Welche freien CO2-Revolver haben vier Joule oder mehr?

Es gibt 39 Antworten in diesem Thema, welches 4.750 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (15. Juli 2023 um 00:42) ist von Sagt. Iceman.

  • Hallo Community, ich weiß ich war lange nicht mehr hier online, und meine Leidenschaft für CO2 Waffen, Zwillen und co, ist in letzter Zeit etwas auf der Strecke geblieben weil ich mich mit anderen Dingen beschäftigt habe...

    Jetzt habe ich wieder etwas mehr Zeit dafür und wollte wissen, gibt es CO2 Revolver (explizit Revolver), die im cal. 4,5 (stahl BB oder Diabolo, ich bin da offen für beides) 4 Joule oder mehr haben?

    Die meisten CO2 Pistolen, die auf mehr als 3 Joule kommen, sind ja fast alles Einzellader, die man ja auch trotz verfügbarem Magazinen durchrepetieren muß um den nächsten Schuss abzugeben (zb. Diana Chaser) oder gehen schon in Richtung RAM-Waffe mit großem Kaliber. Dann kommen noch Gewehre mit 7,5 Joule, die zt. zwar richtig coole Teile sind, va. wenn's da schon Richtung Western geht, aber ich suche explizit Revolver mit mehr als 3 Joule...

    Ich habe im Netz zwar bei der Suche durchaus Ergebnisse gefunden, Zweifel diese aber zum Teil echt an weil die Werte Joule oder M/S wie sie angegeben werden sich von Seite zu Seite sich zt. erheblich unterscheiden können... Wodurch ich dann quasi mit der Suche wieder bei Null angefangen habe...

    Jetzt Frage ich euch Mal als Community ob ihr mir da weiter helfen könnt.

    P s. Westernrevolver haben es mir besonders angetan. :thumbsup:

  • Als Westernrevolver kommt da wohl der Smith & Wesson Model Nr. 3 Schofield in Frage. Der soll wohl mit Diabolohülsen und Diabolos über 4 J schaffen.

    Der Gott, der Eisen wachsen ließ, wollte keine Knechte.

  • Tja, das wird wohl ein Problem. Die "Western - Revolver" haben alle diese nachladbaren Hülsen, welche eben wirklich wie echte Patronen aussehen und auch so gehändelt werden. Das sind Replikas der scharfen Originale, welche auch schießen. Ein Revolver, der auch so aussieht (Revolvermagazine sind in CO2 - Pistolen ja weit verbreitet) und doch ziemlich gut schiesst, ist halt der S&W 586 / 686 von Umarex. Made in Germany, 4 J erreicht er zumindest als 6" - Version, aber er ist im Trommelbereich eben deutlich unechter als die anderen. Und Western ist er ja nun gar nicht. Man muss wissen, was einem wichtiger ist. Ich habe mich für den 586 entschieden.

    Es gibt natürlich von Cuno Melcher einen SAA mit Brocock - System. Der ist wohl ziemlich gut (ich habe ihn noch nicht geschossen) und sehr originalgetreu. Er kostet ein wenig. Und braucht Zubehör (Pumpe, Patronen)

  • Es gibt natürlich von Cuno Melcher einen SAA mit Brocock - System. Der ist wohl ziemlich gut

    Ist er.

    Ich glaube mich erinnern zu können, daß wir den mit 6 Joule gemessen hatten.

    Das ist aber schon eine Weile her, und ich hatte das nur im Vergleich gemacht.

    Wir hatten getestet, ob längere Hülsen oder Laufeinsätze wirklich leistungssteigernd

    wirken, da weniger Gase an der Trommel verloren gehen.

    Ja, eine Steigerung war ermessbar, aber in seiner Bedeutung absolut unwichtig.

    Er kostet ein wenig.

    Das ist schon fast eine straffällige Untertreibung.

    Selbst gebraucht sind die noch so teuer, daß ein Neukauf auch nicht mehr entscheidend ist.

    Und braucht Zubehör

    Pumpe, Patronen,...

    Silikonöl, Hydrauliköl, Dichtungen, Werkzeug zum Dichtungswechsel,...

    Eventuell noch ein Ladebrett mit Nagel, ein Andrücker,...

    Später dann Kompressor, Druckluftflasche, Ram-Lader,...

    Fürs Auge noch schönere Griffe und Griffrahmen, Tuningfedern,...

    Zum Arbeiten dann Feilen, Dremel, Polierpaste, Reibahle,...

    Aus Schandudel dann noch Trommeleinsätze, längerer Schlagbolzen, Pufferpatronen,...

    ...und mehr Patronen. Viel mehr Patronen. Erstmal so zwei Dutzend. Oder mehr.

    Aber dafür spart man dann ja am Treibmittel. Luft kostet ja nichts.

    Gruß, Ralf
    Alt, aber bewaffnet. :thumbsup:

    Orbis non sufficit quod Omnia tempus habent.

  • Dankeschön für die vielen Tipps Leute ;)

    Ich hätte da auch noch den ruger super Hawk 8" von UMAREX ins Auge gefasst. Der schießt dann halt mit 6mm BBs und ist auch kein Western-Revolver, aber der hat's mir momentan angetan. Energie mit 0.30 Gramm BBs 6mm um die 4 Joule

    Wäre halt die Frage (Empfehlung 0.20 Gramm BBs) ob Mann das Teil nicht auch mit 6mm Stahl BBs (falls technisch möglich) schießen kann und wie viel Energie dann rauskommt...(?) Oder ob das dann nicht schon die Grenzen der Legalität sprengt?

    Interessant wäre das schon zu wissen ob der ruger was taugt,

  • Ich werfe aber mal ein, dass Kurzwaffen ohnehin auf eben kurzer Distanz geschossen werden und bei den üblichen Distanzen von 8 - 10 m die Geschossenergie relativ unwichtig ist. Weiterhin kann man bei mehrschüssigen Kurzwaffen meistens keine Spezialdiabolos verschießen, die sich durch Polymer- oder Metallspitze für besondere Durchschlagskraft eignen.

    Stahl BBs in 6 mm gibt es nicht. Es gibt sündhaft teure BBs aus Alu. Dessen Sinn erschließt sich aber nicht so ganz, denn mit 0,3 g sind die nicht schwerer, als Versionen aus Kunststoff, die aber nur ein Bruchteil kosten.

  • Evtl. gehen ja 6mm Stahlkugeln für Zwillen, weiß aber nicht wie präzise die gefertigt sind, wiegen allerdings auch knapp 0.9g, was für 4 Joule schon echt viel ist. Da würde ich eher eine 0,3 bzw. 0,4g BB als oberes Limit sehen.

  • Zu wenig Druck und zu wenig Beschleunigungsweg für Stahlkugeln.

    Denen kannst Du beim Fliegen hinterher sehen und sie im Ziel auffangen.

    Gruß, Ralf
    Alt, aber bewaffnet. :thumbsup:

    Orbis non sufficit quod Omnia tempus habent.

  • Als Westernrevolver kommt da wohl der Smith & Wesson Model Nr. 3 Schofield in Frage. Der soll wohl mit Diabolohülsen und Diabolos über 4 J schaffen.

    Knapp 5J mit den richtigen mormeln und warmem wetter. Er hat halt keine Stahlteile am Schloss, dann würde ich ihn gerne empfehlen. So kann ich nur den Umarex 586/686 empfehlen, der hat nur einen stark ausgeprägten Cooldown Effekt, den hat der Schofiled quasi nicht.

  • Man könnte es ja mit 6 mm Kugellagerkugeln versuchen. Gibt es in Stahl, Wolframmetall, Keramik, ... :D

    Präzision ist hier richtig toll!

  • Stahl BBs in 6 mm gibt es nicht. Es gibt sündhaft teure BBs aus Alu.

    Doch, die gibt es schon, zB bei Kugel-Winnie, jedenfalls wurde sowas noch vor kurzem dort angeboten. Aber dann braucht man die ganz ultragenauen Diameter. Anfragen bei Kugel-Winnie werden normalerweise gut und schnell beantwortet. Bei den woanders auch angebotenen Kugellagerkugeln in 6 mm (zB eBay usw) wäre die Maßhaltigkeit genauso entscheidend, besonders die Angebote aus Fernost scheinen da in vielen Bereichen ganz andere Schiebelehren zu besitzen.

    Stahlkugeln sind jedoch generell für einen weichen Aluminium- oder Messinglauf nicht unbedingt sehr gesund.

    Alu-BBs waren mal ein Hype, keine Ahnung weswegen, denn sie bieten keine mir bekannten Vorteile zu gleichschweren Plastik-BBs. Die sind mindestens genauso gut und extrem billiger und es kann einfach nichts passieren.

    Keine Ahnung ob Klaus Kinski genial war. Eines seiner berühmten Zitate jedoch absolut. Danke, Max Giermann.

  • Den Superhawk in 6mm Plastikmurmeln hab ich,hat gewiss 4 Joule,locht Konservendosen einwandfrei.Macht Spass,aber...die Mechanik ueberzeugt mich nicht wirklich,hakelig und macht mir immer den Eindruck,schnell kaputt zu gehen-schiesse damit nur selten.

    Wenn der STAAT seinen Bürgern die Waffen nimmt,bedeutet das nur,das er Angst vor der Demokratie hat!

  • Mir reicht die Leistung des SAA völlig aus. Damit kann man Konservendosen und diese 5 Liter Fässer lochen. Was eigentlich mit der richtigen Munition, nahezu jeder CO2 Revolver schaffen sollte.

    Der Gott, der Eisen wachsen ließ, wollte keine Knechte.

  • Ich brauche da mal ein wenig Denkanstoß.

    Wenn ich mich hier so durchlese......

    Revolver locht Dose - gut.

    Revolver verbeult Dose - schlecht.

    <

    Laut meinem Denken gehen Dosen aber durch das Lochen auch kaputt.

    Berichtigt mich sehr gerne, sollte das nicht so sein.

    Dose kaputt - neue Dose.

    Keine neue Dose da - Spaß vorbei.

    Kommt das so in etwa hin?

    Wie gesagt, bin ich hier kein Experte. Berichtigt mich also sehr gerne.

    <

    Wenn jetzt aber der Revolver so eine Dose nur verbeult, dann

    könnte man die auch wieder grob ausbeulen und weiter schießen.

    Also jetzt wirklich einmal nur rein theoretisch gesehen.

    Keine neue Dose nötig - Spaß geht weiter.

    <

    Ich suche also den Sinn dahinter, eine Dose lochen und damit unbrauchbar machen zu können.

    Ich will doch gerade Dosen haben, die ich auch nutzen kann, um lange Spaß zu haben.

    Oder sollte ich das nicht wollen, weil das Lochen einen sehr wichtigen Aspekt beinhaltet?

    <

    Welche Experten können mir denn hier mal den richtigen Weg weisen?

    Gruß, Ralf
    Alt, aber bewaffnet. :thumbsup:

    Orbis non sufficit quod Omnia tempus habent.

  • Nee, das muss perforiert werden, genau darin besteht eben der Spaß. Schwer zu beschreiben.

    Und etwas rasant muss der Schuss auch abgehen, sonst reicht ne Airsoft doch aus. Ich will der kugel nicht ewig beim Flug zuschauen können und die Sekunden bis zum Einschlag zählen, mal übertrieben gesagt. Das ist mir sonst zu sehr Kindergeburtstag...

    Für ein dauerhaftes Ziel nimm halt diese Stahlklappziele (Zb. UX active target) oder FT Silhouetten.

    Da braucht es dann aber auch etwas mehr Wumms.

  • Ich hätte da auch noch den ruger super Hawk 8" von UMAREX ins Auge gefasst.

    Ich habe den "8" Super Hawk. mir macht es sehr viel Freude damit zu schießen.

    Ich verstehe nur nicht warum es unbedingt Stahl BB`s sein müssen. Wenn du den Ruger

    mit Kunststoff BB schießt und die dir auf dem Rückweg um die Ohren fliegen reicht das absolut.

    Ich schieße nur die 0,30 BB. Die haben sich für mich als beste Wahl herausgestellt.

    Den Superhawk in 6mm Plastikmurmeln hab ich,hat gewiss 4 Joule,locht Konservendosen einwandfrei.Macht Spass,aber...die Mechanik ueberzeugt mich nicht wirklich,hakelig und macht mir immer den Eindruck,schnell kaputt zu gehen-schiesse damit nur selten.

    Das kann ich eigentlich nicht sagen. Allerdings sollte man die Trommel immer schön mit der Hand

    wieder schließen. Mit Schwung zu schlagen führt sehr schnell zum brechen der Halterung.

  • ...etwas mehr Wumms.

    Dafür habe ich meine LEP Waffen.

    5,5mm mit dem 100-fachen Druck eines Autoreifens.

    Die schubsen auch zöllige Anschlussnippel vom Brett.

    <

    Okay, also Dosen lochen ist das eigentliche Ziel im Ziel.

    Notiert.

    Gruß, Ralf
    Alt, aber bewaffnet. :thumbsup:

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