Holzschäfte für die CO2-Cowboy-Rifle CLA

Es gibt 1.614 Antworten in diesem Thema, welches 221.048 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (18. Januar 2024 um 22:44) ist von petnick_1.

  • ich sitz grad seit heute an nem schaft für ne muskete, , kaukassusnuß , die ist sagenhaft hart, wie eiche.

    also da gibt es schon arg unterschiede, wie schnell mann ne delle ins holz bekommt ich bearbeite die aussenform mit ner flex und schruppscheibe , anders geht es nicht, wird ewig dauern

    ich weiß das gehört hier nicht her, wollt nur sagen das gibt da unterschiede in der härte

    gruß edwin

    Ich kann mich noch an früher erinnern, wo ich mal was mit Bongossi und Eisenholz (Quebracho) gemacht habe, da bekommst du keinen Nagel rein und musst erst vorbohren. Aber Tropenhölzer sind wohl für Schäfte eher weniger geeignet und sollten alleine schon des Naturschutzes wegen nicht verwendet werden. ;)

    "Sattle kein Pferd, das du nicht reiten kannst."
    - John Wayne -

  • Ich empfehle das Danish Oil https://www.amazon.de/MAGMA-Danish-n…120&sr=8-6&th=1


    Das hier ist aber noch besser, obwohl es günstiger ist. Es dunkelt noch leicht das Holz, holt noch einiges aus der Maserung heraus und hat eine gut schützende harte Oberfläche. Als Lösungsmittel der Baumharze wird hier kein Terpentin, aber Terpentinbalsam zum Flüssighalten verwendet. Das ist eigentlich das beste Danish Oil.

    https://www.holz-metall.info/shop1/artikel1275.htm

    Aber ganz wichtig:

    Die Lappen NICHT und NIEMALS bei Ölen mit Lösemittel wie Terpentin irgendwo zusammengeknüllt liegen lassen, die können sich durch die chemische Reaktion der Inhaltsstoffe entzünden. Immer in ein Glas tun und von Sauerstoff fern halten.

    "Sattle kein Pferd, das du nicht reiten kannst."
    - John Wayne -

  • bongossi und eisenholz gehen auch für schäfte , aber dann wiegt das ganze gewehr wohl zu viel. nußbaum ist der beste, und schönste kompromiss an gewicht, härte , schönheit und berabeitbarkeit mit dem plus an geringen verwinden unschrumpfen beim trocknen,,,

    INVICTUS

  • Und welches öl nehme ich da am besten?

    Es kommt darauf an, wie du dir das Ergebnis wünschst.

    Möchtest du einen richtig glänzenden Schaft, wäre TruOil das Mittel der Wahl.

    Möchtest du einen Schaft, der seidenmatt ist, solltest du zu Leinölfirnis oder, wa ich gerne nutze, einem Hartöl (z.B. von Clou oder Bondex) greifen. Das Hartöl ist recht einfach in der Anwendung.

    Glanztechnisch dazwischen liegt Danish Oil.

    Aber ganz wichtig:

    Die Lappen NICHT und NIEMALS bei Ölen mit Lösemittel wie Terpentin irgendwo zusammengeknüllt liegen lassen, die können sich durch die chemische Reaktion der Inhaltsstoffe entzünden. Immer in ein Glas tun und von Sauerstoff fern halten.

    Das solltest du generell bei diesen aushärtenden Ölen niemals tun, egal ob Lösemittel enthalten sind oder nicht!!

    Also auch nicht bei Leinölfirnis und Co.

    Das Aushärten ist ein chemischer Prozess, bei dem Wärme entsteht, so wie es beim Aushärten von z.B. Epoxidharz passiert.

    Ein zusammengeknüllter, öliger Lappen kann sich durch Hitzestau selbst entzünden.

    Das kann auch ohne Lösungsmittel passieren.

    Wenn du den Lappen zwischenlagerst, ist ein leeres Marmeladenglas mit Schraubdeckel super. Ich stelle es dann zusätzlich immer noch nach draussen an einen Ort ohne Brandgefahr.

    Wenn du den Lappen entsorgen willst, einfach nassmachen und im Marmeladenglas verpackt entsorgen.

    "Büchsen kann man nie zuviele haben!" Pippi Langstrumpf

    "A shotgun, in my opinion, must have three things: Boom, Boom, Boom." Phil Robertson

  • Hallo

    Meinen Schaft hat Janos auch gebeizt und geölt.Aber er ist total matt .Hätte ihn gerne glatt und etwas Glaz.Werde mir dann bei Gelegenheit auch TruOil kaufen und den Schaft damit bearbeiten

  • Ich weiß, gleich wissen es alle besser, aber ich nehme folgendes und bin damit sehr zufrieden: Bio-Leinöl von Aldi, gemischt mit flüssigem Grillanzünder. Mischverhältnis etwa 10:1 bis 10:3. Also 10 Teile Leinöl, Rest flüssiger Grillanzünder. Je mehr von letzterem, desto höher die Viskosität und so schneller trocken. Vorher beizen, wenn nötig und gewünscht oder besser: Eine Schicht farbiges Hartöl von Clou. Von dem selbstgemachtem Leinölfirnis dann 2-3 Schichten. Nicht vergessen immer schön mit einem zerschnittenem T-Shirt o.ä. abreiben für Glanz und Gleichmäßigkeit.

    Das Leinöl kochen würde ich nicht. Machen einige, davon wird es dicker und fieser.

    ***

    Wer nie im Bette Kekse aß, weiß nicht, wie Krümel pieken.

  • ... oft ist es ja auch sehr hilfreich, wenn man einfach hier bei Seite 1 beginnt usw. !?! ;)

    aber Spass beiseite - es gibt

    NEUES von János:

    ( und das wie üblich sehr schnell !!! :thumbsup:)

    Er freut sich über die grosse Resonanz hier und wird deshalb auch seine Studien fortsetzen :thumbup:

    " ... I had some time to shape the first model and modified it a little. It is still made from wood, only the slider is from brass plate. I attached some photos of it. Let's see how the "cowboys" like it. "

    I like it schonmal ... !!!:)

    der "rifleman" Peter


  • Absolut top, ich würde sofort ja sagen. Gefällt mir sehr, vor allem wo es jetzt auch etwas flacher ist, absolut authentisch zudem.

    "Sattle kein Pferd, das du nicht reiten kannst."
    - John Wayne -

  • Ja klar….auf jeden Fall !! Kontakt war auch sehr nett wo er meinen Schaft gemacht hat mit Bildern usw….ich gönne ihm seinen Nebenverdienst .Ist für uns alle gut : er hat noch nebenbei etwas dazu und wir haben supergeile Holzschäfte für unsere Knarren