Notfallrucksack Hund/Wald/Wandern

Es gibt 142 Antworten in diesem Thema, welches 18.382 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (15. Oktober 2021 um 06:47) ist von Phobos91.

  • Bei uns hier in der Harz Region ist der Handyempfang beim Wandern nicht so dolle.
    Meist hast du die Hälfte der Strecke kein Netz. Den besten Empfang habe ich hier auf dem Sofa, ist im Wald aber nicht sehr Hilfreich.
    Bisschen Wasser und ein Fahrrad Erste Hilfe Set habe ich auch immer dabei.
    Verpflegung ist bei mir deshalb Notwendig weil ich beim Wandern grundsätzlich koche (naja warm machen.... :rolleyes: )
    Ein Messer habe ich aber auch immer mit.
    Das Messerchen hilft nicht gegen Wildschweine, aber man kann damit sehr schön Stöckchen schnitzen...

    Gruß Michael
    4mm/6mm :F::W: affen? Na klar!
    FWR-Mitgliedsnr.: 30936

  • @Oblatixx
    Du bist nicht der erste der das belächelt
    Ich seh das jetzt nur anders da es 2 mal passiert ist das der Hund sich verletzt.
    Ausserdem hab ich meinen Spaß dabei den Rucksack aufzusetzen und mit einem guten Gefühl zu starten
    Und die Wälder in MeckPomm und Brandenburg sind nicht mit dem Hamburger Stadtpark zu vergleichen
    Selten bis nie Handyempfang und nach 30 minuten Wandern hört/sieht man nichts mehr von der Zivilisation. Naja meistens, die kaputte Bierflasche war ja ein gutes Beispiel


  • Im Endeffekt rennt ihr vielleicht mit dem Bollerwagen oder einer Schubkarre durch den Wald, aber auch da ist der Platz endlich und zum Schluss fehlt wieder was.

    Bollerwagen ist gut, dann kann noch ne Kiste Bier mit. Wann ist eigentlich wieder Vatertag??

  • Wenn es Probleme mit dem Handyempfan gibt , hilft oft der Wechsel zu D1. Ist am besten ausgebaut. Notruf gehen in jedes Netz. Egal welcher Betreiber es ist.
    Wer sich dann immer noch unsicher fühlt, der muss sich ein Satelitentelefon zulegen . Das geht.

  • Einen richtigen Notfallrucksack schleppt ich nicht mit mir rum.
    Brandit Stiefel wenns in den Wald geht, ein Messer und meine GRA Fenix hab ich auch meist gehalftert.
    Ein Pfefferspray steckt meistens in der Jacke auch wenn ich mich bisher weder gegen Tiere noch 2 Beiner zur wehr setzen musste.

    Wird es eine längere Tour ist meist ein Fernrohr, Wanderstock, Rettungsdecke sowie ein Verband und eine Wundkompresse im Rucksack neben Müsliriegel und Wasser.
    Dann hört es aber schon auf.

    Beim Moped oder Fahrrad ist ein kleines Erste Hilfe Set dabei.

  • Ich habe mir für die Jagd eine Tasche mit Dingen wie Mullbinden, Verbandschere, Rettungsdecke, Venenstaubinde und Tourniquet zusammengestellt.
    Dazu soll sich eigentlich auch noch eine faltbare Schiene gesellem und ganz eventuell noch ein Thorax Pflaster.
    Die Ausrichtung ist aber auch ganz klar für den Worst Case einer schweren Verletzung gedacht.
    Für normale Spaziergänge oder Wanderungen wäre es überzogen, aber auf Jagd nachts um eins im Wald beim Abbaumen von der Hochsitzleiter zu stürzen oder ähnliches ist nicht ganz auszuschließen. Und dann ist es oft nichts mit Rettungskette von 10 Minuten.

    "Büchsen kann man nie zuviele haben!" Pippi Langstrumpf

    "A shotgun, in my opinion, must have three things: Boom, Boom, Boom." Phil Robertson

  • Irgendwie schon ein bißchen schade. Ein gutes und interessantes Thema in dem es darum geht sich auszutauschen und bei dem man tolle Tipps bekommt.
    Und schon sind da wieder die Leute die alles schlecht reden bzw sich darüber lustig machen.
    Warum schreibt man dann in einem solchen Thema?

    Wie wäre es wenn in den Cowboy Threads ständig Leute auftauchen die alles als Kinderspiele betiteln?

    Oder im Modellbautread rummeckern wie blöd es doch ist Sachen zu bauen die man zu nichts benutzen kann?

    Nein, ich erwarte keine Antworten darauf. Vielleicht denkt der ein oder andere einfach mal darüber nach.

  • Servus,

    schöner Thread, sehr sinnvolle Ansätze, gute Packlisten.

    Selbstverständlich geographisch verschiedene Ansichten; wenn man in einer Metropole wohnt und den Stadtpark "durchwandert" ist die Sichtweise eine andere als die Derjenigen die ausgedehnte Wälder vor der "Haustüre" haben.

    Da ich in der glücklichen Lage bin, qausi ab der o.g. Haustüre, in Quadtradkilometern Wald zu "verschwinden" gebe ich gerne Details, individuelle Empfehlungen, Packvorschläge aus über 20 Jahren Erfahrung weiter, bei Interesse einfach PN.

    Das Thema "Wasser" habe ich im Verlauf des Thread´s immer wieder gelesen.

    Ein Tipp für Alle und selbstverständlich an die Packliste des Themenstarters:

    Für ein paar Gramm mehr Gewicht die leichteste "Wasserflasche": Ein Kondom!
    Minimum ein Liter Wasser passt da rein, dazu eine Wasserentkeimungstablette, Knoten rein.... Jeder Tümpel wird so nach kurzer Zeit zum Trinkwasser für Mensch und Tier.

    LG Pit

    "ich habe noch niemals versagt, ich habe nur tausende Möglichkeiten gefunden wie es nicht funktioniert"

  • Wichtig wären auch Kenntnisse. Aber die müssen in den kopf und nicht in den Rucksack. Obwohl, mit den richtigen Kenntnissen kommt auch individuell zur Tour das richtige in den Sack...

  • machen wir doch zwei neue threads/themen auf am besten mit Bildern ?!

    - Dein Überlebensrucksack/Bug out

    - Dein EDC-Kit

    Finde diese Themen sehr interessant und hab auch viel dazu gelernt über die letzten Monate, dass z.B. BIC die besten Feuerzeuge baut und was eine israeli Bandage ist (Druckverband).

    GmbH

  • Feuerzeuge. Zigaretten. Honig. Messer. Schmerzmittel. Alkohol.

    Halt alles was uU knapp wird/nicht verfügbar aber was viele Menschen zum "Überleben" benötigen.
    Gold/Silber mMn nur eingeschränkt zum Werterhalt nach der Krise oder als Tauschmittel für eine Fahrt/Leistung.
    Für den Alltag aber eher ungeeignet (kann man ja nicht essen,rauchen, trinken)

    GmbH

  • Wenn ich mit den Hunden in den Wald gehe, nehm ich die Hunde mit, sonst nix. Die finden immer was zu saufen wenn sie Durst haben. Das Handy vergesse ich sogar meistens, was ehrlich gesagt auch entspannend ist.
    Wenn es richtig warm bzw. heiß ist richte ich mich nach den Temperaturen, da muss man nicht unbedingt in der größten Hitze rumlaufen und / oder die Runden sind nicht ganz so lang.
    Bisher sind wir noch nicht verdurstet oder verhungert ;)

    Aber jeder so wie er möchte

    Das Wort ist wie ein Pfeil. Einmal unterwegs, kann man es nicht mehr aufhalten

  • Nichts gegen GPS, aber ich habe immer gern einen kleinen, klassischen Kompass dabei.
    Kompass und Fahrtenmesser waren die erste Pfadfindergrundausstattung, die mir mein Vater vor Urzeiten in die Hand drückte. Da waren Telefone noch schnurgebunden und hatten Wählscheiben. Aber man lernte früh, sich nicht zu verlaufen.

  • Ich beschäftige mich auch seit gut zwei Jahren mit dem Thema. Zwei oder drei Dinge mag ich auf die Schnelle einwerfen:

    Bei der Bundeswehr war in der Regel immer ein Verbandpäckchen in der Feldhose. Ich hab die Idee wieder aufgegriffen. Weil ich die bisher nirgendwo gefunden habe, bin ich auf die Israeli Bandage aufmerksam geworden und hab eine in jeder Jacke. Alternativ kann ich Aluderm-Verbandpäckchen empfehlen. Die halten auch ewig (ich glaub das waren 20 Jahre!) und davon passen dann zwei oder drei in die Jackentasche. Das ist mein einziges echtes EDC. Und dazu alle zwei Jahre nen Ersthelfer Kurs.

    Wenn ich mehr als einen Tag raus bin, dann möcht ich auch mal was zu Essen und nen Tee. Ich bin nicht so ganz auf dem Steinzeit-Bushcraft Trip mit Holzsuche, Hobokocher und Feuerstein und hab deswegen 2 Feuerzeuge und nen Kocher in jedem Rucksack. Den Esbit-Klappkocher und die Tabletten hab ich durch BCB Dragonfire ersetzt. Der Kocher ist ähnlich wie der von Esbit, hat aber einen Windschutz, ist günstiger (~ 4€) und das ebenfalls recht günstige Dragonfire Brenngel brennt heißer, ist ungiftig und es verrußt nichts. Als Kochgeschirr einfach die Tatonka Edelstahltasse und nen Titan Faltspork von Esbit.

    Ich hab minimal mehr als einen Rucksack. In jedem ist ein 3-Liter Trinksystem von Source und ein Fülladapter (UTA). Je nachdem wohin und wie lange es rausgeht kommt ein Katadyn Wasserfilter dazu (Pocket oder Hiker Pro), der sich direkt an das Trinksystem anschließen lässt und/oder Chlortabletten.

    Stimmt schon, man kann sich nicht auf alle Fälle vorbereiten und nicht alles mitschleppen. Aber die Hände in den Schoß zu legen und mit Verweis auf Murphies Law zu sagen „das bringt eh nichts“ und alles auf sich zukommen lassen... na ja, das kann man schon so machen :D

    PS. Einen Hund hab ich nicht dabei. Haferflocken sind einfacher zu zubereiten.

    Hämmerli AirMagnum 850 Classic, Beretta CX, GECO 225, Weihrauch HW 94 Bicolor, Weihrauch HW 37 & HW 88, Melcher ME 38 Compact, Röhm RG 96, Zoraki 906, Glock 17 Gen5 FA008xxx