3D-Druck - Allgemein - Technik - Software

Es gibt 7.195 Antworten in diesem Thema, welches 577.093 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (2. Mai 2024 um 16:00) ist von l.e..

  • Ich habe mir für meinen Horl Rollschleifer, eine Lehre gedruckt um mehr Winkel schleifen zu können

    Stecken lässt er sich schonmal, also ist die Passgenauigkeit gut getroffen mit dem Drucker :D

  • Danke für den Tipp.

    Ich will soweit es geht auf Support verzichten, weil ich da noch davor Angst habe :D

    Ich hab auch wegen der Qualität nicht da drauf geachtet und mit 0,3 Linie und 0,6 strich gedruckt

  • Für die GoTo Steuerung meiner EQ-4 Montierung werde ich NEMA 17 Motoren nutzen.

    Ich brauche eine Motorhalterung und GT2 Zahnriemen Zahnräder. So sollte es glaube ich gehen.

    120 Zähne für das große Zahnrad.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Mir waren diese Filament Trocknermaschinen zu teuer und ich habe auch nicht so viel Platz das ich mir alles mit Geräten vollstellen kann die ich nur 1x im Monat brauche, also habe ich eine Do-it-yourself Lösung gebastelt die für mich relativ gut funktioniert obwohl die 3D Druck Nerds sicher die Hände über dem Kopf zusammen schlagen werden.

    So schaut mein Filament trockner aus:

    Das verpackte Filament liegt nur zu Anschauungszwecken da drinnen.

    Ich nehme mir für so Zwecke einen passenden Karton und mach auf der einen Seite ein Loch rein damit der Auslass vom Fön rein passt.

    Auf der gegenüber liegenden Seite sticht man mit einem Bleistift ein paar kleine Löcher rein damit der Luftstrom gut von der einen Seite zur anderen Seite fließen kann.

    Hab ich hier im Bild nicht gemacht aber es sollte klar sein wo die Löcher hinkommen.

    Das Filament dann mittig in die Kiste legen sodas der Luftstrom gut am Filament vorbei kommt.

    Der Fön sollte eine regulierbare Heizung haben, meiner hat 3 Heizstufen mit "Aus-Halbwarm-Volle Power" Einstellung.

    Ich stelle da auf Halbwarm und den Luftstrom auf Stufe 1.

    Am Anfang wenn man nicht weis wie warm der Fön wirklich wird, da empfiehlt sich ein billiges Digitalthermometer in die Kiste zu legen um zu schauen wie warm es wirklich wird.

    Wichtig ist das der Auslass des Föns nicht zu nah am Filament ist und das der Luftstrom gut ums Filament fliesen kann wobei der Wärmestau auch nicht zu groß sein darf weil sonst die Thermosicherung vom Fön auslöst weil da ein Wärmestau im Gerät entstehen kann.

    Bei mir hat das relativ gut geklappt und so konnte ich noch einige Filamentreste retten.

    Während der Fön läuft sollte man in der Nähe bleiben damit man rechtzeitig eingreifen kann falls da was aus zum Brennen anfängt.

    Gibt aber auch Leute die ihr feucht gewordenes Filament bei 60° in den Umluftbackofen legen aber sowas hab ich nicht und ich glaube die meisten Backöfen kann man auch garnicht so weit runter regeln und so erscheint mir das auch ein wenig gefährlich wenn da dann doch die Temperatur höher ist als eingestellt und dann das Zeug schmilzt.

    Disclaimer:

    Eigenverantwortung, Vorsicht und Hausverstand sind bei den oben angegebenen Basteltipp angebracht.

    Jeder ist für die $cheiße die er baut auch selber verantwortlich und wenn euch wegen meines Basteltipps die Bude abbrennt dann seid ihr selber schuld.

    Ich schreib das nur sicherheitshalber, nicht das dann gleich einer mit dem Anwalt angerannt kommt weil wegen meines Basteltipps was passiert ist. ;)

  • Warum nicht, sollte auch funktionieren, diese Filamenttrockner heizen auch nur von einer Seite. Ich habe mir vor einigen Tagen einn Video angeschaut, darin hiess es, dass die Standartmaterialien PLA und PETG weitaus weniger hygroskopisch sind als manch anderes Filament. Bzw., dieses Material nur in der verbesserten Ausführung durch die Zusatzstofe so hygraskopisch wird, dass die Verwendung eines Trockners erforderlich wird.

    Das deckt sich auch mit meinen Erfahrungen, PLA+ von BASF in halbdurchsichtig blau fing nach 4 Wochen offen auf der Spule an zu knacken beim Drucken, normales PLA habe ich nach 2 Jahren offen rumliegen schon problemlos verdruckt ohne Vorbehandlung.

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  • Backofen aufwärmen und bei der passenden Temperatur ausschalten. Notfalls abwarten,bis Er sich wieder etwas abgekühlt hat.

    Umluft aktivieren. Filament rein ohne Hitze an. Die Restwärme reicht.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Habe gerade ein Benchy gedruckt nachdem ich am 3D Drucker ein paar Schrauben nachgezogen und die Spannung der Riemen nachgestellt habe.

    Das Ergebnis ist wirklich in Ordnung und ich glaube das ich noch nie ein so sauberes Benchy ausgedruckt habe.

    Meistens bilden sich am Bug so hässliche Rillen und stellen wo es so aussieht als wenn Material fehlen würde aber das Problem dürfte jetzt auch behoben sein.

    Danach habe ich noch zum Testen eine Sicherheitsflagge für meine Pistole gedruckt die auch ziemlich gut geworden ist.

    Die rote Sicherheitsfahne lag schon im Waffenkoffer meiner Pistole dabei und rechts die in schwarz gedruckte Sicherheitsfahne.

    Anmerkung an mich: Schwarz ist eine besch...ene Farbe für etwas das Sicherheit signalisieren soll aber leider habe ich noch kein rotes oder gelbes Filament bestellt. :rolleyes:

  • ... kurze Zwischenfrage an die Experten.

    Möchte mir einen Filamenttrockner zulegen.

    Aktuell interessiert mich der Sunlu S2.

    Das ist ´n richtig gutes Tool zum Fila-Trocknen. Gerade PETG ist hygroskopisch wie sonst kaum etwas. Wenn Du Platz neben dem Drucker hast, kannst Du direkt aus dem Trockner, über einen PTFE-Schlauch zum Drucker, aus diesem heraus drucken und gleichzeitig trocknen/trocken halten. Ich mach´s jedenfalls so und bei PETG sind die Oberflächen spürbar besser geworden. Keine Bobbel und Fäden mehr. Allerdings trockne ich bereits ca. 8 Stunden vor Druckbeginn die jeweilige PETG-Spule ,it 65 °C vor und lasse während des Druckens den Trockner bei ca. 50 °C weiter laufen.
    PLA ist nicht ganz so kritisch, was Luftfeuchte angeht. Allerdings isses, wenn es einmal anfängt brüchig zu werden wirklich kaputt und macht nur noch Ärger.
    Also meine Empfehlung zum Sunlu-Trockner hast Du. Der ist auf jeden Fall sicherer, was den Brandschutz angeht, als diese Fön-Bastelei, mit der am Ende lediglich die Rauchmelder in der Wohnung getestet werden, bzw. dann auch von der Decke fallen, wenn sie keiner hört.
    Trocknen im Backofen geht auch. Nur möchte ich keine Plaste in dem Backofen, in dem ich meine Gans gare und ich hab nur den einen. Deshalb hab ich auch noch nicht ausprobiert, wie´s im Dörr-Automaten geht. Funktionieren sollte es da auch super. Aber, wie schon geschrieben, Filament und Nahrungszubereitung nicht im selben Gerät (zumindest bei mir isses so).

    "Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muß man vor allem ein Schaf sein." (A. Einstein)

  • Hallo,

    jetzt habe ich einige Meinungen zum Thema "Trocken" gehört,

    und kann mir jetzt besser eine Meinung bilden.

    @Mikhail , auf deine Version muss man erst einmal kommen. Ein Kumpel von mir verwendet einen Pappkarton zum Lachs kalträuchern. ;)

    Funktioniert auch. Allerdings ist mir deine Version zu... sagen wir mal "Unsicher" für mich. Ich möchte nicht Stundenlang daneben sitzen.

    the_playstation , bei der Backofenmethode denke ich so wie L.e.: Kein Plastik im Backofen.

    l.e. , ich war bisher immer auf dem Stand, das PLA hygroskopischer sei als PETG (nenne ich mal hörensagen), habe mich aber auch noch nicht wirklich mit der Thematik auseinander gesetzt.

    Ich drucke ausschliesslich PETG, hatte also nie den Vergleich. Ich habe nur (z.B. auch über die Feiertage) gemerkt, dass wenn ich eine Rolle schnell weg drucke, die Qualität besser ist.

    Drucke ich eine Spule über Wochen, vielleicht auch Monate, geht die Qualität etwas nach unten.

    Dieser Fakt hat mich auch getrieben, es mit einem Trockner zu versuchen.

    Allerdings scheint der Sunlu S2 gerade vergriffen zu sein.

    Sehe ihn gerade nur für über 90€, oder nicht lieferbar.

    Gruß

    Gerold

  • ... Allerdings scheint der Sunlu S2 gerade vergriffen zu sein.

    Sehe ihn gerade nur für über 90€, oder nicht lieferbar.

    Beim großen Fluß wird er mir für unter 70 Teuronen angeboten.
    Naja, einen Cent drunter. aber drunter. :thumbsup:

    "Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muß man vor allem ein Schaf sein." (A. Einstein)

  • PETG zieht Feuchtigkeit wie´n Schwamm. Warum auch immer das so ist, keine Ahnung, aber isso.
    Allerdings kann´s getrocknet auch wieder zum Einsatz kommen und mit super Qualität gedruckt werden. Anders dagegen PLA. bei dem es sich ja um modifizierte Maisstärke handelt. Wenn dieses Material mal brüchig/feucht geworden ist, ist die interne Materialstruktur verändert und also irreparabel zerstört. Deshalb soll PLA ja auch so sorgsam gelagert werden. Also mindestens in ´ner Zippertüte mit ´n paar Silica-Gel-Pads dabei.

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  • Hallo Freunde und nachträglich einen guten Rutsch ins neue Jahr.

    Wegen Beschaffung von Beleuchtungsmaterial war ich kurz vor Weihnachten im hiesigen Laden eines holländischen Discounters und fand durch Zufall dies:

    Es handelt sich um einen Stoffbeutel mit Trocknungsgranulat, kostet knapp unter 3 Euro. Wiederverwendbar durch Trocknen in der Mikrowelle. Sättigung wird angezeigt durch einen Indikator.

    Wird in meinen drei Filamentboxen verwendet und mit Erfolg, wie man am Meßgerät ablesen kann.

    Ich habe leider nur einen gekauft.

    Eine begrenzte Demokratie ist mir lieber als eine unbegrenzte Diktatur.

  • Mal wieder ein "Auftrag" von einem Sammlerkollegen. Bei der alten E-40 ist ein Teil der Gondel unten

    abgebrochen und somit hält die Gondel nicht mehr auf dem Turm. Mittels SLA-Drucker einen Adapter

    dafür gedruckt, die Gondel unten begradigt und den Adapter schön angepasst. Jetzt kommt da wieder

    Farbe drüber und die kleine ist wieder wie neu :)