Gerücht? "Geborene" LEP Waffen in High End geplant

Es gibt 167 Antworten in diesem Thema, welches 17.513 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (31. Januar 2024 um 15:27) ist von Doppelvergaser.

  • Eine Schachtel mit 50 Stück, ja.

    Mit 6 Stück kommt kein Spass auf.

    Weise einen intelligenten Menschen auf einen Fehler hin und er wird sich bedanken.
    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.

  • Ich hätte wirklich gern einen gekorenen Ganz(Edel)stahl-Revolver in LEP, 9mm (.35), komplett unverbastelt und mit offener Mündung. 4 Zoll wäre gut, aber wahrscheinlich würde ich auch bei 2" und 6" schwach werden.

  • Ich hätte wirklich gern einen gekorenen Ganz(Edel)stahl-Revolver in LEP, 9mm (.35), komplett unverbastelt und mit offener Mündung. 4 Zoll wäre gut, aber wahrscheinlich würde ich auch bei 2" und 6" schwach werden.

    Vielleicht rote WBK beantragen, Sammelgebiet: "Gekorene LEP-Waffen"? :/

  • Gekoren sind die Waffen, die umgebaut wurden?

    Da sind einige Waffen auf Egun gesetzt.

    Ja, jene, welche nicht ab Werk als LEP kommen, sondern später aus einer scharfen (EWB-pflichtigen) Waffe entstanden sind. Daher auch in den Auktionen jeweils der Hinweis auf die benötigte EWB.

  • Ich hätte wirklich gern einen gekorenen Ganz(Edel)stahl-Revolver in LEP, 9mm (.35), komplett unverbastelt und mit offener Mündung. 4 Zoll wäre gut, aber wahrscheinlich würde ich auch bei 2" und 6" schwach werden.

    Vielleicht rote WBK beantragen, Sammelgebiet: "Gekorene LEP-Waffen"? :/

    In wie weit sind gekorene LEP-Waffen kulturhistorisch bzw. technisch Bedeutsam? Wie sieht der Sammelplan aus? Alles was gerade so auf eGun ist?

    Die Kosten einer freien Waffe und einer EWB-Pflichtigen Waffe kann man nicht vergleichen. Es kommen ja noch Gutachten, Literatur, Tresor, WBK Kosten, Eintragungskosten, Kosten für die Kontrolle etc. dazu. Hat man wirklich Lust zu sammeln oder will nur 1,2,3 Exemplare? Wieso diesen Weg gehen und sich dann auf gekorene LEPs beschränken?

  • Wieso diesen Weg gehen und sich dann auf gekorene LEPs beschränken?

    Weil JMBFan das mit der gekorenen Waffe erwähnte. :) War auch eher hypothetisch gemeint ... der Aufwand wäre immens. Zumal man da erst noch die LEP-Technik für 9 mm bekommen müsste - das dickste, was ich bei den LEP-Umbauten kenne, ist 6,35.

  • Sorry, ich meinte "geboren", eben gerade NICHT "gekoren". Es müsste halt ein Hersteller sich der Sache annehmen. Korth vielleicht? OK, dann würde es wohl ARG teuer.

  • Moin,

    Wenn ich das hier so verfolge, bringt Ihr mich schon wieder auf dumme Gedanken. Ich glaub, ich muß demnächst mal meinen Büxer nötigen, aus nem alten LG-Lauf einen 4,5 mm LEP-Einstecklauf für die .308 zu drehen. Die Ausziehkralle könnte das gerade so packen. Wäre zwar „nur“ Einzellader, aber auf‘m Stand ja durchaus regelkonform.😇

    Viele Grüße!

  • Müsstest die LEPs dann aber von Hand ausziehen. Der Hülsenboden der .308 ist wesentlich größer (ca. 12mm vs. 9,6mm).

    Eine .223 würde da besser passen. Da könntest Du dann auch gleich .22er Dias nehmen, den originalen Lauf belassen und nur ein kleines gedrehtes Adapterstück ins Lager schieben. Zwei O-Ringe zur Klemmung bzw. Abdichtung und fertig.

  • Es gibt/gab auch LEP-Patronen in .308-Format.

    Für die .223 gibt es Adapter die mit Zündhütchen

    arbeiten. Die bleiben in der D-Version auch unter

    7,5 J so daß man sie zuhause nutzen kann.

    Weise einen intelligenten Menschen auf einen Fehler hin und er wird sich bedanken.
    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.

  • Ja, die haben eine Entlastungsbohrung.

    Weise einen intelligenten Menschen auf einen Fehler hin und er wird sich bedanken.
    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.

  • Durchmesser Hülsenboden Revolver-LEP 11,1mm, Hülsenboden 308er PT- Patrone 11,3mm. Die PTs frißt das Gewehr ohne Probleme. Vielleicht probier ich es erstmal mit einer einfachen Adapterhülse ohne Lauf dran.

    Viele verbastelte Grüße!

  • Ich grätsche hier mal rein.

    In wie weit sind gekorene LEP-Waffen kulturhistorisch bzw. technisch Bedeutsam? Wie sieht der Sammelplan aus?

    Es wäre die Frage, ob man einen Gutachter findet, der diese Teile als Sammelwürdig im Sinne von kulturhistorisch oder aus technischen Gründen befürwortet.

    Alles was gerade so auf eGun ist?

    Da wäre ich sehr wachsam. Denn es ist schon immer so gewesen, dass sich gerade auf eGun vormals freie Waffen nach deren Einstufung zur Erlaubnispflicht dort angeboten werden. Das natürlich aus dem Grund, weil der Besitzer die Amnestie nicht mitbekommen hat und man ihm geflüstert hat, dass seine netten Dinger nun erlaubnispflichtig geworden sind und er diese abgeben bzw. verschrotten muss. Da versucht man es doch lieber noch ein wenig Geld zu retten...

    Deswegen tauchen immer wieder Tingle Pistolen, alte Dekowaffen und manchmal auch verbotene Sachen dort auf.

    Die Kosten einer freien Waffe und einer EWB-Pflichtigen Waffe kann man nicht vergleichen. Es kommen ja noch Gutachten, Literatur, Tresor, WBK Kosten, Eintragungskosten, Kosten für die Kontrolle etc. dazu.

    Naja, Hobby und Kosten ist so eine Sache. Das muss jeder selbst wissen, was es ihm wert ist.

    Alle Kosten, die das Waffengesetz betreffen sind Sache der Behörden und somit individuell. Daher können die Gebühren hoch sein, müssen es aber nicht. Meine letzten beiden Kontrollen haben nichts gekostet.

    Hat man wirklich Lust zu sammeln oder will nur 1,2,3 Exemplare? Wieso diesen Weg gehen und sich dann auf gekorene LEPs beschränken?

    Für einige wenige Stückzahlen bekommt man in aller Regel auch keine Rote. Generell muss das Gutachten einen Sammelplan mit erreichbaren Ende haben. Das ist das Sammelziel.

    Sorry, ich meinte "geboren", eben gerade NICHT "gekoren".

    Ja, diese Begrifflichkeit finde ich auch unglücklich. Die meisten können damit auch nichts anfangen.

    Es müsste halt ein Hersteller sich der Sache annehmen.

    Tja, das ist das Problem. Ich denke, gerade weil das Thema LEP recht kompliziert und nicht für jedermann verständlich ist, wird sich da kein Hersteller mehr ran trauen. Denn entweder gilt für viele "LEP ist verboten" oder die dann sicherlich extrem teuren Modelle werden nicht wertgeschätzt und sind damit fast unverkäuflich.

    Ich könnte mir auch gut vorstellen, dass die Hersteller freier Waffen auf Wartestellung sind, weil möglicherweise noch das Problem der SSW und der quasi Erlaubnispflicht kommen könnte. (Gemeint ist der KWS mit Sachkundepflicht), was auch für Armbrüste gelten soll.

    Eigentlich könntest Du dann damit auch zu Hause schießen.


    Edit: sofern nicht mehr als 7,5J

    Sind die irgendwie gedrosselt? Weil die Zündhütchen ja schon einiges an Energie entwickeln.

    Das kann man einfach auf die Vorderlader mit Indoorpiston verweisen. Die haben meist deutlich mehr als 7,5 Joule und dürften deswegen nicht zu Hause geschossen werden. (In einer DWJ gab es mal einen Artikel zum Thema.)
    Zudem dürften Neuentwicklungen mit ZH-Antrieb, die keine VL mit Modellvorlage 1871, keine SSW mit PTB und keine Druckluftwaffen (kalte Gase) sind, keine Zulassung als freie Waffe bekommen.

    Ich denke, das geht nicht, aber da lasse ich mich gerne belehren, ob so etwas doch möglich ist.

  • Eigentlich könntest Du dann damit auch zu Hause schießen.


    Edit: sofern nicht mehr als 7,5J

    Sind die irgendwie gedrosselt? Weil die Zündhütchen ja schon einiges an Energie entwickeln.

    Das kann man einfach auf die Vorderlader mit Indoorpiston verweisen. Die haben meist deutlich mehr als 7,5 Joule und dürften deswegen nicht zu Hause geschossen werden. (In einer DWJ gab es mal einen Artikel zum Thema.)
    Zudem dürften Neuentwicklungen mit ZH-Antrieb, die keine VL mit Modellvorlage 1871, keine SSW mit PTB und keine Druckluftwaffen (kalte Gase) sind, keine Zulassung als freie Waffe bekommen.

    Ich denke, das geht nicht, aber da lasse ich mich gerne belehren, ob so etwas doch möglich ist.

    Also ... ich habe nichts Gegenteiliges gesagt. :) Und es ging auch nicht um Vorderlader, sondern, am Rande des Themas LEP, um Schrotzünder als Antrieb für Adapter (in Hinterladern).

  • Zudem dürften Neuentwicklungen mit ZH-Antrieb, die keine VL mit Modellvorlage 1871, keine SSW mit PTB und keine Druckluftwaffen (kalte Gase) sind, keine Zulassung als freie Waffe bekommen.

    Wenn man unter 7,5 Joule bleibt, dann wäre die Waffe zwar nicht erlaubnisfrei - aber immerhin bedürfnisfrei. Zuverlässigkeit und Sachkunde genügt.

  • Bevor ich jetzt in den vielen Antworten etwas durcheinander bekomme, frage ich gern mal nach.

    LEP Waffen sind nur für Druckluft vorgesehen?

    Ich sah neulich ein Video aus einem fernen Land, was mich ziemlich überrascht hat.

    Genauer möchte ich es nicht erklären.

  • LEP Waffen sind nur für Druckluft vorgesehen?

    Richtig, genauer gesagt Pressluft.

    Das mit den Zündhütchen hatte ich nur erwähnt, weil dieses Stichwort genannt wurde und das ebenso über Ladehülsen funktionieren kann, wie auch die Waffen selbst weitgehend identisch sind.