Fenris: Fragen, Tipps und Tricks Thread

Es gibt 227 Antworten in diesem Thema, welches 27.396 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (19. November 2023 um 15:19) ist von JMBFan.

  • Interessantes Teil für den Fenris (was ist das eigentlich überhaupt) ... aber keine Ahnung ob sowas irgendeinen Sinn ergibt ... ab 1:40 (bitte ignoriert den Blödsinn mit dem Messer für die Stinger)

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  • Hier noch ein paar YT-Videos zu einem medieval - historischem - mittelalterlichen Instant LEGOLAS / FENRIS:

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    12 Mal editiert, zuletzt von Delphin (6. April 2022 um 02:33)

  • Sehr interessant in diesem Kontext … und insbesondere ebenso bezogen auf Magazin-AB‘s:


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    Why Repeating Crossbows were not common in history?

    29. Mai 2020

    I know that repeating crossbows did exist in history, but why were they not widely adopted elsewhere? The Mongols spread gunpowder but why not the repeating crossbow? After seeing Joerg Sprave from the Slingshot Channel and his Instant Legolas devices, it got me wondering. Other cultures could have improved the device and potentially make a more effective repeating crossbow, but this idea never took off besides East Asia and Europe.

    Regarding the existence of the Instant Legolas, we do not have historical evidence of this specific design, but there were similar rapid arrow shooting devices used throughout history, such as the Chinese repeating crossbow or the Greek polybolos. Now archers of various cultures throughout history were able to shoot similar speeds, without any devices.

    In fact, there are specific archery techniques that I will show you today, which will allow you to shoot similar speeds compared to the instant Legolas. Some of these techniques are more commonly mentioned in historical texts while others have very scarce references, but shoot faster.


    So even though we have historical repeating devices in history, why did they not become popular, fielding massive armies of these? In fact the Mongols invaded China and have seen repeating crossbows, so why not use them?


    I have 4 reasons.


    firstly, the bow is simpler and cheaper to make. Even during ww1 when semi auto guns were emerging the average infantry carried the simpler bolt action rifle. Same concept here. You can't beat that simplicity.


    secondly. Many professional soldiers had armor or shields at the time, so a light poundage bow would not be very useful. Sure you could put a heavy bow on these devices but then you would be decreasing your rate of fire, and keep in mind tire your solders a lot more quicker. The English and various Asiatic cultures used heavy bows above 100lbs, which are more suitable to penetrate shields and medium armor but they required a lot of strength to use. Certainly there would be situations were shooting rapidly could be useful, such as shooting at unarmored people or animals, prisoners, flanking maneuvers to shoot at the unshielded sides, or for reducing the enemy's morale.

    The third reason why repeaters were not common is because other ranged weapons may be more suitable for close range such as javelins or throwing axes, and none of those require complicated mechanisms and are fast enough and deadly at close range. eventually at point blank range you need to switch to a melee weapon. and these repeating devices are cumbersome to switch without breaking.

    And finally my last point is, Archers can shoot similar speeds to the instant Legolas.


    Here is me, not lars anderson, speed shooting 5 arrows very rapidly. This is a variant of the Slavic draw which was only mentioned in the text " Arab Archery" during the medieval period. The Slavs (al-Ṣaqālibah) have a peculiar draw which consists of locking the little finger, the ring finger, and the middle finger on the string, holding the index finger outstretched along the arrow, and completely ignoring the thumb. What this does is it allow you to have a thumb to hold the arrows conveniently like a magazine, which allows the arrows to be loaded very rapidly. But this was only mentioned in one historical text. And more importantly I used wide nocks so it is easier to nock these arrows. This increases your chance of dry firing which can damage the bow, and will throw off the arrow flight and accuracy. Now if you used normal nocks which are not wide gap, you can see I am struggling a lot more to shoot rapidly. Yes Lars Anderson employs a variation of this technique.


    Here is a more common and more reliable draw style, the Mongolian thumb draw. Look how fast he shoots even though he is pulling the arrow from the quiver one by one. Here are some other variants of speed shooting which I would like to discuss in the future, but my point is, you can shoot very fast already without a device. The time difference between this and repeaters is negligible. Also keep in mind arrows were not cheap to make. Often you would want to make sure each shot counted so many archers would take their time shooting each arrow with heavier draw weights. As a garrisoned archer in a city during a siege, you would want to make sure each arrow counts.

    6 Mal editiert, zuletzt von Delphin (6. April 2022 um 03:11)

  • Und hier noch einmal übersetzt, auf deutsch:

    Warum Repetierarmbrüste in der Geschichte nicht üblich waren?

    29. Mai 2020

    Ich weiß, dass es in der Geschichte Repetierarmbrüste gab, aber warum wurden sie anderswo nicht weit verbreitet? Die Mongolen verbreiteten Schießpulver, aber warum nicht die Repetierarmbrust? Nachdem ich Jörg Sprave vom Slingshot Channel und seine Instant-Legolas-Geräte gesehen hatte, wunderte ich mich. Andere Kulturen hätten das Gerät verbessern und möglicherweise eine effektivere Repetierarmbrust herstellen können, aber diese Idee hat sich außer in Ostasien und Europa nie durchgesetzt.

    In Bezug auf die Existenz der Instant Legolas haben wir keine historischen Beweise für dieses spezielle Design, aber es gab ähnliche schnelle Pfeilschießgeräte, die im Laufe der Geschichte verwendet wurden, wie die chinesische Repetierarmbrust oder die griechischen Polybolos. Jetzt waren Bogenschützen verschiedener Kulturen im Laufe der Geschichte in der Lage, ohne Hilfsmittel ähnliche Geschwindigkeiten zu schießen.

    Tatsächlich gibt es bestimmte Bogenschießtechniken, die ich Ihnen heute zeigen werde, die es Ihnen ermöglichen, im Vergleich zu den Instant-Legolas mit ähnlichen Geschwindigkeiten zu schießen. Einige dieser Techniken werden häufiger in historischen Texten erwähnt, während andere nur sehr wenige Referenzen haben, aber schneller schießen.

    Obwohl wir historische Repetiergeräte in der Geschichte haben, warum wurden sie nicht populär und stellten massive Armeen davon auf? Tatsächlich sind die Mongolen in China eingefallen und haben sich wiederholende Armbrüste gesehen, also warum sie nicht benutzen?

    Ich habe 4 Gründe.

    Erstens ist der Bogen einfacher und billiger herzustellen. Sogar während des Ersten Weltkriegs, als halbautomatische Geschütze auftauchten, trug die durchschnittliche Infanterie das einfachere Repetiergewehr. Dasselbe Konzept hier. Diese Einfachheit ist nicht zu übertreffen.

    zweitens. Viele Berufssoldaten hatten zu dieser Zeit Rüstungen oder Schilde, daher wäre ein leichter Pfundbogen nicht sehr nützlich. Sicher, Sie könnten diese Geräte stark verbeugen, aber dann würden Sie Ihre Feuerrate verringern, und denken Sie daran, dass Ihre Lots viel schneller ermüden. Die englischen und verschiedene asiatische Kulturen verwendeten schwere Bögen über 100 Pfund, die besser geeignet sind, Schilde und mittlere Rüstungen zu durchdringen, aber sie erforderten viel Kraft, um sie zu benutzen. Sicherlich würde es Situationen geben, in denen schnelles Schießen nützlich sein könnte, wie das Schießen auf ungepanzerte Menschen oder Tiere, Gefangene, Flankenmanöver, um auf die ungeschirmten Seiten zu schießen, oder um die Moral des Feindes zu verringern.

    Der dritte Grund, warum Repeater nicht üblich waren, liegt darin, dass andere Fernkampfwaffen möglicherweise besser für den Nahbereich geeignet sind, wie Speere oder Wurfäxte, und keine davon komplizierte Mechanismen erfordert und aus nächster Nähe schnell genug und tödlich ist. Schließlich müssen Sie aus nächster Nähe zu einer Nahkampfwaffe wechseln. und diese Repeater sind umständlich ohne Unterbrechung umzuschalten.

    Und schließlich ist mein letzter Punkt, Bogenschützen können ähnliche Geschwindigkeiten wie die Instant-Legolas schießen.

    Hier bin ich, nicht Lars Anderson, der sehr schnell 5 Pfeile schießt. Dies ist eine Variante des slawischen Ziehens, das im Mittelalter nur in dem Text „Arabisches Bogenschießen“ erwähnt wurde. Die Slawen (al-Ṣaqālibah) haben ein besonderes Ziehen, das darin besteht, den kleinen Finger, den Ringfinger und den Mittelfinger auf der Sehne zu verriegeln, den Zeigefinger entlang des Pfeils ausgestreckt zu halten und den Daumen vollständig zu ignorieren. Dies ermöglicht es Ihnen, einen Daumen zu haben, um die Pfeile bequem wie ein Magazin zu halten, wodurch die Pfeile sehr schnell geladen werden können. Dies wurde jedoch nur in einem historischen Text erwähnt. Und was noch wichtiger ist, ich habe breite Nocken verwendet, damit es einfacher ist, diese Pfeile zu nocken. Dies erhöht die Wahrscheinlichkeit eines Trockenschusses, der den Bogen beschädigen und den Flug und die Genauigkeit des Pfeils beeinträchtigen kann. Wenn Sie jetzt normale Nocken verwendet haben, die keine großen Lücken haben, können Sie sehen, dass ich viel mehr Mühe habe, schnell zu schießen. Ja, Lars Anderson verwendet eine Variation dieser Technik.

    Hier ist ein häufigerer und zuverlässigerer Zugstil, der mongolische Daumenzug. Sehen Sie, wie schnell er schießt, obwohl er die Pfeile einzeln aus dem Köcher zieht. Hier sind einige andere Varianten des Schnellschießens, die ich in Zukunft diskutieren möchte, aber mein Punkt ist, dass Sie bereits ohne ein Gerät sehr schnell schießen können. Der Zeitunterschied zwischen diesem und Repeatern ist vernachlässigbar. Denken Sie auch daran, dass Pfeile nicht billig herzustellen waren. Oft möchten Sie sicherstellen, dass jeder Schuss gezählt wird, damit sich viele Bogenschützen Zeit nehmen, um jeden Pfeil mit schwereren Zuggewichten zu schießen. Als Garnisonsbogenschütze in einer Stadt während einer Belagerung möchten Sie sicherstellen, dass jeder Pfeil zählt.

  • Eine uralte Idee lebt wieder auf - wer hätte das gedacht. Ganz schön rumgekommen, das Konzept, auf YT und Co. Selbst auf TikTok sieht man ihn jetzt oft.

    Ich finde den Fenris klasse, aber er ist zu teuer um ein Massenprodukt zu werden. Das Problem dabei ist eigentlich NICHT der Preis an sich. Viele Bögen liegen bei 1000 € und darüber. Nein, es liegt an einer anderen Tatsache:

    Der "Fenris" ist besonders für Gelegenheits-Bogenschützen interessant. Man kann mit einem Fenris viel schneller gute Trefferbilder erzielen als mit einem normalen Bogen. Die Zielsysteme sind viel intuitiver und man kann nur sehr wenig falsch machen. Wie man den Bogen hält? Egal. Verkanten? Geht nicht. Zu weit oder nicht weit genug ausziehen? Kein Problem, man hat einen Anschlag. Es braucht keinen Ankerpunkt und kein Durchschwingen nach dem Schuss.

    Alles toll, aber für Gelegenheits-Schützen ist der Preis schon ein echtes Hemnis. "Profis" dagegen können mit dem Fenris - außer als Kuriosum - nicht viel anfangen, man kann kein Turnier mit dem Ding bestreiten und einem geübten Schützen würde das auch nichts bringen. Selbst den AMBITIONIERTEN Anfängern erweist der Fenris einen Bärendienst - irgendwann muss man auf einen herkömmlichen Bogen umsteigen, und dann hat man sich den Stil mit dem Fenris möglicherweise versaut.

    Für mich ist der Fenris toll, denn ich bin eigentlich ein Armbrust-Mann. Mit einem Fenris kann man genauso einfach treffen wie mit einer Armbrust, es ist ja eigentlich ein Zwitter aus AB und Bogen. Ich habe weder Zeit noch Lust, zum Bogen-Experten zu werden. Aber mit dem Fenris muss ich das auch nicht.

    Ich bin ehrlich gesagt überrascht, dass es noch keine "Billigversion" gibt, denn die würde sich mit Sicherheit gut verkaufen. Vernünftige Anfängerbögen, auch als Compound, gibt es schon für unter 200 €. Ein Plastik-Fenris kann ja nun nicht so problematisch sein, es ist ja eigentlich nur eine Kiste mit zwei gefederten Hebeln.

  • JMBFan

    Da stimme ich 100% zu, für einen Neuling ist das Gerät eine Offenbarung. Beim grillen nebenbei den Gästen den Fenris in die Hand, kurz erklären und nach 10 Minuten leuchten die Augen, wenn man die Frage nach dem Preis beantwortet ist das leuchten wieder weg. :huh: Für normale Bögen macht es den Einstieg später schwerer. Was mir beim Fenris fehlt, nach anfänglicher Euphorie, ist das „und was mache ich nun?“. Da ist nicht zu lernen, zu verbessern, keine Fortschritte.

    Der Preis ist für viele ein Hindernis, speziell wenn man einen vernünftigen Bogen dazu kauft. Das ist für viele nicht mehr der Einsteiger/Hobby/Spaß-Bereich.

    Eine günstige Alternative gibt es mit dem DrawLoc, hat nur kein Magazin. Dafür nicht die Beschränkung des Fenris im Auszug (war 27“ oder?). https://www.drawloc.com/drawloc

    p.s. verkanten/schief halten kann ich den Fenris doch auch? Eine kleine Picatinnywasserwaage ist natürlich schnell verbaut.

  • Also ich finde den FENRIS wirklich eine tolle Erfindung oder eben (historische) Wiederauflage, ganz wie man will … spielt ja im Grunde keine Rolle.


    Eine günstigerer Version wäre schon etwas 👍🏻

    Im Grunde gibt es diese ja bereits, zumindest als DIY-Version - mit dem „Instand Legolas“ zum selber bauen / zusammen setzen.

    Dies müsste „nur noch jemand in Massen“ (also in größerer Stückzahl - anfänglich vielleicht ebenfalls 1.000x Stück, wie beim „großen Bruder“, dem FENRIS) „produzieren“ bzw. als Business durchführen (sofern rechtlich erlaubt - gewerblicher Nachbau, etc.).


    Denn bislang würde ich persönlich mir (als primär AB-Begeisterter) dann eher noch eine weitere / andere AB kaufen als den FENRIS, rein vom Preis her gesehen.

    Mit dem Draw-Loc hingegen hatte ich schon gelegentlich Mal geliebäugelt, eben aufgrund des eher günstigen Preises (bisher hat mich nur die lange Lieferzeit / Zoll & Steuern davon abgehalten - da nur aus dem Ausland / USA zu bekommen).

    Und Anfängern, die bereits in einem Bogenverein sind, wird bestimmt von einem FENRIS eher abgeraten … denn das wäre vergleichsweise fast wie ein „selbstschlagender Golfschläger“, den man ohne weiteres Training bedienen könnte.


    Mich hatte aber auch der historische Aspekt dran interessiert, weshalb ich obiges gepostet habe !

    Schlecht machen wollte ich damit überhaupt nichts, bei Kritik würde ich diese sonst direkt, offen und konkret äußern.


    Dennoch greift der Bezug auf „nur“ den FENRIS zu kurz, da in obigem Text / Video ja von repetierenden AB‘s gesprochen wird.

    Dies bezieht sich IMO dann auch und gerade auf Magazin-AB‘s, die anhand der chinesischen Zhuge Nu / Chu-ko-nu im Video gezeigt werden und mit den heutigen Magazin-AB‘s verglichen werden können.

    4 Mal editiert, zuletzt von Delphin (6. April 2022 um 12:46)

  • JMBFan

    Was mir beim Fenris fehlt, nach anfänglicher Euphorie, ist das „und was mache ich nun?“. Da ist nicht zu lernen, zu verbessern, keine Fortschritte.

    Also, ich taste mich langsam an höhere Auszugsgewichte heran - gleichzeitig versuche ich, meine Schussfolgezeiten zu reduzieren. Irgendwann kann ich dann hoffentlich 5 Pfeile in unter 5 Sekunden ins Gold bringen... bei maximaler Greyback-Zugstärke natürlich. Da bin ich aber im Moment noch ein Stück entfernt.

    Mit dem "Verkanten" meinte ich eher das Verdrehen des Risers im Verhältnis zur Sehne. Beim Fenris ist das nicht möglich, die Verbindung ist weitgehend starr.

  • Mittlerweile wird der Fenris Bogen ja auch ohne Magazin zum Kauf angeboten, ist das eine Investition wert oder gibt es andere Bögen die mehr für das gleiche Geld bieten?

  • Du meinst den Greyback Bogen - oder ?

    Einen „FENRIS Bogen“ gibt es ja sonst so nicht.

    Alternativ kann man auch nur das Magazin bzw. den FENRIS alleine, ohne Magazin kaufen … und sich dann einen eigenen / anderen Compound-Bogen dazu.

    Es ging durchaus schon so einige Adapter, mit denen man einige Bögen dann mit dem FENRIS „verbinden“ kann.

    Entweder zu kaufen oder auch als 3D-Druck Vorlage.

  • Ich hab den Link einmal rausgesucht:

    https://www.shoot-club.de/Steambow-FENRIS-Compound-Bogen-M1

    Da wird direkt von einem Fenris Steambow gesprochen, das Pfeilmagazin gibt es dann extra zu erwerben.

    Mich reizt so ein Bogen schon sehr und ich könnte mir vorstellen das wenn ich gefallen daran finde auch das Magazin erwerbe.

    Das dieses Magazin aber auf andere Bögen passt mit Adapter ist auch Interessant.

  • Es gibt den Fenris mit dem M1-Bogen, dem EK Archery Assassin-Bogen oder dem Greyback.

    Ich habe mich für den Greyback entschieden - sieht super aus, hat nen Stringstopper (den hat der M1 nicht) und hat etwas mehr Dampf als der EK Archery.

    Der Stringstopper macht mit dem Fenris vor allem dann Sinn, wenn man mit niedrigem Auszugsgewicht schießt. Dann ist die Sehne recht schlaff und man kann beim schnellen Repetieren weit nach vorn geraten. Der Stringstopper verhindert das.

    Beim M1 stört mich außerdem, dass der nur ein Loch zur Befestigung des Fenris-Bügels (Pfeilauflagemontage) hat. Dadurch braucht man den Sonder-Bügel von Steambow, der zusätzlich an die Schraubenlöcher fürs Bogenvisier befestigt wird. Auch wieder zusätzliches Gewicht - und so ein Fenris-Bogen ist ohnehin schon ziemlich schwer.

    Der Greyback ist aber auch der teuerste Bogen für den Fenris, mit seinen 300 €.

  • Verstehe, dann danke schon mal für diese Infos, das hört sich wirklich interessant an!

    300€ läge auch in meinem Budget für den Anfang.

  • Sanlida Dragon X8 hat 2 Bohrungen und ist ein sehr guter Bogen. Kostet unter 200,- aber steckt auch viele teurere Bögen in die Tasche.

    Und kann Sehnenwechsel ohne Presse!

    Gruß Stefan

  • Beim M1 stört mich außerdem, dass der nur ein Loch zur Befestigung des Fenris-Bügels (Pfeilauflagemontage) hat. Dadurch braucht man den Sonder-Bügel von Steambow, der zusätzlich an die Schraubenlöcher fürs Bogenvisier befestigt wird.

    Was aber den zusätzlichen Vorteil hätte, dass man damit den Fenris an wirklich JEDEN Bogen montieren kann, sogar an einen Recurve

    (hat JS auch mal in einem Video vorgestellt).