Irgendwie wird der King Arms Airsoft SAA hier geflissentlich ignoriert, momentan ist er nach seinem kurzen Erscheinen bei Kotte und Zeller auch wieder Geschichte, aber ich hoffe, daß die nicht vergriffenen 6 und 4 Zöller bald wieder verfügbar sind, da sie optimal die Lücken der Umarex SAA schließen.
Angeboten wurden die Lauflängen
4" in Blau, Schwarz und Nickel
6" in Blau, Schwarz und Nickel
11" in Nickel (vergriffen)
Jeweils im Airsoft Kaliber 6mmBB
Nun habe ich erstmal die Qual der Wahl, mir hiervon das einigermaßen beste herauszusuchen. Soweit so gut, die kann man eigentlich alle nehmen.
Aber nun kommt die rechte Seite, da hat man die Wahl zwischen Pest und Cholera
Es ist tatsächlich so, daß das Blau recht unterschiedlich aufgedampft ist, und die rechte Seite hat definitiv zuwenig abbgekommen. Nicht ganz so schlimm, wie auf den Produktfotos im Shop, aber...
Man kann einigermaßen, je nach Lichteinfall, drum herumgucken, Öl wegreiben, aber das hier geht eigentlich gar nicht
Nunja, ich hatte keine Wahl, außer mir die letzten 4 erstmal zu sichern, alles andere war schon weg. Die brünierte und die Nickelversion hat diese Probleme nicht, insofern kann man die Revolver nicht an der blauen Farbe messen.
Außenrum sieht der Colt recht stimmig aus, er hat weitestgehend die korrekten Maße, der Aufbau ist sehr eng am Vorbild, massiv und nicht soeine hohle Eierschale wie die Wingun-Pendants, und es mußten auch keine Kompromisse gemacht werden wie der längere Griff am Wingun-SAA. Einzig die Paßgenauigkeit und die Spaltmaße von Wingun sind unübertroffen, hier spalten sich buchstäblich die Welten, sowie in der Oberflächenqualität. Da hat King Arms eindeutig geschlampt, die Oberfläche ist recht grob mit einigen kleinen Buckeln und Körnern gegenüber den spiegelglatten von Wingun.
Nebensache.
Der Griff ist endlich vorbildentsprechend schön klein, er ist an der Basis (horizontal) sogar knapp 2mm zu kurz. Der Trommel fehlt ein knapper mm am Durchmesser, hätte niemand gemerkt. Die Griffschalen sind leider verschraubt, bei den weißen ist das auch okay, für Echtholz muß man sich was besseres einfallen lassen.
Also lassen wir das Ding mal explodieren, denn hier liegt die Stärke des King Arms, der Aufbau:
Wem das zuschnell war, hier schrittweise
Unter den Griffeln verbirgt sich die Tank- und Ventileinheit. Mit was die alles befüllbar ist, wird sich noch zeigen Zumindest ein hochinteressantes Konzept, das Schloß ist weitestgehend vorbildgerecht geblieben. Und es gibt einen Abzugbügel und einen Backstrap mit Verschraubung.
nun schwingt das Ventil munter am Rahmen herum und kann Winkeltoleranzen gut aufnehmen, ohne die Dichtigkeit zu beeinträchtigen.
Die Gasführung ist interessant, sie geht hier seitlich in die rechte Rahmenhälfte durch das Loch der Abzugbügelverschraubung, wird dann diskret in einem mit dem Kunststoffteil verschlossenen Kanal nach oben zur Auslaßdüse geführt, und läßt so dem Schloß allen Raum, den es braucht. Man beachte oben die Hahnform, die ist korrekt ausgebildet und nicht soein Hungerhaken wie beim Wingun. Da ist Platz!
Aber soweit waren wir noch gar nicht, die Rahmenhälften sind vorn und hinten 1x quer verschraubt (ein Schraubenkopf diskret unter der Ladeklappe versteckt, der andere ist als der (feste) Verriegelungsknopf der Trommelachse getarnt, außerdem wird die Hahnachse verschraubt.
Hier bietet sich später die Möglichkeit für die Anschlagschaftanbringung beim Buntline an.
So, ich hätte noch einiges zu berichten, aber 10 Bilder sind das
Maximum, was ich hier laden darf, und meine Galerie ist ebenfalls voll
Ich
könnte das jetzt so machen wie Sam, nächste Folge in einer Woche...
aber ich bin eigentlich froh, daß solche ewigen Cliffhanger Geschichte
sind.