FX Airguns Dreamline 4,5mm in F?

Alle Achtung
Erster Beitrag und dann so ein Heikles Thema vorallen wäre er nicht schlecht, mal ein paar Absätze in den Text einzubauen.
Bei dem Geschreibsel bekommt man(n) ja Birnendrehen und Augenrollen.

Heikel trifft es auf den Punkt.

Habe mal auf Facebook bei GoGun nachgefragt.

"Wenn eine DL nach einer Demontage und Remontage aus dem Lauf Luft abdrückt, dann sollte man immer erstmal den Hammer spannen und checken, ob das Problem bleibt. Ist bei gespanntem Hammer alles gut, dann ist die Hammerfeder zu stark vorgespannt. Der Hammer drückt dann im entspannten Zustand leicht auf das Ventil und Luft entweicht. Man muss dann die Hammerfedervorspannung so lange zurücknehmen, bis man durch das seitliche Loch im Systemkasten einen kleinen Spalt zwischen Hammer und Ventil sehen kann (dazu sollte die Waffe nach oben gerichtet werden).

Bleibt die Undichtigkeit bestehen, dann ist dies auf eine generelle Undichtigkeit im Sitz der Ventilnadel zurückzuführen. Das kann zum Beispiel einfach etwas Schmutz sein. Also raus mit der Nadel, den Zustand mit der Lupe inspizieren. Die Nadelführung reinigen, was man mit Druckluft (Kompressor oder Sprühdose) gut machen kann. Hilft das nicht, dann kann man mit einem passenden Holzstäbchen (Schaschlickpin etc.) oder einem Aluminiumstab prüfen, ob es evtl. einen Schaden vorn an der Führung gibt, entstanden durch "leeres Abschlagen". Dann muss die Führung mit einer passenden Reibahle hergerichtet werden, eine Arbeit für einen Fachmann."

Ich kann nur empfehlen bei Problemen oder Fragen zu FX Waffen die Facebook-Seite von GoGun zu verwenden und eine PB zu senden. Ich habe sogar Sonntags eine Antwort bekommen.

Sorry Leute, hab ich nicht gewusst dass das so ein heikles Thema ist. Ich besitze auch mehrere starke Feder Spanner, hab das noch nie so genau genommen. Die Dreamline habe ich schon wieder auf 7,5Joule zurück gebaut. Die Neugier war zu groß mal das Exportkit ein zubauen. Bei nem gedrosselten Motorrad will man ja auch wissen was die Kiste offen fährt. Danke JMBFan für deine Auskunft. Ohne Druck habe ich die Waffe nie abgeschlagen. Wie schon gesagt, 7,5 J TEILE raus und Exportkit rein und dann zischte es gleich aus den Lauf. Alles gut. Danke für eure Antworten. Mfg

Kommt die Luft wirklich nur aus dem Lauf ?

Wenn du dir den originalen "Ventilnadel-Führungsdeckel" mal genauer anschaust und mit dem schwedischen, wo 10J draufsteht, vergleichst, was fällt dir denn da auf ?
Bei meinen beiden gab es einen ganz entscheidenen Unterschied.
Hast du beim Zusammenbau eigentlich gemerkt, das sich der Ventilnadel-Führungsdeckel" gerne rausdrückt ? Die Nadel hat gerne etwas Gegendruck durch die Ventilfeder.
Wenn am Ventilsitz oder an den Dichtflächen der Ventilnadel etwas verhunzt ist, tauscht man die aus.
Wie soll man bitte mit einer Reibahle den Ventilsitz wieder herstellen ?

https://spares.bagnallandkirkwood.co.uk/product/part-1…ve-seat-o-ring/

Das zusätzliche Gewicht für das Schlagstück braucht man nur, wenn man sehr hohe Reguladordrücke fährt.
Wer das bei der originalen "F" Version einbaut, zerstört sich die Ventilnadel nur noch schneller.

Ich werde dir keine weiteren Fragen beantworten. Schreib mich bitte auch nicht an!

Du musst doch aber davon ausgehen, dass in einem öffentlichen Forum für Waffen auch irgendwelche Behörden mitlesen. Dann ist es nur eine Frage der Zeit, bis sie mal bei dir früh morgens um 6 Uhr vor der Tür stehen. Ist nur gut gemeint!

Frage. Ist die FX von hier aus Uneingeschränkt Empfehlenswert? Vergleichbar mit der Perfektion der HW 100?
Oder Rumpelt das Teil wie eine Gam...... Crossma...... oder oder oder.

Ich bin der Meinung, dass die FX-Dreamline Classic in 7,5 Joule uneingeschränkt zu empfehlen ist.
Die HW 100 ist nicht schlecht und sehr zuverlässig. Sie spielt aber in einer ganz anderen Liga.

In einigen Posts in diesem Thread wird über einen Bruch der Ventilnadel berichtet. Diese beiden mir bekannten Fälle würde
ich als Ausnahme bezeichnen. In den ausländischen Berichten über die FX-Dreamline ist mir kein einziger
Fall zu Ohren gekommen und das bei einigen Tausend Exemplaren die in Gebrauch sind und wie bei einem
jagdlichen Einsatz sehr hart beansprucht werden.

Die Erscheinung der FX-Dreamline ist in meinen Augen sehr fein und nicht so grob strukturiert wie andere LG´s.
Sie ist ein Handschmeichler, "weich", präzise und feinfühlig in der Bedienung. Ich liebe das Gewehr, selbst im
Vergleich zur Anschütz 9015 Hunter und zur Steyr Challenge HFT die ich besitze. Aus diesem Grund bin ich
Besitzer von zwei FX-Dreamline Classic 7,5 Joule Exemplaren: einmal in der Walnusausführung und einmal mit dem Laminatschaft.
Wer es martialisch mag, der findet in den Dreamline-Modellen "LITE" oder "TACTICAL" das Richtige.

Man muss einfach mal das Gewehr schießen .......

Gruss,
Horst.

Sehr schön Beschrieben..
Danke

Die Dreamline ist schlecht gedrosselt.
Ich würde die nicht kaufen, wenn du Wert auf eine technisch gut umgesetzte Drosselung legst.
Vermutlich ist die Weihrauch da besser gemacht, denn sowas wäre mittlerweile wohl aufgefallen Gibt es schon wie viel Jahre ?
Ein weiterer großer minus Punkt ist das riesige Magazin, denn das zwingt dich, extra hohe Montagen zu nutzen. (Was ich vor dem Kauf wusste und in Kauf genommen habe)
Leider wurde vergessen, die Schaftbacke zu erhöhen. (Was ich auch vorher wusste und auch in Kauf genommen habe)

Bei der Dreamline wird ein reduzierter Regulator Druck mit ca. 50 bar benutzt, was deutlich niedriger ist, wie bei den WBK pflichtigen Modellen.
Das ist vernünftig, denn 50 bar, reichen für 7,5J aus und das ist ein Wert, der sich generell als brauchbar herausgestellt hat (Viele Hersteller nutzen 50-70 bar für die eingedeutschten Pressluftwaffen)
Bei 50 bar braucht das Schlagstück auch nicht viel Kraft um das Ventil zu öffnen und es muss auch nur ganz kurz offen sein, denn wir dürfen nur 7,5J erreichen. (50 bar reichen für weitaus mehr wie 7,5J)
In der original Version hat die Dreamline einen einstellbaren Transfer Port. Das hängt mit den verschiedenen Kalibern, Regulatordrücken usw, zusammen, denn die Dreamline ist von Anfang an Multikaliber Waffe entwickelt worden, die mit großer Einstellvielfalt für den Benutzer wirbt.

Möchte man ein Luftgewehr auf den deutschen "F" Markt bringen, darf es nicht möglich sein, das Gewehr mit ganz einfachen Schritten, auf über 7,5J einzustellen.
Es wurde dann, anstelle dem einstellbaren Transfer Port, ein fester Transfer Port mit 1,5mm verbaut.
Der bremst allerdings so massiv, das selbst für 7,5J eine Schlagfeder verbaut werden muss, die auch in den WBK pflichtigen Versionen steckt.
Maximale Vorspannung und zusätzlich war bei mir auch noch eine Unterlegscheibe nötig, damit die Vorspannung reicht und das Schlagstück so richtig schön HÄMMERT und vielleicht auch dafür sorgt, das die Ventilnadeln brechen. Mit der Zeit wird sich herausstellen, ob es nur zwei Einzelfälle waren.

Es gibt einige Hersteller, die sich für solch eine Art der Drosselung entschieden haben. Das findet man z.B. bei Gewehren von Steyr und bei der Walther Rotex.
Ja, bei 2000,-€ Steyr Gewehren schon gesehen, weil ich eines im Besitz hatte - sehr peinlich.

Ich hätte mir bei der Dreamline lieber einen verplombten Schlagfedervorspannungseinsteller gewünscht, wie es auch andere Hersteller machen.

Bei meiner Dreamline habe ich alles geändert und wer die jetzt schießt, denkt die wäre kaputt, weil man kaum noch was hört und spürt.
Wer schonmal ausverstehen nur mit 2-3 Joule geschossen hat, anstelle von 7,5J, merkt sofort, das mit der Waffe was nicht stimmt.
Das Gefühl vermittelt meine Dreamline jetzt. Wie die langzeittauglichkeit ist, muss ich noch sehen aber es sieht vielversprechend aus.
Ich würde auch gerne mal eine andere Dreamline optimieren und ein Feedback bekommen!

War es nötig so viel zu ändern ? Nein, selbst die schlechte Drosselung wird vielen Benutzern nicht auffallen, sofern das Material hält.
Im direkten Vergleich fällt es jedem auf. Das gilt aber für diverse Pressluftwaffen, denn im allgemeinen sind die Drosselungen oft nicht der Hit. Kosten halt Geld und der Deutsche Markt ist im Vergleich eher klein.

Für ca tausend Euro ist die Dreamline grundsätzlich empfehlenswert - auch Out auf the Box!
Wer sich traut und die v0 messen kann, empfehle ich eine kleine Änderung am Transfer Port und das zurückdrehen der Vorspannung. Das schont das Material und lässt die Dreamline viel ruhiger schießen.

Besser wie die Weihrauch HW 100 ? Keine Ahnung. Ich hatte noch keine HW100.
Aber HW 100 Schaft mit verstellbarer Backe würde mir garantiert besser gefallen

Ich habe beide LG´s, die Weihrauch HW 100 TK Carbine und die FX-Dreamline Classic im Einsatz.
Hier zwei Vergleichsbilder:

Die HW 100 ist ein kompaktes, präzieses und zuverlässiges Gewehr. Dagegen ist die FX-Dreamline Classic in der Erscheinungsform defiziel, leicht, sehr
präzise und sie schmeichelt dem Schützen. Bitte, dass ist mein persönliches Empfinden. Ich schiesse lieber mit der FX-Dreamline besonders weil ich
meine Dreamline leicht modifiziert habe (Schlagfedervorspannung).

Viele Grüsse,
Horst.

@Thiel

Ich habe dir eine PN zukommen lassen.

Also, ich finde NICHT, dass die Dreamline "schlecht gedrosselt" wurde. Meine ist sehr leise, extrem präzise, geht wirklich sparsam mit der Luft um und arbeitet auch nach vielen geleerten Dia-Dosen fehlerfrei. Das "Klappern" der Feder im ungespannten Zustand ist nicht so toll, aber ich glaube, das ist nicht die Folge der Drosselung, sondern bei ALLEN Dreamlines der Fall. Es ist einfach konstruktionsbedingt. Es handelt sich eben um einen "frei fliegenden" Hammer ohne gegenläufige Pufferfeder.

Ein schlecht gedrosseltes Luftgewehr verbraucht typischerweise einfach zu viel Luft, weil meist einfach der Luftstrom auf den Diabolo begrenzt wird. Dann geht wirklich viel Luft "daneben". Außerdem sind solche Produkte meist nicht sehr präzise.

Deshalb werde ich bestimmt nichts verändern an meiner DL, jedenfalls nichts an der Technik - never change a winning team. Aber die Möglichkeiten der Individualisierung, die reizen mich schon.

Zitat von JMBFan

Meine ist sehr leise, extrem präzise, geht wirklich sparsam mit der Luft um

Würde mich mal interessieren wieviel Schuß Du mit einer Kartuschenfüllung ( 230bar bis 90bar )
machen kannst.

Habe ich nicht gezählt, aber es sind viele. 200 vielleicht?

Ich pumpe meist schon eher wieder auf, eigentlich nach jeder Übungssitzung, auch wenn da noch 130 bar oder so drin sind. Das Pumpen ist anstrengend, und das wirkt sich nicht gerade vorteilhaft auf meine Trefferbilder aus... ist besser, wenn die Waffe beim nächsten Üben schon anfangs randvoll aufgepumpt ist.

Na, weil Du schriebst "sparsam mit der Luft ".
Habe zwar nicht die FX, aber die Kartuschengrösse mit 220ml ist ähnlich wie bei der Diana Outlaw mit 215ml.
Habe bei 34 -35 Schuß gerade mal 10 bar Druckverlust.
Von 230bar bis runter auf 90bar kann ich ca. 480 - 490 Schuß verbuchen.

Ich teste das mal. Aber bei der DL kann man sogar bis auf 60 bar runtergehen, das ist der regulierte Druck in der Kammer.

60bar........o.k. Bei meiner Outlaw ist der reg. Druck bißl höher. ca.85bar.
Ja, teste das mal.

... den frei beweglichen Hammer und die Feder mit dem einhergehenden Geräuschen hat die HW100 genauso. Das ist kein Mangel, denn technisch bedingt. Das einzige was mich stört ist, dass der Ladehebel in geöffneter Position nicht arretiert und oftmals im Stehendladen mit dem Einzellader von allein zu geht.