Am vergangenen Sonntag hat "AirGhandi" in einem Review die Beeman P17 Pistole vorgestellt.
Andi Ausführungen sind immenser interessant und gehen dem Schützen direkt unter die Haut !
Mit meinen 86 Jahren konnte ich dem Drang des "Haben Wollens" nicht wiederstehen und ich habe mir, meinem
kindlichen Spieltrieb gehorchend, die Pistole geordert.
Gestern habe ich die Waffe erhalten und ich habe sie sofort schußbereit gemacht
Als erstes habe ich eine Adapterschiene 3/8“ Rail auf Weaver montiert.
Im Fundus hatte ich noch ein Hawke RedDot, alte Ausführung, Typ #12121,
Also gleich auf die Adapterschiene montiert und Eingeschossen. War eigentlich
schnell gemacht, keine Probleme.
Durch die Größe des RedDots läßt sich die Pistole leicht spannen, ohne der Gefahr
eines Einklemmen der Finger ausgesetzt zu sein.
Erstaunt war ich beim Chronytest : Bei 10 Schuss mit JSB 0,547 g, Kopfmaß 4,52 mm
lieferte Die Beeman P17 im Schnitt 122,8 m/s, das entspricht ca. 4,124 Joule.
Über die Leistung der P17 bin ich erstaunt und erfreut
Eine Sache, die man unbedingt berücksichtigen muß, gibt es : Die 11 mm Prismenschiene
besteht aus dem gleichen Material wie das des Oberteil. Die konischen Lippen sind sehr
dünn und labil. Hier ist beim Montieren von Zielzusätzes äußerste Vorsicht geboten.
Das Hawke RedDot mit der Adapterschiene ist wohl das Äußerste, was man dem
Material des Oberteils zumuten kann. Beim Handling /Spannen der Pistole ist hier
Vorsicht geboten. Seitliche Scherbewegungen sind zu vermeiden. Bei einem
kleinen Reflex Dot a`la Sig-Sauer „Romeo“ kann man diesen Punkt vergessen. Jedoch
auf den Spannkomfort durch das RedDot muß man verzichten.
Das Oberteil der Beeman P17 sowie alle Teile für die Visiereinrichtung besteht aus "Polymer-Plastik".
So natürlich auch die 11 mm Schiene (3/8" Rail), die zur Aufnahme div. Zieleinrichtungen dient.
Für das bessere Handling der Pistole (Spannen und Zielerfassung) habe ich ein Hawke RedDot, Typ #12121 montiert.
Dieses RedDot vermindert u. A. die Verletzungsgefahr der Finger beim Spannen der Pistole.
Die Klemmlippen der integrierte 11 mm Schiene sind recht dünn und labil.
Bei starkem Klemmen der Zusatzteile und bei mechanischer Beanspruchung können diese Lippen Schaden nehmen.
Ich habe deshalb einen Adapter 11 mm auf Weaver gewählt, der über den gesamtenBereich der integrierten 3/8" Rail geht.
Die Schraubbefestigung (4 Schrauben) des Adapters ist so ausgelegt, dass die Klemmung über den gesamten
Bereich der 11 mmm Schiene geht. Dadurch wird eine punktuelle Beanspruchung und somit eine Beschädigung der 11 mm Schiene vermindert.
Der rückwertige dünne Teil des Adapters dient gleichzeitig zum Schutz des Kimmenblattes.
Die Beeman P17 macht mir großen Spaß. Ich glaube für den Preis um 75,-- € konnte man nichts verkehrt machen
Gruss,
Horst (ShenHao).