Mein erstes ZF welches soll ich kaufen ? Ein interessanter Beitrag worauf es ankommt.

Es gibt 16 Antworten in diesem Thema, welches 2.175 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (10. April 2023 um 22:15) ist von mos458.

  • Wir kennen Deinen Zweck ja nicht. HFT bin ich hellauf begeistert vom Optisan. Leider war bis jetzt für FT nicht viel im Programm.

    Ich würde zum Field-Target Training fahren und durch verschiedene Rohre durch sehen.

    Liebe Grüße Udo

    Die friedlichsten Menschen,
    die mir bis jetzt begegneten,
    waren bewaffnet!

  • Der redet um das Thema herum, kommt mit Verallgemeinerungen und Faustregeln, von denen zweifelhaft ist, woher sie kommen und am Ende ist man auch nicht schlauer, nach welchen Kriterien man sein Zielfernrohr auswählen soll.

    "Je mehr Regeln und Gesetze, desto mehr Diebe und Räuber." Lao Tse (6. Jh. v. Chr.)

  • Das habe ich vor einiger Zeit schon mal irgendwo gelesen.

    Wird beim zweiten mal nicht besser! :D

    Früher war nicht alles besser, nur anders.

    Aber meistens ist anders einfach nur besser! ;)

    8) >>>VDB-Fördermitglied<<< 8)

  • So schlecht finde ich den Text nicht.

    Allerdings ist er kein Ratgeber für Sportoptiken, sondern sehr deutlich auf jagdliche Bedürfnisse zugeschnitten.

    Hier wird mit ein paar Halbwahrheiten aufgeräumt, die einen Jungjäger beim Erstkauf zum Fehlkauf verleiten können, allerdings trägt er auch der aktuellen Entwicklung im Bereich der jagdlichen Hilfsmittel noch keine Rechnung.

    Beim Field Target kann es einem recht wumpe sein, ob das Glas 89 oder 94% Nachttransmission hat.

    Da ist entscheidend, dass die Optik mechanisch stabil ist, die Vergrößerung ausreichend und die Parallaxeverstellung möglichst präzise und wiederholgenaue Distanzmessung zulässt.

    Optische Qualität ist wichtig, aber ob ich leichte Farbsäume habe, ist eher ein Abzug in der B-Note.

    Wer wissen will, welches Glas für seinen Sport oder anderen Zweck passend ist, sollte sich halt wie schon früher an die Praktiker wenden und dort mit einigen Leuten sprechen und mal dur h ein paar Gläser schauen.

    "Büchsen kann man nie zuviele haben!" Pippi Langstrumpf

    "A shotgun, in my opinion, must have three things: Boom, Boom, Boom." Phil Robertson

  • Ich suche kein neues Glas, da hab ich mich schon entschieden.

    Es sollte nur anderen Schütze Infos geben beim ersten ZF Kauf.

    Vielleicht muss dann der Titel durch einen Mod. Geändert werden.

    Grüsse

  • Und für welches Glas hast du dich denn nun entschieden, wenn du schon auf der sicheren meinungsbildenden Seite bist?

    Das wäre ja hier nun mehr als interessant. Erleuchte uns.

    Immerhin heißt es ja: mein erstes ZF

    Keine Ahnung ob Klaus Kinski genial war. Eines seiner berühmten Zitate jedoch absolut. Danke, Max Giermann.

    Einmal editiert, zuletzt von Necronomicon (8. April 2023 um 10:30)

  • Unterlasse er diesen Sarkasmus

    Und für welches Glas hast du dich denn nun entschieden, wenn du schon auf der sicheren meinungsbildenden Seite bist?

    Das wäre ja hier nun mehr als interessant. Erleuchte uns.

    Immerhin heißt es ja: mein erstes ZF

    Ich habe von dem Beitrag gelernt das die Brennweite und die Austrittpupille ausschlaggebender sind als der Objektivdurchmesser, wenn es um Klarheit und gutes Bild geht.

    Ich habe damals nämlich gedacht grosses Objektiv helles Bild.

    Die Güte und Beschichtung der Linsen versteht sich von selbst, das diese ausschlaggebend sind.

    Und natürlich ist eine wiederholgenaue Mechanik und eine knackige Parralaxe ebenso wichtig.

    Und bei mir wird es ein Vortex Strike Eagle 5-25 mit Mrad Absehen und ja es hat ironischweise ein 56 Objektiv, mit Parralaxe ab 13,5 Meter . Ist aber lediglich ein Kompromiss für mich.

    Das Viper 5-25x50 hat eine größere Brennweite,die Parralaxe ,aber leider erst ab 22 Meter.

    Und die eigene Schmerzgrenze für ein ZF sind 1200 Eur.

  • Mein erstes ZF. Welches soll ich kaufen ? Ein interessanter Beitrag worauf es für ein gutes Bild ankommt.

    So besser ? Vllt. Versteht man es jetzt.

    Einmal editiert, zuletzt von AirForsOne (8. April 2023 um 17:27)

  • aber leider erst ab 22 Meter.

    ??? ??? ??? ???

    Auf meiner LGU habe ich irgendein ZOS für 90€. Das kriege ich bei 40 fach auf 22 m scharf. Du musst dich da irgendwie vertuen.

    Liebe Grüße Udo

    Die friedlichsten Menschen,
    die mir bis jetzt begegneten,
    waren bewaffnet!

  • Ich habe von dem Beitrag gelernt das die Brennweite und die Austrittpupille ausschlaggebender sind als der Objektivdurchmesser, wenn es um Klarheit und gutes Bild geht.

    Ich habe damals nämlich gedacht grosses Objektiv helles Bild.

    Die Güte und Beschichtung der Linsen versteht sich von selbst, das diese ausschlaggebend sind.

    Und natürlich ist eine wiederholgenaue Mechanik und eine knackige Parralaxe ebenso wichtig.

    Ich würde den Beitrag so zusammenfassen, dass am Ende das Gesamtpaket ausschlaggebend sind und viele rechnerisch gute Werte einfache Augenwischerei sind.

    Auch bei der Austrittpupille müsstest du ja vorab erstmal wissen, wie groß sie bei deinem Auge sein muss. Und dann müsstest du unter Bedingungen schießen, wo das Maximum an Lichtstärke relevant ist.

    Typisches Beispiel wäre die Jagd auf Rehwild in der Abenddämmerung, wo vielleicht der Jagderfolg bei einem Ansitz davon abhängt, ob ich mit dem lichtstärkeren Glas 10 oder 15 Minuten länger sauber ansprechen und schießen kann.

    Und abgesehen von den rechnerischen Werten, ist die Lichtleistung eines festvergrößernden 8x56 ZF bei gleicher Glasqualität besser als bei einem variablem z.B. 2,8-20x56. Einfach deshalb, weil weniger Linsen im Strahlenweg sind und deshalb auch weniger Licht schlucken.

    Auch hat eine 40€ 8x56 Chinascherbe die gleiche Autrittspupille wie ein 4000€ High End Glas aus deutscher oder österreichischer Fertigung.

    Die Lichtstärke dürfte aber kaum vergleichbar sein.

    Sportlich sag ich mal, kommt es darauf selten an.

    Aufgrund der vielen Variablen und persönlichen Anforderungen hilft eigentlich nur testen, denn wichtig ist, was von den ganzen Rechenwerten am Schluss in deinem Auge ankommt.

    "Büchsen kann man nie zuviele haben!" Pippi Langstrumpf

    "A shotgun, in my opinion, must have three things: Boom, Boom, Boom." Phil Robertson

  • aber leider erst ab 22 Meter.

    ??? ??? ??? ???

    Auf meiner LGU habe ich irgendein ZOS für 90€. Das kriege ich bei 40 fach auf 22 m scharf. Du musst dich da irgendwie vertuen.

    Liebe Grüße Udo

    Mein Airmax bekomme ich auf 32x auch auf 9m scharf gestellt aber das Bild ist milchig .

    Darum geht es aber nicht .

    Für ein LG in "F" wäre eine Parralaxe ab 22m eigentlich nicht geeignet. .

    Mir geht es um das Bild . Sauber, kontrastreich und scharf ohne Schleier und ohne 3000,- für ein kahles oder s+b auszugeben

    Grüsse

  • Nun habe ich mir auch den ganz oben verlinkten Artikell von DD Optics durchgelesen.

    Fast alle Aussagen sind zwar richtig aber leider für den Optik-Laien wenig hilfreich. Ein Beispiel:

    Zitat:

    Der Objektivdurchmesser diente bisher lediglich als eine von zwei Basisgrößen bei der Berechnung von Austrittspupille und Dämmerungszahl. Kriterien also, die ohne Aussagekraft zur Qualität, Güte oder Leistungsfähigkeit eines Zielfernrohrs sind.


    Für die Lichttransmission ist der Objektivdurchmesser belanglos. Denn Lichttransmission wird maßgeblich durch die Güter und die Anzahl der verbauten Linsen beeinflusst.

    Diese Aussage mag korrekt sein, ist aber ebenso irreführend, wie die im Zitat bemängelte Aussage. Warum?

    Letztlich kommt es (als nur als EIN Faktor) auf die Bildhelligkeit an. Diese hängt zum einen von der Lichtstärke ab, die wiederum von der Eintrittspupille und der Brennweite bestimmt wird (Wieviel Licht kann die Optik "einsammeln"?). Die Eintrittspupille kann (bei ansatzweise vernünftiger optischer Konstruktion) in erster Näherung mit dem Durchmesser der vordersten Objektivlinse (besser deren Kreisfläche) gleichgesetzt werden. ....... Bei einem großen Fenster dringt mehr Tageslicht in den Raum als bei einem kleinen Fenster. Ist der Raum sehr lang (große Brennweite) ist es natürlich in der hintersten Ecke dunkler als direkt hinter dem Fenster - sehr vereinfacht ausgedrückt. Trotzdem, je größer das Fenster, umso mehr Tageslicht im Raum.
    Zum zweiten spielt natürlich die Transmission eine wesentliche Rolle. Besteht die Fensterscheibe aus dunklem, milchigem, verschmutzem Glas dringt weniger Licht durch ein gleichgroßes Fenster in den Raum als bei qualitativ hochwertigen, sehr transparentem Glas.

    Lichtstärke und Transmission bestimmen unabhängig voneinander die Helligkeit: Großer Durchmesser der Frontlinse = mehr Helligkeit ..... Hohe Transmission - mehr Helligkeit.

    Wie mit diesem Beispiel könnte man den gesamten zitierten erläutern.

    Es bleibt aber folgendes gültig
    - große Linsen (hohe Lichtstärke) sind teuerer als kleine
    - gute Glassorten (hohe Transmission) sind teurer als schlechte
    - aufwändige Beschichtungen (bessere wellenlängenabhängige Transmission) ist teuerer als minderwertige
    - gute mechanische Qualität und möglichst perfekte Anordnung der einzelnen Linsen im System ist teurer als mäßige.

    Der hohe Preis eines Zielfernrohrs ist keine Garantie für überragende optische Qualität, ein sehr niedriger Preis ist aber eine Garantie für eingeschränkte Qualität.
    Natürlich kommt es immer auf den Verwendungszweck an ...
    ... und das Auge des Betrachters.

    Gruß
    Musashi
  • Richtig entschieden :thumbsup:

    F-Waffen: Steyr Pro X in 4,5mm, Walther Reign in 5,5mm, Anschütz LG 380, Colt SAA, Dan Wesson 715.
    WBK-Waffen: Div. AR15 von DPMS und Oberlandarms in .223 Rem., Hadar II in .308 Win., div. Blaser R93 in .300 WinMag. und .375 H&H, Mossberg ATP 8 in 12/76, S&W 586 in .357 Mag., LAR Grizzly Mark V in .50 AE und .44 RemMag. und Weiteres ... ^^

  • In erster Linie ist es doch vom Budget abhängig und auf welches Gewehr (Preller oder PCP/CO2) das Ganze drauf soll, sowie was hat man damit vor.

    Von daher ist die Verallgemeinerung auf: welches ist das Beste für den Anfang, doch ohne weitere Infos gar nicht zu beantworten.

    Max. 100€ zum 10-15m Dosenplinken ist nun Mal was anderes als FT oder wenn Geld keine Rolle spielt.

  • Yesss.

    Neben einem Steiner M7Xi IFS 4-28x56 nutze ich das Vortex Strike Eagle 5-25x56 fürs Long Range Schiessen, wobei das Vortex momentan noch auf meiner Steyr ProX „geparkt“ ist.

    Das Glas ist sein Geld echt wert. Es ist sowohl mechanisch als auch optisch sehr gut und hat ein klasse Leuchtabsehen.

    F-Waffen: Steyr Pro X in 4,5mm, Walther Reign in 5,5mm, Anschütz LG 380, Colt SAA, Dan Wesson 715.
    WBK-Waffen: Div. AR15 von DPMS und Oberlandarms in .223 Rem., Hadar II in .308 Win., div. Blaser R93 in .300 WinMag. und .375 H&H, Mossberg ATP 8 in 12/76, S&W 586 in .357 Mag., LAR Grizzly Mark V in .50 AE und .44 RemMag. und Weiteres ... ^^