Es gibt 1.936 Antworten in diesem Thema, welches 213.876 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (13. Mai 2024 um 15:50) ist von FBO.

  • Bei 9V fliesst durch 68.000 Ohm welcher Strom?

    Weise einen intelligenten Menschen auf einen Fehler hin und er wird sich bedanken.
    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.

  • Vorschlag zur Güte: Trenne das Zeitglied vom Schaltelement, das macht die Sache übersichtlicher. Der altbewährte LM555 geht auch mit 9 oder 12V und kostet < 1€.
    Beschalten als Monoflop nach Applikationsschaltung im Datenblatt, Dimensionierung kann man auch aus dem Datenblatt entnehmen. Bei großen Kondensator-Werten Schutzdiode nicht vergessen. An den Ausgang des 555 eine Darlington Schaltung wie schon mehrfach erwähnt und fertig.
    Falls Du ein Relais nimmst, häng die Freilaufdiode nur über die Relaiswicklung, ohne den Schalttransistor.

    LG Hannes

  • ... @DIJOMO


    Das würde ich genauso machen....

    ... ich möchte bewusst eine klassische Schaltung aufbauen. Sie muss robust und einfach sowie transparent für mich sein. Es muss sofort klar sein, was kaputt ist, damit ich sofort wechseln kann. Fühle mich in der Klassik sicherer, obwohl ich merke das ich vieles vergessen habe. Was 25 Jahre ausmachen. Danke für Eure Unterstützung. Könnten wir die klassische Schaltung final machen? Ich möchte so schnell als möglich bestellen.

    Danke.

    Gruß
    Knickerboy

  • Passt doch jetzt. Nur die Dimensionierung
    für die Zeit-Komponenten könnte noch eine
    Anpassung erfordern. Das siehst du beim
    Test.

    Weise einen intelligenten Menschen auf einen Fehler hin und er wird sich bedanken.
    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.

  • Irgendwie bin ich mit der Schaltung nicht so recht einverstanden.
    Während sich der Kondensator entläd sinkt der Basisstrom und damit der Kollektorstrom. Nun hängt es am Relais, bei welchem Strom es wieder öffnet. Wird das reproduzierbar immer nach derselben Zeit sein?

    Eine Schaltung mit 'nem 555 ist eindeutig zu bevorzugen. An dessen Ausgang hast Du ein definiertes Signal an oder aus, und um die Zeitkonstante einzustellen nimmst Du einen Trimmer.

    Ich fürchte bei Deiner Schaltung ist Frust vorprogrammiert.

    Meine 2ct

  • Die Zeit ist immer gleich, jedenfalls in einer
    Toleranz die für den gedachten Zweck mehr
    als ausreichend ist.
    Wie lange es dauert bis das Relais abfällt muss
    man halt probieren.

    Weise einen intelligenten Menschen auf einen Fehler hin und er wird sich bedanken.
    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.

  • Die Zeit ist immer gleich, jedenfalls in einer
    Toleranz die für den gedachten Zweck mehr
    als ausreichend ist.
    Wie lange es dauert bis das Relais abfällt muss
    man halt probieren.

    ... ich habe mehrere Kondensatoren bestellt und kann entsprechend nachbessern - parallelschalten.
    Zur Not gehe ich auf ein 12V Netzteil, dann bleibt das Relais länger im Arbeitsbereich.
    Wenn die ausgewiesenen Werte nun so passen, würde ich die Bestellung auslösen.

    Vielen Dank an alle Beteiligten!

    Ich werde zum Ergebnis berichten.

    Gruß
    Knickerboy

    Einmal editiert, zuletzt von Knickerboy (20. August 2020 um 10:56)

  • Bei Elektronik lohnt es sich, Sortimente zu bestellen. Die Versandkosten sind oft viel teurer als die Bauteile. Ein Widerstandssortiment und ein Kondensatorsortiment ist sehr sinnvoll.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

    Einmal editiert, zuletzt von the_playstation (20. August 2020 um 10:37)

  • Knickerboy: bitte versteh mich nicht falsch, es liegt mir fern hier Forenkollegen belehren zu wollen. Aber die Schaltung die Du in Beitrag 1.158 skizziert hast, schaltet gar nicht, sondern reduziert die Spannung am Motor langsam. Das erzeugt unnötige Verlustleistung im Transistor, Du musst ihn mit einem Kühlblech oder -körper versehen, und ob die Pumpe das mag sei dahingestellt.
    Wenn ich Dich richtig verstehe, willst Du doch die Pumpe ein- und ausschalten und nicht langsam die Pumpenleistung zurückfahren. Wenn das das Ziel ist, brauchst Du in Deiner Schaltung etwas, was aus dem langsamen Spannungsabfall am Kondensator beim Erreichen eines definierten Spannungswertes einen Schaltvorgang macht.
    Wenn man keine ICs verwenden möchte kann mann natürlich einen Schmitt-Trigger mit ein paar Transistoren aufbauen oder irgendwo eine Zenerdiode ins Spiel bringen. Aber das gehört entweder ordentlich durchgerechnet oder experimentell ermittelt und beides kostet Zeit und ggf. Hardware, die nach den Versuchen obsolet ist.
    Ein Relais als eigentlicher Schalter tut's schon, wie in mehreren Beiträgen gesagt, nur ist auch hier der tatsächliche Haltestrom, bei dessen Unterschreiten das Relais abfällt meist exemplarabhängig. Zwar sehr reproduzierbar für das einzelne Exemplar, das Du verwendest, aber in weiten Grenzen streuend zwischen verschiedenen Chargen oder Herstellen. Zudem ist die Spannung, bei der der Haltestrom unterschritten wird (wir haben hier annähernd ohm'sche Verhältnisse), meist im oberen Drittel der Nennspannung. Das führt zu unnötig großen Kondensatorwerten.

    Wenn Du rasch, ohne viel Herumprobieren zu einer zuverlässigen und preiswerten Lösung kommen willst, halt ich den Ansatz mit Timer und Transistor als Schalter für den zuverlässigsten.

    Anyway, viel Glück mit dem nächsten Anlauf und lass uns wissen was rausgekommen ist :)

    LG Hannes

  • Knickerboy: bitte versteh mich nicht falsch, es liegt mir fern hier Forenkollegen belehren zu wollen. Aber die Schaltung die Du in Beitrag 1.158 skizziert hast, schaltet gar nicht, sondern reduziert die Spannung am Motor langsam. Das erzeugt unnötige Verlustleistung im Transistor, Du musst ihn mit einem Kühlblech oder -körper versehen, und ob die Pumpe das mag sei dahingestellt.
    Wenn ich Dich richtig verstehe, willst Du doch die Pumpe ein- und ausschalten und nicht langsam die Pumpenleistung zurückfahren. Wenn das das Ziel ist, brauchst Du in Deiner Schaltung etwas, was aus dem langsamen Spannungsabfall am Kondensator beim Erreichen eines definierten Spannungswertes einen Schaltvorgang macht.
    Wenn man keine ICs verwenden möchte kann mann natürlich einen Schmitt-Trigger mit ein paar Transistoren aufbauen oder irgendwo eine Zenerdiode ins Spiel bringen. Aber das gehört entweder ordentlich durchgerechnet oder experimentell ermittelt und beides kostet Zeit und ggf. Hardware, die nach den Versuchen obsolet ist.
    Ein Relais als eigentlicher Schalter tut's schon, wie in mehreren Beiträgen gesagt, nur ist auch hier der tatsächliche Haltestrom, bei dessen Unterschreiten das Relais abfällt meist exemplarabhängig. Zwar sehr reproduzierbar für das einzelne Exemplar, das Du verwendest, aber in weiten Grenzen streuend zwischen verschiedenen Chargen oder Herstellen. Zudem ist die Spannung, bei der der Haltestrom unterschritten wird (wir haben hier annähernd ohm'sche Verhältnisse), meist im oberen Drittel der Nennspannung. Das führt zu unnötig großen Kondensatorwerten.

    Wenn Du rasch, ohne viel Herumprobieren zu einer zuverlässigen und preiswerten Lösung kommen willst, halt ich den Ansatz mit Timer und Transistor als Schalter für den zuverlässigsten.

    Anyway, viel Glück mit dem nächsten Anlauf und lass uns wissen was rausgekommen ist :)

    LG Hannes

    Moin Hannes,

    alles gut und danke für dein Feedback. Der Transitor schaltet einen Miniaturrelais was von 9-6V arbeitet. Ich werde den Kondensator einfach von der Kapazität erhöhen, wenn der Abfall zu früh erfolgt.

    Ich melde mich! Teile wurden heute vormittag bestellt.

  • Was soll realisiert werden? Eine Wasserpumpe soll Kondenzwasser einer Klimaanlage 15 Sekunden abpumpen, nachdem ein Schließer mit Schwimmer durch den Wasserstand geschlossen wird.

    Weshalb 15 Sekunden?
    Der Schalter öffnet sich wenn der Wasserstand sinkt, oder nicht?
    Dazu benötigt man gar keine Schaltung. Man klemmt den Schliesser in Reihe mit dem Motor.

    Der Schliesser schaltet den Motor ein, bis Wasserstand sinkt, Schliesser öffnet, Motor geht aus und das Spiel wiederholt sich, wenn der Wasserstand wieder steigt.

  • Der Schließer öffnet aber sofort wieder, wenn der Wasserstand ein bisschen fällt. Ein minimaler Nachlauf ist notwendig. Oder eine entsprechende Mechanik, die den Schalter erst nach komplettem Absinken öffnet.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play