Westernfilme, welche schaut Ihr?

Es gibt 1.938 Antworten in diesem Thema, welches 232.589 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (30. April 2024 um 23:43) ist von PCPAirgunFan.

  • Und was ist jetzt duellmäßig realistisch, Waffe im Holster, oder doch schon in der Hand ?

    Ich kenne sowas ja nur mit Revolvern aus Western-, oder mit Vorderladern in historischen Filmen...

    edit: und längst nicht alle "Regisseure" haben irgendwelche Berater, wenn ich da zb. an Uwe Boll denke ^^

    die brauen dann auch schonmal ganz gerne ihre eigenen Fantasiesüppchen

    We the unwilling, led by the unqualified, kill the unfortunate, die for the ungrateful.

  • Jetzt hätte ich mal eine Frage : Im Film Appaloosa wird ein Revolverduell ganz anders dargestellt wie sonst.Da haben sie die Revolver schon in der Hand .In allen anderen Western ,egal ob Klassiker oder neu werden die immer aus dem Holster gezogen ,der schnellere ist halt dann im Vorteil.Warum ist es bei Apploosa anders ? ist es belegt das es auch so war ? habe im netz nichts darüber gefunden.

    Appaloosa ist tatsächlich einer meiner "drei besten Western ever" und ich muss sagen, ich tue mich schwer einen authentischeren zu finden. Bei "Duellen" muss man sicher unterscheiden, ob es Ehrenhändel sind, wie im europäischen Duell (wie hier bei Appaloosa) oder eskalierende Schießereien. Eine typische Duellform des "Wilden Westens" war auf jeden Fall das Ziehen aus dem Holster, das gab es in Europa garnicht. Super Duellszenen gibts bei "Wild Bill" mit Jeff Bridges (bester Film über Wild Bill Hickock) und bei Kevin Costners "Wyatt Earp" (auch supergut recherchiert und sehr authentisch). Duelle wie in "Schneller als der Tod" gab es eher nicht, schon weil die Entfernungen in der Regel viel näher waren.

    “Life is tough, but it's tougher if you're stupid.”

    ― John Wayne

    :cowboy:

  • Gerade Hollywood hat so manche Vorstellungen vom "Wilden Westen" erschaffen, die nicht wirklich korrekt sind.

    Wenn da die Cowboys waffenstarrend durch die Stadt und in den Saloon schlendern, die Revolver im Schnellziehholster fast schon in der Kniekehle schlackernd, quasi nur auf das nächste Duell wartend .... naja.

    Es wurden eher Gürtelholster verwendet, auch als "Cross Draw"-Holster. Die echten Cowboys hatten zu Pferd meist eine Langwaffe dabei, aber eher selten einen Revolver. Und das Tragen von Waffen war teilweise recht streng reglementiert, so waren in Saloons oft (offen getragene) Waffen untersagt, tw. mussten Fremde beim Betreten der Stadt die Waffen abgeben.
    Und fette Schießeren gab es auch eher selten, die bekannteste ist wohl die von O.K. Corral - und das war dann über lange Zeit Thema im ganzen Land. Das war damals fast schon harmlos im Vergleich zu dem, was heutzutage immer wieder in den Staaten passiert.

  • Ja das leuchtet ein das Cowboys ihre Revolver halt oben am Gürtel trugen (und meistens gebraucht wurden für Verteidigung gegen Wölfe ,Pumas usw ,hab ich mal gelesen),so eine tief hängende Knarre behindert doch nur beim arbeiten usw.Und meistens wurden ja Duelle eher mit den Fäusten untereinander ausgetragen und nicht mit dem Revolver,angeblich.Also nur Outlaws ,Revolverhelden oder so trugen ihre Revolver tief ...die mußten ja kein Lasso werfen ,Stiere einfangen usw.

  • Ja, für die Arbeit der Cowboys wäre so ein Kniekehlenholster ;) eher unpraktisch gewesen.

    Wobei halt die meisten eine Langwaffe hatten, aber nicht alle einen Revolver. Manche Filme suggerieren, dass jeder mit einem schicken Colt SAA (oder gleich zwei davon) herumgelaufen ist, aber die Dinger konnte sich nicht jeder leisten. Wenn, wurden oft noch VL-Revolver genutzt, oder auf Hinterlader umgebaute Vorderlader.

  • Ja klar,so ein VL Revolver tat lange seinen Dienst ,Schwarzpulver gab es überall usw...und geschossen wurde eh selten bei den Cowboys,also wozu verschwenderisch sein .

    Aber generell sind Cowboy Filme (Western halt ) COOL !!!!

  • Ebenfalls empfehlenswert waren natürlich die Konversionswaffen von Perkussion auf Patrone - oder der 1872 Open Top...

    Sozusagen ein Army-Rahmen mit modifiziertem Lauf, Hülsenauswurf und vollgebohrter Trommel nach Rollin White im Randzünder-Kaliber .44Winch.

    Christopher Hitchens, Sam Harris, Lawrence Krauss

    and Richard Dawkins are those, who rock the Boat!

  • Sehr schöne Revolver Mag

    was mir oft aufgefallen ist das in den Italowestern besser auf die Waffen geachtet wurde. In Hollywood nahmen die Leute das nicht so genau mit der Zeit...da findet eine Handlung statt und die Revolver oder Gewehre dürfte es noch gar nicht geben.Sehr gut gefallen mir da die Waffen in den Filmen mit Tom Selleck.

  • ...Und das Tragen von Waffen war teilweise recht streng reglementiert, so waren in Saloons oft (offen getragene) Waffen untersagt, tw. mussten Fremde beim Betreten der Stadt die Waffen abgeben.
    Und fette Schießeren gab es auch eher selten, die bekannteste ist wohl die von O.K. Corral - und das war dann über lange Zeit Thema im ganzen Land. Das war damals fast schon harmlos im Vergleich zu dem, was heutzutage immer wieder in den Staaten passiert.

    Joa, der schlechte Einfluss von Faustfeuerwaffen in Verbindung mit Alkohol und Glücksspiel wurde wohl schon damals erkannt...

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  • In dem Film MONTE WALSH mit T. Selleck haben die Cowboys fast alle nur einen Colt getragen und dann auch nur aufgezogen am Gurt. Die Cowboys waren nicht auf Duelle oder andere Schießereien aus. Die hatten einen harte Arbeit zu verrichten und verloren ihren Job dennoch. Der Colt diente zum Zusammenhalt der Rinderherde oder wurde zum Schutz vor Schlangen und anderes giftiges Zeugs eingesetzt. Klar wurde in dem Film auch auf Menschen geschossen, aber das war ja der Ausreißer eines entlassenen Cowboys, der am Ende ebenfalls gerechterweise seine Kugeln bzw.eine Ladung Schrot empfing. Ich weiß es nicht mehr genau.

    Ansonsten sieht man in den Western mit Tom Selleck eher keine Buscaderos.

    Trotzdem stört es mich absolut nicht, dass in den Western Movies allgemein übertriebene und realitätsfremde Schießereien stattfinden. Dadurch ist der Western Film erst populär geworden. Mit den Hollywood Filmen bin ich groß geworden und daraus entstand mein Hobby, den Cowboy zu geben. Auch ich laufe oft mit 2 Revolvern am Gurt rum. Irgendwie spielt man dann gewollt den Revolverhelden und vergisst, wie das Leben eines echten Cowboys damals ablief, nämlich hart und nicht lustig.

    Deshalb bin ich auch der Meinung, dass in unserem Hobby nicht immer alles haargenau authentisch zugehen muss.

    Wichtig ist, dass sich jeder Cowboy hier unter uns so verwirklicht, wie er es für sich am Besten findet. Der eine mag es schmutzig und dreckig am Körper, der andere elegant in seinem Oldstyle Klamotten und wiederum der nächste gut gekleidet als bestbezahlter Revolverheld oder Kopfgeldjäger. Und gut das es diese verschiedenen Charaktere gibt. In dieser Hinsicht darf es dann auch etwas Hollywood sein.

    Ich schaue wirklich wöchentlich drei bis 4 Western, wenn es die Zeit zulässt. Fast immer in voller Montur, man schießt manchmal mit, lässt sich von den Outfits, der Schießereien und der Handlung allgemein anstecken und taucht immer wieder mit Leib und Seele in sein Hobby ein und lässt diese teils öde Welt für ein paar Stunden hinter sich. Das ist Balsam für die Seele.

    Ich höre jetzt lieber auf, aber das musste meinerseits mal raus, mir tut's gut.

    Gruß, Jesse

    „Mut ist, wenn man Todesangst hat, aber sich trotzdem in den Sattel schwingt.“ (John Wayne)

    „Keine Stunde, die man im Sattel verbringt, ist verloren.“ (Winston Churchill)

    CO2-CAS Shooter List    

  • Deshalb bin ich auch der Meinung, dass in unserem Hobby nicht immer alles haargenau authentisch zugehen muss.


    Wichtig ist, dass sich jeder Cowboy hier unter uns so verwirklicht, wie er es für sich am Besten findet. Der eine mag es schmutzig und dreckig am Körper, der andere elegant in seinem Oldstyle Klamotten und wiederum der nächste gut gekleidet als bestbezahlter Revolverheld oder Kopfgeldjäger. Und gut das es diese verschiedenen Charaktere gibt. In dieser Hinsicht darf es dann auch etwas Hollywood sein.

    Ob Hobby oder Film - da bin ich Deiner Meinung.

    Es gibt da nicht den einen, wahren Style. Dazu war auch das Leben im echten Wilden Westen zu vielfältig.

    Und es gibt mehr als genug gute Western, wo vielleicht dies oder jenes nicht so ganz historisch korrekt ist ;) - die aber trotzdem sehr sehenswert sind. :thumbup:

  • Natürlich sieht jeder das Hobby anders,das ist ja völlig in Ordnung.Wo würden wir hinkommen wenn alle den gleichen Geschmack hätten...wäre ja öde .Wichtig ist das man die Meinung der anderen akzeptiert und vor allem niemanden missionieren will .

  • Western sind wie SiFi Filme als Märchen für Erwachsene anzusehen. Hollywood und 50 Jahre später Cinecittahabe haben dieses Genre gekapert und nach ihrem Gusto ausgewälzt. Herrlicherr Zeitvertreib vor der Glotze und noch schönerer beim Gebrauch der jeweiligen Gerätschaften.

    Ich mag Westernfilme! Ich mag Buscaderos. Ob historisch korrekt oder nicht ist mir schnuppe, mir gefallen diese Dinger einfach! Und das ist gut so <3 !

    Ich habe keine Probleme mit Lactose und Gluten. Als Ausgleich leiste ich mir ein paar Intoleranzen im zwischenmenschlichen Bereich.

  • Und genau so soll es sein. Buscaderos sehen geil aus, wenn sie am Schenkel gut sitzen und der Colt sich lässig ziehen und wieder einstecken lässt, dann ist alles easy.

    Gruß, Jesse

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    Einmal editiert, zuletzt von Jesse McCoy (4. Juli 2023 um 21:37)

  • Und genau so soll es sein. Buscaderos sehen geil aus, wenn sie am Schenkel gut sitzen und der Colt sich lässig ziehen und wieder einstecken lässt, dann ist alles easy.

    Warte schon sehnsüchtig auf mein Buscadero von Walter dauert noch bis Ende des Monats.

    Gruß J. B.

  • Und genau so soll es sein. Buscaderos sehen geil aus, wenn sie am Schenkel gut sitzen und der Colt sich lässig ziehen und wieder einstecken lässt, dann ist alles easy.

    Warte schon sehnsüchtig auf mein Buscadero von Walter dauert noch bis Ende des Monats.

    Gruß J. B.

    Und wir warten in dem entsprechenden Thread, den es ja dazu gibt, auf Deine Bilder.

    Gruß, Jesse

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  • Sa. 08.07. 22:35h Servus TV


    THE SALVATION - SPUR DER VERGELTUNG

    Der Däne Jon ist in die USA ausgewandert und hat extreme Strapazen ertragen, um sich im Wilden Westen eine neue Existenz aufzubauen. Endlich kann er seine Familie nachholen und ist überglücklich, doch dann überfallen Ganoven seine Farm und ermorden Jons Frau und Sohn, woraufhin er noch zwei aus der Bande erschießt. Doch dadurch zieht er sich den Zorn der mächtigen Gangsterfamilie Delarue zu. Zusammen mit seinem Bruder Peter muss Jon vor den rachsüchtigen Ganoven fliehen.

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