Allgemeine Diskussion zu Klingen

Es gibt 3.900 Antworten in diesem Thema, welches 272.370 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (5. Mai 2024 um 18:26) ist von Giftick.

  • Du schriebst von 0,3%.

    Aber Kohlenstoff in gefaltetem und feuerverschweißten Stahl wandert aufgrund von Diffusion.

    In Japan wurde Stahl bewußt mit Lehm und Asche aufgekohlt.

    Faltet man 1060 und 1095 bekommt man quasi 1075.

    Mir ist klar, daß Schmieden, Falten und Damast nicht bekannt sind. ;)

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • wenn ich gefalteter schwerter lese ,denke ich immer an den germanischen nydam waffenfund , wo die schwerter als opfergabe tatsächlich gefaltet wurden , meist auf 30 % der ursprungslänge

    INVICTUS

  • Aber wie Du schon bemerkt hast, gab es mehrere Kanonen. Siehe auch Wikipedia.

    L/44

    L/55

    ....

    Ich konnte das Kanonenrohr leider nicht befragen, wann es hergestellt wurde.

    War schon tod.

    Andererseits:

    Das kaltgereckte Vollrohr ist für einen Konstruktionsgasdruck von 7100 bar ausgelegt und erhielt eine Autofrettage. Als Werkstoff wurde ein hochfester, vakuum-umgeschmolzener Stahl verwendet.[5] Im Vergleich zur L7A3-Kanone wurde die Dehngrenze des Stahls um mehr als 20 Prozent auf 1,03 Gigapascal erhöht.[4] Aufgrund der hohen Leistung der Munition und der damit einhergehenden hohen thermischen und erosiven Belastung ist das Rohr zur Erhöhung der Haltbarkeit innen hartverchromt. Anfängliche Probleme mit dieser Hartverchromung verzögerten die Entwicklung der Kanone.[6]

    Um eine Verformung durch Sonneneinstrahlung möglichst gering zu halten, besitzt das Rohr eine Rohrschutzhülle aus doppelwandigem und ausgeschäumtem glasfaserverstärktem Kunststoff (GFK)

    Also vieleicht aus GFK. ;)

    Aber um es klar und einfach zu sagen:

    Die genaue Zusammensetzung weiß ich nicht. Aber ich bin mir 100% sicher, daß es ein härtbarer Nickelstahl war.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

    Einmal editiert, zuletzt von the_playstation (19. April 2023 um 20:36)

  • Nur als Info gemeint, da ich selbst nicht sagen / beurteilen kann, ob das Set okay, gut oder schlecht ist ?!

    Heute in der Metro gesehen:

    (bei der gerade aktuellen Bonus Punkte Aktion)

  • Korund mit Keramikkleber ist das gleiche was es auf Amazon für billig gibt. Das geht schon okay für Küchenmesser, trägt halt recht schnell ab am Stein. Also kein echter Stein sondern so eine Schleifmischung. So einen habe ich auch hier und er wird wahrscheinlich noch 10 Jahre halten.

    Hol dir lieber einen wo gleich dabei steht welche Körnungen du kriegst.

  • Den Bambusblock bräuchte ich nicht. Gegen Industriesteine habe ich aber nix, zwei meiner liebsten Steine sind künstlicher Natur. Auf denen schleife ich dann mit Zusatzmitteln wie Aluminiumoxid.

    Ich habe aber auch Natursteine wie belgischer Brocken oder Arkansas, die ich gerne einsetze.

  • ob das Set okay, gut oder schlecht ist ?!

    Das hat nur einen voreingestellten Winkel von 15°, der sich für Küchenmesser eignet. Für Messer und Äxte mit mehr Klingenstärke sollte der Winkel aber steiler sein.

    When any nation mistrusts citizens with guns it's sending a clear message that the government has evil plans.

    - George Washington -

  • Barbarisch war auch, wie die Krieger- und Herrscherkasten damals mit den einfachen Leuten in Japan umgegangen sind. Da trennte sich gerne mal der Kopf vom Körper für recht alberne Vergehen. Ich bin selber auch Japanfetischist aber diese modische Hochstilisierung sollte man kritisch betrachten. Gerade sowas wie ein Schwert perfekt zu schärfen ist doch vergebene Liebesmüh... das knallt auf andere Schwerter und Rüstung und dann war's das mit der Rasierklinge. Auch im Kenjutsu.

    Die Europäische Tradition hingegen wird gerne vergessen. Viele Leute glauben wir wären hier tatsächlich Barbaren gewesen.

    Praktisch - einfach - effektiv und schön.

  • Ich glaube das war auch Geographie. In Japan gab der Boden halt kein sauberes Eisen her und daher haben die überhaupt erst angefangen mit ihren sehr involvierten Schmiedeprozessen.

  • Die Europäische Tradition hingegen wird gerne vergessen.

    Treue gegenüber dem Lehnsherrn, Disziplin, Perfektionsstreben und ein Verständnis von Ehre, bei dem Versagen durch Seppuku gesühnt wurde. Das reichte bis ins 20. Jahrhundert. Als die Amerikaner im Pazifikkrieg Saipan eroberten, hatten sich viele überlebende Japaner selbst entleibt. Um ihre Ehre gegenüber dem Tenno wiederherzustellen.

    Die Japaner waren Preußen on Steroids. So etwas gab es in Europa nicht.

    When any nation mistrusts citizens with guns it's sending a clear message that the government has evil plans.

    - George Washington -

  • Wir hatten das Rittertum, was sich in vielen Punkten ähnelt. Ob das Seppuku jenseits einem extremen Ehre- und Schamempfinden genüge zu tun einen "Sinn" hatte... ich bezweifle es. Ein Gegner der sich selbst tötet wenn er verliert ist so manchem Sieger ganz recht.

  • Na ja, dass war ja nicht die Regel oder gleich das erst beste Ansinnen !

    Davor wurde sicher bis in den Tod gekämpft …


    Für seine Ideale / Auffassungen zu sterben war aber auch hier in Europa ein (weit) verbreitete Gesinnung (die wahrscheinlich bei machen dann lediglich bei der mündlichen Aussage blieb).


    Krieg und sinnvoll ist ja ohnehin „so eine Sache“.

    Für den (einfachen) Soldaten ist der / ein Sinn im Krieg wohl nur sehr selten zu erkennen ;(

  • Die Europäische Tradition hingegen wird gerne vergessen.

    Treue gegenüber dem Lehnsherrn, Disziplin, Perfektionsstreben und ein Verständnis von Ehre, bei dem Versagen durch Seppuku gesühnt wurde. Das reichte bis ins 20. Jahrhundert. Als die Amerikaner im Pazifikkrieg Saipan eroberten, hatten sich viele überlebende Japaner selbst entleibt. Um ihre Ehre gegenüber dem Tenno wiederherzustellen.

    Die Japaner waren Preußen on Steroids.

    So etwas gab es in Europa nicht.

    Das hast Du „schön“ gesagt / beschrieben !

    Muss ich mir merken 👍🏻

  • naja es gibt völker in papua neuginea die haben heute noch steinzeit

    wer keine kupfervorkommen hat, konnte auch nicht in die kupferzeit kommen, ötzi hatte glück , das er dort wo er herkam , kupfer hatte . ansomnsten mußte das durech halb europa gehandelt werden , um was zu kriegen

    noch schlimmer wer kein eisen hatte .....

    insofern gelten die deutschen bedingungen, mit den metallzeitaltern eben nur für deutschland, woanders war die geschichte eben anders

    INVICTUS