Holzschäfte für die CO2-Cowboy-Rifle CLA

Es gibt 1.614 Antworten in diesem Thema, welches 220.355 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (18. Januar 2024 um 22:44) ist von petnick_1.

  • Ja, und was haut die Hülse üben raus? (Anschlag für den Hülsenboden)

    Ich fürchte, die Mündung muß entweder geopfert und neu gefertigt, oder mitsamt dem Magazinvorderteil gedreht werden. Die Kunst wäre, das Ding heil herauszusägen.

    Wenn Janos so tolle Schaftkappen für seine CLA gießen lassen kann, dann kann er vielleicht auch dieses Teil nachfertigen. Oder jemand anders hier, der sich mich Zinkguß befaßt hat. Manche machen das in Formsand und eingeschmolzenem Zamakschrott, soll gar nicht so schwer sein.

  • Den Vorderen Teil sauber und gerade absägen,

    drehbar lagern und für eine Rastung sorgen.

    Fettich ;)

    Weise einen intelligenten Menschen auf einen Fehler hin und er wird sich bedanken.
    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.

  • Mal eine Frage: Habe einen gebrauchten älteren Schaft erworben und nach dem Umbau hängen die letzten 4 Hülsen fest. Kann mir jemandsagen was ich falsch gemacht beim Wechseldes Vorderschaft habe

  • Inbusschlüssel im Holzschaft

    Ich habe nun ein bißchen mit Janos´neuen Schäften mit der schönen gebogenen Schaftkappe herumgespielt, manche konnten die ja in Amberg schonmal ausprobieren.

    Was mich immer gestört hat, war der Verlust des integrierten Inbus für den Kartuschenwechsel, der Bei Wingun Standard ist.

    Gut, man kann jetzt sagen, die Ersatzkartuschen hat man ja auch nicht am Gewehr, sondern in einer Kiste, da mag der nötige Schlüssel gleich mit drinliegen. Ist ein Argument, aber irgendwie haben diese Teile soein Eigenleben und den natürlichen Hang zur Wanderschaft... ;)

    ...womit wir wieder beim Schaft wären... :saint:

    Ich hab mir nun 2 Varianten ausgedacht, und da ich 2 CLAs habe, das gleich mal an denen ausprobiert.

    1. mit abgewinkelten Inbusschlüssel, dessen Schenkel auf 24mm gekürzt werden muß, damit er durch das Ladetor paßt. (kann sich jeder selber machen)

        

    Di abgebildete Grifflasche aus Gaffa brauche ich inzwischen nicht mehr, seit ich die Außenfläche unter dem abgewinkelten Schenkel rund geschliffen habe. War vorher eine ziemliche Fummelei, das Ding herauszukriegen.


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    2. klappbarer Inbusschlüssel, Eigenbau, verschiedene Varianten (der Vorteil liegt in der einfacheren geraden Bohrung im Schaft)


           


    Das Problem ist eigentlich nur die Bohrung im Schaft, die ist für den einfachen abgewinkelten Schlüssel etwas komplizierter, da sie schräg quer durch den Schaft geht, und dem Schlüssel genug Raum geben muß, damit er leicht ausgefädelt werden kann.

    Die gerade Bohrung für die Spazialschlüssel hier ist sehr viel einfacher, da zentrisch gerade, man muß nur etwa den Steigungswinkel einhalten, das Werkzeug rutscht dann einfach ohne Fummelei hinten raus. Aber die Herstellung der Schlüssel ist eben etwas komplizierter, als nur einen fertigen Inbus abzusägen. Da könnte ich aber Hilfe anbieten, zur Not geht auch eine 4. Variante mit einem Bithalter vom Akkuschrauber, den man an jeder Ecke bekommt (nicht auf dem Bild).

    Hier noch die 3 Varianten für den Schlüssel, ich hatte die unten rechts gebaut, weil sie mir geil vorkam. Die ist aber doch etwas fragil. Mein Favorit ist jetzt der in der Mitte.

    13mm Durchmesser reichen für alle 3 Varianten, für den Bithalter dürfte das nicht mehr reichen, da sind mindestens die 15mm erforderlich.

    Ich hab Janos das vorgeschlagen, er scheut sich aber vor der Mehrarbeit, vor allem glaube ich wegen der Spezialschlüssel. Die kriegen wir aber selber hin, wäre schön, wenn er wenigstens die Bohrung ins Holz schon machen könnte, dafür aber richtig.

    Was meint Ihr?

    Und welche Variante würdet Ihr bevorzugen, gebogen oder gerade?

  • Mann flupp... , hast Du Dir wieder eine Arbeit gemacht :thumbup: .

    Aber wie immer, sehr anschaulich erklärt.

    Für mich wäre die gerade Variante (Bohrung), trotz Mehraufwand beim Schlüssel der Favorit.

    Ist halt wieder eine subjektive Geschichte.

    :)

  • Welche?

    Um es vorweg zu nehmen, ich stecke zunächste ein Rohr in die leere Gastankbohrung (bei ausgebautem Schaft), so kann nichts ausbrechen.

    Dann verwende ich einen 13er Holzbohrer mit Zentrierspitze.

    Bohre erstmal 10mm tief genau parallel zur Gastankbohrung, dann ist man auf dem Niveau vom Verschlußstopfenkopf, das erspart, bis dahin freizufräsen. Der Bohrer hat dann auch eine sichere Führung.

    Dann wird das Stützrohr herausgenommen, die Bohrachse um ca. 15° geneigt und so weitergebohrt, bis tief genug ist, daß alles drin verschwinden kann, was man mag.

    Das ist auch das Geheimnis, warum dann alles so schön rausflutscht, ohne irgendwo anzustoßen.

    Ich hab mir da im Vorfeld viel Gedanken drüber gemacht, im Gegensatz zu der Querbohrung für den Winkelinbus. Die habe ich zuerst gemacht, da war viel try und viel error, und vorher auch schwerer zu durchblicken. :(

    Aber letztendlich ergänzt sich das auch zur Funktion.

  • flupp... , ich bewundere den Mut. Wenn's schief geht sind 2, 3 gute Abendessen mit der Frau im Eimer. Und irgendwann beichtet Mann sowas ja doch.

    Etwas nicht zu wissen, ist ein akzeptabler Grund, es auch nicht zu schreiben.

  • flupp... , ich bewundere den Mut. Wenn's schief geht sind 2, 3 gute Abendessen mit der Frau im Eimer. Und irgendwann beichtet Mann sowas ja doch.

    War auch mein Gedanke. Ich würde es nicht wagen, so ein teures Stück Holz auch nur schief anzugucken, wenn ich eines hätte. Aber ich habe ja noch nicht mal ne Rifle.

    Und grundsätzlich nehme ich sowieso nur einen externen Inbus mit T-Griff zum Kapsel anziehen. Damit habe ich einfach mehr Gefühl.

    Sobald man Kapseln wechseln muss, schleudert es einen sowieso aus der Vergangenheit in die Gegenwart zurück, da ist es mir eh schon egal.

  • stell mir das schwer vor in nem loch den bohrer schräganzusetzen und reinzubohren, vielleicht hab ich auch das falsche werkzeug

    ich hab das ganz gern wenn der ganze bohrer am holz ansitzt vorm bohren

    INVICTUS

  • Was habt denn Ihr für Frauen, nee... :cc

    Da ist gar kein Risiko, man hat doch Zeit, und kann schrittweise arbeiten. Etwas Augenmaß ist natürlich erforderlich.

    Der Bohrer ist noch neu und rattenscharf, der ging selbst in das Stirnholz wie in Butter, und zentriert sich durch die Spitze sehr sicher. Die Zentrierung habe ich natürlich erstmal mit einer Ahle vorgestochen.

    Schräg reinbohren ist auch nicht, hatte ich doch beschrieben, erstmal gerade, und wenn diese Sackbohrung steht, den rotierenden Bohrer geneigt, und die dünne Wand damit gleich weggefräst. Das mit moderaten Drehzahlen, die ein guter Akkuschrauber so bringt, also bis knapp 2000upm. Da explodiert nix.

    Auch bei dem Winkelinbus habe ich erstmal mittig aufwärts gebohrt, weil ich es (noch) nicht besser wußte. Das war ein Fehler, aber ein guter. Dann habe ich diese Bohrung aus der Mitte raus mit einer Reibahle einfach schräg gefräst, das kann man wunderbar kontrollieren. Wenn man die Hand dabei auf die Schaftflanke legt, kann man durch die Vibrationen sehr gut beurteilen, wo der Bohrer/Fräser gerade arbeitet und die Wandstärke abschätzen, Das ist alles keine Hexerei.

    Trotzdem, gerade wegen Eurer Bedenken hätte ich es gern, daß Janos die Bohrung gleich im richtigen Winkel mit einarbeitet, ob sie nun später genutzt wird, oder nicht. Fragt sich nur welche, wenn er sich doch drauf einläßt, drum meine Frage.

    Aber das Interesse dazu hält sich wirklich im Grenzen, vielleicht hat er recht, und das ist Humbug.

    Oder es liegt einfach dran, daß noch kaum einer soeinen Schaft hat, und der Artikel viel zu früh kam.

  • Und grundsätzlich nehme ich sowieso nur einen externen Inbus mit T-Griff zum Kapsel anziehen. Damit habe ich einfach mehr Gefühl.

    Auf was Ihr alles kommt, T-Griff... was für´ne Dekadenz, also nee... :/

    Aber gut, extra für Dich, ist auch machbar, ich hab da eine Idee...

       

    Kriegen wir auch noch unter, nur etwas dicker bohren 8o

  • 7 . 8 . 9 . 10 . . Klasse! Das versuch ich bei meinem Holzschaft auch. Dieser Inbus ist patentwürdig. Aber für den Privatgebrauch darf man das wohl nachbauen.

    Etwas nicht zu wissen, ist ein akzeptabler Grund, es auch nicht zu schreiben.

  • Nur tsu... ich glaube, mit 8x0,5er Messing- oder Stahlrohr wird der auch noch etwas schlanker, war mir nur zu schade, und von dem schwefelsäure- und taubenmistgehärteten Aluantennenrohr hab ich noch einiges rumliegen.

    Die anderen Varianten außer dem Fahrradspeichen-Klappteil sind aber auch T-Griffe, wegen dem durchsteckbaren Knebel, sollte man nicht ganz vergessen.

  • Ja, aber diese Sechskantinrohrvariante ist genial. Ich denke da an eine kleine Abwandlungen. Wird aber dauern, bei den vielen gleichzeitig laufenden Arbeiten. Denn merke, Rentner haben niemals Zeit.

    Etwas nicht zu wissen, ist ein akzeptabler Grund, es auch nicht zu schreiben.

  • Was für ´ne Abwandlung? Kann man ja mal mit drüber nachdenken.

    Mit dem T-Griff könnte man den Schenkel sogar noch etwas mehr einkürzen, geht dann noch leichter raus. Ist auch ein schöner einseitig ansteckbarer Hebel bei festsitzendem Stopfengewinde, wie es manchmal vokommt, wenn die grüne Dichtung zu trocken ist.

    Schon ulkig, war nur als Witz gedacht, und schon entwickelt sich´s weiter... ;)