Welches Kaliber für KW

Es gibt 52 Antworten in diesem Thema, welches 8.154 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (20. Februar 2022 um 12:37) ist von Floppyk.

  • Was willst du überhaupt ? Genau schiessen und treffen , dann ist die .22 lfB erste Wahl .

    Oder geht es mal wieder um maximale Feuerkraft zur Hausverteidigung gegen angreifende Bären ?

    Dann kauf dir doch eine 9x19 . Stand doch vor deinen Fragen schon fest.

    Aber nicht jammern , das ein Schuss über 30 Cent kostet.

    Die Frage stelle ich mir auch.

    So schwer ist Kaliberauswahl nicht.

    Günstig und präzise > .22lfB (Und zuverlässige .22er KW sind unproblematisch im SpoPi Sektor zu bekommen)

    Maximaler Bumms aus der Pistole > .50AE

    Maximaler Bumms aus Revolver > .50 S&W

    Günstigst GK > 9x19

    (Man sehe mir nach, falls ich irgendein Sonderkaliber vergessen habe, das eine Sache noch besser kann)

    Alles dazwischen ist irgendwie ein Kompromiss, wie so oft im Leben.

    Also sollte hier nicht langsam ein echter Sinn in den Thread kommen, ist hier bald dicht.

    "Büchsen kann man nie zuviele haben!" Pippi Langstrumpf

    "A shotgun, in my opinion, must have three things: Boom, Boom, Boom." Phil Robertson

  • Aber nicht jammern , das ein Schuss über 30 Cent kostet.

    Soll jetzt nicht überheblich klingen, aber im allgemeinen Vergleich ist das kein Geld.

    musst du mir nicht sagen , 9x19 ist die günstigste Art Großkaliber zu schiessen .

    In meiner aktiver Rundenkampf- und Trainigszeit , waren es mehrere Tausend Schuss im Jahr.

  • Genau so ist es , und ganz zufällig stehen dann auch diverse 50AE und 500S&W bei egun , mit dem Zusatz " wenig geschossen ".

    Warum nur ? 😆

    Am Munitionspreis liegt es da fast nie 😉

    Aber Hauptsache am Stammtisch erzählt das man " eine der stärksten Kurzwaffen der Welt " besitzt.

    Oftmals fristen solche Waffen dann ein sehr wenig genutzt Leben im Waffenschrank .

    Aber wenn sich jemand über die Munitionskosten der 7x64 beschwert, und es diese für 1,50€ pro Schuss gibt , sollte sich um 500S&W, 50AE oder auch um 357SIG und 10mm Auto keine Gedanken machen.

    Besonders, weil bei der Kurzwaffe im Regelfall mehr geschossen wird als mit der Büchse

  • Es wurde hier ja schon mehrfach richtig gesagt: Eine 9x19 Luger ist sinnvoll, die Mun-Preise wurden ja auch erläutert. Der Bumms ist immer noch ordentlich, falls jemand meint, eine .22er sei Spielzeug. Zudem gibt es eine sehr große Auswahl an Waffen und die Möglichkeit, ein .22er-Wechselsystem draufzuschrauben, hat noch mal zusätzlich Reize. Exotenkaliber machen auf dem Stand eine Show, verlieren aber auch schnell an Reiz, nicht zuletzt wegen der z. T. enormen Kosten und der problematischen Verfügbarkeit der Mumpeln. 9mm ist eigentlich immer und überall vorhanden.

    Ich habe eine CZ 75B mit dem Kadet-WS und das erfüllt beides seinen Zweck, wobei ich die Standard-CZ so nicht noch mal kaufen würde, da ist die Eigenpräzision fürs Sportschießen eher suboptimal ist. Wahrscheinlich würde ich eine 6-Zoll CZ nehmen, irgendwas mit verstellbarer Visierung. Das Kadet hingegen ist super präzise und läuft wie verrückt.

    'Eine .45 habe ich auch und noch einen .357er Revolver, das ist alles auf seine Art toll. Die verschiedenen Kaliber ergeben sich in D aber eher aus der Notwendigkeit, dass man leichter unterschiedliche Kaliber eingetragen bekommt.

    Jens


  • Kommt zwar etwas auf die Pistole drauf an, aber Standard .22 fressen die eigentlich alle. Klar, mit extra schwach oder auch HV haben einige Pistolen Probleme.

    Und den schönsten .22er Revolver den ich bis jetzt Mal geschossen habe war der schon oben von mir genannte S&W 617 Target Champion.

    Und ein Revolver frisst alles in .22, da könnte man rein theoretisch sogar Indoor Zuhause mit 7,5J Patronen schießen.

  • Ich persönlich finde es auch sehr angenehm das man, vorausgesetzt man ist nicht allzu penibel, die .22lfb sowohl in der KK Pistole, im KK Revolver und in der KK Büchse verschiessen kann.

    So zu sagen "one for all" ;)

  • Ich habe immer wieder gehört 22lr ist problatisch für Pistolen da der entstehende Druck bei 22lr nur bei starken Laborierugen ausreicht um den Mechanismus problemfrei laufen zu lassen.

    Das ist der Grund warum ich mich scheue eine Pistole in 22lr zu kaufen.

    Kann mir hier jemand sagen ob das stimmt dass 22er Pistolen bedingt durch den Mechanismus Probleme mit bestimmten Laborierugen Probleme hat oder nicht?

    Das ist die Frage die bei mir die größte Rolle spielt ob ich eine Pistole in 9mm oder in 22 nehme

  • Eine Sportpistole funktioniert mit Standartmunition in .22lfB ohne Probleme .

    Gebrauchspistolen laufen oft nur mit HV zuverlässig .

  • Kann mir hier jemand sagen ob das stimmt dass 22er Pistolen bedingt durch den Mechanismus Probleme mit bestimmten Laborierugen Probleme hat oder nicht?

    Moin,

    ich habe mir als allererste (legale) Pistole eine Walther PP in 22 lr gekauft.

    Es ist eine Waffe, die für das Kal. 7,65 Br. ausgelegt ist, 9 mm kurz noch abkann

    und mit schwächerer Schließfeder auch noch in 22 lr angeboten wird.

    Aus dieser Waffe sind Kiloweise RWS Standard lfB/lr und HV durch.

    Der brauchst du aber mit so neumodischen Kram

    wie zB. "Pistol-Match" nicht kommen, da zickt sie schon mal.

    Meine Ruger, als "gebohrene" 22er kommt mit jeder 22 lfB/lr klar,

    sie wird auch nicht vor HV bange, selbst "Stinger" nimmt sie.

    Schluß ist dann mit Spz.-Mun: .. 22 Z, alte DDR /Russen 22er .

    Hoffe gehelft zu haben ... :)

    Wolf

  • Bei Pistole kann ich es nicht selbst sagen, meine Voere 2115 KK Halbautomat läuft mit "Markenmunition" z.B. RWS problemlos und störungsfrei.

    Bei No Name und / oder billigst Munition kann es aber durchaus mal klemmen.

  • Ich habe aus meiner ErmaESP 85 noch nicht viele Schüsse rausgelassen, aber die liefen ohne Probleme (Standardlaborierung, kein HV).

    "Büchsen kann man nie zuviele haben!" Pippi Langstrumpf

    "A shotgun, in my opinion, must have three things: Boom, Boom, Boom." Phil Robertson

  • Bei unserer .22er Vereinswaffe hat man so im Schnitt bei vielleicht 100-200 Schuss Standard Munition einen Klemmer/Versager, extra schwache Munition mag die nicht, da reicht der Druck nicht um zu repetieren.

    HV Munition funktioniert aber fast so zuverlässig wie die Standard Muni.

  • Ich hatte ein Ciener WS für meine 1911er (siehe Bilder), das lief in der Tat nur mit HV-Munition wirklich sicher und gut.

    Das Kadet-WS der CZ läuft hingegen mit allen Sorten. Solche Systeme und auch einige Pistolen in .22 arbeiten wegen des geringen Gasdrucks einer KK-Patrone mit einem sehr leichten Verschluss, oft sind die aus Alu bzw. es bewegt sich nur ein Teil des Verschlusses im Schuss nach hinten. Neulich hatte einer am Stand so eine Glock in .22lfb mit, die hatte sogar einen Verschluss überwiegend aus Kunststoff ... verrückt.

    Das Kadet WS produziert so auf 50 Schuss vielleicht einen oder max. zwei Klemmer, das hat man bei 9mm oder .45 natürlich nicht. Ich kann aber auch mal 200 Schuss machen und nicht eine Störung haben. Wer es super safe haben will, sollte einen Revoler nehmen. Der S&W 617 ist ein Traum, vor allem die älteren!

    Es hängt also davon ab .... per se kann man aber nicht sagen, dass .22er-Pistolen nicht zuverlässig funktionieren oder immer HV brauchen.

    Jens

  • Okay das klingt alles ja sehr gut, da frag ich mich woran es liegt das manche von solchen Problemen berichten, vielleicht liegt es ja an Waffen in schlechten Zustand oder so.

    Ich mag mein 22er Gewehr weil es sehr angenehm zum schießen ist und viel weniger Krach macht als größere Kaliber, in Kombination mit Schalldämpfer und Munition die nicht zu den hypet Velocity Sorten gehören brauche ich nicht einmal einen Gehorschutz weil es auch keinen Uberschallknall gibt.

    Ich nehme einmal an 22lr ist auch aus einer Kurzwaffe sehr angenehm zum schießen, beim Gewehr spüre ich nicht einmal einen Rückschlag, ist das bei einer KW in 22 bestimmt ähnlich, richtig?

    Ich habe in meiner Zeit beim Bundesheer einiges an Erfahrung mit 9mm aus einer Glock gemacht, habe damit auch gut getroffen.

    Wie fühlt sich das Schießen mit einer 22er Pistole an verglichen mit 9mm? Beim Gewehr spüre ich wirklich null Rückschlag, das Gewehr wiegt allerdings auch mehr als eine KW.

    Ist der Rückschlag bei einer 22er KW auch praktisch nicht vorhanden oder merkt man da schon ein bisschen mehr als beim Gewehr?

  • Sehr schöne Waffe, die hat wirklich Stil!

  • Ich hatte ein Ciener WS für meine 1911er (siehe Bilder), das lief in der Tat nur mit HV-Munition wirklich sicher und gut.

    Das Ciener ist ein LM System. Mein Kumpel Silvio hat zwei KK Systeme von Ciener in Betrieb, eines auf seiner Colt 1911, das andere auf seiner Beretta 92. Verschossen wird aus beiden die CCI Mini Mag mit 40grs Geschoss, Funktion einwandrfrei. Mit reinen Sportpistolenlaborierungen wie der RWS Pistol Match Funktionsstörungen am laufenden Band, da zuwenig Power vorhanden.

    Ich hingegen betreibe auf einem alten Coltgriffstück das originale Colt KK Wechselsystem. Dieses besteht aus Stahl und ist gegenüber dem .45ACP Oberteil sogar ein bisschen schwerer, bedingt durch die kleinere Laufbohrung. Um mit dem schwereren Schlitten und der strafferen Schliessfeder funktionieren zu können, hat die Waffe einen Rückstossverstärker, die sogenannte "Floating Chamber" nach Carbine Williams, dem Erfinder des M1 Carbines. Das Patronenlagen besteht aus einem beweglichen Einsatz im Lauf der ein Rückwärtsbewegung der Patrone mitsamt dem Lager eine Rückwärtsbewegung von ~2mm erlaubt. Daraus resultiert ein deulich spürbarer Rückstoss. Das Teil arbeitet sehr zuverlässig, nur ist bei der Reinigung diesem zweiteiligen Patronenlager die nötige Aufmerksamkeit bei der Reinigung zu schenken.

    Auf diesem Foto ist deutlich die Zweiteilung des Patronenlagers zu sehen. Mit dieser Waffe führe ich nun die zweite Generation des waffenaffinen Nachwuchs unserer Familie in des Grosskaliberschiessen ein.

    MfG
    Mitr

  • Ich mag mein 22er Gewehr weil es sehr angenehm zum schießen ist und viel weniger Krach macht als größere Kaliber, in Kombination mit Schalldämpfer und Munition die nicht zu den hypet Velocity Sorten gehören brauche ich nicht einmal einen Gehorschutz weil es auch keinen Uberschallknall gibt.

    Ich nehme einmal an 22lr ist auch aus einer Kurzwaffe sehr angenehm zum schießen, beim Gewehr spüre ich nicht einmal einen Rückschlag, ist das bei einer KW in 22 bestimmt ähnlich, richtig?

    Eine KK Pistole hat schon einen gewissen Rückschlag, ist von der Masse ja einiges weniger als ein Gewehr. Aber natürlich wesentlich weniger als bei einer 9mm.

    Bei nem kurzen Lauf einer KK Pistole sollte man schon einen Gehörschutz tragen, ist lauter als beim Gewehr. Es gibt auch KK Pistolen mit SD Gewinde, zB. Ruger MK 2/3/4, da wo es erlaubt ist, sicherlich super.

  • Mit meiner Erma 85A macht das schießen richtig Spaß, auch Geld technisch.

    Wenn ich ich mit der Desert Eagle schieße macht das auch Spaß... aber ich sehe dann immer die Euros aus dem Lauf kullern....

    Gruß Michael
    4mm/6mm :F::W: affen? Na klar!
    FWR-Mitgliedsnr.: 30936

  • Also der Rückstoß und auch der Hochschlag sind bei einer KW im Kaliber .22 auch für blutigste Anfänger geeignet. Schwer vergleichbar, aber ich möchte mal behaupten, dass sich so manche GBB Airsoft subjektiv nicht viel anders anfühlt. Das mag auch daran liegen, dass eine AS meist etwas leichter ist als eine echte Waffe, das gleicht das Mehr an Bumms einer scharfen Patrone aus.

    Das Schießen mit einer Kleinkalibrigen ist wirklich sehr sehr angenehm und ermöglicht auch top Präzision, weil das Teil eben nicht so in der Gegend rumspringt. :) Auch die .22er-Ruger-Pistolen sind top Geräte, die ganzen MK-irgendwas taugen alle, da gibt es eine große Auswahl.

    Mein pers. Traum als .22er-Kurzwaffe wäre in der Tat der Smith&Wesson 617 älteren Baujahres. Ein Kumpel hat das Ding und es ist ein Augenschmaus und auch ein Killer, was die Präzision angeht.

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    Jens

  • Das Schießen mit einer Kleinkalibrigen ist wirklich sehr sehr angenehm und ermöglicht auch top Präzision, weil das Teil eben nicht so in der Gegend rumspringt.

    Unterliegen wir da nicht einem Denkfehler, egal wie heftig das Kaliber,

    wenn ich sauber und ruhig auslöse, dann sitzt der Schuß ... :!:

    Wo anschließend der Arm steht ist völlig nebensächlich,

    denn wenn: ... "das Teil anfängt zu springen",

    ist die Kugel schon lange auf der Reise ... ;)

    PS: Eine .22er Walther PP schießt sich mit "Stinger"

    wie eine SIG 210 mit ziviler 9 Para ... 8)

    Gruß Wolf