Störgeräusche vom PC über die Stereoanlage

Es gibt 126 Antworten in diesem Thema, welches 15.504 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (23. März 2022 um 08:34) ist von Thorsten R.

  • Mich nervt das Ignorieren des Offensichtlichen. Ich beschäftige mich seit 44 Jahren mit Elektronik, Computern, Verstärkern, und habe unzählige repariert und Probleme beseitigt.

    Ich habe Computer konstruiert und gebaut, ich habe Verstärker konstruiert und gebaut, und natürlich auch repariert.

    Meiner Meinung war ich ausser Caramba der Einzige, der die Lösung mehrfach benannt hat.

    Wenn meine Diagnose falsch war/ist, dann waren die Daten zur Analyse nicht korrekt.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Jungs ich bin raus. Zuviel Ignoranz. Macht ihr mal schön weiter mit euren Treibern und Soundkarten.

  • Ich habe dieses Problem schon länger selbst an meinem PC. Ich habe schon einiges Versucht. Von Mantelstromfilter, andere abgeschirmte Kabel, Netzfilter und spezielle PC Zwischenstecker mit Entstörfilter.

    Hat alles nichts gebracht.

    Es ist kein Problem das du mit einem neuen Treiber lösen kannst!

    Zumindest konnte ich die Ursache finden. Bei mir liegt es an LED Lampen. Die Störung tritt nur auf wenn die Leuchten gedimmt sind.

    Meine Lösung bis jetzt:

    Licht an 100% oder Licht aus.

    Ein zweites Radio "stört" sich auch an den Lampen.

    Gruß Mario

  • MarioMMM

    Quasi das gleiche Problem. Warum alles nichts geholfen hat?

    3x Möglichkeiten:

    1.) Die Störeinstrahlung war über das Netz und die Netzteile ungenügend entstört.

    2.) Die Frequenz vom LED Takt war in einem Bereich, der beim gekauften Filter nicht geblockt wird.

    3.) Die Masseschleife wurde nicht beseitigt.

    Auch dieses Problem ist leicht, schnell und unkompliziert lösbar.

    Das Grundproblem ist die asymetrische Signalübertragung. Daher wird im prof. Bereich fast nur / immer eine symetrische Signalübertragung benutzt. Störimpulse werden sowohl auf A als auch auf B aufmoduliert. Beim Empfänger heben Sie sich auf.

    Quasi + Störquelle - Störquelle = 0

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Bei Punkt 1 und 2 stimme ich dir zu.

    Ich habe aber kein Störung wenn das Licht aus ist. Deshalb hatte ich eine Masseschleife ausgeschlossen.

    Hatte ich noch nicht getestet.

  • Wenn das Licht aus ist, wird die LED nicht per PWM oder ein Schaltnetzteil, oder Dimmer oder was auch immer angesteuert. Ergo keine Störimpulse, die über die Stromleitung oder per HF über das Audiokabel einstreuen. Die Impulse sind rechteckig und daher entsprechend oberwellenreich.

    Heute wird halt billig ohne Rücksicht auf das Stören anderer Geräte produziert.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Nochmal, ich gehe von interner Störeinstrahlung und mangelnder Abschirmung aus. Sei es vom Netzteil, Grafikkarte oder etwas anderem.

    Gerade auf den älteren Boards sind grottig schlechte Onboardsound Chips verbaut . Die moderneren Grafikkarten sind wahre Elektrosmogmonster inklusive Spulenfiepen usw. Ein externer DAC mit Gehäuse würde dieses Problem höchstwahrscheinlich lösen und gleichzeitig die Soundqualität drastisch erhöhen. Dazu noch z.B. ein günstiger AKG Kopfhörer und man hat mehr Hifi Genuss als mit den meisten Anlagen.

  • Auch möglich auch wenn ich die interne Störumg für unwahrscheinlicher halte.

    Im Endeffekt ist es für einen Elektroniker leicht, die Störquelle auszumachen und zu eleminieren.

    Z.B. durch Kondensatoren, Abschirmblech (da reicht Pappe mit Alufolie), Spulen, ...

    Mich ärgert dann der Hersteller, der geschätzt 0,5 -2 Cent gespart hat. Egal ob bei der LED Lampe der Soundkarte, ....

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

    Einmal editiert, zuletzt von the_playstation (21. Januar 2022 um 23:30)

  • Wenn das Licht aus ist, wird die LED nicht per PWM oder ein Schaltnetzteil, oder Dimmer oder was auch immer angesteuert. Ergo keine Störimpulse, die über die Stromleitung oder per HF über das Audiokabel einstreuen. Die Impulse sind rechteckig und daher entsprechend oberwellenreich.

    Heute wird halt billig ohne Rücksicht auf das Stören anderer Geräte produziert.

    Gruß Play

    Da stimme ich dir voll und ganz zu.

    Ich habe jetzt mal einen Test gemacht. Mein PC Verstärker ist über ein Klinkenkabel angeschlossen. Ich habe bei einem Y-Kabel an einer Seite die Masse durchtrennt. Ergebnis ist das Der Ton Schlechter wird. Zur "normalen Störung" kommt noch ein sehr tiefes Geräusch (kein Brummen). Ähnlich einem sehr Laut eingestelltem Subwoofer. Sah dann so aus.

  • Gerade gelesen und nur gedacht:

    Alles gleichzeitig und außerdem noch optimaler Klang geht nicht

    .......

    Das teure Kabel besser sind ist ein sehr weit verbreiteter Irrglaube.

    Diese Meinung von play teile ich für High-End-Anlagen überhaupt nicht!

    Man hört die unterschiedlichen Verkabelungen durchaus heraus. Insbesondere zwischen Endverstärker und Lautsprechern aber auch zwischen CD-Player und Endverstärker.

    Ich finde es krass, wie über ein einfaches und einfach und kostenlos zu lösendes Problem stundenlang rumdiskutiert werden kann.


    Hätte ich dieses Problem, wäre es in wenigen Sekunden erledigt. Aber das ist wohl zu einfach.

    Tja, ich würde dieses Problem gar nicht erst zulassen aber vielleicht bin da ja auch prähistorisch.

    Bei mir sind (zurzeit noch, wird sich wahrscheinlich leider bald ändern) alle Systeme komplett voneinander unabhängig.

    Audio ist ein unabhängiges System, Homecinema samt Verstärker, Sat-Empfänger, Notebook für Streaming und Lautsprechern ein zweites und der normale PC, an dem ich jetzt sitze hat damit nichts zu tun.

    Sorry, hat mit Paras Anfrage nur wenig zu tun ... aber das ganze Zeug samt Bassfallen und Absorbern werde ich wohl kaum noch in südlichere Gefilde umziehen lassen können. Meine Sorgen, weil HiFi eigentlich immer mein Haupt-Hobby war - seit geschätzt tausend Jahren - lange bevor ich wusste, was FT ist.

    Gruß

    Musashi

    co2air.de/wcf/attachment/322871/

  • Das teure Kabel besser seien wird von Meßtechnik jeden Tag wiederlegt. Da ist eher der Glaube das ausschlagende Element. Wesentlich ist das Übertragungsprinzip. Ein 4,- Euro symetrisches Kabel klingt 10x besser als ein 200,- asymetrisches Kabel. Eine niederohmige Übertragung mit einem 4,- Euro Kabel ist besser als eine hochohmige mit 200,- Kabel. Endscheidend ist die Physik. Kein Voodoo.

    Beispiel:

    Mein Rode NT1A mit 3,50 Euro Kabel von Thomann ist und bleibt dank symetrischer Übertragung und Konstruktion das rauschärmste Mikrofon der Welt. Ein Mikrofon mit Chinchverbindungakabel kann ein 200,- Euro Kabel haben und teurer sein. Es wird trotzdem ca. 1000fach schlechter sein. Einfach weil das Mikrofon schlechter ist und das Übertragungsprinzip viel schlechter ist. Da nutzt weder der Preis des Mikrofons noch der des Kabels etwas.

    Zu Boxenkabeln:

    Wenn man sich anschaut, wie die Verstärker und Boxen innen verkabelt sind mal eine Summenrechnung machen. Wo fließt der Strom durch? Z.B. durch das Lötzinn der Lötkontakte auf der Verstärkerplatine oder der Weiche in der Box.

    Ich vergleiche das mal realistisch mit einer Autofahrt. Man startet, fährt 100m durch eine 30 Zone, kommt an 4 Ampeln vorbei, die Rot sind und fährt 100m eine Autobahn mit 120 ger Begrenzung lang.

    Man startet, fährt 400m durch die 30 Zone, kommt an 10 Ampeln vorbei, die Rot sind, fährt 200m auf einer unbegrenzten Autobahn lang. Welches Auto fährt länger?

    Spielt die 130 vs unbegrenzt eine Rolle? Ich denke nein. Entscheidend sind die Anzahl der roten Ampeln und die Länge der 30ger Zone. Und die Länge der Autobahn. Ob 130 oder Unbegrenzt ist mit Abstand der am wenigsten relevante Faktor.

    Genau so ist es bei den Boxenkabeln. Relevant ist der Querschnitt. Der muß zur übertrageben Leistung passen. Es reicht das billigste Baumarktkabel. Es ist qualitativ genauso gut wie ein 259,- Ölbach Kabel. Das ist die physikalische Realität.

    Und mein 2,- Euro 1,5m 720p HDMI Kabel ist besser mit 4K als ein 3m 100,- Euro 4K HDMI Kabel. Aber wenn es Jemanden besser geht mit dem teuren Kabeln so werde ich Niemandem die Illusion nehmen.

    Ich achte auf die relevante Technik wie meine Denon Verstärker.

    Doppelt MU metall geschirmter Ringkern Trafo, Kein Kondensator im Signalweg, paarweise wärmegekoppelte, handselektierte Transistoren, Frequenz von 0 Hz bis 3 MHz bei 0,3 db Abfall, Klirr jenseits von Gut und Böse. Signal Rauschabstand < 160db. Und mit 10,- Baumarktkabeln mit den Boxen verbunden. Dagegen ist Bang und Olufsen. oder Harmann Kardon Schrott und Müll. Die Werte vom Denon sind 1000x besser.

    Guckt man als Elektroniker in den HK oder BuO lächelt man müde. Wenn man in meinen Denon guckt, dann bekommt man Glubschaugen und eine Latte. ;) Das ist Technik vom Allerfeinsten. Das ist Elektronik-Porno.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

    7 Mal editiert, zuletzt von the_playstation (22. Januar 2022 um 03:02)

  • MarioMMM.

    Jetzt die beiden Massen testweise mit einem Kondensator verbinden. Bei einem Gerät mal den Stromstecker drehen.

    Mach auch mal den Kopfhörer Test.

    Du hattest nicht gesagt, daß es ein kurzes Y Kabel ist. Sind da 2x Geräte angeschlossen?

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

    2 Mal editiert, zuletzt von the_playstation (22. Januar 2022 um 04:23)