Kleine Helferlein zum ZF ausrichten

Ja, die Dinger sind nett. Bei Amazon, Ebay etc. einfach nach "Libellen" suchen ... z.Bsp. https://www.amazon.de/dp/B0BV2TCC36

Manche Anbieter von Montagen bieten die auch als optionales Zubehör oder fest integriert.

Joa, zusätzlich auch mit Kompass, und der funktioniert sogar...

falls man sein Scope gen Mekka oder sonst wohin ausrichten möchte

War eigentlich eine Fehllieferung, da sollte weder Libelle noch Kompass auf der Montage sein,

ließ sich aber schnell klären, entweder wieder nach China schicken und die ganze Kohle zurück, oder behalten und die halbe Kohle zurück,

hab's dann behalten, für die paar Euros muß es nicht wieder um die halbe Welt reisen...

und besser haben als brauchen

Hallo Bulls Eye,

die Miniwasserwaage am Luftgewehr ist schon eine sehr gute Idee, wenn auch keine neue. Aber schön, dass das Thema von dir hier noch einmal aktualisiert wird.

Seit ziemlich langer Zeit habe ich auf allen meinen HW97k´s eine solche kleine Wasserwaage angebracht. Allerdings auf dem Schaft hinter der Systemhülse. Und auch zu einem anderen Zweck

Der Reihe nach:

Meiner Meinung nach bietet der Deckel des Mitteltürmchens des ZF eine zu kleine Fläche und muss außerdem nicht unbedingt "fluchtend" mit dem Absehen in Verbindung stehen. Diese Fläche scheint mir ungeeeignet für eine Ausrichtung des ZF.

Egal wie "schief", besser verkantet man ein Luftgewehr in den Anschlag bringt, die ballistische Flugbahn des Diabolos folgt der Schwerkraft. Somit ist es schon völlig richtig, das Zielfernrohr perfekt auszurichten.

Die Ausrichtung des ZFs gelingt aber besser, wenn man direkt das Absehen als Ausrichthilfe nutzt. Ich habe dazu ein Lot genutzt, so in 20m bis 25m Entfernung. Zusammen mit der auf dem Schaft unverrückbar festgeklebtem Miniwasserwaage.

Lotschnur anvisiert, Wasserwaage im Blick, Zielfernrohr solange in der Montage gedreht bis Wasserwaage horizontal anzeigt und Lotschnur mit der vertikalen Linie im Absehen übereinstimmt. Fertig.

Ob das Gewehr (als ganzes) nun etwas verkantet im Anschlag liegt, spielt keine Rolle mehr, solange die Wasserwaage "Null" anzeigt, weist die senkrechte Linie im Absehen immer in Richtung Schwerkraft.

Für mich ist also die Wasserwaage kein Hilfsmittel zur Montage des ZF, sondern ein Mittel um eine Gewehrverkantung relativ zum Absehen im Schuss zu vermeiden. Großer Unterschied.

Nur zum Überdenken....

Übrigens gab es früher mal einige eindrucksvolle Demo Filmchen aus UK, die all die Effekte sehr anschaulich dargestellt haben. Sind wohl heute leider weg.

Gruß

Musashi

Zum Thema Zielfernrohr und Wasserwaage fand ich die Idee von Konus nicht schlecht.

Das Konuspro M30 12,5-50x56 hat eine eingebaute Wasserwaage im Absehen.

Und einige andere Modelle von Konus auch.

Allerdings habe ich durch so ein Glas noch nicht geschaut, deshalb kann ich über die Qualität nicht sagen.

Konuspro-M30 12,5-50x56

Im Normalfall baue ich meine Zielfernrohre auch immer mit Wasserwaage ein, nur hatte ich jetzt gerade auf nem KK das Problem dass das Absehen leicht schief zu den Türmen verbaut ist.

So muss ich entweder mit einem leicht schief stehenden Absehen oder mit einem geraden Absehen und bei Höhenverstellung mit einer leichten Korrektur der Seitenverstellung leben.

Ich habe mich für die schiefen Türme und das gerade Absehen entschieden, da ich eigentlich nur auf 25 und 50m schieße (mehr steht im Moment nicht zur Verfügung) und es da nur einen Höhenunterschied von 1,5cm gibt.

Ganz wichtig ist noch der Winkelmesser

Rein theoretisch ist ein Kompass zumindest für (GK) Long Range Schießen nicht verkehrt, weil irgendwann auch die Erdrotation ins Spiel kommt.

Aber für ein LG sicher Humbug.

Will man draußen auf weitere Distanzen mit dem LG schießen (vielleicht sowas wie Field Target), ist aber ein Windfähnchen an der Waffe schon sinnvoll, auch wenn der Wind am Ziel anders sein kann. Und ein Schusswinkelkompensator hilft tatsächlich bei Schüssen in nennenswerten Winkeln jenseits der Waagerechten.

Bei der Wasserwaage halte ich es mit Musashi . Alternativ, wenn kein Lot vorhanden oder improvisierbar ist, kann man sich bei der Montage auch an der Linie einer Häuserecke orientieren, zumindest, solang diese nicht zu einem windschiefen Hexenhäuschen gehört.