Es gibt 227 Antworten in diesem Thema, welches 44.084 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (8. Januar 2024 um 19:44) ist von Motorbiker.

  • Das hat mir jetzt alles keine Ruhe gelassen und ich habe mir das Dingelchen mal genauer unter die Lupe genommen und mittlerweile kann ich mir vorstellen was das Problem generell ist.

    Eigentlich sollte der Schlitten beim zurückschnellen die Ecken am Magazin gar nicht berühren, tut er aber aber und so verbiegen sich diese nach hinten bis irgendwann das Magazin im Schacht verklemmt ist. Wenn man das weiß, dann kann man den Schlitten entfernen, die Ecken zurückbiegen und das Magazin entfernen. Wenn man es nicht weiß (so wie ich), dann entfernt man das Magazin mit Gewalt mit dem Resultat tiefe Riefen im Magazinschacht zu verursachen.

    Auf der einen Seite mehr, auf der anderen etwas weniger.

    Was also tun? einfaches zurückbiegen schafft sicherlich keine Abhilfe. Ich habe nun einfach ein ganz wenig diese Ecken abgefeilt, so dass diese nicht mehr mit dem Schlitten in Berührung kommen. Da das Magazin etwas Spiel im Schacht hat muss man also das Magazin ganz nach oben drücken um zu überprüfen, dass es keine Berührpunkte mehr gibt.

    So sieht dann das Ergebnis aus, man erkennt auch sehr schön, welche Abdrücke der Schlitten nach bisher lediglich ca. 75 abgegebenen Schuss auf seinem Fang hinterlassen hat.

    Und so sieht das dann mit Patrone aus:

    Ich bin mir sehr sicher, dass sich nun die Probleme erledigt haben. Ich kann mir auch vorstellen, dass sich der Schlitten von der Waffe gelöst hat weil dieser von den Ecken des Magazins, beim zurückschnellen, noch oben gedrückt wurde.

    Drückt die Daumen für das nächste Silvester!

  • Eigentlich sollte der Schlitten beim zurückschnellen die Ecken am Magazin gar nicht berühren

    Eigentlich schon. Zumindest funktionieren die mir bekannten SSW-Modelle mit Magazinfang so.

    Sorry, mein Fehler - falsch gelesen.

    Drei Dinge braucht man im Forum : Respekt, Demut, Geduld, Toleranz, einen Klappspaten und die Blockierfunktion


    Einmal editiert, zuletzt von Hydra (19. Januar 2023 um 17:33)

  • Verstehe ich nicht. Erst beim Vorschnellen wird der Schlitten, nach der letzten Patrone, doch von der Patronenlagerplatte aufgefangen. Bei der Rückwärtsbewegung hat der Schlitten doch gar keine Berührpunkte mit dem Magazin.

    Auf dem ersten Bild in meinem letzten Beitrag habe ich extra den Schlitten so über den Ecken platziert, dass man sehr schön sehen kann, dass eigentlich gar keine Berührung stattfinden kann (sollte). Der Schlitten geht natürlich noch weiter nach hinten.

    Hier hat der Schlitten über den oberen Rand des Magazins gekratzt und zwar über die gesamte Länge der Rückwärtsbewegung.

    Man sieht sehr schön die Kratzer die dabei am Schlitten hinterlassen werden. In Realität deutlich stärker zu sehen als auf dem Bild und auch auf beiden Seiten.

    Das verursacht dann wohl auch die Verbiegung nach hinten denn die Kraft in der Rückwärtsbewegung ist ja wohl deutlich stärker als bei der anschließenden Bewegung nach vorne.

    Die Rückwärtsbewegung wird nicht vom Magazin aufgehalten. Auf dem Photo sieht man ja auch sehr schön, dass da überhaupt kein Anschlag am Schlitten ist mit dem das Magazin an den Ecken zusammenstoßen könnte,

    4 Mal editiert, zuletzt von "Michael" (19. Januar 2023 um 17:13)

  • Interessant. Ich denke mal auch, dass du damit das Problem gelöst hast. :thumbup:

    Wenn ich die 15-9 habe, werde ich das dann gleich mal unter die Lupe nehmen. Mal sehen, wie es bei meinem zukünftigen Exemplar sein wird. Wird aber noch etwas dauern. Sie ist ja zur Zeit eh fast nirgends lieferbar und ich spekuliere noch auf einen Newsletter-Gutschein. :whistling:

    Rückmeldung von mir wird hier im Thread auf jeden Fall erfolgen.

  • Jetzt verstehe ICH nicht. Gründsätzlich: Wenn ich auf etwas von hinten nach vorne klopfe, verbiegt sich das Material nach vorne und nicht nach hinten. Hier verbiegen sich die Lippen aber nach oben (bis zum Kontakt mit dem Schlitten), und nach hinten (bis das Magazin im Schacht klemmt)!

    Ausserdem, der schlitten soll niemals die Magazinlippen berühren. Wenn das Magazin leer ist, bleibt der Schlitten am Magazinläufer, und nicht an den Lippen hängen!

    Die Magazinlippen im bild werden offensichtlich von innen nach oben und nach hinten gedrückt. Mit dem abschleifen, hat der Besitzer das Material an der Stelle noch weiter geschwächt. Jetzt erwarte ich einen noch schnelleren nachgeben des Materials an dieser Stelle (bis zu eventuellem Riss).

    Meine Spekulation: Das Blech wird dort von den nach oben schellenden Patronen von unten nach oben und somit auch nach hinten gedengelt.

    Ich würde empfehlen ein neues Magazin einzusetzen und schauen, was passiert.

    Gruß

    OLa

  • Nee, da wird nix nach oben gebogen, nur nach hinten. Die Lippen stehen im Normalfall gerade nach oben. Dann werden sie nach hinten verbogen. Die Riefen im Schlitten zeigen deutlich, dass das Magazin durch den Schlitten geschädigt wurde.

  • Ich habe jetzt aus Neugier einfach mal nach dem Magazin gegoogelt. Anscheinend gibt es 2 Versionen davon.

    Beim "löchrigen" Magazin scheinen die Lippen bündig mit dem Zubringer zu sein. Bei der anderen Version stehen sie etwas über. Ist aber nur meine Beurteilung nach Sichtung von Bildern.

    Eventuell gibt es also eine zweite, neue, (bessere?) Version des Magazins?

  • Ich habe meine 15-9 jetzt auch zur Hand genommen. Übrigens das "löchrige" Magazin. Ich kann noch keine Abnutzung entdecken. Dabei hing der Schlitten schon oft am Magazin. :/

  • Ich habe jetzt aus Neugier einfach mal nach dem Magazin gegoogelt. Anscheinend gibt es 2 Versionen davon.

    Beim "löchrigen" Magazin scheinen die Lippen bündig mit dem Zubringer zu sein. Bei der anderen Version stehen sie etwas über. Ist aber nur meine Beurteilung nach Sichtung von Bildern.

    Jipp, tatsächlich soll es zwei Versionen geben.

    Ich hätte die Löchrige. Da es auch Ersatzteil geliefert wurde müsste das wohl das neue sein. Defekt trat trotzdem auf.

    Eigentlich sollte der Schlitten beim zurückschnellen die Ecken am Magazin gar nicht berühren, tut er aber aber und so verbiegen sich diese nach hinten bis irgendwann das Magazin im Schacht verklemmt ist.

    Letzlich ist die Record ja eine alte SM 15 8mm die auf 9mm PA und aktuelle PTB-Anforderungen angepasst wurde.

    Möglicherweise ist das hier auch das Problem. Von den Maßen her war (ist) das Griffstück einfach nicht auf die etwas dickere 9mm Kartusche ausgelegt. Es fehlt "Puffer". Deshalb kommt es zu den Problemen, wenn auch nicht bei jeder.

    Meine Theorie...

    Browning GPDA 8 x2. Colt 1911 2. Geco 225, 1910. Glock 17 SV. Walther P 22 x2 + P22R, P22Q, P 88 x2, PK 380, PPK, PP x2, P99+SV. HW 88 Super Airw. x2. Erma EGP 55. Röhm Little Joe, RG 3, 8, 9, 56, 69, 89 + RG 96. Mauser HSC 84, HSC 90 , K 50 + Magnum. Perfecta FBI 8000, IWG Government Sportclub IPSC. Reck Miami 92, Commander, G5 "light", Baby. ME Mini Para, Falcon. SM 110 x 2, SM 110a. Valtro 85, 98. Zoraki 906, 914, 917, 918. Umarex Python, Sherlock Holmes .22. Berloque + diverse weitere.

  • Ich weiß nicht, ob es überhaupt Änderungen im Griffstück gab. Dafür müsste man die zwei Modelle gegeneinander halten. Ich habe keine von den beiden.

    Einfach Theorien in die Luft zu werfen, kann nur entweder richtig oder falsch sein...

    Gruß

    OLa

  • Damit ein 9mm Magazin in ein 8mm Griffstück passt müsste ja entweder der Magazinschacht angepasst, oder die Wandstärke des Magazins um 0,5mm reduziert werden - vl. liegt das Problem mit der gelegentliche Stauchung daran... :/

    We the unwilling, led by the unqualified, kill the unfortunate, die for the ungrateful.

  • das Problem mit der gelegentliche Stauchung

    So, ganz schnell mit freundliche Hilfe eines Sammlerkollegen mal ein paar Bilder gemacht.

    Immer rechts ist das originale Magazin aus einer Uralt 15-9 (PTB748-Braune Griffschalen-Ser.Nr.1xxx), Bisher ca. 200 Schuss.

    Immer links ein nagelneues bisher ungeschossenes Magazin.

    Das alte Magazin ist nur mit angemessere Kraft in eine neue Record zu bekommen. Zeit für weitere Theorien.... :whistling:

    Dürfte gut zu sehen sein, welche Ecken sich rundschleifen, oder eventuell sogar nie vorhanden waren.

    Auch welche Stauchungen ab Werk vorhanden sind vergisst man schnell.

    Die Materialstärke ist übrigens gleich (0,5mm) -> Micrometerschraube!

    Drei Dinge braucht man im Forum : Respekt, Demut, Geduld, Toleranz, einen Klappspaten und die Blockierfunktion


  • Ich weiß nicht, ob es überhaupt Änderungen im Griffstück gab.

    Ich vermute ja, dass es keine Änderungen gab, stelle diesbezüglich also keine gegenteilige Behauptung auf.

    Falls eine eine SM15 8mm und eine Record 15-9 hat wäre ein Vergleich nett. Habe aktuell keine mehr von beiden.

    Aber schon zu SM Zeiten gab es eine 15-9. PTB748.

    Waren da Probleme bekannt?

    Richtig. Die war aber augenscheinlich so selten, dass es hierzu keine nennenswerten Erfahrungsberichte gibt. Zumindest nicht hier im Forum.

    Und bei Egun wo ich täglich mehrmals unterwegs bin taucht die noch seltener auf als ein EGR 66X . Viel seltener.

    Browning GPDA 8 x2. Colt 1911 2. Geco 225, 1910. Glock 17 SV. Walther P 22 x2 + P22R, P22Q, P 88 x2, PK 380, PPK, PP x2, P99+SV. HW 88 Super Airw. x2. Erma EGP 55. Röhm Little Joe, RG 3, 8, 9, 56, 69, 89 + RG 96. Mauser HSC 84, HSC 90 , K 50 + Magnum. Perfecta FBI 8000, IWG Government Sportclub IPSC. Reck Miami 92, Commander, G5 "light", Baby. ME Mini Para, Falcon. SM 110 x 2, SM 110a. Valtro 85, 98. Zoraki 906, 914, 917, 918. Umarex Python, Sherlock Holmes .22. Berloque + diverse weitere.

  • Update Silvester 2023/2024.

    Alles hat nun reibungslos funktioniert. Das Magzin flutscht nur so rein und raus und der Schlitten hat sich auch nicht mehr von selbst verabschiedet. Ich bin nun davon überzeugt, dass das einzige Problem die zu hohen Lippen am Magazinschacht waren.

    Der Schlitten wird nicht mehr angehoben, so dass sich weder der Schlitten von der Pistole verabschiedet, noch dass sich die Magazinlippen umbiegen und das Magazin klemmt.

    50 Schuss ohne jegliche Probleme.

    So soll es sein!

  • Zum Thema Magazine bei Record habe ich auch was bemerkt.

    Meine COP hatte im Original Magazine mit Langschlitz zur Ladestandkontrolle. Deren Blech war ziemlich weich und hat sich gern im Bereich der Führlippen etwas aufgebogen. Vereinzelt gab es dann Klemmer.

    Die neuen / aktuellen Magazine haben jetzt auch Löcher, sind deutlich stabiler und verbiegen nicht. Davon habe ich jetzt zwei sowie das alte Ersatzmagazin als Reserve. Das originale Magazin wurde als Teilelieferant ausgeschlachtet, das Blech war nicht mehr zu gebrauchen.

    Ich bitte darum, mir in Zukunft keine Fragen mehr zu stellen (auch nicht per PN!!!), warum ich Neu-Usern hier immer wieder die gleichen Fragen beantworte - das ist allein MEINE Entscheidung! X(
    User, die von mir eine Rechtfertigung für meine Hilfestellungen verlangen, werden AB SOFORT komplett ignoriert!!!!!