Silvesterfazit 2021/2022

Es gibt 245 Antworten in diesem Thema, welches 47.416 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (2. November 2022 um 12:58) ist von Flammpanzer.

  • Ich halte nichts von der "+Patrone".

    Wenn es z.B. heißt, das Magazin fasst 17 Schuss, lade ich keine 17+1 Patronen (17 im Mag plus 1 im Lauf). Egal bei welcher.

    Hatte es bei manch einer Waffe auch mal so gemacht und eine Patrone zusätzlich geladen, das hatte dann Störungen zur Folge. Zwar nicht immer, aber öfters.

    Da hast Du Recht.

    Dies gehört aber bei mir zu meinem kleinen "Testprogramm" dazu, gerade weil dies eine weitere mögliche Störquelle ist.

    Wenn ich eine Waffe führe, dann kommt wegen dieser zusätzlichen Störanfälligkeit grundsätzlich höchstens eine Magazinfüllung (oder etwas weniger) ohne eine zusätzliche Kartusche im Kartuschenlager zum Einsatz.

  • Meine Erfahrung mit +1:

    Zorakis - keine Störungen.

    Röhms - keine Störungen.

    Umarex Colt 1911 - bei 8 plus 1 verklemmt die zugeführte Patrone nach dem ersten Schuß.

    Ich bitte darum, mir in Zukunft keine Fragen mehr zu stellen (auch nicht per PN!!!), warum ich Neu-Usern hier immer wieder die gleichen Fragen beantworte - das ist allein MEINE Entscheidung! X(
    User, die von mir eine Rechtfertigung für meine Hilfestellungen verlangen, werden AB SOFORT komplett ignoriert!!!!!

  • Ich wollte nur ergänzen das die S&W M&P9 eine Ehrenrettung erfährt.

    Hab sie einen Nachmittag mit offenen Verschluss gelagert.

    Ich konnte das kurze Magazin nochmal testen.

    Es wurde mit einer Ladehilfe geladen.

    Es gab null Störungen. Ich mag die Kleine.

    Geduld ist die Waffe des Gescheiten

  • Ich finde diese Umfragen ziemlich unsinnig.

    Wie hoch mag wohl der Anteil der Leute sein, die überhaupt keine Lust auf Meinungsumfragen haben und deshalb gar nicht mitmachen?

  • Es ging dabei wohl auch eher darum, die Wähler bestimmter Parteien in ein schlechtes Licht zu rücken, anders kann ich mir den völlig überflüssigen letzten Absatz nicht erklären. Mir geht es dabei ums Prinzip, nicht um eine bestimmte Partei.

    Ein Böller/Raketenverkaufsverbot (wieder!) wäre total ärgerlich, ich habe schon Entzugserscheinungen, aber vielleicht kann man wie gehabt mit den SSW das Ganze ausgleichen.

    Jens

  • Ich finde nur spannend, was sich alles mit dem Ukrainekrieg argumentieren lässt. Gehen dir die Argumente aus, ziehst du einfach den Ukrainekrieg-Joker, und schon hast du jede Diskussion entschieden.

    Dann behaupte ich mal, wegen des Ukrainekrieges soll es mehr knallen und böllern als sonst. Um Mensch und Natur an das Geräusch zu gewöhnen, versteht es sich.

  • Diese Verbotskultur ist die Seuche unserer Zeit. Die Menschen, die sich heute über ein Feuerwerksverbot freuen, sollten sich fragen, ob es morgen nicht sie selber treffen könnte. Es gibt bereits die ersten Erhebungen und Rechenmodelle, wie umweltschädlich private Haustierhaltung ist. Oder private Flugreisen. Weshalb sollte die Verbotskultur gerade dort Halt machen? Irgendwann trifft es jeden.

    "An armed society is a polite society. Manners are good when one may have to back up his acts with his life." - Robert A. Heinlein

  • moin

    Ich finde das Verbot gut

    Auch wenn ich mehrere SSW's in sämtlichen Kaliber besitze

    Grund dahinter ist mein Hund

    Worauf ich mich aber gerne einlassen würde:

    Ein festgelegter Platz wo man Böllern o.Ä darf

    Etwas abseits von der Wohngegend

    Versteht mich nicht falsch, ich mag das Bunte und Grelle, das Laute und Dumpfe sehr

    Aber das Tierwohl steht, neben meiner Familie, an erster Stelle

  • Meine Hündin hat bis jetzt jeden Sylvester seelig geschlaffen. Ich glaube, jeder Besitzer kann seinen Hund vor dem Trauma beschützen (Falls der Hund tatsächlich leidet. Meine tut es nicht).

    Ich finde die Exzesse an Krach und Verschmützung an und am morgen nach Sylvester tatsächlich unschön.

    Aber wie wäre es mit Bildung und Erziehung, ja das, was wir generell Kultur nennen, statt alles durch Verbot, Kontorolle, Verfolgung bzw. Denunziation zu lösen?

  • Aber das Tierwohl steht, neben meiner Familie, an erster Stelle

    Ich wäre dafür, dass Tiere nur in bestimmten Gegenden gehalten werden dürfen. Z. B. in ländlicher Umgebung, in Wohneigentum mit großem Garten, auf Bauernhöfen usw. In reinen Wohngegenden und erst Recht in Städten haben Tiere nichts zu suchen und die Haltung in der Mietskaserne kann auch gar nicht artgerecht sein. Und nun? Generelles Hundeverbot in Mietswohnungen?

    "An armed society is a polite society. Manners are good when one may have to back up his acts with his life." - Robert A. Heinlein

  • Grins....das erkläre mal 80-90 jährigen die ohne ihr Tier nicht mehr leben können. Da ist der Balkon oft der einzige Auslauf.

    "Gib demjenigen, den du über alles auf der Welt liebst, ein Schwert in die Hand....entweder wird er dich damit beschützen oder er wird dich damit töten."

  • Grins....das erkläre mal 80-90 jährigen die ohne ihr Tier nicht mehr leben können. Da ist der Balkon oft der einzige Auslauf.

    Und das soll tier- und artgerecht sein?

    Versteht mich nicht falsch; ich habe nichts gegen Hunde. Allerdings finde ich es irritierend, wenn ausgerechnet Hundehalter anderen Menschen einmal im Jahr das Feuerwerk verbieten wollen. Hunde koten das ganze Jahr über Wege, Parks und sogar Kinderspielplätze voll. Frauchen und Herrchen betonen zwar, die Hinterlassenschaften ihrer Vierbeiner zu entsorgen - die Realität sieht leider anders aus. Hunde kläffen das ganze Jahr über, so dass es immer wieder bis zum Gerichtsverfahren kommt. Alleine in Berlin werden jährlich 500 Menschen durch Hundebisse verletzt. Im Jahr sterben deutschlandweit durchschnittlich 3,3 Menschen durch Hundebisse. 630 Kilogramm CO2 erzeugt der Durchschnittshund jedes Jahr. Bei 10 Millionen Hunden in Deutschland sind das 630.000.000 kg CO2 alleine durch Hundehaltung. Hunde sind also umwelt- und klimafeindlich und gefährlich. Ist unschön, aber leider eine unbestreitbare Tatsache. Wieso fordern trotz alledem ausgerechnet Hundehalter ein Feuerwerksverbot? Ich finde das unverschämt und anmaßend! Mit Fakten untermauert müsste man eher ein Hundeverbot fordern.

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  • Ich bin da völlig bei dir, aaaaber letztes Silvester haben wir zwei Hunde von den Nachbarn gesucht, die über den Zaun oder drunter entkommen sind und haben diese zwei Dörfer weiter gefunden. Über Hundegruppen in Facebook.

    Ja es ist schon recht schwer das ganze in Einklang zu bringen. Ich selber habe in der Stadt keine Tiere mehr, eben weil ich es ihnen nicht gerecht machen kann.

    Aber ich sehe immer wieder die alten Leute, die ohne ihren Hund oder Katze nicht mehr leben können. Und das ist das Problem.

    Da kannst du noch so oft mit artgerecht kommen, sie verstehen es nicht.

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  • Hundehaltung in der Stadt müsste tatsächlich verboten werden. Aber nicht einmal dafür würde ich persönlich mich stark machen. Ich finde es nicht schön, akzeptiere es aber zähneknirschend. Das ist für mich ein Stück weit Toleranz. Im Gegenzug erwarte ich als Einmal-im-Jahr-Feuerwerker aber auch Toleranz von den Hundehaltern. Toleranz ist nämlich keine Einbahnstraße. "Leben und leben lassen" sagt das Sprichwort.

    "An armed society is a polite society. Manners are good when one may have to back up his acts with his life." - Robert A. Heinlein

  • Fahrrad fahren in der Stadt sollte auch verboten werden. Radfahrer sind ein Verkehrshindernis und eine passive Gefahr für Autofahrer sowie eine aktive für Fußgänger. Trotzdem muss ich mich leider damit abfinden, dass es sie gibt.

    Was Hunde betrifft, so reagieren die unterschiedlich auf Feuerwerk. Meiner zum Beispiel hat kein Problem damit.

    When any nation mistrusts citizens with guns it's sending a clear message that the government has evil plans.

    - George Washington -

  • Eben, und genau da ist das Ungleichgewicht. Ich will, ich brauche, ach mein armes Tier und ich fordere. Silvester gibt es nicht erst seit gestern. Silvester gab es seit Jahrhunderten mit mehr oder weniger Krach, und auch da hatte man seine Tiere im Griff.

    Es ist eben der Lauf der Entwicklung, der Toleranz....und auch die Regierung. Ja auch denen haben wir das Böllerverbot zu verdanken.

    Nur ja nichts falsch machen ist die Devise....Verbot Verbot und achja....Verbot....

    Ich bin hier mal raus....das tut mir nicht gut.

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  • Fahrrad fahren in der Stadt sollte auch verboten werden. Radfahrer sind ein Verkehrshindernis und eine passive Gefahr für Autofahrer sowie eine aktive für Fußgänger. Trotzdem muss ich mich leider damit abfinden, dass es sie gibt.


    Dass man heutzutage eher autofreie Innenstädte fordert, in denen sich dann Fußgänger und Lastenräder tummeln, hast du aber mitbekommen?

    Wenn du als Fußgänger Spaß mit Fahrradfahrern haben willst, musst du mal nach Göttingen kommen. Da werden Fußgänger von Fahrradfahrern aus dem Weg geklingelt, angebrüllt, beleidigt, bedroht, genötigt - alles auf dem Fußweg. Und dennoch sehen sich die Radfahrer im moralischen Recht.

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