Die gute alte Zeit. Erinnerungen

Es gibt 141 Antworten in diesem Thema, welches 19.330 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (15. Januar 2020 um 23:52) ist von Magnum Opus.

  • Falls ich recht habe, ist das an impertinenter Dickfelligkeit nicht zu überbieten.

    Dann kann sich jemand schon mal drei Paar Schuhe zum Bremsen besorgen...

    Christopher Hitchens, Sam Harris, Lawrence Krauss

    and Richard Dawkins are those, who rock the Boat!

  • Das wurde mir gerade bei YT vorgeschlagen:

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  • Was dazu betreibst ist ein armseliges verklärtes Gejammer. Du selbst weißt ja offensichtlich selbst nicht wie es mal war, du Schönfärber.

    Ach Lachnümmerchen ja 1990 war glaub ne schlimme Zeit, ich war gerade mal 13.
    Habe aber mitbekommen das es da gerade über eine Grenze die aufging nen echten Krieg gab, sowohl im Drogen als auch im Rotlichtmilieu.

    Aber wir sind ein Forum für freie Waffen somit bin ich auch von damals völlig freien und heute nur noch freien Waffen ausgegangen.
    Das du das nicht raffst oder raffen möchtest ist eine Sache. Und ich wage mal zu bezweifeln das all die Morde mit irgendwelchen SRS Waffen begangen wurden.
    In Saarbrücken sind die Dealer meist bei der Folsterhöhe vom Balkon gefallen, was heute als No-Go Areas Bezeichnet wird ist ein Kindergeburtstag gegen dem was auf der Folster oder dem Nauwieser Viertel abging.
    Und in Frankfurt, Berlin Hamburg usw. War es bestimmt noch viel schlimmer als in Saarbrücken.
    Die 35k Einwohner Stadt Zweibrücken hatte Statistisch die höchste Kriminalitätsrate auf die Einwohnerzahl gerechnet.
    Hat aber alles nix mit Freien Waffen zu tun um die es hier geht. Denn die waren damals nicht gefährlicher als Heute.
    Hätte man also genau so frei lassen können.
    Aber Lachnümmerchen, gut das dazu dein Horizont nicht weit genug ausgebaut ist hast mehr als einmal bewiesen.

    Der einzige der hier mimimi macht bist doch du!

  • Schön, daß wir nicht müde werden, uns gegenseitig zu erklären, was für Pfeifen wir doch alle sind.

    Das hat sich in all den Jahren offensichtlich nicht geändert.

    Obwohl es eigentlich ein Schritt nach vorne wäre...

    Christopher Hitchens, Sam Harris, Lawrence Krauss

    and Richard Dawkins are those, who rock the Boat!

  • Die meisten ändern sich.
    Die allermeisten werden nur schlimmer.
    Ich kenne es aber auch umgedreht.
    Mein Vater zum Beispiel hat sich politisch um 180 Grad gedreht
    und war vielen Anfeindungen von früheren Weggefährten ausgesetzt
    bis zu nächtlichen anonymen Drohanrufen und Einbrüchen und Sabotage im Betrieb.
    Wie krank muss man sein? Nur weil er die Erweiterung eines Chemieunternehmens
    verhindern wollte das manchmal mehrfach wöchentlich die Feuerwehr auf dem Hof hatte?
    Vorher gute alte Zeit mit Harmonie. Und Rauchschwaden.

    Praktisch ändern wir uns alle dreieinhalb Jahre komplett in unseren
    Ansichten, Zielen.
    Sehe ich hier auch wenn Leute alle ihre Spielzeuge verkauft haben um
    dann nach dieser Zeit wieder mit dem Hobby anzufangen.

    Das ist auch gut so. Wer sich nicht entwickelt ist schon tot und hat es nur noch nicht gemerkt.

  • Wahrscheinlich hast du da recht!
    Aber manchmal passiert es doch und es gibt Auslöser.
    Ich muss gerade an einen früheren Nachbarn denken der seine Tochter mit
    seinem Verhalten in den Selbstmord getrieben hat.
    Der hat dann keine Lebens-Zeit mehr gehabt seinen Charakter anzupassen was er sicher
    gerne gemacht hätte.
    Der Mann war nach dem Selbstmord total gebrochen und zu nichts mehr fähig.

  • Erinnerungen!

    Vergangenen Sonntag haben wir gemeinsam den 85 Geburtstag eines alten Freund meines verstorben Vaters gefeiert.
    Am 05.01.1935 geboren, ohne eigene Kinder völlig alleine, sind wir seine letzten alte Bekannten.
    Er erzählt auch oft und gerne von den guten alten Zeiten und seiner Kindheit während und unmittelbar nach dem Krieg. Über Fussball spielen mit Bällen aus alten Lumpen, über seine kindliche Frustration zu jung für die Pimpfe gewesen zu sein, Versteckspielen in den Trümmern des Ruhrgebietes, Kumpels die von Blindgänger zerfetzt wurden und Schokolade von Besatzungssoldaten.
    Später von seiner Ausbildung zum Bergmann und einer Reise als Auszubildender mit der kommunistischen Partei in die frühe DDR und den dortigen amorösen Abenteuer die wirklich einen enormen Eindruck hinterlassen haben.
    Auch die Zeiten des Wirtschaftswunder mit den Verdienstmöglichkeiten und der einfachen Arbeitssuche sind immer wieder ein Thema.

    Wenn man ihm zuhört bei seinen sich ständig wiederholenden Geschichten sieht man wie glücklich er gewesen sein muss und merkt daß er der Vergangenheit nachtrauert.
    Sein Thema ist nicht der Umgang mit Waffen, er war ein leidenschaftlicher Radsportler.

    Später mehr, ich muss in die Garage.

  • Weiter im Text.

    Heinrich kenn ich seit meiner Kindheit ca. 40 bis 45 Jahre müssten das jetzt sein, und somit ist er auch schon ein Teil meiner guten alten Zeiten.
    Solange ich ihn kenne ist er ein "humoristisch veranlagter" Mensch der immer echte Schoten gebracht hat.
    Was mir in der letzten Zeit immer mehr aufgefallen ist war diese Unbeschwertheit und Zuversicht dieser Generation. Obwohl die Menschen harte Zeiten durch machen mussten haben sie im nachhinein nicht annähernd so gejammert wie man es heute so oft erlebt.
    Heinrich war nie der Hai im Goldfischbecken, vielmehr ein überaus geschickter Pilotfisch in deren Fahrwasser. Heute würde man böswillig freizeitorientiert sagen.
    Von Bergmann über Getränkeauslieferungsfahrer zum Chauffeur der damaligen Wirtschaftsbosse hatte er immer ausreichend Geld für dicke Autos, verdammt teure Rennräder, ausgedehnte Urlaubsreisen und den Unterhalt seiner Frau und dem gemeinsamen Haus.
    Aber am auffälligsten war seine Freizeit, er saß ständig und immerzu im Sattel, war mehrfacher städtischer Schachmeister und sagt heute noch, ziemlich dement, Gedichte auf das ich nur mit den Ohren schlackere.
    Aufgewachsen bei seinen Großeltern die das Gasthaus DEUTSCHES ECK in Dinslaken führten lernte er seine leibliche Mutter zuerst als Tante kennen.
    Wie er erzählte traf er diese "Tante" immer wieder zufällig auf dem Heimweg von der Schule.
    Erst mit 10 Jahren wurde im erzählt das es sich um seine Mutter handelt.
    Ob es jetzt an dem Umfeld in dem er aufwuchs oder einfach so üblich war ist mir verborgen geblieben, aber heiliger Bimbam, konnte der saufen!
    Heiligabend hat er hier noch alleine eine 13 U/min Weißweinflasche völlig unbeeindruckt genüsslich geschlürft.
    Gerne erzählt er von geschäftlichen Jagdausflügen aus den 50er bei denen bis zum Totalverlust der Muttersprache gezecht wurde und dabei überaus lukrative Aufträge mit Energieversorgern geschlossen wurden.
    Seine Geschichten könnten Bücher füllen und meine eigenen Erlebnisse mit Ihm auch.
    Oftmals waren wir in meiner Kindheit mit Ihm und seiner Frau Edda gemeinsam in Urlaub. Er und mein Vater quälten sich durch die Berge der Küstenregionen Spaniens oder Kroatiens während die Frauen und mein Bruder und ich am Strand waren. Nachmittags wurden dann gemeinsame Ausflüge zu deren Entdeckung ihrer überaus ausgedehnten Fahrradtouren gemacht.
    Dabei waren wir in so manchen guten Restaurants und Bar's jenseits aller Touristenrouten.
    Rennradler sind ein spezielles Völkchen die überaus schnell Kontakte zu Gleichgesinnten finden.
    Man trifft sich im wahrsten Sinne des Wortes auf der Straße und verabredete sich umgehend zu gemeinsamen Touren.

    So ich denke ich habe euch genug mit Waffenlosen alten Zeiten gelangweilt und den Zwist hier eingeschläfert, jetzt muss ich einkaufen.

    Einmal editiert, zuletzt von SPA68 (11. Januar 2020 um 13:27)

  • Na, dann viel Spaß noch.


    ...werde wahrscheinlich mal zum Training in Dorsten vorbeischauen,aber mit Gewehr iss nicht (nur Zuschauer),parken muß man nämlich

    weiiiit Außerhalb...