Das mit denm Erbsenzählern beim Werkzeugkauf kenn ich aus eigener Erfahrung. Ich war in früheren Jahren fast jährlich auf der Intermodellbau in Dortmund. Habe dort einem Freund( Werkzeughändler) geholfen. Es waren immer die gleichen Kunden, die kamen.
Suchten das günstigste Werkzeug und fingen mit der Lupe an zu suchen wo sie noch was zum Mäkeln finden.
Dann ging die Feilscherei los. Preis am Stand z.B. 10€ sie boten für den "Schrott" 5€. Ich daraufhin nein für 5 € geb ich das Teil nicht ab. Die Frage nach meinem Angebot-- Ich sagte daraufhin 12€. Ganz verdattert schauten mich diese Kandidaten an. Wie? wo? was? das ist ja mehr als der offizielle Preis. Ich daraufhin-- wenn sie handeln wollen dann handele ich auch. Je weiter sie runter gingen- je weiter ging ich rauf. Zum Schluss habe sie das Teil für 10€ mit genommen.
Anderes Beispiel: die Frage nach dem Messepreis.
Es gab einen Katalog da standen die Preise drin. Bei Kleinzeug hab ich da schon mal was nach gelassen. Bei größeren Stücken oder Maschinenteile gab es schon einen reduzierten Messepreis.
Auf die Messepreis-Frage habe ich bei solchen Preisen und der Messepreis-Nachfrage einen Preis 10% über dem Katalogpreis genannt.
Wieder ganz verdutzte Gesichter. Wie? wo? was? Na ja meine Antwort -- Ich muss das G'lump ja auch hier her schleppen. Sie können es auch bestellen und nach Hause schicken lassen, dann kommt aber noch, je nach Gewicht, die Frachtkosten drauf.
So hat sich die Spreu vom Weizen getrennt.
Schlimm sind die jenigen, die Billig- Werkzeug aussuchen und Spitzenqualität erwarten.
Es ist wie überall. Man bekommt das vofür man auch bereit ist zu zahlen.