5,5 mm wird von Anfang an mitgedacht.
- so wenig wie möglich Dichtungen verwenden und somit Fehlerquellen vermeiden.
- als Dichtungen nur Normteile verwenden und so dimensionieren dass lange Lebenszeit zu erwarten ist
-nur hochwertiges Material (Stahl, Messing.....)
Meine CO2 Blockbüchse, die 2021 in der Visier vorgestellt wurde, hält über Monate dicht und funktioniert sehr zuverlässig. Die Haptik, die Stahl und Nussbaum mitbringen kann keine Zinkplempe nur annähernd erreichen. Selbst der CO2 77/22 Rugerstutzenumbau, zwar ein schönes Gewehrchen, kann da keinesfalls mithalten.
Der Navy soll qualitativ an die Blockbüchse heranreichen. Ich lese deine Beiträge übrigens mit Genuss - gerade als es zuletzt um die Barra ging. Da liegst Du mit Deiner Einschätzung ganz richtig, außer dass 3 t€ als Konstruktions- und Prototypenbudget ganz schön knapp bemessen sind. Vielleicht findet sich einmal ein Hersteller für solche Produkte. Kann aber auch sein, dass sich eine Serienherstellung nicht rentieren würde. Die Luftdruckwaffen werden wahrscheinlich sogar teurer als die EWB Vorbilder. Der Aufwand ist ja um einiges höher...ich sehe es ja am Navy. Unglaublich was da am Ende noch gefeilt und poliert werden muss. Wär wohl nur was für die voll Gestörten.
Gruß, Micha.
Wenn es der Co2 Navy in eine Zeitschrift schafft, könnte da eventuell ein Hersteller mit aufspringen.
Ein LEP Navy rückt damit jedoch noch weiter von uns weg.
Der Co2 Navy wäre durch den Preis besser und schneller zu verkaufen, und damit wäre dann auch der Markt abgedeckt.
Der LEP SAA hatte da nur das Glück, dass er vorher schon da war und die Teile auch schon so weit vorhanden waren.
Ich will einem LEP Projekt keinesfalls im Weg stehen, aber ich hatte dazu ja schon geschrieben, dass ich nicht die Möglichkeit dazu habe.
"Der CO2 Navy wäre durch den Preis besser und schneller zu verkaufen" Das Problem ist denke ich, dass klassisch in Stahl schnell die Kosten explodieren. Das merke ich auch gerade, da wird es schwer einen Hersteller zu finden. Und einen Zinkplempenproduzenten brauchen wir wohl eh nicht.
Na ich denke besser ne Colt Navy Zinkplempe als gar nix. Der SAA tut es ja auch .
Ja, stimme ich dir in allem zu.
völlig wurst ob zink, stahl, co2 oder lep ich kaufs aufjedenfall 😂
Den SAA scheint es auch nur noch im kleinen Kaliber zu geben, wenn man sich so umsieht.
Bockaufblock Nun, zumindest finde ich dich auf höchst angenehme Weise gestört 
Danke für die netten Worte, aber ich schreibe hier nur, was mir so kurzweilig in den Sinn kommt...
Willst Du die Trommel mittig teilen, oder die Achse von hinten verschrauben, oder wie willst du den kleineren Zahnkranz dann hinter soein fettes Ventil in der Achse bekommen?
Und wie dieses speisen ?
Und mach bitte bei diesem tollen Projekt nicht den Fehler, eine abgestufte Trommel zu verwenden (wie in der Zeichnung und im Rahmen CAD), sowas gehört niemals an einen richtigen Navy!
Wenn ich dich LEP-mäßig irgendwie unterstützen kann, helfe ich natürlich gerne, und auch sonst...
Ich werde wohl mal ein neues Thema aufmachen, da könnte ich auch etwas weiter ins Detail gehen. All Deine Ansätze habe ich schon konstruktiv gelöst.
Nun wird's aber kritisch: auch wenn historisch nicht korrekt: mein Navy bekommt eine abgesetzte Trommel! Ich finde ihn so bulliger. Ist aber wohl Geschmackssache. Den Absatz in Rahmen und Trommel wegzulassen wär aber kein Ding für ein Einzelstück. Aber so weit ist es noch nicht.
Ich habe nun zu 90 % die Konstruktion fertig, 3-D Modelle müssen noch erstellt werden, CNC Programme abgeleitet werden und Werkzeuge und Material brauche ich auch noch. Und bis alles nach Feierabend gemacht ist vergeht noch bisschen Zeit.
Danach reden wir über LEP Navy Conversion mit abgesetzter Trommel.
Dann bau doch einen Army! Dem kannst du soviel Stufen in die Trommel basteln wie es dir gefällt und auch 12g Kapseln in den Griffel 
Sicher weißt du auch, daß der Ableitkonus bei gestuften.44ern und ungestuften .36ern unterschiedlich lang ist. Der längere .36er erleichtert zusammen mit dem geringeren Trommeldurchmesser das Setzen der popeligen .22er oder gar ,177er Geschosse. Ist vielleicht ein Argument 
Ein CNC-Park ist auf jeden Fall eine tolle Sache
Die 8g Kapsel passt bequem in den Navy-Griff:
Hübsche Zeichnung im Hintergrund. Ist das deine Anfertigung?
Ja, danke, aber so hübsch nun auch wieder nicht. Eine von mittlerweile vielen. Heute ist das Material geliefert worden. Es wird langsam konkret.
Gruß, Micha.
aber so hübsch nun auch wieder nicht
...also ich finde diese Zeichnung auch mächtig gewaltig.
Die zeugt schon durchaus von technischem Zeichnungsverständnis
