Allgemeine Diskussion zu Klingen

Es gibt 3.922 Antworten in diesem Thema, welches 282.384 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (18. Mai 2024 um 17:17) ist von kevin231o.

  • Ich glaube ich mach mal 3 Schritte zurück.

    Das wird wohl mein nächstes Taschenmesser.

    Als überzeugter Windmühlen Küchenmessernutzer komme ich daran kaum vorbei.

    https://www.knivesandtools.de/de/pt/-robert-…r-015635001.htm


    Im Verhältnis zu den Küchen Kniepchen viel zu teuer aber wenn es so schneidet und so dünn ausgeschliffen ist dann soll es mir das wert sein.

    Alternativ wäre ein Carbon Otter Hippekniep interessant, hat da jemand Erfahrung mit gemacht?

  • Bitte bleibt sachlich, dass ich das hier heute sehr interessant finde war kein Spaß. Ich denke, mindestens eine meiner abgebildeten Klingen ist auch aus Damasteel. Das unscheinbarste abgebildete Messer (ungefähr in der Mitte, aus Spanien) ist laut Prägung aus VG10.

  • Bei Küchenmessern habe ich auch alles von relativ weich bis unangenehm hart. Ich bevorzuge wenn ich ehrlich bin die nicht ganz so harten Stähle.

    Logisch. Einmal über's Wetzeisen und schon geht es weiter. Mache ich auch so. Aber es macht auch Spaß mal mit einem härteren Santoku zu arbeiten. Jeder Umgang ist anders und muss verstanden und geübt werden.

    Ich bekomme bei meinen Töchtern/Schwiegersöhnen fast Bauchschmerzen, wenn sie mit ihren Küchenmessern etwas auf einer Glasplatte schneiden...

    Die kaufen sich dann jede Nase lang wieder etwas neues billiges, weil die "alten" Blechmesser wieder stumpf sind.

    Grüße - Bernhard

  • Stahl 1 = Wälzlagerstahl

    Stahl 2 = Kanonenrohr vom Leo 2

    Stahl 3 = Stahl aus einem Eisen Nickel Meteoriten

    Härtung:

    850 Grad plus Ölhärtung in handwarmen Öl und 2x bei 150 Grad + Cryohärtung bei Minus 96 Grad.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Stahl 1 = Wälzlagerstahl

    Stahl 2 = Kanonenrohr vom Leo 2

    Stahl 3 = Stahl aus einem Eisen Nickel Meteoriten

    Mir ging es eher um die chemische Zusammensetzung. Bei den von Dir aufgeführten Stählen kann es alles mögliche sein.

    Es wäre interessant etwas wissenschaftlicher zu verstehen, wieso Dein Superschwert ein Superschwert ist.

    Zeig' mal bitte Fotos.

    Grüße - Bernhard

  • Bei Küchenmessern habe ich auch alles von relativ weich bis unangenehm hart. Ich bevorzuge wenn ich ehrlich bin die nicht ganz so harten Stähle.

    Logisch. Einmal über's Wetzeisen und schon geht es weiter. Mache ich auch so. Aber es macht auch Spaß mal mit einem härteren Santoku zu arbeiten. Jeder Umgang ist anders und muss verstanden und geübt werden.

    Ich bekomme bei meinen Töchtern/Schwiegersöhnen fast Bauchschmerzen, wenn sie mit ihren Küchenmessern etwas auf einer Glasplatte schneiden...

    Die kaufen sich dann jede Nase lang wieder etwas neues billiges, weil die "alten" Blechmesser wieder stumpf sind.

    Grüße - Bernhard

    Auf Glas, Stein oder Porzellan schneiden täte mir auch weh. Das darf nur eines meiner Messer, das dafür gemacht ist. Es ist das 2. von unten mit nur 11 Lagen. Hat eine rundpolierte Spitze, die dadurch nicht leidet.

  • Der Kanonenstahl ist ein härtbarer Nickelstahl und nimmt die Zugkräfte auf und ist sehr zäh und hart.

    Der Wälzlagerstahl die Druckkräfte.

    Das Interessante ist halt die Kombination. Ist halt wie ein Glasfaserwurfarm.

    Da ist auch egal, aus welchem Glas die Glasfasern genau sind.

    Ein Wurfarm aus reinem Glas funktioniert halt NULL. Egal aus welchem Glas.

    Genauso wie das Glas ist der Wälzlagerstahl alleine unbrauchbar.

    Außerdem verspannen sich die einzelnen Stalsorten gegeneinander da Sie unterschiedliche Ausdehnungskoeffizienten haben.

    Daher ist ein Verschweißen auch recht schwer.

    2x 0815 Stahlsorten zu verscheißen kann jeder.

    Gruß Play

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  • Hatte ich schon 3x. Bei den Spatha sind die Damastmuster nur im Mittelbereich in der Hohlkehle zu sehen.

    Aber natürlich sind Sie auch im Schneidenbereich vorhanden. Und sind unzerbrechlich.

    Gruß Play

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  • Also ich konnte eine reine Probe härten. Direkt mit dem Schneidbrenner rausgeschnitten.

    Es ist sicher kein CrMoV Stahl. Wozu sollte das nutzen? Ist ja kein Maulschlüssel, .... ;)

    Kohlenstoff (C%)Mangan (Mn%)Silicium (Si%)Phosphor (P%)Schwefel (S%)
    Min: 0,30 Max: 0,35≤ 0,60≤ 0,350,0250,01
    Chrom (Cr%)Nickel (Ni%)Kupfer (Cu%)Molybdaen (Mo%)Aluminium (Al%)
    Min: 2,80 Max: 3,20Min: 0,80 Max: 1,20
    Titan (Ti%)Vanadium (V%)Niob (Nb%)Wolfram (W%)Stickstoff (N%)
    Min: 0,25 Max: 0,35

    Weichglühen (+A) 750 - 800°C Ofen max. 229 HB Härten 1030 - 1050°C Öl, Warmbad (500 - 550°C)
    52 HRC (nach dem Abschrecken).

    Gruß Play

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  • (siehe Messerforum):

    Stahlanalyse: Geschützrohr vom Leopard | messerforum.net

    Ich habe von unsen "3. SÄMFT (Sächsisches MF-Treffen)" beim Dietmar ein Stück Kanonenrohr vom Leopardpanzer mitgebracht. Dieses habe ich jetzt in der Härterei in Wilthen analysieren lassen. Das Ergebnis hat mich sehr überrascht.
    C = 0,141%
    Si = 0,196%
    Mn = 0,54%
    Cr = 0,92%
    Ni = 2,99%
    Mo = 0,55%

    Cu = 0,196%

    Ergo Nickelstahl?

    Ich bin mal gespannt, was noch so Alles als mögliche Zusammensetzung kommt. ;)

    Gruß Play

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