Es gibt 791 Antworten in diesem Thema, welches 92.121 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (28. März 2024 um 22:21) ist von 5-atü.

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    Danke Jörg, niemand versteht es so wie Du, das Wichtigste auf den Punkt zu bringen. Es ist an der Zeit endlich Forderungen zu stellen und nicht nur wegen 7,5 Joule zu jammern. Nur wenn man umfangreiche Forderungen stellt, kann man auch etwas erreichen.

    Dieser Beitrag gibt nicht die Meinung des gesamten Moderatorenteams wieder. Er ist die persönliche Meinung des Autors und wird hier geduldet.

    Meine persönliche Meinung ist eine andere, aber ich wirke hier als Moderator.

    Gruß

    Musashi

    VDB Fördermitglied - Damit die Lethargie der Waffenbesitzer endlich ein Ende hat.

    Einmal editiert, zuletzt von Musashi (9. Oktober 2023 um 19:36)

  • Ich sag mal so... wenn so ein Auto vor meiner Tür hält...

    Dann hätte ich auch gerne etwas mehr als nur Pfefferspray und ein 42a-konformes Messer.

    Fördermitglied des VDB.

  • Vermutlich wurde der Hamas Pickup sogar mit Deutschen Steuergeldern bezahlt.... Aber ich halte besser den Mund, sonst wirds zu politisch....

    VDB Fördermitglied - Damit die Lethargie der Waffenbesitzer endlich ein Ende hat.

  • Ich sehe eine Waffe nicht als Mittel zum Selbstschutz.

    Ich sehe eine Waffe als Sportgerät.

    Natürlich könnte man sich mit ihr verteidigen, aber

    das kann ich auch mit einem Hammer.

    Meine Armbrust ist eher eine Art Geschicklichkeitsspiel,

    wie das Kugel/Loch-Spiel auf Seifenblasendosen.

    Das jedoch sehr viel präziser und eindrucksvoller.

    Wer sich Waffen zulegt, die durchaus eine lethale Wirkung

    haben können, schon zum Zweck der Verteidigung gegen

    Menschen, der nimmt auch die mögliche, maximale und

    endgültige Verletzung dieses Menschen mit in seinen

    Plan auf. Den sehe ich nicht als Sportkameraden an.

    Gruß, Ralf
    Alt, aber bewaffnet. :thumbsup:

    Orbis non sufficit quod Omnia tempus habent.

  • Derjenige will ja auch kein "Sportkamerad" sein, wie ja auch kein Soldat, Jäger oder Polizist. Waffen sind in erster Linie Waffen, ist ja auch logisch.

    Und übrigens wird Dir bei dieser Sichtweise auch fast jeder Sportschütze des BDMP und der Reservisten widersprechen.

    VDB Fördermitglied - Damit die Lethargie der Waffenbesitzer endlich ein Ende hat.

    2 Mal editiert, zuletzt von Airgunshooter (9. Oktober 2023 um 15:59)

  • Wer sich Waffen zulegt, die durchaus eine lethale Wirkung

    haben können, schon zum Zweck der Verteidigung gegen

    Menschen, der nimmt auch die mögliche, maximale und

    endgültige Verletzung dieses Menschen mit in seinen

    Plan auf. Den sehe ich nicht als Sportkameraden an.

    Dann bist Du leider im alten Denkmuster, dem "Geist des DSB" verfangen,

    wonach Waffen nur für eine bestimmte Disziplin und das daraus resultierende Bedürfnis okay sind.

    Mit dem neuen WaffG wäre es ja möglich, eine Waffe zu kaufen, weil man ...

    ...sie einfach haben wollte

    ...sie schön findet

    ...vielleicht auch mal sporlich/ jagdlich damit schießen möchte

    ...sich eine kleine Sammlung (z.B. "Deutsche Repetiergewehre 1898-1945") aufbauen möchte - ohne gleich die Rote WBK anzustreben

    ... um sich und seine Familie zu schützen

    ... usw.

    Gut möglich, dass Du den künftiger Besitzer solchen Waffen der Kategorie C so gut wie gar nicht auf dem Stand antreffen wirst,

    ihn also nicht als Deinen Sportkollegen verstehen und kennenlernen wirst. Ist ja in Ordnung.

    Hubertus Grünrock, der nur alle 5 Jahren mal zwei Probeschuss auf dem Schießstand abgibt, um zu sehen, ob das Absehen noch stimmt,

    wird ja auch nicht Dein Sportsfreund werden .

    Was den Einsatz von Waffen gegen Menschen angeht, so dürfte jeder hier wissen (und es auch so betrachten), dass dies ein ganz heikles Thema ist,

    mit dem man sich - zumindest mal theoretisch/ rechtlich im Rahmen der Waffensachkunde beschäftigen muss, aber hofft, dass man nie in die Lage kommt, dies auch mal anwenden zu müssen.

    Ich bin Zivilist - aber auch Realist und Reservist.

    Das heißt: mir ist durchaus bewusst, dass es nicht mein Job ist, die Arbeit von Polizei & Co. zu machen.

    Ebenso weiß ich, dass man hierzulande für die Anwendung der Notwehr zum Teil härter bestraft wird, als der Täter;

    also nicht nur mit einem Bein, sondern mindestens mit anderthalb bereits im Knast steht.

    Dennoch bin ich der Überzeugung, dass "das Recht dem Unrecht nicht weichen muss".

    Und spätestens wenn die körperliche Unversehrtheit oder gar das Leben von mir oder meiner Familie auf dem Spiel steht,

    dann werde ich zwar auch noch einmal die möglichen Konsequenzen durchspielen, aber mich vermutlich für den Einsatz der Waffe(n) entscheiden.

    Alles andere wäre auch gelogen. Wozu habe ich den KWS, wenn ich nicht bereit wäre, zu ziehen?

    Wieso trainiere ich mit P8, G36 und MG3 und schieße auf Pappkameraden -

    auch und gerade angesichts des Kriegs in der Ukraine?

    Das sind Dinge, die ich mir immer wieder vor Augen halten muss und hoffe und bete, dass ich dies nie anwenden muss.

    Aber auch da gilt: haben ist besser als brauchen.

    Dennoch ist ja nicht ausgeschlossen, dass man mit den Waffen Spaß haben kann, trotzdem schießen geht,

    mit anderen Leuten zusammen kommt, vielleicht auch mal andere Aspekte und 'Disziplinen' kennenlernt, ausprobiert und Spaß daran hat.

    Also ich möchte hier niemanden ausgrenzen, der eine andere Herangehensweise hat, der Waffen aus anderen Gründen sammelt oder schießen geht.

    Fördermitglied des VDB.

  • im alten Denkmuster, dem "Geist des DSB" verfangen,

    Durchaus nicht.

    Ich bin bei fast jedem Punkt mit bei Dir.

    Nur nicht bei dem Punkt, wo man sich eine Waffe speziell dafür

    zulegt, um einen Menschen aus dem Gen-Pool zu entfernen.

    Gruß, Ralf
    Alt, aber bewaffnet. :thumbsup:

    Orbis non sufficit quod Omnia tempus habent.

  • Nur nicht bei dem Punkt, wo man sich eine Waffe speziell dafür

    zulegt, um einen Menschen aus dem Gen-Pool zu entfernen.

    Ich glaube, dass wollen die wenigsten. Im Forum hier sieht man doch eigentlich sehr gut, welch unterschiedlichen Zugänge es zum Thema Waffen gibt. Der eine nimmt es in erster Linie sportlich wahr , der andere technisch und wieder ein anderer historisch.

    Die Zahl derer, die sich eine legale Schusswaffe zulegen und das nur, um einen Mord zu begehen, dürfte jedenfalls sehr gering sein.

  • Der VDB fordert im Grunde ja nur, dass man KEINEN GRUND mehr angeben muss, um eine Waffe der Kategorie C zu erwerben. Nach wie vor gelten die strengen Kriterien für eine WBK. Zuverlässigkeit, 21 Jahre Mindestalter, bis 25 Jahren psychologisches Gutachten, Sachkunde, Tresornachweis.

    Es braucht halt einfach keinen Schützenverein und keine Jägerprüfung mehr. Das ist natürlich ein Tritt in den Allerwerstesten der Sport- und Jagdverbände. Kein Wunder. dass man dort quiekt wie Miss Piggy, wenn es keinen Nachtisch mehr gibt.

  • 21 Jahre Mindestalter, bis 25 Jahren psychologisches Gutachten

    Auch das steht ja - laut VDB - zur Disposition/ ist diskussionswürdig!

    Warum darf der Jungjäger mit 16 Jahren eine großkalibrige Waffe besitzen, führen und damit in Feld, Wald und Flur schießen,

    während man einem 16-jährigen Sportschützen nicht einmal das Schießen auf einem Stand - welcher mehr Sicherheit bietet - gestattet?

    (ihn noch zwei Jahre davon abhalten muss, plus weiterer sieben Jahre für den Erwerb)

    Fördermitglied des VDB.

  • Der VDB fordert im Grunde ja nur, dass man KEINEN GRUND mehr angeben muss, um eine Waffe der Kategorie C zu erwerben.

    Klingt vernünftig.

    Warum darf der Jungjäger mit 16 Jahren eine großkalibrige Waffe besitzen...

    ...einem 16-jährigen Sportschützen nicht einmal das Schießen auf einem Stand

    Ja, da muß Gleichheit her.

    Entweder bei den Jägern rauf setzen (auch Erwerb),

    oder bei Sportschützen runter setzen.

    Das wird so Manchem nicht schmecken.

    Gruß, Ralf
    Alt, aber bewaffnet. :thumbsup:

    Orbis non sufficit quod Omnia tempus habent.

  • Es braucht halt einfach keinen Schützenverein und keine Jägerprüfung mehr. Das ist natürlich ein Tritt in den Allerwerstesten der Sport- und Jagdverbände. Kein Wunder. dass man dort quiekt wie Miss Piggy, wenn es keinen Nachtisch mehr gibt.

    Da wären wir wieder bei der häufig genannten Spaltung der Waffenbesitzer. Wenn der VDB meint, den Sport- und Jagdverbänden zeigen zu müssen, was eine Harke ist, statt an einer gemeinsamen Linie zu arbeiten, ist das ziemlich traurig.

    Eine Sache sollte man nicht vergessen: Der VDB ist die Interessenvertretung des gewerblichen Waffenhandels und -handwerks.

    In der öffentlichen Wahrnehmung kann es ihm sehr sehr schnell passieren, dass ihm die gegnerische Seite vorwirft, ohne Skrupel und aus reiner Profitgier auf eine Lockerung des Waffengesetzes zu drängen.

    Die Verbände können zu ihrer Verteidigung noch Gemeinnützigkeit anführen, der VDB dürfte da leichte Schwierigkeiten mit haben.

    Ich kann mir nicht vorstellen, dass der VDB es ernsthaft darauf anlegt, gegen die anderen Verbände zu arbeiten.

    Denn es ist auch nicht so, dass der VDB als relevanter Verband existieren könnte ohne Jäger und organisierte Sportschützen.

    Wir sind alle zusammen voneinander abhängig und keiner kann sich allein behaupten.

    Deshalb sind ein gegenseitiges Anfeinden und Alleingänge das dümmste, was man tun kann.

    Also wenn wir Goldmedaillen im Schießsport haben wollen, in Deutschland, dann werden wir wohl auch dem Nachwuchs die Chance zum Training geben müssen.

    Der zweimalige Goldmedaillengerwinner Niccolò Campriani aus Italien hat jedenfalls mit 14 Jahren angefangen zu trainieren.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Niccol%C3%B2_Campriani

    Wo ist das Problem? Hier liegt das Startalter mit dem LG bei 12 Jahren, für KK und Flinte bei 14 Jahren.

    Und wenn man an Namen wie Maik Eckhardt, Sonja Pfeilschifter, Monika Karsch, Henri Junghänel und x andere denkt, kann man nicht sagen, dass deutsche Schützen nicht zur Weltspitze gehören können, weil das Waffengesetz es verhindert.

    Aber man muss auch sehr stark bedenken, dass solche Erfolge nur mit funktionierenden Verbandsstrukturen zu erreichen sind. Ohne organisiertes Training und und gut geschulte Trainer über Autodidaktik ist sowas nicht machbar.

    Es passt nicht zusammen, den Sportverbänden nicht die Butter auf dem Brot zu gönnen und andererseits mehr schießsportliche Förderung zu fordern.

    "Büchsen kann man nie zuviele haben!" Pippi Langstrumpf

    "A shotgun, in my opinion, must have three things: Boom, Boom, Boom." Phil Robertson

  • In der öffentlichen Wahrnehmung kann es ihm sehr sehr schnell passieren, dass ihm die gegnerische Seite vorwirft, ohne Skrupel und aus reiner Profitgier auf eine Lockerung des Waffengesetzes zu drängen.

    Die Verbände können zu ihrer Verteidigung noch Gemeinnützigkeit anführen, der VDB dürfte da leichte Schwierigkeiten mit haben.

    Um die Unsinnigkeit des Arguments deutlich zu machen, muss man nur das Subjekt wechseln und sich vorstellen, Autofahren wäre in naher Zukunft an Bedürfnis und ADAC-Migliedschaft geknüpft. Autos erwerben dürfte nur noch, wer außerhalb von Großstädten wohnt. Im ländlichen Raum und auf Dörfern, wo es keine Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr gibt. Begründet wird das damit, dass sich die Zahl der Verkehrstoten von ehemals 3000 (Stand heute) hat massiv reduzieren lassen.

    Wer für eine Liberalisierung und das Recht auf Autobesitz eintritt, muss sich vorwerfen lassen, aus reiner Profitgier und Egoismus tausende von Toten in Kauf zu nehmen.

    When any nation mistrusts citizens with guns it's sending a clear message that the government has evil plans.

    - George Washington -

  • Da wären wir wieder bei der häufig genannten Spaltung der Waffenbesitzer. Wenn der VDB meint, den Sport- und Jagdverbänden zeigen zu müssen, was eine Harke ist, statt an einer gemeinsamen Linie zu arbeiten, ist das ziemlich traurig.

    Die Sport- und Jagdverbände hatten doch jetzt 50 Jahre Zeit, das "beste Waffengesetz der Welt, mit dem wir gut und gerne leben" zu schaffen.

    Ham se nich jemacht. Pech jehabt!

    Zitat

    Denn es ist auch nicht so, dass der VDB als relevanter Verband existieren könnte ohne Jäger und organisierte Sportschützen.

    Ach. Wenn der VDB will, kann er ja auch einen eigenen Schieß- und Jagdverband gründen.

    Was ist die Grenze? 10.000 Mitglieder? Läuft!

    Denn mal ehrlich: wem gehören denn die ganzen Vereine? Die sind zwar im DSB & Co., aber die Hütte, das Grundstück... gehört alles dem Verein.

    Und wenn da jemand ein gutes Angebot macht und sagt: die Disziplinen wie im XYZ gibt es bei uns auch, aber darüber hinaus noch... dies und das ... Prämien, bessere Konditionen, Unterstützung bei der Ausstattung/ Modernisierung, Hilfen bei Bauanträgen und Lärmschutzgutachten, usw. ...

    Dann könnte das für den ein oder anderen Verein interessant werden. Und wenn sich da drei vier Vereine im Kreis finden, die umschwenken... dann werden auch andere nachziehen.

    Denn nicht die Großen schlucken die Kleinen - sondern: die Schnellen überholen die Langsamen!

    Fördermitglied des VDB.

  • Wo ist das Problem?

    Warum kein GK ab 14?

    Da bin ich auch etwas gespaltener Meinung, normalerweise sollte der Werdegang eines Jugendschützen mit dem Luftgewehr/Pistole anfangen, dann über KK zu GK.

    Und da ist es dann auch eine Sache der Aufsicht.

    Besonders bei Kurzwaffen halte ich die Beaufsichtigung des richtigen/sicheren Umgangs von mehreren Teenagern schon für anspruchsvoll.

    Ob es da sein muss dass da zB. fünf 14 Jährige mit nem .357 stehen und üben?

    Zumindest bei Kurzwaffen halte ich da die Grenze von 18 ggf. 16 schon für sinnvoll.