Es gibt 1.156 Antworten in diesem Thema, welches 77.309 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (25. September 2023 um 06:22) ist von HWJunkie.

  • Als Windows Emulator auf dem Mac verwende ich Parallels Desktop. Die Firma erhält von mir Geld und nimmt mir im Gegenzug die Arbeit ab. Weshalb sollte ich da frickeln?

    When any nation mistrusts citizens with guns it's sending a clear message that the government has evil plans.

    - George Washington -

  • Als Windows Emulator auf dem Mac verwende ich Parallels Desktop. Die Firma erhält von mir Geld und nimmt mir im Gegenzug die Arbeit ab. Weshalb sollte ich da frickeln?

    Weil es hier darum geht Recht zu haben und das eingestaubte wissen der frühen 90iger zu verteidigen. Obwohl, Spiele für 32 Bit x86 CPUs >133Mhz die 16 MB RAM und Direct3d fähige Grafikkarten brauchen auf einem 8 bitter mit 1 MHz und ein paar KByte RAM... Humor hat er ja ;)

    Im übrigen gibt auch es z.b mit virtual Box und VMware auch Lösungen die man privat kostenlos benutzen kann. Beeindruckend finde ich wie es VMware schafft völlig ohne Treiber aus dem Linux Host in die Windows VM zu hieven. Geht andersherum leider nicht.

  • Da hat jemand erschreckend wenig Ahnung. Na ja. so etwas soll es ja geben wenn man mit Scheuklappen durch die Welt läuft.

    Für den C64 gab es Ram Erweiterungen. Dann hat eine schlaue Firma aus Deutschland eine FPGA Karte konstruiert mit besserer Grafik. Dann wurde auf dem FPGA die komplette Amiga Hardware implementiert. Einfach aus Bock. Und dann wahlweise der PC nebst Grafikkarte emuliert oder direkt implementiert. Das erste Modul hieß passenderweise "Chameleon".

    Ich kenne x Systeme, von denen Du noch nie etwas gehört hast.

    Da laufen in beiden Fällen DOS und Windoof 98 Spiele drauf.

    Apropo altes Wissen verteidigen, ....

    Darum ging es in der Frage, wie man alte Spiele zum laufen bringt. Eventuell vergessen? Ergo setzen. 5-.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

    Einmal editiert, zuletzt von the_playstation (18. Februar 2023 um 22:27)

  • Ich bin verwirrt.

    Ein C64 (Original) kann Win98 emulieren und dann läuft darauf Quake 2?

    Wenn dem so wäre, dann wäre das genial und die Lösung all unserer Probleme.

    Also so langsam wird das hier alles sehr lächerlich und peinlich …

  • Wie beschrieben. Geht mit der Speichererweiterung. ;) Ein paar kreative User reichen völlig.

    Habe ich selbst getestet. Speichererweiterungsmodul in den Port stecken, SD Karte in das Modul stecken, anschalten, Spaß haben.

    Und Unwissende und Ahnungslose verblüffen. :D

    Mein Lieblingsgerät ist der Minimig und Pegasus.

    Bei OS Systemen gibt es natürlich auch einige, die hier keiner kennt. Ist auch nicht schlimm. Man kann nicht Alles wissen. Aber man verpaßt halt sehr viel.

    Gruß Play

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  • Für den C64 gab es Ram Erweiterungen. Dann hat eine schlaue Firma aus Deutschland eine FPGA Karte konstruiert mit besserer Grafik. Dann wurde auf dem FPGA die komplette Amiga Hardware implementiert. Einfach aus Bock. Und dann wahlweise der PC nebst Grafikkarte emuliert oder direkt implementiert.

    Du sagtest eben aber noch "Original C64" mit Erweiterung. Und nicht FPGA.

    Im übrigen bleibt auch im FPGA das Ding noch ein 8 bitter der zwar mit 200 MHz läuft, aber deshalb noch lange nicht x86 kompatibel ist.

    Im übrigen habe ich tatsächlich schon einige Soft Core CPUs in FPGA implementiert. Inklusive Linux Portierung und Treiber für IP Cores. Die meisten FPGA die ausreichend groß und schnell für komplexe CPUs sind, stehen tatsächlich auch auf diversen Export Beschränkungslisten. Hab da früher öfters mal Alterra und Lattice Zeugs vom Zoll abholen "dürfen". Das ist nebenbei auch der Grund dafür, dass die meisten hobbyprojekte sich auf 8 bitter wie die klassischen Motorola Controller oder AVR stürzen.

    Architekturen mit höheren Registerbreiten auf Architekturen mit niedrigen zu emulieren ist natürlich möglich, allerdings braucht es dann einen wesentlich höheren Takt. Das merkt man z.b recht deutlich wenn man mit float oder double auf einem Cortex M4 arbeitet und dann ausversehen von der CI eine "mfloat-abi=soft" in den build gesetzt wird. Das gibt einen heftigen Performance Verlust, obwohl der M4 alles sehr performant in 32 Bit abbilden kann.

    Auf 16 Bit Systemen ohne FPU wird auch heute noch mit fixed integer gerechnet, schlicht weil floats (24 bit mantisse plus 8 Bit exponent) sich verdammt ineffizient in Software nachbilden lassen. Und um die FPU eines ollen Pentium oder 486 nachzubilden muss man sogar mit 80 Bit rechnen. Also über 10 Register...

  • In der Speichererweiterung war halt ein überqualifizierter FPGA. Und dem kann man sagen, ob Er ein Weihnachsbaum, Ein Custom Chipsatz oder was auch immer sein soll. Er steckt dann seine Transistoren entsprechend zusammen. Die SD Karte sagt ihm dann, ob Er ein Weihnachsbaum sein soll. ;)

    Du sagtest eben aber noch "Original C64" mit Erweiterung.

    Yup. Sagte ich. Ist auch 100% korrekt.

    Im übrigen bleibt auch im FPGA das Ding noch ein 8 bitter der zwar mit 200 MHz läuft, aber deshalb noch lange nicht x86 kompatibel ist.

    Nö. Kann. Muß nicht. Alles ist möglich, wenn man es kann.

    Wenn nicht dann halt nicht.

    Beim Rest stimme ich Dir zu. Wenn man denn auf einem 8biter 16-32bit emuliert.

    Gruß Play

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  • Sorry Play, das Ganze hat die Logik ala …. Ich nehme ein Original Pferd (1 PS). Packe es in einen Pferdeanhänger und hänge davor einen 500 PS SUV. Also hat das Original Pferd 500 PS und kann mit 250 Sachen über die Autobahn reiten.

    Das kann man so folgern, macht aber irgendwie keinen Sinn.

  • Aber Spaß. Und man schaut etwas weitwinkliger. Nicht immer nur durch ein Schlüsselloch auf 1-2 Systeme.

    Alleine bei den OS gibt es tolle Sachen. Nicht nur 4x oder 5x. Und wenn dann auf einem Laptop oder PC 3-5x Systeme laufen.

    Echter Spaßfaktor.

    Klar kann man sich immer nur mit einem System beschäftigen. Aber das ist wie täglich nur Linsensuppe essen.

    Gruß Play

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  • Ach herrje... Ein olles Windows 98 läuft prima in einer VM. Und diese stellt eine gut abstrahierte virtuelle Grafikkarte. Ist zwar recht viel Overhead, ist aber sofern genug RAM da ist auch auf einem 5 Jahre altem Mittelklasse Rechner immer noch deutlich schneller als alles was es Ende der 90iger gab.

    Man muss nur das Netzwerk der VM sperren, dann kann man sich auch Virenscanner und Firewalls sparen. Obwohl die Firewall vom Host ja eh schon alles abblockt.

    Wenn schon nativ Windows, dann muss man sich das Leben nicht selbst unnötig schwer machen.

    Darf ich fragen was eine "VM" ist?

  • Virtual Machine:

    Mit dem Chameleon fing alles an.

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    Gruß Play

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  • Sorry Play, das Ganze hat die Logik ala …. Ich nehme ein Original Pferd (1 PS). Packe es in einen Pferdeanhänger und hänge davor einen 500 PS SUV. Also hat das Original Pferd 500 PS und kann mit 250 Sachen über die Autobahn reiten.

    Und mit dem richtigen Fahrer, nämlich einem der weiß wie es geht, kann der SUV auch 50m unter Wasser mit doppelter Schallgeschwindigkeit fahren. Und wer Behauptet dass ein Diesel nicht unter Wasser funktioniert oder 2.500km/h unter Wasser nicht möglich sind, weiß einfach nur nix.

  • Ach herrje... Ein olles Windows 98 läuft prima in einer VM. Und diese stellt eine gut abstrahierte virtuelle Grafikkarte. Ist zwar recht viel Overhead, ist aber sofern genug RAM da ist auch auf einem 5 Jahre altem Mittelklasse Rechner immer noch deutlich schneller als alles was es Ende der 90iger gab.

    Man muss nur das Netzwerk der VM sperren, dann kann man sich auch Virenscanner und Firewalls sparen. Obwohl die Firewall vom Host ja eh schon alles abblockt.

    Wenn schon nativ Windows, dann muss man sich das Leben nicht selbst unnötig schwer machen.

    Darf ich fragen was eine "VM" ist?

    Virtuelle Maschine.

    https://de.m.wikipedia.org/wiki/Virtuelle_Maschine

  • Im übrigen gibt auch es z.b mit virtual Box und VMware auch Lösungen die man privat kostenlos benutzen kann.

    Virtual Box kenn ich noch aus der Zeit vor Docker.

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    - George Washington -

  • Ist zwar OT aber Überschall ist theoretisch wie praktisch unter Wasser möglich. Den richtigen Ing vorausgesetzt.

    VM und ähnliche Emulations-Umgebungen kann man natürlich auch nutzen. Gab es ja schon in den 90gern auf Nicht-Intel-Maschinen.

    Allerdings ist nicht immer gewöhrleistet, gerade bei sehr hardwarenaher Programmierung, das die Programme in dieser Umgebung dann exakt 1:1 identisch laufen. Das kann zu div. unerwünschten Effekten kommen.

    Gruß Play

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  • Bitte was? Das kann jetzt nicht dein Ernst sein?

    Das ist kein Fanboygesabbel, das ist die Realität:

    Windows funktioniert. Und zwar relativ gut und das für 99 % der Anwender, mit einem extrem breiten Spektrum an Hardware, für die es die nötigen Grundlagen und Treiber mitbringt/mitbringen muss.

    Das ist mit einer mehr oder minder fixen Hardwareplattform, wie Commodore oder Amiga, oder auch modernen Konsolen, für die man Software recht einfach anpassen und optimieren kann, ohne tausende Variablen und Hardwarekonstellationen berücksichtigen zu müssen, nicht mal ansatzweise vergleichbar.

    Tausende fragen täglich nach Hilfestellung zu Windowsproblemen? Klar, bei mehreren Millionen Nutzern ist das nicht verwunderlich. Und in den allermeisten Fällen ist eben der Nutzer ursächlich für das Problem. Weil er irgendwas gefummelt hat, was er nicht sollte, oder sich irgendwas eingefangen hat, was dubiosen Ursprungs ist.

    Und genau *deshalb* werden für den Otto-Normal-Nutzer Funktionen versteckt, gesperrt, entfernt. Wer weiß, was er vor hat, steigt tief genug in die Materie ein, um es dennoch (sicher) zum laufen zu bekommen. Den 0815-Endnutzer muss man aber vor sich selbst schützen.


    Fun fact am Schluss: Die Microsoft ist Mitglied der Linux Foundation und unterstützt diese mit ~500.000 US$ p.a..

  • Wie gesagt, wenn ich frickeln will, spiele ich eine Runde Dependency Hell und debugge Fehlermeldungen. Muss ich beruflich öfters tun.

    Aber fürs Private ist mir der IT-Nerd-Stuff nicht wichtig genug.

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