Es gibt 791 Antworten in diesem Thema, welches 95.053 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (28. März 2024 um 22:21) ist von 5-atü.

  • 5-atü

    Tölle, ist jetzt "ein Experte des GdP". Jedenfalls bis vor kurzen (?) Man ist ja nicht weg, wenn man erwischt wird und keiner sich bewegt um zu klagen. War ja auch kein Meineid.

    Einmal den Ablauf davor noch, von Colin Powell abgeschaut, und für gut befunden. Für diese Clientel klar nachahmungswürdig. Wird im Kleinen schon funktionieren. Hat ja auch im Großen funktioniert. Alles wird gut Männer. Wir machen das schon :thumbup:

    Muehlix

    Wenn man es auf 13cm erhöht, wird sich im nächsten Werkstattswagen ein Salami-Messer finden was 14cm lang ist.

    Verstehen tue ich es schon. Das ist aber nicht verwendbar. Höchstens, daß man hier die eindeutigen Verwendungszweck anerkennt. Der Brotmesser hier ist ja 20cm.

    Andererseits muss man selbst auch zusehen sich für das ggf. relevante interessieren, wenn man in andere Länder reist.

    @all

    Wikipedia hat einen echt geilen Textschnippel zum Thema. Irre. Aus der heutigen Sicht bzw. dem heutigen Wissensstand einfach nur irre.

    "Die Amokläufe in Erfurt (2002), Emsdetten (2006) und Winnenden (2009) veranlassten die Regierung bestimmte Waffen zu verbieten, die Altersgrenzen für das Training und den Besitz zu erhöhen, die Anforderungen für die Erwerbs-Lizenz zu erhöhen, das Bedürfnis zu beschränken, die Anforderung für die Zuverlässigkeit zu erhöhen, entschädigungslose Enteignungen und anlasslose Hauskontrollen für behördlich registrierte Waffenbesitzer einzuführen. Artikel 13 und 14 des Grundgesetzes wurde für diesen Personenkreis eingeschränkt."

    Bei Winnenden und dem anlassloser Kontrolle bin ich dabei. Das passt auf keine Kuhhaut mehr, daß man die Knarren unverschlossen im Schlafzimmer "aufbewahrt". An dem bisherigen Premiumprodukt der Legislative ist ja auch nicht alles völlig irre. Mind. 35% davon ist schon ok. Darum geht es auch dem VDB nicht.

    6 Mal editiert, zuletzt von Bierbengel (8. November 2023 um 17:51)

  • Wer waren den die "Betroffenen"?

    ERFURT 2002:

    Hier hatte die Waffenbehörde versagt und hätte es womöglich verhindern (zumindest erschweren) können.

    EMSDETTEN 2006:

    Ein paar selbst gebastelte Rauch- und Splitterbomben gezündet und ein paar Menschen verletzt.

    Das kann auch heute noch mit Silvesterfeuerwerk erreicht werden - da hatte das WaffG wenig verhindert oder erlaubt.

    Das KK-Gewehr stammte aus (vermutlich) illegalem Altbesitz; Perkussionswaffen sind auch heute weiterhin frei verkäuflich.

    WINNENDEN 2009:

    Der Vater des Täters hatte seine Waffe unverschlossen in der Wohnung aufbewahrt.

    Das kann auch heute noch passieren - ob gewollt oder ungewollt. Da hilft auch die alle paar jahre stattfindende Kontrolle nich viel.

    (wobei ich glaube, dass nach der Einführung der Regelung viele Waffen verkauft/ verschrotteet wurden, bzw. die Verkaufszahlen für Tresore sprunghaft angestiegen sein dürften)

    Der Politik nach sollten (wie immer) Großkaliber-Waffen verboten werden.

    Das konnte man wohl verhindern, indem man sich auf den Kuhhandel einließ und GK ab 18/ Besitz ab 25 einführte (nach Erfurt).

    Und man nach Winnenden der Aushebelung des §13 GG ("Unverletzlichkeit der Wohnung") zustimmte.

    ( wundert mich, dass dagegen bis heute niemand geklagt hat)

    Wer hat davon profitiert, dass die Sportschützen nun mindestens 12x im Jahr auf dem Schießstand trainieren müssen?

    Der Sicherheit? Nein, vor allen den Vereinen und damit auch den Verbänden!

    Fördermitglied des VDB.

  • Wer waren den die "Betroffenen"?

    ERFURT 2002:

    Hier hatte die Waffenbehörde versagt und hätte es womöglich verhindern (zumindest erschweren) können.

    Das war 2022 in Kusel ja nicht anders. Immer wenn jemand verkackt Gesetze in die Tat umzusetzen wird, bevor der Kopf eines Anzugträgers rollt, ein Gesetz überarbeitet und verschäft. Oder wenigstens eine derartige Initiative gestartet. Den guten Willen zeigen, etwas zu ändern :thumbup:

    Ich muss mich wundern, wie egal das anscheinend einem der Antreiber - dem GdP - war, daß die Polizisten starben. Einer der treibenden Kräfte, samt ihren Experten vom Schlage eines Tölle u.ä...., für fortlaufende Verschärfungen des WaffG. Obwohl jenes überhaupt keinen Bezug und keinen Kontext zu solchem Fällen hat.

    Und den Mitgliedern dieser Gewerkschaft ebenfalls (egal), die dem GdP anscheinend auch diesmal nicht aufs Dach stiegen auch mal das richtige zu tun und reale Verbesserungen zu fordern. Statt wieder einmal über das WaffG. zu sprechen. Jedenfalls scheint es mind. der investigative Journalismus an der Stelle nicht funktioniert zu haben. Sonst hätte man davon wenigstens etwas mitbekommen. Oder hab ich da was verpeilt?

    Ohne wirklich einen 100%igen Einblick will ich nicht gleich von angewidert sprechen, aber ich bin schon sehr erstaunt über das Machen&Tun dieser und ähnlich agierenden polizeilichen Organisationen (intern). Man muss sich schon ordentlich im Zurückhalten üben, um nicht von einem Sumpf zu sprechen.

    9 Mal editiert, zuletzt von Bierbengel (8. November 2023 um 20:27)

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  • Forderung 13: Airsoft und Paintball aus dem Waffengesetz streichen

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  • Da ist sie die Airsoftforderung! GENIAL! Absolut richtig diese aus dem Waffg zu streichen. Diese Waffen sind quasi 0,00% deliktrelevant, 0,00% tödlich und haben das wahrscheinlich Umweltfreundlichsten Geschoss (Das Bio BB) überhaupt!

  • Ja. Man könnte sogar weiterspinnen und dies auch auf andere Druckluftwaffen bis 7,5J ausweiten.

    Denn sie sind einfach nicht dazu bestimmt, gegen Menschen eingesetzt zu werden.

    Es wird wie bei Airsoft und Paintball zwar auch ein Geschoss durch den Lauf getrieben, aber die "Munition" ist eben nur das Geschoss -

    also ohne Zündhütchen, Treibladung - nix was "BUMM!" macht.

    Warum also nicht auch da die Altersbeschränkung senken oder gar aufheben?

    Und damit auch das Luftgewehr-Schießen daheim mit Kindern wieder erlauben.

    Fördermitglied des VDB.

  • Ja. Man könnte sogar weiterspinnen und dies auch auf andere Druckluftwaffen bis 7,5J ausweiten.

    Daran habe ich auch schon gedacht, aber bin zu dem Entschluss gekommen das ich da nur zum Teil zustimmen würde.

    Knickluftgewehre mit Federantrieb würde ich dahinterstehen. Aber wenn es dann an Pressluft z.b geht, nein!

    Nicht nur das Pressluft gefährlich sein kann, auch das Potenzial nach oben ist aus meiner Sicht zu Groß und zu einfach zu realisieren das ich das in Minderjährigen Händen sehe. Da kommt tatsächlich meine liberale Einstellung an seine Grenzen.

  • Ja. Man könnte sogar weiterspinnen und dies auch auf andere Druckluftwaffen bis 7,5J ausweiten.

    Daran habe ich auch schon gedacht, aber bin zu dem Entschluss gekommen das ich da nur zum Teil zustimmen würde.

    Knickluftgewehre mit Federantrieb würde ich dahinterstehen. Aber wenn es dann an Pressluft z.b geht, nein!

    Nicht nur das Pressluft gefährlich sein kann, auch das Potenzial nach oben ist aus meiner Sicht zu Groß und zu einfach zu realisieren das ich das in Minderjährigen Händen sehe. Da kommt tatsächlich meine liberale Einstellung an seine Grenzen.

    Ob Feder oder PCP ist eigentlich egal wenn sowieso bei 7,5J die Grenze bleibt, da haben beide die gleiche erlaubte Maximalleistung.

    Trotzdem würde ich da das Alter bei 18 Jahren lassen und ggf. nur einen Zusatz hinzufügen dass unter Aufsicht eines Erziehungsberechtigten auch Jüngere Zuhause schießen dürfen, der Erziehungsberechtigte dafür aber die volle Verantwortung trägt.

  • Trotzdem würde ich da das Alter bei 18 Jahren lassen und ggf. nur einen Zusatz hinzufügen dass unter Aufsicht eines Erziehungsberechtigten auch Jüngere Zuhause schießen dürfen, der Erziehungsberechtigte dafür aber die volle Verantwortung trägt.

    Das meine ich auch, ein solcher Zusatz würde absolut ausreichen.

    Gänzlich freier Zugang für Minderjährige wäre fatal, in vielerlei Hinsicht.

  • bloß nicht mehr Joule für bb. Die liegen immer auf dem Parkplatz rum weil die halbstarken damit rumballern. Mit 7,5j gibt es dann möglicherweise Schäden an den Fahrzeugen.

    Altersgrenze von 18 Jahren für die über 0,5-7,5J sollte erhalten bleiben. Die 7,5J Grenze wird bei Airsoft ja nicht mal annähernd ausgenutzt, bzw. sind diese mit den heutigen Airsoftwaffen auch nicht gewollt.

    Airsoft bewegt sich von 0,5-1,6J also im humanen Bereich.

    Mit Luftgewehren etc. kann man natürlich mehr schaffen, davon spricht der VDB aber gar nicht.

    Hier geht es ganz klar um Airsoft und Paintball.

    Finde ich eine super Forderung für den Bereich Airsoft & Paintball.

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  • Nicht nur das Pressluft gefährlich sein kann, auch das Potenzial nach oben ist aus meiner Sicht zu Groß und zu einfach zu realisieren das ich das in Minderjährigen Händen sehe. Da kommt tatsächlich meine liberale Einstellung an seine Grenzen.

    Ich bin ebenfalls nicht der Meinung, daß die Leute mi dem Wort "liberal" Assoziationen haben sollten die schon leicht Richtung "anarchistisch" oder "regelfrei" gehen könnten. Das sollte imho für glasklare Regelungen mit viel gesundem Menschnverstand stehen.

    Sonst sollte man dabei den erhobenen Finger von JMBFan STETS im Auge behalten. Genauso wie stets ein Überschwang generell zu unterdrücken ist ;) Der kluge Weg ist imho eher kleinwenig Überreife als andersrum, da man dabei nie an die eigene Reife als Maßstab denken sollte, sondern die mögliche Unreife anderer.

    Einmal editiert, zuletzt von Bierbengel (11. November 2023 um 10:29)

  • Im Endeffekt habt ihr da schon recht Männer! Mir ging es zwar eher um den Antrieb, wenn ich da einen Minderjährigen an der Pressluftflasche hantieren sehe wird mir ganz schlecht...

    Aber im Endeffekt kann man mit Spitzkopfdiabolos und 7,5 Joule auch viel schwachsinn anfangen. Der Vorschlag von Ingo.M hört sich auch vernünftig an.

  • wenn ich da einen Minderjährigen an der Pressluftflasche hantieren sehe wird mir ganz schlecht...

    Na ja, eben nur unter Aufsicht, nach Einweisung. Anders gehts nicht.

    Sonst kann sich die Flasche im aller schlimmsten Fall zum Geschoss entwickeln. Und das sind dann auch für einen Erwachsenen zu viel unkontrollierte Joule.

  • Die Grenze des 18. Lebensjahres empfinde als ich ebenso frei hergeholt wie die

    Grenze zu den 7,5 Joule bei freien F-Waffen.

    <

    Wenn man Jugendlichen eine umfängliche Einführung zur Waffe zuteil werden

    läßt, stehen sie in ihren Möglichkeiten einem Älteren in nichts nach.

    Gerade im Alter von 14 Jahren kann Wissen deutlich stärker gefestigt werden

    als in späteren Jahren.

    Warum dann also 18 Jahre und nicht 21 oder 24 Jahre, wenn der Denkapparat

    voll ausgewachsen ist oder das Wesen vollkommen gefestigt ist?

    Wären diese Altersgrenzen dann nicht logischer und vor Allem sicherer?

    Glaube ich nicht.

    <

    Ein hinkender Vergleich, aber angemessen.

    Wenn ein Fahrzeug neu gebaut wird, dann implementiert man Innovationen in

    der Entstehung und nicht erst nach der Fertigung.

    Manche Hersteller versuchen es zwar, aber Rückruf bleibt Rückruf.

    <

    Straft mich Lügen, wenn Ihr könnt, aber...

    Je früher man also Wissen an einen Heranwachsenden vermittelt, desto sicherer

    wird dieser damit, desto sicherer wird der Umgang damit.

    Das Bäumchen biegt sich, der Baum nimmer mehr.

    <

    Meine Lütte war 14 Jahre alt.

    An gänzlich allen Waffen, die mir zu diesem Zeitpunkt zur Verfügung standen, war

    sie ausgebildet und erfahren genug, daß ich sie nicht nur theoretisch hätte alleine

    ihrem Spaß überlassen können. Begonnen hatte sie zwei Jahre vorher.

    <

    Nicht nur, daß sie diese Waffen sicher bedienen konnte.

    Ebenso konnte sie bei Fehlfunktionen auf den Fehler schließen, und genau so war

    es ihr auch möglich, eine Waffe zu zerlegen und Defekte zu lokalisieren und danach

    auch zu beheben. Ein bemerkenswertes Verständnis zur vorliegenden Technik.

    Manch ein Waffenbesitzer hat das nicht mal bis zum Ende seines Hobbys.

    <

    Versteht mich jetzt aber bitte nicht falsch.

    Ich würde eine 14-jährige jetzt auch nicht ohne gänzliche Aufsicht mit einer Waffe

    umgehen lassen. Ein gewisses Risiko geht mit dem Umgang an der Waffe immer

    einher und wird sich auch nie vollends vermeiden lassen. Auch nicht bei mir!

    Aber alleine die Gewissheit, daß der Jugendliche sich seiner Handlungen so weit

    bewußt ist, daß man ihn theoretisch selbstständig handeln lassen könnte, macht

    dieses Hobby bei ihm weitaus sicherer als bei einem 18-jährigen, der sich dann an

    seinem Geburtstag vollkommen ungeschult im nächstbesten Online-Handel mit

    den ihm zugedachten Waffen eindeckt.

    <

    Ich bin für einen früheren aber kontrollierten Zugang zu Waffen.

    Weit vor dem 18. Geburtstag.

    Gruß, Ralf
    Alt, aber bewaffnet. :thumbsup:

    Orbis non sufficit quod Omnia tempus habent.

  • Die Grenze des 18. Lebensjahres empfinde als ich ebenso frei hergeholt wie die

    Grenze zu den 7,5 Joule bei freien F-Waffen.

    Na die 7,5J sind klar. Wenn ein Vollidiot jemanden mit einer Pinpong-Knarre (HDR50 & Co.) aus 3m aufs Auge schiesst und der andere es schafft noch die Augen zuzukneifen, dann soll nicht mehr dabei passieren als daß es 1h lang zwickt.

    ?(

  • Man sollte vielleicht erwähnen, dass die 7,5 Joule Grenze nicht willkürlich aus dem Hut gezaubert wurden. Sondern das Ergebnis einer Rechtsmedizinischen Studie waren. Die sind also Faktenbasiert, was aber nichts dran ändert, dass sie dennoch albern und unsinnig sind. Aber genau darauf basiert auch die VDB Forderung, die eben in der Art der Geschosse unterscheidet. Ein 6mm Airsoft BB und eine .58er Farbkugel können nicht die selben Verletzungen versursachen wie ein 4,5mm Geschoss.

    VDB Fördermitglied - Damit die Lethargie der Waffenbesitzer endlich ein Ende hat.

  • Man sollte vielleicht erwähnen, dass die 7,5 Joule Grenze nicht willkürlich aus dem Hut gezaubert wurden. Sondern das Ergebnis einer Rechtsmedizinischen Studie waren.

    Das meinte ich auch in etwa so...

    In Frankreich müssen dann nur Supermenschen wohnen. In Österreich mind. Wundermenschen.

    Die Art der Geschosse zu unterscheiden ist auch der einzig richtige Weg.

    3 Mal editiert, zuletzt von Bierbengel (11. November 2023 um 11:48)