ME LEP SAA saloonfähig

Es gibt 1.321 Antworten in diesem Thema, welches 148.559 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (21. April 2024 um 09:41) ist von John Oldman.

  • Hallo,

    Anbei die (mir schon fast peinliche) Auflösung des Rätsels: Die drei seitlichen Gehäuseschrauben waren ab Werk lose! Einfach festgezogen und Peng, läuft! Hab jetzt allerdings erstmal nur 12 Schuß gemacht, das hat aber völlig fehlerfrei funktioniert.

    Jetzt wird die nächste Baustelle abgearbeitet: Die 5,5er Flachkopfdiabolos reißen daumendicke Löcher in die Aircine-Papierleinwand, da brauch ich wohl Spitzköpfe…

    Ach ja, und die Handpumpe ist nach 12 aufgepumpten Patronen schon fast unangenehm warm. Ich werd demnächst mal den Chrony bemühen, ob das auch Geschwindigkeitsunterschiede verursacht.

    Ab wievielen geladenen Patronen verbrennt man sich denn an der Pumpe die Finger?🧯

    Und das Biest ist recht laut. Ohne Geschoß geladen knallts ja fast wie 6mm Flobert. Quasi kombinierte Luftpistole und SSW😀 .

    Viele Grüße!

  • Ich freue mich, daß es wieder funktioniert.

    Die drei seitlichen Gehäuseschrauben waren ab Werk lose!

    Die Hahnschraube nicht zu fest knallen.

    Nur leicht fest und dann sichern.

    Die 5,5er Flachkopfdiabolos reißen daumendicke Löcher in die Aircine-Papierleinwand

    ...und sie schubsen auch zöllige Anschlussnippel vom Brett.

    Ach ja, und die Handpumpe ist nach 12 aufgepumpten Patronen schon fast unangenehm warm.

    Wenn Luft komprimiert wird, dann ist das so.

    Dieselmotoren verwenden das.

    4-5x pumpen reichen locker.

    Du brauchst keine 200-220 Bar.

    Der UX SAA hat auch unter 80 Bar.

    Ich werd demnächst mal den Chrony bemühen, ob das auch Geschwindigkeitsunterschiede verursacht

    Anfangs, ja.

    Mehr pumpen bringt dann aber nicht mehr so viel.

    Ab wie vielen geladenen Patronen verbrennt man sich denn an der Pumpe die Finger?

    Bis es so weit ist, hast Du dort Hornhaut.

    Auf jeden Fall noch weit bevor das Messing flüssig wird.

    Im Ernst. Schone das Material.

    Wenn Du schon Ersatzdichtungen für die Pumpe und die

    LEP liegen hast, nervt der Austausch trotzdem.

    Und das Biest ist recht laut.

    Ohne Geschoss geladen, knallts ja fast wie 6mm Flobert.

    Ist richtig. Mache ich auch manchmal.

    Dafür nehme ich jedoch alte LEP.

    <

    LEP mögen den Staudruck im Losbrechmoment des Dias.

    Wie man mit Holz und Nagel ein Ladebrett macht, steht weiter vorne.

    Einen passenden Andrücker kann man auch mit Holz und Schraube machen.

    Ja, das sind schon tolle Waffen.

    Schonung bringt Entlohnung.

    Viel Spaß wünsche ich Dir.

    Gruß, Ralf
    Alt, aber bewaffnet. :thumbsup:

    Orbis non sufficit quod Omnia tempus habent.

  • Hallo,

    Bisschen was über Zubehör "LEP Patronen" Ist schon ein bisschen her.

    Habe mir eine Halterung für LEP Patronen meines Bull Barrel gebastelt um den kleinen O-Ring auf der Kolbenstange besser wechseln zu können.

    Ausgangsmaterial ist eine handelsübliche Rohrschelle:

    Stauff Rohrschelle 110A (DIN 3015)

    Stauff ist der Hersteller der die Schelle entwickelt hat. Gibt es auch in anderen Fabrikaten,

    Parker, RSB usw.

    Die Schelle besteht aus 2Hälften, hat einen Innendurchmesser von 10 mm. Habe die Hälften einseitig etwa 10 mm tief auf 12 mm aufgerieben, sodass der Patronenboden und das Druckstück

    für die Kolbenstange mit aufgenommen wird.

    Beim zusammenschrauben der beiden Hälften je eine Unterlegscheibe 5,3 x 9,5 dazwischen legen

    um die natürliche Klemmfunktion der Schelle aufzuheben. Sonst lässt sich die Patrone nicht einschieben.

    Als Schrauben habe ich Zylinderkopfschrauben mit Kreuzschlitz 5 x 20 genommen.

    Größerer Durchmesser würde in den Aufnahmebereich ragen und die Patronenaufnahme

    verhindern.

    Die Schelle incl. eingeschobene Patrone lässt sich einfach auf den Tisch stellen und man hat

    beide Hände frei um den O-Ring mittels des Dornes aufzuziehen.

    Die Schellen sollten bei jedem Technischen Händler zu bekommen sein.

    Auf jedem Fall bei Händlern im Bereich Hydraulik.

    Hier einfach nach 2 Stauffschellenhälften 110A fragen. Habe meine für 2,00 € für die Kaffeekasse bekommen.

    Gruß

    Radi

  • Hallo,

    ich habe beim letzten Schusstest mit meinem Dan Wesson eine schlappe LEP bemerkt.

    Wiederholtes Befüllen war ohne Erfolg, die Luft war nach wenigen Sekunden draussen.

    Nach dem Öffnen der Patrone entdeckte ich feinste Stahlspäne am kleinen letzten Dichtring, wahrscheinlich Rückstände von der Bearbeitung.

    Nach Reinigung und Nachpolieren der Ringnut funktionierte wieder alles auch ohne Dichtungstausch und der Druck war auch nach 12 Stunden noch da.

    Jetzt habe ich folgende Frage:

    Ich werde meine restlichen 30 Patronen aufpumpen um festzustellen, ob noch welche undicht sind.

    Ich möchte sie aber nach dem Test nicht unbedingt veschießen (lärmempfindlicher Hund :) ) sondern suche eine Möglichkeit, den Druck in den Patronen auf sanfte Art abzulassen.

    Weiß da wer Rat?

    LG, Jo

  • Revolver in die Hand, drei Lagen bestehend aus Handtuch, alter Decke und Matrosenmantel drum rum. Den so präparierten Arm unter die Beckdecke, Stereoanlage etwas lauter, Tür zu, Hund im Flur mit vollem Fressnapf. Habe das mal so gelöst. Ich glaube, der Matrosenmantel war der ausschlaggebende Punkt. Oder das Futter, der Fiffi ist verfressen. Jedenfalls hat meine lärmempfindliche Verlobte nichts mitbekommen, das will was heißen. Und ist die Hauptsache.

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  • Mangels passenden Matrosenmantels ist das für mich nicht praktikabel :D .

    Ich möchte auch keine Geschosse ver'feuern'.

    Was wäre mit einem Stahl, Messing- oder Kunstoffpfropfen mit einer sehr kleinen Bohrung, der in die Patrone eingelegt wird, aber die Kappe nicht verlassen kann. Könnte der Staudruck reichen um eine Beschädigung des frei fliegenden Stössels bzw. der Dichtung zu verhindern?

    Gruß, Jo

  • Hallo

    Wenn nur der Hund das Problem ist lass ihn doch von einer Person deines Vertrauens Gassi führen. Falls noch Nachbarn gestört werden können, LEP´s mit Reinigungspropfen laden und die Waffe in einer dicken Bettdecke abfeuern.

  • LEP kann man jahrelang unter Druck lagern, dann hat man gleich einen Langzeittest gemacht.

    Was soll man mit einer Waffe, mit der man praktisch nie schießen kann/darf ???

    Dann kauf Dir lieber einen King Arms, der ist nachbar- und hundefreundlich.

    Ansonsten evtl. im Wassereimer auslösen, dann hat man gleich den Staudruck.

  • LEP kann man jahrelang unter Druck lagern, dann hat man gleich einen Langzeittest gemacht.

    Ok, so werd ich es machen. Ich lasse die gefüllten Patronen einfach längere Zeit liegen. Die undichten müssten ja nach einigen Tagen auffallen. Den Rest (auch wenns alle sind) werde ich durch den Chrony verballern.

    Vielen Dank, Jo

  • Wie sollen die auffallen?

    Mit einer Feinwaage kann man das messen, aber...

    Wenn Du sie nicht ins Wasser legen willst, um evtl. aufsteigende Blasen zu erkennen, kannst Du Dir 5ml Einwegspritzen und Blindstopfen dazu kaufen. Die LEP füllen, in die Spritzen stecken, Kolben drauf und zum Schluß den Blindstopfen vorn drauf. Wenn die LEP abgast, drückt es den Kolben hoch, und das erkennst Du auch, wenn sie über längere Zeit sehr langsam Luft verliert.

    Ich weiß nicht, ob eine Blindkappe für die LEP vorne das Gewinde rausreißen würde, wenn Du Dir eine drehst. Zumindest kannst Du gar nicht so klein bohren, wie es erforderlich wäre. Ich hab mir mal eine Blindpatrone zum Entlüften der Ladepresse gebaut, mit 0,5mm Bohrung. Das zischt so laut, da geht jeder Hund an die Decke. Allerdings würde die Undichtigkeit des Gewindes an der Blindkappe der LEP völlig reichen, um diese relativ sanft zu entlüften.

    Einmal editiert, zuletzt von flupp... (16. September 2023 um 13:01)

  • Oder einfach eine Kappe zulöten :)

    Dichtheitsprüfung über längere Zeit

    mache ich mit Pulverröhchen ( mit

    Wasser gefüllt, da erkennt man auch

    kleinste Luftblasen sehr schnell ).

    Weise einen intelligenten Menschen auf einen Fehler hin und er wird sich bedanken.
    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.

  • den Druck in den Patronen auf sanfte Art abzulassen.

    Nur per Schuss.

    Ich möchte auch keine Geschosse ver'feuern'.

    Ohne Staudruck könnte die Dichtung flöten gehen.

    Ich lasse die gefüllten Patronen einfach längere Zeit liegen.

    Ja, die können durchaus so lange ihren Druck halten.

    Einer erneuten Befüllung könnte das aber schaden,

    wenn sich die Dichtungen dann verformt haben.

    Muß nicht, kann aber. Schon erlebt. Ärgerlich.

    <

    Ich handhabe für mich:

    LEP

    - immer leicht ölen

    - erst vor der Verwendung befüllen

    - nicht verschlossen lagern

    - nur bemumpelt verwenden

    - nicht unbedingt mit Maximaldruck verwenden

    - nach der Befüllung nicht erwärmen

    - ordnungsgemäß bemumpeln

    - sauber halten

    - auf beidseitigen Gewindeverschluss prüfen

    - NUR bei NC9210 ordern !!!

    <

    Spritze her nehmen, Kanülenanschluss mit Feuerzeug verschließen.

    Stempel raus, befüllte LEP rein, Stempel rein.

    Eine Undichtigkeit siehst Du dann schon. Der Stempel bewegt sich.

    Gruß, Ralf
    Alt, aber bewaffnet. :thumbsup:

    Orbis non sufficit quod Omnia tempus habent.

  • Wenn die Spritze was taugt, hast Du bei endgültig verschlossenem Kanülenanschluß eine Gasdruckfeder. (nicht gut)

    Darum:

    1. Stempel (Kolben) raus

    2. geladene LEP rein

    3. Stempel rein und bis auf die LEP runterdrücken

    4. Verschlußstopfen auf Kanülenanschluß stecken

    beobachten...

    Dann beginnt die Detektion vorspannungsfrei bei neutralem atmosphärischem Druck, und ein Volumenzuwachs in der Spritze kann nur aus dem Tank der LEP kommen.

  • Das richtige Öl ist hier der Schlüssel.

    Ein NBR-neutrales Pneumatiköl.

    Schau fürs Erste bei Waffen Schlottmann.

    Sehr viel schädlicher als das falsche Öl sind jedoch nicht richtig gesetzte Diabolo.

    Bau Dir ein Ladebrett und einen Diasetzer. Das spart Arbeit und Ärger.

    Gruß, Ralf
    Alt, aber bewaffnet. :thumbsup:

    Orbis non sufficit quod Omnia tempus habent.

  • Vielen Dank,

    ich habe das BGS Spezial-Öl (für meine Druckluftgeräte), Schlottmann bietet ja auch nichts anderes an.

    Für das Setzen der Dias habe ich einen Setzstempel gemacht, der alle Dias 1mm tief eindrückt (ohne notwendigen Nagel auf der Gegenseite).

    LG, Jo

  • Für .22er reicht meistens ein Stempel, aber .177er Dias fallen ohne Gegenlager und Kompression oft einfach durch die Kappen durch, oder sitzen so locker, daß sie beim Schießen vorne rausfallen. Wenn man Glück hat, erwischt man mal etwas engere Kappen, aber die meisten sind unsicher.

    Früher ölte ich meine LEP ausschließlich mit dem dazugehörigen LEP-Silikonöl von Schneider. Seit ich einige Probleme mit dadurch aufgequollenen Heckdichtungen hatte, die zum Selbstauslösen führten, lasse ich sie einfach trocken, wie sie sind. Seitdem keine Probleme mehr.

  • Für .22er reicht meistens ein Stempel

    Ja, zur Not und im Allgemeinen geht das recht gut.

    Sehr passend sind Bithalter und mittlerer Kreuzbit vom Victorinox Cyber Tool.

    Darüber hinaus ist dieses Messer so wie so sehr praktisch und empfehlenswert.

    Gruß, Ralf
    Alt, aber bewaffnet. :thumbsup:

    Orbis non sufficit quod Omnia tempus habent.