Walther Rotex RM8 oder GSG M11?

Es gibt 149 Antworten in diesem Thema, welches 21.348 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (11. Juli 2021 um 19:55) ist von Kelly.

  • Hallo,

    ich möchte mir noch ein preiswertes Pressluftgewehr kaufen.

    Eine Weihrauch HW100 T und Steyr Challenge Hunting u.a. habe ich bereits.

    Nun schwanke ich zwischen der Rotex RM8 mit Holzschaft und GSG M11.

    Eine Diana Stormrider kommt nicht in Frage, da unreguliert.

    Ich möchte damit auf 10 bis 20 Meter daheim schießen, vorwiegend Zielscheiben.

    Was spricht gegen die Walther oder GSG, was dagegen?

    Was meint Ihr?

    Freue mich über Input.

    Danke Euch.

  • mir würde die Rotex allein schon aufgrund der Optik besser gefallen, -schießen tut sie auch ganz gut.

    Bin ja erst vor kurzem in die Pressluftwelt eingestiegen und habe mir auch die GSG M11 angesehen und mich dann letztendlich für eine Rotex, -allerdings mit Varmint Schaft entschieden. Geholfen haben mir bei der letztlichen Enstscheidung auch das gucken einiger Videos zu den Waffen.

  • Auch wenn die Rotex nicht schlecht schießt würde ich die M11 nehmen, weil Sie robuster und solider und wartungsfreundlicher aufgebaut ist. Die Rotex schießt erstklassig aber das Adapter in Adapter Gefrickel ist konstruktiv Murks.

    Hätte man Sie mit nur einem sauberen Zwischenstück konstruiert, wäre Sie klasse.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Bei der Rotex steckt die Kartusche/Flasche in einem Füll- und Anzeigeadapter. Der in dem Regulator und der im System. In der Summe viel Weg und damit Hebel, z.T. grottige Befestigung, keine seitliche Montage/Fixierung und mit gefühlt 20x Dichtungsringen dazwischen.

    Dann noch ein wilder Materialmix.

    Das macht das Ganze mechanisch und dichtungsmäßig anfällig. Allein durch den langen Hebel und die mechanisch nicht stabile Montage.

    Bei der Steyr Kartusche Regator System. Alles Alu und nur 2x Dichtungen. Der Weg ist mit unter 2cm auch extrem kurz. Perfekte Umsetzung. Die Montage ist extrem stabil.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Play, findest du den Thread noch wo wir das mit den Adaptern diskutiert haben?

    Der Hersteller musste oder wollte wohl aus rechtlichen und anderen Gründen diese Lösung wählen, aber sie
    ist echt schlecht umgesetzt.
    Andererseits, wenn die Waffe keine Probleme macht, macht sie keine.
    Macht sie deswegen Probleme, macht sie Probleme.

  • Nicht am Handy. Der Hersteller wollte halt schon bestehenden Systemteile nutzen und keine neu entwickeln. Nur passen Sie hier mechanisch nicht gut zusammen. Ähnlich wie ein Wasserrohr, das man von amerikanischen auf das ISO System und wieder zurück adaptiert hat.

    Eigentlich schade da es ansonsten ein schönes LG ist. Einige bekommen allerdings aus genau den Gründen Dichtungsprobleme.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Hallo, neben meinen Stormriders, HW100, BSA Buccaneer SE, Benjamin Marauder hab ich mir vor knapp einem Monat die M11 bestellt, weil auch hier und international hoch gelobt. Das war mein erstes Gewehr, dass ich ziemlich schnell verflucht habe und letztendlich zurück geschickt. Immer wieder Ausreißer, verschiedene Dias ausprobiert, bei Chronitests immer wieder Ausreißer. Der Regulator war sehr hoch eingestellt, das ganze Gerät zerlegt, gereinigt, versucht den Regulator neu abzustimmen, es hat sich nichts geändert. Ich habe damit keine für mich akzeptablen Streukreise hinbekommen.
    War nur genervt und weg damit. Evtl nur ein „Montagsgewehr“…
    Mal schauen was GSG noch so rausbringt demnächst, werde sicherlich wieder was ausprobieren…
    Gruß Gabriel

  • Die M11 ist nach der Einführung des Regulators auch klasse. Allerdings ist bei vielen das Laden hakelig. Beim Laden klemmt es mal. Aber das lässt sich beheben.

    Man bekommt bei beiden, was man zahlt. Perfekt sind Beide nicht.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Ein Steyr für den präzisen Schuss und ein HW100 zum Repetieren hast du schon. Warum sollte man jetzt einen Rückschritt auf minderwertiges Material machen?

    Es geht also nur ums Habenwollen. Daher: Kauf beide und noch ein unreguliertes Stormrider dazu, eventuell noch zwei, drei CO2-Gewehre extra.

    "Je mehr Regeln und Gesetze, desto mehr Diebe und Räuber." Lao Tse (6. Jh. v. Chr.)

  • Ich kaufe auch immer alle zwischen denen ich mich nicht entscheiden kann. Ich nehme mir dann fest vor die schlechtere zurück zuschicken.
    irgendwann schaffe ich das bestimmt mal :D

    Gruß Wolle

    -jage nicht was Du nicht töten kannst-

  • Die Rotex kann man ruhig kaufen. Die Konstruktion, die hier bemängelt wird, ist verborgen :)
    Außerdem wird diese schon seit Ewigkeiten verkauft und die Berichte von Undichtigkeiten, die diese Konstruktion ja angeblich häufiger verursachen soll, sind echt selten.
    Wie bei jedem Produkt in diesem Zeitalter, würden viele der Betroffenen auschweifend darüber im Internet berichten. Negative Erfahrungen werden um das wie viel Fache mehr kundgetan ? Ich glaube mind. 6 mal öfter.

    Vor einiger Zeit wurde die M11 Gen2 mal hier im Forum vorgestellt und es sah so aus, als ob diese nun auch einen Regulator verbaut hätte.
    Das wäre ein echter Vorteil gegenüber der Gen1, denn dann könnte man über einen breiteren Druckbereich gleichmäßige Schüsse abgeben - wie bei der Rotex. (sofern die Chinesen die Waffe passend abgestimmt haben bzw. das GSG in Auftrag gegeben hat oder betreut hat... :D )
    Wenn das mit dem Regulator stimmt, würde ich die Gen2 aber aus Prinzip schon nicht kaufen, denn dann würde der Importeuer schon länger die Produktbeschreibung nicht erneuern - sehr schwach. Ich nenne das Teil doch nicht Gen2 und benutze weiterhin die alte Produktbeschreibung. Also alles in meinem Glauben, das etwas geändern wurde. Ist natürlich alles gleich geblieben, alles richtig gemacht.

    Ein anderer Grund ist für mich das Magazin. Ich mag die Art nicht. Schau dir mal auf Youtube Videos dazu an.
    Die Rotex hat ein ganz einfaches Trommelmagazin ohne Mechanik zum drehen, da diese im Gewehr verbaut ist und man dieses dann beim Repetieren weiterdreht. Allerdings bei der Vorwärtsbewegung. Etwas untypisch aber es funktioniert.
    Die M11 hat den weicheres Repetiervorgang, da dort nur das Schlagstück gespannt wird. Das Magazin dreht sich über eine gespannte Feder weiter, wenn der Repetierhebel nach hinten gezogen worden ist und der Ladedorn aus dem Magazin zurückfährt.
    Die Rotex ist vom Auftreten für mich das feinere Gewehr und die Präzision ist spitze. Der Lauf ist angeblich von Walther und hat auch das typische 1/2" UNF Gewinde.
    Der pure Holzschaft gefällt mir sehr gut, sowie auch der beschichtete Holzschaft. Das ist eine schöne Form! Der Kunststoffschaft gefällt mir nicht.
    Der M11 Schaft ist etwas simpler und die Waffe wirkt einfach klobiger - auch in der Handhabung.
    Laufgewinde ist M14x1 und der beiliegende Schalldämpfer ist ok.

    Wenn du dir Videos auf Youtube anschaust, musst du wissen, das fast alle gekauft sind. Sei es über Geld als Bezahlung oder z.B. die Tester dürfen die Waffe behalten. Leider trifft das im allgemeinen auf fast alle Tests in allen Medien zu.

  • Vielen Dank für Deine ausführliche Antwort, Thiel.

    Ich kaufe mir nachher die Rotex im Holzschaft bei einem lokalen Händler.

    U.a. habe ich auch eine Umarex 850 M2 mit 7 Magazinen, die ja auch in der Rotex funktionieren.

    Ich las gestern noch einiges zur Rotex, auch in englischen Foren - die Beiträge auch dort stützen Deine Infos.

  • https://www.versandhaus-schneider.de/product_info.php?products_id=39661

    Die sieht etwas gefälliger aus und hat einen Hebel zum Repetieren - hat was.
    Das ist schon das modernere Gewehr gegenüber der M11

    Darum habe ich mich damals, vor fast 3Jahren für die Outlaw entschieden.
    Die Drosselung auf 7,5J war auch nicht optimal. Viel Optimierungsarbeit.
    Aber die Outlaw und die M11 werden nicht mehr produziert.
    Wenn erhältlich, sind das nur noch Lagerbestände.