Erfahrungen mit Smith & Wesson M&P9L 4.5mmBB ?

Es gibt 57 Antworten in diesem Thema, welches 5.854 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (27. Januar 2024 um 09:39) ist von Coyote_Karl.

  • Ich schließe mich meinem Vorredner an, die besagten 1911er sind technisch identisch, Ersatzteile und Ersatzmagazine sind absolut kein Problem. Einige Händler darf man dazu allerdings nicht viel fragen, manche Kundendienste sind schon mit der Frage nach der Magazinkompatibilität komplett überfordert...

    Kann von der "Sig Sauer Emperor" nur gutes berichten, ebenso vom Colt M45, die sind robust und schießen relativ genau, ernsthafte Störungen kenne ich von denen nicht, das ist schon sehr ausgereift.

    Falls noch ein weiteres gutes Modell auf dem Schirm sein darf, dann würde ich die Sig Sauer X-Five empfehlen - und zwar NICHT die Version mit dem Kettendiabolosystem, sondern das alte System mit den 4,5 Stahl-BB. Die gibt es neu leider nicht mehr (dennoch von den Hauptgruppen baugleich mit der heute noch erhältlichen Swiss Arms XXL als 6 mm BB-Airsoft. Da passt zwar logischerweise nicht der Innerbarrel und das Nozzle, ansonsten ist das alles das gleiche.) Gebraucht sind die älteren X-Five manchmal bei eGon zu haben, da könntest du deinen Blick drauf werfen, denn diese Pistolen schießen sehr genau für ein Glattrohr. Jedenfalls bis sechs, sieben Meter, danach geht die Streuung auch dort los, ist ja klar. Auf sechs, sieben Meter jedoch hält sie mit einer CP88 Competition locker mit, man mags kaum glauben. Auf Normal-10-Meter natürlich nicht.

    Etwas anderes ist das vielleicht mit den Beretta-Nachbauten von KWC, denn da kommt es wirklich auf die Typenbezeichnung an. Zwischen M92A1 und M9A3 gibt es durchaus einige andere Merkmale und letztlich kann das entscheidend werden bei der allgemeinen Zufriedenheit. Im untenstehenden Video vom geschätzten Doc wird das gut sichtbar erklärt.

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    Grundsätzlich würde ich in den Raum werfen, dass die 6mm-Airsoft-Varianten der gleichen Pistolen und aus gleichem Stall nicht schlechter abschneiden. Letztlich sind die CO2-Geräte als 4,5 mm BB alle daraus hervorgegangen und vielleicht lohnt sich ja auch ein Blick auf reine Softair, ein paar Features wie ein verstellbares Hop-Up und größere Magazinkapazitäten sind dort ja oft vorhanden. Rein energietechnisch muss man da auch nicht traurig sein, so richtig nimmt sich das alles nichts im Resultat auf der Scheibe. 2 Joule, 1,5 oder 1,0 Joule - wen juckt das, wenn man damit seinen Schießspaß hat und auch noch gut trifft. Darum gehts doch letztendlich.

    Keine Ahnung ob Klaus Kinski genial war. Eines seiner berühmten Zitate jedoch absolut. Danke, Max Giermann.

  • Ausnahme ist KLI!, die sind jedoch NICHT empfehlenswert!).

    Für diesen Hinweis danke ich dir Adrian1991 , denn ich habe vor kurzem mit einer KLI geliebäugelt.

    Ich werde es wohl besser lassen, denn ich bedingt lernfähig. Noch mehr Lehrgeld muss/ will ich nicht zahlen.

    Keine Ahnung ob Klaus Kinski genial war. Eines seiner berühmten Zitate jedoch absolut. Danke, Max Giermann.

  • Ähem...wenn ich nochmal an die 84 FS erinnern darf :whistling:

    Vollmetall, schön kompakte Beretta mit einem ziemlich realistischen Gewicht von ca. 650g, liegt durch den dicken Griff, wohl ähnlich der 92, gut in der Hand, läßt sich für eine Co2 Version realistisch zerlegen,
    okay, die Griffschalen out of the box klingen etwas hohl, was sich aber leicht beheben lässt (Stichwort/Suchbegriff: Sioplast, aushärtende Knete, Plastilin, Silikon usw., was auch die letzten fehlenden Gramm beseitigt),

    trotz guter Power und knackigem (fake)blowback ist eine hohe Schussausbeute pro Kapsel möglich, zuverlässig,

    17 bb's , wovon man aber auch ehrlich gesagt lieber 1-2 weniger laden sollte damit die ersten Schuss nicht so schwergängig sind - die obere "bb-Zuführ-Schiebemechanik" am Magazin, und die Abzugmechanik sollten gut gefettet sein, präzise...aber das hatte ich ja schon weiter oben geschrieben...ebenso das bedienfreundliche all in one Magazin.

    Ich kann natürlich nur für meine sprechen, nicht für Montagsmodelle (wofür du scheinbar ein gute Händchen hast, sorry Coyote_Karl ;) ),

    wenn du dich also für eine etwas kleinere Beretta a la Tony Montana erwärmen kannst... :p:

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    Für mich immer noch der Preis/Leistungssieger No.1 unter meinen Co2 Stahl-bb blowbacks

    We the unwilling, led by the unqualified, kill the unfortunate, die for the ungrateful.

    Einmal editiert, zuletzt von Giftick (19. Januar 2024 um 21:20)

  • Moin & danke der Statements !

    Giftick : also die Beretta 84 erwärmt mich jetzt nicht so; die geringe Länge ist mir suspekt hinsichtlich Lauflänge und Visierlinienlänge. Und ja : ich habe ein ausgeprägtes Talent, die Montags-Teile zu erwischen. Mit Pistole mache ich sowieso nur noch einen Versuch. Wenn das nicht funzt, dann fixiere ich mich eher auf Gewehr und Maschinenpistole (oder probiere widerwillig mal einen Revolver).

    Necronomicon : danke des Videos vom Doc Schneider. Der Video scheint schon etwas älter zu sein. Das M9A3 wird aktuell bei allen Anbietern als Ganzmetallwaffe gelistet. Auch das angegebene Gewicht von 1080 gr deutet darauf hin.

    Aktuell geht mein Trend so auf den CQBP. Nach Erprobung des Combat Classic komme ich mit einem 1911 ganz gut klar. Und ich hätte ja auch gern die Rail-Schiene, damit man zu Test-Zwecken auch mal den RedDot draufmachen kann.

    servusla

    the Karl

    8)

  • Zwischen der Combat Classic und der Colt M45 CQBP liegen Welten, vor allem aufgrund des viel leichtgängigeren Abzugsystems.

    Das Video vom Doc ist zwar was älter (er testet da die mittlerweile eingestellte M9A3 mit Kunststoffgriffstück), die Ergebnisse etc. sind aber gleich mit der nun aktuellen M9A3 FM (Full Metal).

  • Ja, ist klar ... der Abzug vom Combat Classic ist richtig Sch... ich meinte so die generelle Handhabung. Sehr fesch finde ich auch diese Kontrast-Visierungen mit den weißen Punkten, wobei das natürlich kein ausschließliches Entscheidungs-Kriterium ist.

    servusla

    the Karl

    8)

  • Zu den Funktions-Störungen habe ich folgende Theorie entwickelt :

    Wäre es möglich, daß dieser Cool-Down-Effekt durch unzureichenden Gasdruck zu Schlitten-Störungen führt ? Ich werde heute noch einmal explizit untersuchen, ob die Störungen im "Normal-Gebrauch" stattfinden oder nur bei schnellen Schußfolgen.

    servusla

    the Karl

    8)

  • Help needed !

    Ich habe jetzt mal 2 Kartuschen in schneller und normaler Schußfolge geschossen und daraus ergaben sich ca. 15 Schlitten-Störungen.

    Typ 1 : der Schlitten bleibt in der Vorwärtsbewegung stehen, wenn er auf die Kugel auftrifft. Ich habe dann am Magazin-Kopf (natürlich Plaste) einige Gratbildungen entfernt; es wurde aber nicht wesentlich besser. Wahrscheinlich klemmt der Einführungskopf irgendwie am Magazin. Wenn man das Magazin rausnimmt, dann geht der Schlitten vollständig nach vorn

    Typ 2 : der Schlitten bleibt schon stehen, bevor er auf die Kugel (im Magazin) auftrifft. Da wird wohl innen eine Gratbildung am Start sein.

    Ein zusätzliches, verstärkendes Problem könnte eine lahme Schlittenfeder sein.

    Frage : wie kann ich den Schlitten vom Griffstück abnehmen ? Der kleine Hebel (oberhalb vom Abzug) funktioniert so nicht; läßt sich nicht drehen und nicht rausziehen (bei normaler Krafteinwirkung).

    :/ :/ :/ :?: :?: :?:

    servusla

    the Karl

    8)

  • Verschluss bis zur halbrunden Einbuchtung nach hinten ziehen, so dass der Zerlegehebel genau darunter ist. Diesen dann um 90° drehen und rausziehen. Dann geht der Verschluss runter. Magazin vorher raus und Waffe sollte gespannt sein, dann geht's einfacher.

    Andere Waffe, selber Mechanismus:

  • Danke der Info !

    Der Schlitten läßt sich nur sehr schwer bis zur Einbuchtung ziehen; beim Zusammenbauen noch schwieriger. Innen habe ich so optisch keine Unstimmigkeiten feststellen können.

    Ich schick die Kanone unter der Rubrik "Lehrgeld gezahlt" in Rente :cursing: :cursing: :cursing:

    Der Easthomer hat gerade eine 10-Eu-Rabatt-Aktion; ich denke da sollte ich zuschlagen und einen Nachfolger bestellen. Wie gesagt : ist dann der letzte Versuch. :( :(

    servusla

    the Karl

    8)

  • Also ich hab die baugleiche, aber kürzere Smith & Wesson M&P 40 TS in 4,5mm BB. Da läuft alles ganz smooth und auch ist gefühlt kein Kraftaufwand von nöten (kenne ich auch gar nicht, von egal welcher Blowback, da die meist sehr schlaffe Federn haben, damit nicht soviel Gas für den Blowback benötigt wird).

    Vielleicht hast Du ein Montagsmodell erwischt? Ansonsten schick das ganze doch einfach zu Umarex, im besten Fall tauschen sie das ganze Modell direkt aus. Aber jetzt ne ganz blöde Frage: Benutzt du was zum schmieren? Also Öl oder Fett (für die Schienen)?

  • Jo, ich kann das Problem irgendwie nicht mehr logisch deuten. Gegen Ende der Rückwärtsbewegung läuft der Schlitten gegen einen Widerstand; kein harter mechanischer Anschlag.

    Zuerst habe ich mit Silikonöl geschmiert. Beim zerlegen habe ich dann die Führungen gereinigt und Silikofett drauf-geschmiert.

    Ich werde dann mal das Teil zum Umarex einsenden. Damit kann ich dann auch gleich mal testen, wie die so drauf sind. Zur Service-Qualität gibt es ja hier recht kontroverse Aussagen/Meinungen.

    servusla

    the Karl

    8)

  • Also mir wurde da bereits mehrmals sehr umfangreich und entgegenkommend geholfen. Teilweise wurde gleich die ganze Waffe umgetauscht, weil sie Ersatzteile nicht vorrätig hatten.

    Ein Widerstand auf den letzten Zentimetern beim Verschluss zurückziehen ist normal, dass ist einerseits das Nozzle, welches "im Patronenlager" hängt und der interne Hammer, worüber der Verschluss innenseitig immer drüber schleift. Oder meinst du einen anderen Widerstand? Ich kanns mir bei besten Willen nicht erklären, was da sonst nicht passen sollte.

  • Also, ganz ehrlich, das sind ja richtig üble Katastrophen in deiner Waffenwahl und die kommen mit echtem Karma daher, ganz egal was du da in den Fingern hattest, immer ist der schlimme Finger dabei. Da kann man eigentlich nur resignieren und sich fragen

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  • Necronomicon : jo ... du sagst es ... für ganz tiefe Griffe ins Klo habe ich ein ausgeprägtes Talent. Mit den kleinen Unzulänglichkeiten von Combat Classic und dem M4 habe ich mich inzwischen gut arrangiert. Nur der M&P9L ist halt richtig kagge.

    Aber : mit vorsichtigem Optimismus würde ich mal behaupten, daß der Fluch gebrochen ist. Ich habe diese Woche die 3. Pistole bekommen, den M45 CQBP. Optik, Handhabung, Funktion ... bisher alles perfekt. Ich habe schon 6 Kapseln durch; ohne jegliche Störung und mit sehr guter Schuß-Ausbeutung ca. 60 Schuß pro Kapsel. Mit der Schußleistung hakt es aktuell noch, aber da ist die Waffe nicht schuld. Mein defektes Auge kommt mit der Visierung (genauer gesagt : generell mit Kimme und Korn) nicht ganz klar. Da werde ich in den nächsten Wochen mal den Spezial-Optiker heimsuchen und mir eine top-angepaßte Brille anfertigen lassen.

    Ich gebe (noch) nicht auf.

    servusla

    the Karl

    8)

  • Gab's das Problem mit der M&P schon vor dem Zerlegen Coyote_Karl ?
    Der Zerlegehebel darf nur bei einer bestimmten Schlittenposition verriegelt werden, bei falscher Montage steht sonst die Federführungsstsange an der Mündung ein paar mm raus und der Schlitten lässt sich nur schwergängig bewegen oder verriegelt garnicht.
    Leider geht auch das mal wieder nicht aus der Umarex Anleitung hervor, bei meiner ersten 9L Montage stand ich kurzzeitig vor dem selben Problem,
    und einige andere wohl auch

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  • Giftick : ich habe noch viel über das Problem nachgedacht; hier mal die chronologische Abfolge :

    1. gleich nach dem Auspacken habe ich versucht, den Schalldämpfer aufzuschrauben. Dabei hat sich der Außenlauf mitgedreht und das kam mir schon unnatürlich vor (schätze mal, daß ich damit irgendeine Geometrie abgenudelt habe). Schlittenbewegung war (zumindest für den Repetiervorgang) danach noch einwandfrei.

    2. Schußtest : Ladehemmungen gab es öfters mal wie beschrieben

    3. Zerlegung : es war großer Kraftaufwand erforderlich, um den Schlitten in diese Halbmond-Position zu bringen, damit man den Zerlegungshebel umlegen kann. Die Innerei des Schlittens habe ich nicht weiter zerlegt; das wollte ich mir mit angegriffenem Nervenzustand nicht antun. Beim Zusammenbau wieder sehr hoher Kraftaufwand, um den Schlitten in die richtige Position zu bringen. Nach dem Zusammenbau funktionierte der Schlitten auch noch so weit, daß er repetiert hat. Allerdings mit einer Ladehemmungs-Quote von ca. 20%

    Ich wollte die Waffe eigentlich reklamieren. Aber Garantie geht ja nicht, weil ich schon den Magazinschieber manipuliert habe (was aber mit dem dargestellten Problem nix zu tun hat). Und Kohlen investiere ich da sicher nicht mehr. Vielleicht werde ich mal weiterführend zerlegen, nachdem ich per Optiker mein Pistolen-Gefüge auf einen brauchbaren Level gebracht habe. Aber heute und morgen eher nicht

    Zitat aus "Conair" : Es geht doch nichts über einen beschissenen Schalldämpfer

    servusla

    the Karl

    8)