Navy colt 1851 funktioniert nicht richtig

Es gibt 79 Antworten in diesem Thema, welches 7.975 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (1. April 2021 um 20:47) ist von Matthew Kinna.

  • Könnte es sein das die Blattfeder im Griff nicht an der richtigen Stelle des Hammer saß, und er deswegen auch nur sehr schwergängig ging ?
    Eine Explosionszeichnung wäre evtl. hilfreich...

    We the unwilling, led by the unqualified, kill the unfortunate, die for the ungrateful.

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    Hier sieht man das Problem

  • Nicht wundern am end vom Video lässt sie sich nicht mehr komplett entspannen mir tat so der Finger weh das ich in dem Moment keine Kraft mehr hatte :D ließ sich dann aber problemlos entspannen

  • Ich werd morgen mal versuchen mit abdremeln und euch auf dem laufenden halten

    DAS würde ich mit Hinblick auf manche der bisherigen Beiträge und dem Foto mit dem
    Schraubendreher / Stift nicht tun.
    Hier bin auch ich zu schnell auf das Pferd aufgesessen, nur diesen Keil im Fokus zu haben. Zugegeben.
    Weder NC noch meine Wenigkeit sind bei sowas blöd, behaupte ich einfach mal und es wäre Schade darum,
    dass gute Stück nun im Aktionismus zu vermurksen.
    Besser noch etwas Brainstorming und ggf. auf weitere Beiträge hierzu warten.
    Aber das steht natürlich jedem frei.

  • Ich werde heute mal schauen ob ich zum Büchse macher gehen kann falls der geöffnet hat, der soll es sich mal ansehen und mir hoffentlich sagen was das Problem ist. Aber werde auf deinen Rat hören und das schwere gerät erstmal im Schrank lassen und mal sehen vllt hat noch jemand eine erleuchten Idee

  • Hier das Foto

    Der Hahn kann nicht in Feuerstellung rasten, weil die Raste nicht mehr da ist (weggebrochen, fehlt komplett, das "Loch" vor dem Loch). Das Material ist da sehr dünn, kann passieren, wenn der Colt mal auf den gespannten Hahn fällt.

    Du brauchst einen neuen Hahn. Oder jemanden, der Dir vor das Loch wieder Material aufschweißt, aber das ist mit Sicherheit keine Option für Dich.

    Wenn die Trommel nur noch mit Lauf nach unten transportiert, ist die Feder am Transporteur (das Teil oben links im Bild) gebrochen, und drückt die Klinke nicht mehr in den Zahnkranz.
    Kann man leicht mit einer alten Uhrwerksfeder ersetzen.

    Den Lauf kann man bei der PTB nicht abbauen, dazu ist ein gehärteter Stahlstift von unten durch die Trommelachse, den Keil und den Lauf eingepreßt, und wie Du sagst unten zusätzlich verschweißt. Er unterbindet dadurch die erforderlichen Freiheitsgrade von Keil und Achse zum Zerlegen. Da kannst Du solange auf dem Keil drauf rumhämmern, bis der ganze Colt ausleiert und klappert. Einzige Möglichkeit wäre, von unten mit einem Kernlochbohrer ausbohren, oder unten den Schweißpunkt wegschleifen, von oben in den Lauf bohern, und den Stift senkrecht austreiben. Aber das ist ungesetzlich, der Revolver verliert dann seine Baumusterzulassung (PTB287) und ist dann eine illegale Waffe. Die übrigens immer noch nichts weiter kann als knallen, und das nicht mal besonders gut, da es an allen Ecken rauspfeift. :thumbdown:

    Die Trommelachse hinten abzuschrauben ist auch keine Möglichkeit, da 2 Stifte, die den Rahmen unten mit dem Lauf verbinden (das ist bei allen Colts so, auch bei den scharfen, die stecken sich bei regulärem Zerlegen auseinander), eine Drehung des Rahmens um die feste Achse verhindern. Außerdem ist das Gewinde ebenfalls axial verstiftet.

    Ich sehe keine (legale) Möglichkeit, das zu ändern, Du mußt das Ding leider nehmen, wie es ist. Das Schloß kannst Du natürlich reparieren. (neuer Hahn, Transporteurfeder)

    Abgesehen davon sehe ich am Hahn keinen Schlagstift, der die Patrone zünden soll...

    Hier bei größter Vergrößerung ist irgendwas an der Stelle...

    Hier nochmal alle Teile zusammen aufm Bild

    Einmal editiert, zuletzt von flupp... (1. April 2021 um 12:26)

  • Der Hahn kann nicht in Feuerstellung rasten, weil die Raste nicht mehr da ist (weggebrochen, fehlt komplett, das "Loch" vor dem Loch). Das Material ist da sehr dünn, kann passieren, wenn der Colt mal auf den gespannten Hahn fällt.
    Du brauchst einen neuen Hahn. Oder jemanden, der Dir vor das Loch wieder Material aufschweißt, aber das ist mit Sicherheit keine Option für Dich.

    So sollte der Hahn aussehen:

    Ich habe keine besondere Begabung, ich bin nur leidenschaftlich neugierig
    Albert Einstein (1879-1955)

  • Außerdem vermisse ich auf dem Foto mit den 4 Innenteilen die Schenkelfeder, die den Abzug nach hinten und den Trommelstop nach oben drueckt. Wird von einer Schraube unter dem Abzugsbuegel gehalten.

  • Vielen vielen Dank euch beiden <3 . Das erklärt einiges.
    Das Problem mit dem drehen der Trommel ist behoben aber danke dennoch

    Frage wo bekomme ich einen neuen Hammer her?

  • Das geht, der muß aber noch umgearbeitet werden. Der Perkussions-Hahn hat natürlich den Charme, daß die Nase mit der Kimme noch dran ist. Die könnte mit etwas Glück gerade noch hinten über die zylindrische Trommel ragen, muß aber sehr dünn geschliffen werden. Das gräbt dann sehr gut durch die Handfläche, sollte mal jemand unbedacht Fanning probieren ;(

    Ansonsten kann man den natürlich genauso platt schleifen wie das Originalteil, muß aber darauf achten, daß der genau auf dem Hülsenboden aufliegt, da die Hammerfläche den Stoßboden bildet und das Zündhütchen stützt, damit es nicht hinten rausexplodiert. Und die Bohrung für den Schlagstift ist kompliziert, weil die genau in der Unterkante des Hahns sitzt.

    Preiswerte Alternative kann sein, Navy/Army-Ersatzteile im Egun zu kaufen, die oft als Auschlachtteile/Resteverwertung angeboten werden. Da muß nicht jeder Hahn passen, aber bei den abgesägten mit Zündstift von Hege oderPietta kann man sicher sein.

  • Also das kleine etwas am Hahn, das kaum zu erkennen ist, ist offensichtlich der "schlagbolzen" da ich so schlau wie ich immer bin die knarre vollgeladen habe und ein bisschen rum gefummelt habe, den Hahn gespannt habe und ich mit dem Finger abgerutscht bin, selbstverständlich hab ich den Abzug gedrückt in dem Moment,
    Hat es geknallt also funktionieren tut es müsste nur ein neuer bzw repariert er Hahn rein :D:D

    Ich bedanke mich nochmal bei allen die bei der Fehler Suche geholfen haben <3<3

  • Den Abzug brauchst Du auch gar nicht, wenn Du einfach immer fächerst. :P Nur zum Laden.

    Der Schlagbolzen guckt nicht weit raus bei manchen (bei meinem Confederate z.B. nur 0,8mm), knallt trotzdem.

    Vielleicht verklemmt sich auch der Transporteur in der halben Bohrung und greift deshalb nicht immer, falls die Feder noch heil sein sollte. Dann baruchst Du doch einen anderen Hahn.

  • Da lag ich ja komplett falsch. Bitte entschuldige. Ich hatte mich so auf die Trommel versteift. Sorry.

    "Gib demjenigen, den du über alles auf der Welt liebst, ein Schwert in die Hand....entweder wird er dich damit beschützen oder er wird dich damit töten."