Geplante Änderung Waffengesetz - SSW bald erlaubnispflichtig?

Zitat von Christian 1984

Zitat von Burgenlaender57

Quelle?

Gibt keine ,könnte aber auch so laufen.

Ich möchte dir jetzt keinesfalls zu nahe treten, aber zu diesem Thema bis du schon seit einigen Beiträgen als Spaßbremse/Bedenkenträger/Miesmacher/Unke unterwegs. Und die wenigsten deiner Beiträge (eigentlich keiner) beruhen dabei auf irgendwelchen Fakten oder Quellen, sondern auf einem schlechten Bauchgefühl. Mich würde mal interessieren, wieso du bei derart negativen Schwingungen überhaupt noch bei dem Hobby bleibst, und dir nicht lieber was anderes suchst. Selbstverständlich gilt auch für negative Meinungden und Beiträge die Meinungsfreiheit, aber mit deiner formulierten Schwarzseherei ziehst du hier echt die Stimmung runter.

Nochmal: An Fakten haben wir bis jetzt den Hirnfurz der Grünen, den Erwerb von SSW an irgendeinen Erlaubnisvorbehalt zu knüpfen. Alles andere (ob es nun der KWS sein wird, was den Altbesitz von SSW betrifft) ist bis jetzt reine Spekulation.

Zitat von edwin2

man könnte alle drei jahre ne psychologische überprüfung ...

Wer läßt alle drei Jahre ne psychologische Überprüfung über sich ergehen?

Und wer bezahlt das dann?

Jetzt geht es auch noch in Richtung Schwurbelei.

Ich vorhersage mal: Der Thread wird heute noch vor dem Schlafengehen wieder geschlossen. Und nein; die Lottozahlen für morgen habe ich leider nicht für euch.

Jetzt sind wir immer noch bei Vermutungen, Fakten wären schön.

Und mit Äußerungen zur Politik brauchen wir bitte gar nicht erst anfangen. Das trägt dem Thema nicht bei und dann sind da ja auch noch die Forenregeln...

Der VDB steht wohl weiterhin bezüglich kommender Änderung/Verschärfung des Waffengesetzes im regen Austausch mit der Politik.

https://www.vdb-waffen.de/de/service/nac…ommerpause.html

Leider ist wohl der Fokus von der Priorität wohl nicht so sehr bei der SSW Sparte. Zumindest was dieses Treffen anbelangt konnte ich da dem Text nichts entnehmen.

So wie man das hier heraus liest geht es um den KWS zum Neuerwerb. Da steht nichts von Besitz. Und damit muss auch niemand irgendwas abgeben wenn der Schein abläuft.

Wie man daraus schlussfolgert "DIE wollen uns enteignen" ist mir jetzt nicht klar. Aber wir dann gleich solche Schlüsse zieht hat dann vielleicht wirklich irgendein Problem.

(Damit will ich garnicht abstreiten das es für den Sammler der nur noch alle 5 Jahre was neues kauft verdammt unerfreulich wäre dafür jedes mal den Schein reaktivieren zu müssen.)

Stand 23.06.2021. Nichts Genaues weiß man nicht, da nicht freigegeben.


Schreckschusswaffen: Verschärfung des Waffenrechts

Beschluss:

1. Die IMK nimmt den "Bericht des BMI zum Thema 'Schreckschusswaffen: Verschärfung
des Waffenrechts'" (Stand: 26.02.21) (nicht freigegeben) zur Kenntnis.

2. Sie bittet das BMI unter Bezugnahme auf die in dem Bericht dargestellten
Handlungsoptionen, geeignete gesetzliche Verschärfungen des Waffenrechts in Bezug
auf Schreckschuss- und Signalwaffen vorzunehmen, mit denen künftig dem Erwerb und
Besitz von Schreckschuss- und Signalwaffen besser begegnet werden kann und
gleichzeitig das Führen dieser Waffen erschwert wird.

https://www.innenministerkonferenz.de/IMK/DE/termine…beschluesse.pdf

Also ich verstehe da etwas vom Kern her nicht, wenn ich lese "nicht freigegeben", "bittet" usw.

Meinem Verständnis nach - auch der öffentlichen Meinung - besteht sowohl das Rechtsstaatsprinzip als auch das Demokratieprinzip der bundesdeutschen Verfassung, auch der Verfassungen der Gliedstaaaten auf folgendem Fundament: Alle Macht geht vom Volke aus (usw.).

Wenn dieser Ablauf gestört ist, hat bereits die Vergangenheit deutlich gemacht, daß etwas ganz entscheidendes nicht stimmt.

Marksman1863 : Du hast es eigentlich richtig verstanden, der ganze Vorgang war relativ intransparent. Das hat auch Jörg Sprave auf YouTube erklärt und Einsicht gefordert (man muss seine Meinung aber nun wirklich nicht teilen. Er hat einen Senator für dessen Wunsch nach einer Verschärfung verantwortlich gemacht, dabei haben doch alle anderen auch zugestimmt).

Die Klausel mit dem Besitz interpretiere ich eher zukunftsorientiert - wenn man den Erwerb einschränkt, reduziert man indirekt zukünftig den Besitz. Es bleibt spannend, bin auch total auf den Referentenentwurf gespannt

Ich weiß, es ist ein hoch emotionales Thema. Bitte lasst uns doch positiv bleiben und uns nicht gegenseitig kritisieren! Es ist unser Hobby, ich liebe SSWs seit meiner Jugend und kann keine einzige Verschärfung nachvollziehen.

Die Limitierung des KWS auf drei Jahre wäre aber doch nun wirklich keine dramatische Sache. Es ist mit Geld verbunden, allerdings ist hier doch jedes zweite Hobby teuer (Auto, Motorrad, Verein etc.).

Können wir die grundsätzliche Politisiererei nicht lassen? Die Moderation hat diesbezüglich nun schon mehrfach dezent mit dem Pfahlzaun gewunken. Natürlich ist eine Verschärfung des Waffenrechts ein politisches Thema. So wie ich es verstehe, soll die Diskussion dann aber wirklich auf dieses Thema beschränkt bleiben. Klar ist das hochemotional, weil es für viele Teilnehmer einfach ein Hobby ist, in das einige Märker, Euro und Herzblut geflossen sind. Aber zur Zeit gibt es einfach keine definitiven neuen Erkenntnisse. Was zur Zeit bleibt, um sich nicht ganz so hilflos und handlungsunfähig zu fühlen, ist eine Fördermitgliedschaft im VDB. Kostet 36 € im Jahr.

PS: Wieso überhaupt ein KWS? Ich will die Dinger ja gar nicht in der Öffentlichkeit führen, sondern mich innerhalb meines eigenen Besitztums daran erfreuen. Ist doch ein Traum, der beiden Seiten gerecht wird. Wenn, dann muss man eine Erwerbserlaubnis einführen, die vom KWS unabhängig ist. Ansonsten erreicht man ja das Gegenteil, dass jeder, der nur sammeln will, die Dinger nun auch in der Öffentlichkeit führen darf. Ist doch völlig kontraproduktiv.

https://www.vdb-waffen.de/de/ueber_uns/m…mitglieder.html

Zitat von blauescabrio

Können wir die grundsätzliche Politisiererei nicht lassen? Die Moderation hat diesbezüglich nun schon mehrfach dezent mit dem Pfahlzaun gewunken. Natürlich ist eine Verschärfung des Waffenrechts ein politisches Thema.

Über was soll ansonsten gesprochen werden?

Das scheint mir dem ertrunkenen Kind im Brunnen gleich zu gehen, dem man (und anderen mehr) hinterher weint(e).

Vielleicht einfach mal ruhen lassen, bis es neue Erkenntnisse gibt? Was wir hier forenintern diskutieren, lesen die Entscheidungsträger sowieso nicht mit, womit es auch keinen Einfluss auf irgendwas hat. Man könnte stattdessen natürlich auch eine Petition starten, die sich an die Entscheidungsträger wendet.

Woher sollen bei solchen Beziehungen welche Erkenntnisse folgen?

Ich verstehe das (u.a.) einfach nicht. An den Weihnachtsmann glauben doch auch die meisten nicht mehr, als auf ihn zu warten, oder zu berufen.

Neune Erkenntnisse meint, dass wir hören, was in der Beschlussvorlage überhaupt drinsteht.

Worüber soll man sprechen (hoffen / beten), was nach allem dann ausgemachte Sache scheint?

So gilt hier formell zumindest auch noch der Minderheitenschutz, der ansonsten hochgehalten wird - sofern er sich zu Wort meldet.

Wobei ich hier wirklich positiv anmerken muss, dass der Frust über die Politik relativ bescheiden ausfällt! Mein guter Freund und Kollege ist ein Motorrad Enthusiast. Seine Maschine hat er bis zur letzten Schraube optimiert, ca 20.000€ hat er investiert.

Jedes Mal wenn er von neuen Regelungen und Bestrebungen hört, bekomme ich da eine ganz andere Dimension von Wut mit

Aber ich gebe blauescabrio definitiv recht, es ist vielleicht alles nicht so schlimm wie es im Augenblick wirkt

Zitat von Newbie666

Wobei ich hier wirklich positiv anmerken muss, dass der Frust über die Politik relativ bescheiden ausfällt!

Das liegt daran dass Politik in diesem Forum nicht thematisiert wird. Viel zu viel Streitpotenzial.

Und das steht auch in den Forenregeln, bitte durchlesen.

Zitat von El Tadashi

Der VDB steht wohl weiterhin bezüglich kommender Änderung/Verschärfung des Waffengesetzes im regen Austausch mit der Politik.

Leider ist wohl der Fokus von der Priorität wohl nicht so sehr bei der SSW Sparte.

Als Fördermitglied des VDB kann ich das so nicht bestätigen. Der VDB führt im Moment sogar ein Klageverfahren gegen die Bundesrepublik Deutschland, will die Herausgabe des "geheimen" Berichts zum Thema SRS Waffen erzwingen. Hier mal ein aktuelles Bild, Teil der Kampagne:

Wem ist das denn eingefallen, um Himmels willen. Euch fehlt offensichtlich ein wenigstens brauchbarer Wirtschafts- und Sozialpsychologe