Es gibt 10 Antworten in diesem Thema, welches 930 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (4. Januar 2024 um 12:55) ist von NC9210.

  • Vor einigen Jahren gab es auf Youtube einige Beiträge über die SIG Sauer 239 P.A.K. von Cuno Melcher, in diesen Beiträgen gab es immer wieder Beschwerden über gebrochene Schlagbolzen.

    Nachdem ich meine Sig Sauer 239 von Melcher zu Hause hatte, habe ich mich einmal an die Ursache heran gemacht.

    Der Grund war auch schnell gefunden.

    Die Schlagbolzenspitze hat einen Durchmesser von 2 mm und der Übergang der Spitze zum Schaft ist scharfkantig ausgeführt.

    Genau an dieser Stelle bricht der Schlagbolzen.

    Ich habe einen neuen Schlagbolzen gefertigt und die Schlagbolzenspitze mit einem Durchmesse von 2,5 mm angefertigt. Den Übergang zum Boltenschafr habe ich etwas ausgerundet. Somit ist die Gefahr des Bruches gebannt.

    Den Verschluss muss man etwas aufweiten, so dass die Spitze hindurch passt. Das ist aber kein Problem. Im Verschluss ist keine gehärtete Stahleinlage vorhanden.

    links der neue Schlagbolzen, rechts der originale Schlagbolzen.

    Oben Original.

    Unten Nachbau.

    Den Schlagbolzen habe ich nach der Anfertigung gehärtet und im Anschluss auf Gebrauchshärte angelassen.

    Wer hinter meinem Rücken über mich lästert, hat die beste Position um mich am Allerwertesten zu lecken. :P:P

  • Den Verschluss muss man etwas aufweiten, so dass die Spitze hindurch passt. Das ist aber kein Problem.

    Lass das mal nicht diejenigen hören, die das Gesetz haarklein auseiandernehmen.

    Streng genommen ist das Aufweiten des Verschlusses das Bearbeiten eines wesentlichen Waffenteils. Ergo dir bei einer PTB-Waffe nicht gestattet. Ob es überhaupt auffällt oder selbst dann jemanden hört, sei dahingestellt. Aber hier wird ja gerne mal die Nachtigall trappsen gehört... :whistling: :whistling: :whistling:

    Hast du denn schon oft damit geschossen, um wirklich was zur Dauerhaltbarkeit sagen zu können?

    Ansonsten natürlich schön, dass du Erfahrung mit uns teilst. :thumbsup:

    Browning GPDA 8 x2. Colt 1911 2. Geco 225, 1910. Glock 17 SV. Walther P 22 x2 + P22R, P22Q, P 88 x2, PK 380, PPK, PP x2, P99+SV. HW 88 Super Airw. x2. Erma EGP 55. Röhm Little Joe, RG 3, 8, 9, 56, 69, 89 + RG 96. Mauser HSC 84, HSC 90 , K 50 + Magnum. Perfecta FBI 8000, IWG Government Sportclub IPSC. Reck Miami 92, Commander, G5 "light", Baby. ME Mini Para, Falcon. SM 110 x 2, SM 110a. Valtro 85, 98. Zoraki 906, 914, 917, 918. Umarex Python, Sherlock Holmes .22. Berloque + diverse weitere.

  • Was macht man, wenn durch den Gebrauch der Waffe der Schlagbolzenkanal zugedengel ist und der Schlagbolzen darin klemmt??

    Der Kanal wird wieder aufgeweitet. Kann man nicht wirklich als Bearbeitung ansehen.

    Die jenigen, die ihren Verschlüsse Polieren machen auch nichts anderes.

    Ich habe seit der Modifizierung etwa 500 mal damit geknallt.

    Dem Schlagbolzen ist nichts anzumerken. Der Stoßboden hat natürlich seine Macken ab bekommen.

    Wer hinter meinem Rücken über mich lästert, hat die beste Position um mich am Allerwertesten zu lecken. :P:P

  • Was macht man, wenn durch den Gebrauch der Waffe der Schlagbolzenkanal zugedengel ist und der Schlagbolzen darin klemmt??

    Vom Hersteller oder BüMa reparieren lassen?

    Zitat

    Der Kanal wird wieder aufgeweitet. Kann man nicht wirklich als Bearbeitung ansehen.

    Leider entscheidet der Gesetzgeber, als was man das ansieht.

    Die Sache ist eigentlich recht einfach: Aufgrund der PTB-Abnahme der Bauart darfst du an einer SSW außer rein optischen Dingen überhaupt nichts ändern. Ob das am Ende jemandem auffällt oder interessiert, steht auf einem anderen Blatt. Das macht es aber nicht legal.

    Und ich kann dir auch mitteilen, dass du als Privatperson definitiv keine Schlagbolzen herstellen darfst...

  • Und ich kann dir auch mitteilen, dass du als Privatperson definitiv keine Schlagbolzen herstellen darfst...

    Was noch zu belegen wäre.

    Drei Dinge braucht man im Forum : Respekt, Demut, Geduld, Toleranz, einen Klappspaten und die Blockierfunktion


  • Und ich kann dir auch mitteilen, dass du als Privatperson definitiv keine Schlagbolzen herstellen darfst...

    Mitteilen kannst du das, es ist halt falsch.

    Warum fühlst du dich berufen juristische

    Sachverhalte zu beurteilen obwohl du

    dich offensichtlich nicht damit auskennst?

    Weise einen intelligenten Menschen auf einen Fehler hin und er wird sich bedanken.
    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.

  • Hautsache mal seinen Senf dazu gegeben, auch wenn da nicht viel Sachverstand vorhanden zu sein scheint.

    Allen Unken Rufenden zur Kenntnis, ich habe das mal gelernt.

    Wer hinter meinem Rücken über mich lästert, hat die beste Position um mich am Allerwertesten zu lecken. :P:P

  • Und ich kann dir auch mitteilen, dass du als Privatperson definitiv keine Schlagbolzen herstellen darfst..

    Ein Schlagbolzen ist KEIN wesentlicher Bestandteil einer Waffe.

    Was macht man, wenn durch den Gebrauch der Waffe der Schlagbolzenkanal zugedengel ist und der Schlagbolzen darin klemmt??

    Der Kanal wird wieder aufgeweitet. Kann man nicht wirklich als Bearbeitung ansehen.

    "Spanabhebend" ist das Zauberwort.

    Die jenigen, die ihren Verschlüsse Polieren machen auch nichts anderes.

    Die entfernen die Beschichtung auf dem Schlitten / vom Schlitten.

    Aufbohren ist was anderes als eine Oberfläche polieren - da sind wir uns doch bestimmt einig.

    Ich habe seit der Modifizierung etwa 500 mal damit geknallt.

    Dem Schlagbolzen ist nichts anzumerken.

    Das ist ja schonmal "was". :thumbsup:

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  • Wer hat was von Aufbohren geschrieben??

    Da der Stoßboden der Sig Sauer 239 keine Stahleinlage hat und der Verschluss aus Druckguss besteht, kannst du auch einen entsprechenden Dorn durch den Kanal treiben. Der verdichtet dann das Material in der Bohrung und ist vollkommen Spanlos. Wir sprechen hier von wenigen Zehntel mm.

    Wer hinter meinem Rücken über mich lästert, hat die beste Position um mich am Allerwertesten zu lecken. :P:P

  • Wer hat was von Aufbohren geschrieben??

    Pardon, dass ich vom naheliegensten ausgehe!

    Browning GPDA 8 x2. Colt 1911 2. Geco 225, 1910. Glock 17 SV. Walther P 22 x2 + P22R, P22Q, P 88 x2, PK 380, PPK, PP x2, P99+SV. HW 88 Super Airw. x2. Erma EGP 55. Röhm Little Joe, RG 3, 8, 9, 56, 69, 89 + RG 96. Mauser HSC 84, HSC 90 , K 50 + Magnum. Perfecta FBI 8000, IWG Government Sportclub IPSC. Reck Miami 92, Commander, G5 "light", Baby. ME Mini Para, Falcon. SM 110 x 2, SM 110a. Valtro 85, 98. Zoraki 906, 914, 917, 918. Umarex Python, Sherlock Holmes .22. Berloque + diverse weitere.

  • Streng betrachtet ist die Bearbeitung des Schlittens

    nicht zulässig, dabei spielt es keine Rolle ob mit oder

    ohne Span bearbeitet wird.

    Lediglich eine rein optische Bearbeitung (z.B. Polieren

    oder Gravieren) ist zulässig.

    Tatsächlich wird sich kein Staatsanwalt finden der

    diese Tat nicht klang- und sanglos einstellt. Erst im

    Zusammenhang mit anderen Straftaten wird man so

    etwas in die Waagschale geben.

    Weise einen intelligenten Menschen auf einen Fehler hin und er wird sich bedanken.
    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.