Röhm RG 59 heute, und früher

Es gibt 9 Antworten in diesem Thema, welches 1.855 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (11. Februar 2023 um 21:22) ist von BishopGee.

  • Habe heute 2 Neuzugänge im Revolverbereich bekommen, für meinen Schwarzpulverdienst.

    Smith & Wesson Chief Special und Röhm RG 59.

    Ersterer hat mich positiv überrascht.

    Aber der Röhm ist der erste Revolver, den ich nur angesehen, und dann direkt den Entschluss gefasst habe, ihn wieder zurück zu geben.

    Rein vom ersten groben Eindruck gab es nix zu bemängeln, aber was ist denn DAS bitte für ein Trommelspalt!!!?

    Das kann nicht deren Ernst sein! :cursing:

    Da kann man ja mit nem Nashorn durchreiten!

    (Foto)

    Hier im Forum wurde sowas nie erwähnt, und der Revolver wurde eigentlich immer positiv bewertet.

    Hat Umarex so riesige Toleranzen und ich bin hier einfach nur ein Pechrabe, und habe ein schlechtes Exemplar erwischt?

    Auch als ich die Trommel mal genauer begutachtet hatte, war ich nicht zufrieden.

    Der Ausstoßer verhakt sich oft leicht, und kann nicht mehr ohne Korrektur eingefahren werden.

    Waren die Original Röhms noch so viel besser, als die heutigen von Umarex?

    Ich kann dazu nix sagen, da ich die originalen Röhms nicht kenne.

    War alles vor meiner Zeit.

    Auch meine erste RG 96 damals war schon von Umarex.

    Ich habe auch nochmal ein Foto vom S&W Chief Special gemacht.

    Der ist ein positives Beispiel, wie der Trommelspalt eigentlich sein sollte.

    Auf dem Foto sieht der RG 59 möglicherweise noch nichtmal so schlimm aus, wie er tatsächlich ist.

  • Die alten PTBs von Röhm waren stets besser und damit meine ich die aus den Achtzigern und Neunzigern.

    Betrifft mechanische Funktionen und auch den Trommelspalt. Die Umarex-Revolver , zu denen auch der Smith&Wesson gelabelte gehört (großer Klang, wenig Inhalt), waren bislang eher in der mittleren Stufe einzuordnen. Langlebigkeit - lala, Funktion - okay, letzlich gibt es besseres wie etwa Weihrauch oder eben die ganz alten PTBs. Sich allein am Trommelspalt festzumachen ist so eine Sache. Auch ein extrem guter Nachbau des Peacemakers von HS hatte einen großen Trommelspalt.

    Die heute extrem teuren Alphas waren auch nicht gerade umweltschonend, wenn man in nächster Nähe stand.

    Es sind SSW-Revolver, das muss man sich halt vor Augen führen, es MUSS nicht alles durch den Lauf gehen.

    Ein Griff in die Trickkiste schafft hier Abhilfe: man müsste bei ausgeschwenkter Trommel eine Hülse mit sehr schmalem Rand und Dimension in den Laufansatz einbringen, um den Trommelspalt zu verringern. Macht nur selten jemand.

    Keine Ahnung ob Klaus Kinski genial war. Eines seiner berühmten Zitate jedoch absolut. Danke, Max Giermann.

  • Der neue Ausziehergriff ist zu lang und drückt die Trommel nach hinten wenn du die Trommel einrasten lässt.

    Wenn man den Ausziehergriff der alten RG59 nutzt, rutscht die Trommel auch wieder weiter nach vorne und verringert den Trommelspalt.

    Hier ein vorher, nachher Bild:

    Den Ausziehergriff gibts bei Schneider. Bei der RG56 und RG46 sollte das Teil baugleich sein.

    Einmal editiert, zuletzt von prodal (8. Februar 2023 um 21:15)

  • Es sind SSW-Revolver, das muss man sich halt vor Augen führen, es MUSS nicht alles durch den Lauf gehen.

    Es muss nicht alles durch den Lauf gehen.

    Das wird bei einem SSW Revolver wohl auch nie der Fall sein.

    Das heißt aber nicht, dass ein Trommelspalt so groß sein darf, dass die Trommelmündung als Laufmündung agiert.

    Was bitte, kommt denn da vorne am Lauf noch an, bei dem Trommelspalt?

    Wie ich schon oben schrieb, bekommen Revolver bei mir Schwarzpulver zu fressen.

    Wie denkst du bitte, wird der sich dabei schlagen?

    Da bekommt man doch als Schütze Angst, dass einem der Feuerstrahl ins Gesicht bläst.

    Das soll allerdings garnicht heißen, dass ich einen Test machen werde.

    Das Teil geht morgen gleich zurück.

    Für 150 € erwarte ich mehr.

    Taugt auch nichtmal als Deko.

  • Zum Thema : Woher kann man denn wissen dass, wenn man einen neuen Ausziehergriff kauft, man auch den der alten Modelle bekommt?

    Ich gehe davon aus, dass die Ersatzteile, die man heute bekommt, auch für die heutigen Röhms von Umarex gedacht sind.

    Nachtrag : Du hast tatsächlich Recht.

    Ich habe das grade getestet.

    Der Trommelspalt verringert sich deutlich, sobald die Trommel ausgeschwenkt wird.

    Na toll, jetzt kann ich nochmal dieses kleine Teil nachbestellen. X(X/

    Einmal editiert, zuletzt von Christoph1994 (8. Februar 2023 um 21:21)

  • Das Teil geht morgen gleich zurück.

    Für 150 € erwarte ich mehr.

    Taugt auch nichtmal als Deko.

    Dann ist deine ganze Argumentation hier eher seltsam, wenn das schon feststeht und zugunsten vom Chief geht. Geht also zurück, auch gut.

    Erwartungen hat schließlich jeder, nur muss man die nicht breit treten und das Forum belasten, wenn es eh feststeht.

    Keine Ahnung ob Klaus Kinski genial war. Eines seiner berühmten Zitate jedoch absolut. Danke, Max Giermann.

  • Aber der Röhm ist der erste Revolver, den ich nur angesehen, und dann direkt den Entschluss gefasst habe, ihn wieder zurück zu geben.

    Rein vom ersten groben Eindruck gab es nix zu bemängeln, aber was ist denn DAS bitte für ein Trommelspalt!!!?

    Da kann man ja mit nem Nashorn durchreiten!

    Hier im Forum wurde sowas nie erwähnt, und der Revolver wurde eigentlich immer positiv bewertet.

    Ein wenig Recherche im Forum und du wärst fündig geworden.

    Ich bin überzeugt, hier wurde bisher kein Thema ausgelassen,

    auch nicht über Trommelspalte... 😉

    Christian 1984
    13. November 2019 um 13:00
  • Den Ausziehergriff gibts bei Schneider. Bei der RG56 und RG46 sollte das Teil baugleich sein.

    Ich habe mir das Teil bei Schneider mal angeschaut.

    Ich bleibe jetzt skeptisch, was genau man da bekommt.

    Am Ende bestelle ich, und dann ist es genau das gleiche Teil was bereits verbaut ist.