Kameras Hardware, Software und alles was dazu gehört!

Es gibt 880 Antworten in diesem Thema, welches 77.504 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (17. Mai 2024 um 20:36) ist von illuminatus!.

  • Kann man die Soft danach auch ohne weiterbezahlen weiterbenutzen ?

    Ich hatte einmal Onlinebanking zu Anfangszeiten. WISO.

    Kein Geld mehr, keine Daten mehr.

    Das ist es was mich am Abo stört und das meine Daten nicht auf meinem PC liegen.

    Hab gehört das bei MS Office demnächst auch so werden soll und das dein Inhalt dann quasi von MS nach belieben mitbenutzt werden kann.

    DAS stört mich. Geld für gute Programme gibts von mir immer gerne, aber so....

    Isno halt so.... :pinch:

    Lieber Menschenrechte als rechte Menschen...

    Die Presse muss die Freiheit haben, alles zu sagen, damit gewisse Leute nicht die Freiheit haben, alles zu tun. (Alain Peyrefitte )

  • Es gibt noch eine ganz wichtige Sache zu dem Thema Smartphone und "regulärer" Kamera, und das ist die Haptik. Ein Werkzeug, welches man gerne in die Hand nimmt, motiviert einen. Was einen motiviert, das nimmt man öfters in die Hand.

    Wenn wir die durchschnittlichen Betrachtungsformate berücksichtigen, würden moderne Smartphonekameras für sehr viele Leute ausreichen. Zumindest dann, wenn man keine "spezielle" Fotografie betreibt, wie LowLight, Makro, Wildlife... Für normale Fotos bei guten Lichtverhältnissen und normaler Brennweite jedoch allemal.

    Ich bin ein sehr großer Haptikmensch und bereit, dafür viel Geld auszugeben. Meine Fotos sind jedoch nicht unbedingt besser geworden, nüchtern betrachtet. Anders ja, aber nicht direkt besser. Aber der Spaßfaktor ist riesig, wenn ich dann mal fotografieren gehe.

    Mein Werkzeug ist die Leica SL2-S in Kombination mit einem Summilux 35mm f1.4 aus den 70ern. Andere Kombinationen können für viel weniger Geld ähnliche oder sogar bessere Ergebnisse liefern, aber dafür kann ich mit meiner Kamera einen potentiellen Dieb verschwarten und danach munter weiter fotografieren. Und der Blick durch den Sucher ist jedes mal eine Wohltat. Das Drehen des butterweichen Fokusringes. Das Auslösegeräusch. Der Akkuwechsel, der in unter 2sek. wie ein Magazinwechsel einer Feuerwaffe von statten geht...

    ...nein, Smartphones können das nicht im Entferntesten bieten.

    Wenn eine PaintballWaffe auch Marker genannt wird...
    Ist dann eine scharfe Waffe ein permanent Marker?

    Silvester. Mit I

  • Externer Inhalt youtu.be
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

  • Yeah, der Jaworskyj,

    der wurde mir empfohlen und ist mittlerweile einer meiner Lieblinge.

    Wohnt bei mir ums Eck im Schwarzwald.

    Isno halt so.... :pinch:

    Lieber Menschenrechte als rechte Menschen...

    Die Presse muss die Freiheit haben, alles zu sagen, damit gewisse Leute nicht die Freiheit haben, alles zu tun. (Alain Peyrefitte )

  • Hat es versucht möglichst gut und verständlich rüber zu bringen. Auch wenn da physikalisch halt noch mehr hinter ist.

    Finde ich gut. Nachteil einer echten Kamera. Ist halt ein "Klopper". Vor allem, wenn man 2-3x Objektive mitnimmt.

    D.h. man geht bewußt los, um zu fotografieren. Das Handy ist eher für. Man hat sich spontan getroffen oder endschieden und hat halt "nur" das Smartphone mit dabei. Dann freut man sich, daß man zumindest überhaupt eine Kamera dabei hat.

    Große Unterschiede gibt es vor allem im Telebereich oderbei Nacht. Da ist ein Handy in keinster Weise konkurenzfähig.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

    Einmal editiert, zuletzt von the_playstation (30. September 2023 um 15:38)

  • Ohne mich jetzt auf spezielle Modelle festzulegen, so gibts m.E. tatsächlich Gründe, sich sogar drei Kameras zu leisten.

    1. Smartphone:

    Immer dabei, brauchbare Bilder und Videos und längst nicht mehr so "schlecht" wie früher.

    Hohe native Auflösung kann hilfreich sein, Stichwort Interpolation für am Ende bessere Bilder mit weniger MP (dichtgepackte Sensoren rauschen halt stärker).

    2. Digitale Kompaktkamera:

    Meist "bessere" Bilder als aus dem Smartphone, oft mit mehr Einstellmöglichkeiten, echter Blitz, aber noch kein schwerer Klopper.

    RAW sollte sie allerdings können.

    Noch ein Faktor: Es gibt druckfeste UW-Gehäuse, welche nicht gleich so viel kosten wie ein Gebrauchtwagen.

    3. DSLR

    Je nach Hersteller/Modell sind Objektivauswahl und -adaptiermöglichkeiten gigantisch!

    Je größer die Scherbe bei gleicher Oberflächengüte, desto besser sind die Bilder, das ist einfach simple Physik.


    Ein guter Fotograf macht mit allen dreien gute Bilder, welche sich dann höchtens durch technische Aspekte unterscheiden.

    Letztendlich ist aber die Komposition wichtig, Ken Rockwell hat mit einer Kompakten auch schon Fotowettbewerbe gewonnen, und das ist ~10 Jahre her.


    Stefan

  • Mal ein paar Bildbeispiele zu den dreien:

    Sony Xperia XZ von 2017 (also im Vergleich zu heute eher schlecht), mit gutem Licht und guten Motiv kommt ein gutes Bild raus:

    Canon S100 im UW-Gehäuse auf einer Poolparty (bei einem Smartphone hätte ich immer Sorgen, dass es eben doch nicht so dicht ist, wie der Hersteller es verspricht, außerdem wären mit Sicherheit Rauschen oder Artefakte zu sehen):

    Sony A200 mit adaptiertem M48-Russenobjektiv (hat ein schönes Bokeh und wird niemals an den anderen beiden Kameras funktionieren), hier übrigens das JPG aus der Kamera, im Bilderthread gab es die bearbeitete Version vom RAW:


    Stefan

  • Gerade die Sony Xperias sind extrem unempfindlich was Spritzwasser angeht. Da würde ich mir bei einer "echten" Kamera mehr sorgen machen.

    Und was die DSLR angeht...Die Technik lebt von 50 Jahre Infrastruktur, also verfügbaren Objektiven. Wenn man bei Null anfängt sehe ich keinen Grund nicht direkt mit einer Systemkamera zu starten. Und die Alphas spielen auch gleich ohne gebastel super mit den Xperias zusammen. Da kann man u.a das Handy als drahtlose Fernbedienung nutzen oder die RAW Fotos als jpeg runterladen

  • Wegen Spritzwasser mache ich mir bei den meisten "wasserdichten" Handys absolut keine Sorgen, auch nicht bei kurzem Eintauchen in Poolwasser.

    Aber selbst die würde ich nicht nutzen, wenn es nasser zugeht oder das Wasser nicht ganz so harmlos ist.

    Das UW-Gehäuse ist für 40 Meter ausgelegt, alle Bedienelemente sind nach außen geführt, lediglich beim Videoton sind sie schlecht.

    Blitz ginge, aber ich verwende eine kleine UW-Leuchte, da braucht es den nicht.

    Das Bild oben ist unter Wasser entstanden und nicht das einzige des Abends.

    Bei der DSLR hast du irgendwo recht.

    Wenn einer komplett neu ins Thema einsteigt, ein wenig Geld mitbringt, nicht experimentierfreudig ist bzw. keine Sonderlösungen auf seinem Weg erwartet, dann ist eine Systemkamera wahrscheinlich durchaus eine adäquate Lösung.


    Stefan

  • Da kann man u.a das Handy als drahtlose Fernbedienung nutzen

    Da sollte mittlerweile jeder Hersteller seine eigene App haben, so dass man jedes Smartphone verbinden kann.

    Wenn ich meine Lumix FZ2000 per App mit dem Smartphone verbinde, wird ein Livebild übertragen. Das Smartphone wird quasi zum Kameradisplay bzw. Sucher. Ich kann dann noch ein paar Einstellungen machen und fernauslösen.

  • Das wird noch ein langer Weg.... :D

    Morgens 7:30 Uhr aufm Berg

    Handy


    Sony 1" Taschenfoto DSC-RX100M3


    FUJI X-T4 (aus purem Unwissen in P-Automatik) da muss ich noch viel Üben uns Wissen aufbauen

    bisserl bearbeitet

    Das hie um 7:00 aus der Hand mit F4 und 1/20sec. + bisserl kleiner geschnitten


    Was ich heute gelernt habe ist, dass die Sonne bereits ordentlich lange vor dem Sonnenaufgang da ist.

    Als ich ca. 40min. vor Aufgangszeit da war, brauchte ich keine Lampe mehr- :D

    Isno halt so.... :pinch:

    Lieber Menschenrechte als rechte Menschen...

    Die Presse muss die Freiheit haben, alles zu sagen, damit gewisse Leute nicht die Freiheit haben, alles zu tun. (Alain Peyrefitte )

  • Was ich heute gelernt habe ist, dass die Sonne bereits ordentlich lange vor dem Sonnenaufgang da ist.

    Als ich ca. 40min. vor Aufgangszeit da war, brauchte ich keine Lampe mehr-

    Zur nautischen Dämmerung auf dem Kandel - das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen 🤣

    Gab's keine Kühe mehr im Wald?

    Aber danke für den link mit den unterschiedlichen Dämmerungstypen - das war mir noch nicht bekannt.

    Und zum Thema Kamera-Hardware finde ich folgende Geschichte über Helmut Newton sehr inspirierend (ob sie jetzt tatsächlich stimmt oder nicht):

    Küchenchef in einem Restaurant: "Ihre Fotos gefallen mir - Sie haben bestimmt eine gute Kamera." Helmut Newton (nach dem Essen): "Das Essen war vorzüglich - Sie haben bestimmt gute Töpfe."

    Ich habe schon geniale Fotos gesehen, die mit einer Einwegkamera mit Plastiklinse gemacht wurden. Klar vereinfacht eine gute Fotoausrüstung die Entstehung eines guten Bildes, aber die Wahl des Motivs, der Bildausschnitt, der Zeitpunkt des Auslösens usw. tragen bestimmt mindestens genauso viel zu einem guten Bild bei.

    Ich bin bei einer Nikon D300 beim Kamers-Wettrüsten stehen geblieben. Was ich mit der nicht ordentlich fotografiert bekomme, das schaffe ich vermutlich auch nicht mit einer anderen Kamera. Solange das Teil noch ordentlich funktioniert, werde ich mir nichts anderes kaufen. Außer vielleicht noch bestimmte Objektive. Und damit werde ich vermutlich auch bei Nikon bleiben.

  • Es gibt noch eine ganz wichtige Sache zu dem Thema Smartphone und "regulärer" Kamera, und das ist die Haptik. Ein Werkzeug, welches man gerne in die Hand nimmt, motiviert einen. Was einen motiviert, das nimmt man öfters in die Hand.

    Das ist ein ganz wichtiger Punkt. Ich fotografiere auch sehr viel mit dem Handy - aber wenn ich bewusst los gehe zum Fotos machen, dann 'schleppe' ich auch die schwere Nikon samt Objektiven mit. Die Haptik ist eine ganz andere. Das Teil ist einfach ein Werkzeug, welches zum Fotografieren gemacht wurde. Und so fühlt es sich auch an.

    Schon allein der Wechsel der Speicherkarte (bei der D300 noch die große Compactflash) macht Spaß.

    Und das ganze wirkt einfach auch wertiger und stabiler als eine SD-Karte oder gar Micro-SD ... Da hab' ich immer Angst, was kaputt zu machen.

    Wenn meine D300 unreparabel den Geist aufgegeben sollte - ich würde sie mir vermutlich nochmal gebraucht kaufen. 🙈

  • Geschont habe ich sie nicht, das stimmt - aber ganz so viel hab'ich sie nicht benutzt. Ich glaube, ich bin bei ca 150.000 Auslösungen ... Ist also gerade erstmal "eingeschossen". 🤣

  • Falls meine dann mal das zeitliche segnet, könnte ich mir auch eine D700 oder D800 vorstellen. Vollformat hat schon was. Was ich an Nikon einfach toll finde, ist die Kompatibilität mit den alten Objektiven. Man muss sich erst gar keine Gedanken machen, ob ein Objektiv jetzt passt oder nicht. Die passen quasi alle. Klar, die Übertragung der Daten ist nicht immer möglich und man muss dann alles per Hand einstellen. Aber das macht für mich auch teilweise den Reiz aus.